Der Erste Bagger ist seit gestern auch endlich beim Frankonia-Projekt "Heinrich-Heine Gärten" angerollt und hat heute Morgen seinen Dienst aufgenommen.
Auch hier tut sich also endlich etwas.
Ich seh schon...bald ist Oberkassel eine einzige Baugrube.
Wieso Oberkassel; sowohl das Grundsück der Heinrich-Heine-Gärten, als auch der Vodafone-Camus liegen genau genommen in Heerdt.
Die Grenze zu Oberkassel verläuft entlang der Brüsseler Straße; die zu Niederkassel entlang der Hansaallee.
Genau! Exakt formuliert tut sich in Oberkassel außer ein paar Fassadenanstrichen recht wenig - wie angenehm. Der Schrecken der letzten Verschandelung (Salierstraße/ Ecke Oberkasseler Str.) sitzt noch zu sehr in den Knochen ...
Jaja...so kann man als Meerbuscher irren 
Da sich das Grundstück der Heinrich-Heine-Gärten eben nicht mehr in Oberkassel befindet, dürfte u. A. deshalb auch die Vermarktung der nicht unbedingt preisgünstigen Wohnungen etwas schwieriger sein.
Anders kann ich mir die Verzögerungen bei dem Projekt nicht erklären. Das direkte Umfeld ist zudem auch schon so alles andere als "typisch Oberkassel".
Wenn die Luegallee, als "Rückgrat" Oberkassels, durch das Areal des ehem. Bahnhof Oberkassel verlängert würde (was ja leider nicht geplant ist); könnte der bereich zwischen Rheinbahnhaus und den zukünftigen Heinrich-Heine-Gärten stärker mit Oberkassel verknüpft werden. Diese Chance haben die Stadtplaner jedoch vergeben.
Damit meine ich nicht die Verkehrsachse, sondern die Allee als Stadtraum, mit seinen kleinen, seitlichen Plätzen und Quarestraßen.
Dabei wäre eine wirkliche "Vergrößerung" des beliebten Stadtteils Oberkassels sicherlich sinnvoll; soweit es gelungen wäre, den Charme des alten Oberkassels mit hinüber zu bekommen.
Hierfür hätte natürlich die Struktur Oberkassels mit seinen kleinen Plätzen, sowie der maßvollen und eher kleinteiligen Bebauung die Grundlage einer Stadtplanung sein müssen.
Wäre schön - ist aber nicht so!
Selbst bei den Wohnungsbauflächen im Belsenpark handelt es sich eher um ein Neubaugebiet an Seitenstraßen der Hansaallee.
Auch wenn sich der Belsenpark eigentlich noch in Oberkassel befindet; "gefühlt ist das nicht mehr Oberkassel".
in Oberkassel wird doch auch noch die Quartiersgarage gebaut, also da ist schon mehr los, wie ein paar Fassadenanstriche 
Nach einiger Verwirrung um Bilder der Heinrich-Heine-Gärten, die sich dann eigentlich als die Münsteraner Klostergärten herausstellten nun einige die wirklich für das Düsseldorfer Projekt stehen:
Quelle: Frankonia Eurobau
Von einer Bautätigkeit vor Ort habe ich bislang noch nichts mitbekommen; wenn man das hier mit dem Bau- und Vermarktungstempo im Quartier Central vergleicht.
Mal wieder was aus dem "erweiterten Oberkassel" sprich dem Vierten Bezirk:
An der Hansaallee, gegenüber dem Prinzenpark, auf dem Grundstück des (ehemaligen) Autohauses Moll entstehen unter Einbeziehung des schönen Altbaus "loftartige Büroflächen mit kleiner Gastronomie und Gewerbeflächen".
Quelle: Möser Projekt
Hoster: abload.de
Ralf Schmitz - Neubau Mercatorterrassen (Mercatorstraße) 01.01.2011
Bild: mamamia
Ein paar Eindrücke von den HH-Gärten:
16.01.2011
Alle Bilder von mir.
Am Donnerstag wurde mit den Tiefbauarbeiten für die Quartiersgarage am Barbarossaplatz begonnen. Die Bauarbeiten gehen bis Herbst 2012.
Quelle: RP Online
Die Straße direkt vor Stadtbücherei und Sparkasse stört. Es wäre schön gewesen, man hätte irgendwie ohne sie geplant. Dann wäre der Barbarossaplatz auch auf dieser Seite nutzbar.
Yep, sie hätte durchaus geopfert werden dürfen. Und: Die Einfuhrrampe ragt ganz schön in die eigentlich eh schon schmale zweispurige Straße.
Die kleine Straße vor dem Gebäude wird von der Polizei als Parkplatz für Einsatzfahrzeuge benötigt, zudem dürfte dort eine Aufstellfläche für die Feuerwehr sein.
Der Bodenbelag sollte aber trozdem auf der ganzen Platzfläche einheiltlich gestaltet werden. Wenn auch noch auf die unsinnige Rasenflächer verzichtet wird, könnte hier eine zusammenhängende, von flachen Hecken und Pflanzbeeten gefasste Platzfläche gestaltet werden - ein richtiger Platz eben.
Auch die beiden größeren Eingangsbauwerke könnte ich mir etwas leichter und transparenter vorstellen, so das sie den Platz nicht zu sehr dominieren; das umlaufend auskragende Dach ist sicherlich so nicht notwendig.
19.03.2011
Alle Bilder von mir.
Auf den letzten beiden Bildern erkennt man ein Gerüst, dass die Form des späteren "Tors" zu den Heinrich-Heine-Gärten hat. Weiß jemand zufällig wofür dieses Gerüst dient?
Super Fotos der Baustelle. Dafür vielen Dank. Ich vermute (als Laie), dass es sich dabei um das Gerüst der Außenmauer handelt das sich später im Inneren der Außenwand befinden. Sprich der Stahl der nachher dem Beton(?) die Festigkeit verleiht.
Das wäre eine sehr neue Bauweise; allerdings nur für dicke Bunkerwände geeignet.
Das Gerüst könnte eventuell ein großes Blow-Up mit einer Fassadendarstellung in Originalgröße aufnehmen.
Nach einem Bericht der RP-Online bestätigt OB Elbers Planungen für einen Ersatzneubau für das Oberkasseler Schwimmbad sowie einem neuen Bürgerbüro, welche in eine Neubebauung des Gelände des derzeitigen Rheinbahnhauses am Belsenpark integriert werden sollen.
Bei dem Wort "integrieren" denke ich an das "Schwimmbädchen" an den Düsseldorf-Arkaden. Ich hoffe allerdings, dass das neue Schwimmbad ein gleichwertiger Ersatz für das bestehende Hallenbad wird.
