Sonstige Bauprojekte innerhalb der Wallanlagen

  • Das Areal rund um die Neue Mainzer scheint für die Einrichtungsbranche wohl interessant zu sein. Erst das Geschäft in einem Commerzbank-Haus, dann bald eines im EG von k26 und jetzt das: ligne roset (Desiger-Einrichtung) zieht in ein Ladenschäft im Junghof Plaza. Zumindest steht das im Schaufenster eines Geschäfts in Bockenheim. Damit sich der Bänker in der Mittagspause wohl noch schnell das neue Designerbett für sich und seine Frau (oder Lebensgefährtin oder Lebensgefährte lol) aussuchen kann...

  • na moment mal, das ist doch nicht sparen sondern lediglicg restrukturieren :rolleyes:


    na wenn die jungbänker die zu einem niedrigerem gehalt eingestellt wurden als die 50-jährigen die man entlassen hat sich das nicht leisten können, dann doch immerhin der commerzbank vorstand der doch jetzt ein paar 10 000 euro im jahr mehr kriegt ;)

  • zur Börsenstraße 7-15

    Guten Tag,


    wenn ich die Computeranimation sehe bekomme ich das kalte Krausen.


    Da ich selber Animationen mache, weiß ich recht gut, daß solche Bilder natürlich immer vorteilhafter aussehen wie es in real sein wird.


    Der Baukörper ist enorm zu groß. Gerade am Börsenplatz hätte ich mir gewünscht, dass die kleinteilige Bebeauung wieder eingeführt wird, wie es sich auf der gegenüberliegenden Seite darstellt. Die unselige Abschottung der Meisengasse/Zwingergasse, ...ja. die gibt es wirklich....., wird offensichtlich genauso wieder übernommen wie beim Altbau. Wer noch nicht dort war sollte sich diese kleinen Straßen mal anschauen. Man könnte dort ein wunderschönes Restaurant- und Bar-Viertel einführen.
    Stattdessen wird alles dominiert von dem häßlichen Parkaus und dem alles abriegelnden Gebäudekomplex Börsenstr. 7-15


    Ganz allgemein wird in Frankfurt so gut wie gar keine Rücksicht auf die 50er Jahre Gründerarchitektur der Republik genommen. Vielmehr wurden diese Gebäude in den Jahren schlecht und damit tot renoviert .
    Das Haus der Volksbank an der Freßgasse besitzt eine außerordenlich schöne Natursteinfassade welche dem Rathenauplatz identitätstiftend ist.
    Wir müssen anfangen stolz auf diese Architektur zu sein, welche uns alle sehr geprägt hat.
    Zurückhaltend, nicht protzig, aber funtional waren damals die Tugenden der Architektur und sollten es heute auch noch sein.
    Das Gebäude könnte man ganz hervorragend in einen neuen Gebäudekomplex integrieren. Meinetwegen auch modifiziert. Aber ich denke man sollte am Charakter des nicht rütteln.


    na, ja mal schauen was wird.


    Gruß aus Offenbach*g
    Oliver Eiber

  • das eckhaus der volksbank ist wirklich gar nicht schlecht. schade drum. um den rest ist es aber nicht schade - ich stimme aber zu: hier hätte man die gelegenheit gehabt, etwas kleinteiliger zu bauen. wie es aussehen wird, kann man auf der gutleutstrasse sehen - an den baseler arkaden...

  • Interessante Meldung oder?


    Dubai will Frankfurts 14. Prtnerstadt werden.


    (..) Dubai könnte schon bald die 14. Partnerstadt von Frankfurt werden. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten Oberbürgermeisterin Petra Roth und der Generaldirektor der Stadtverwaltung von Dubai am Mittwoch in der arabischen Metropole.(..)


    (..) Roth wird bei ihrem Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) von einer Wirtschaftsdelegation begleitet.(..)


    Die Initiative für eine Städtepartnerschaft war von Dubai ausgegangen. Das Golfemirat, das international vor allem als Handelsdrehscheibe und Tourismuszentrum bekannt ist, hat in den vergangenen Monaten damit begonnen, mehr kulturelle Veranstaltungen zu organisieren und erhofft sich dafür auch aus der Zusammenarbeit mit Frankfurt neue Impulse.


    Quelle ist Rehein-Main.net
    http://www.rhein-main.net/sixcms/detail.php/2096403

  • Frankfurter Bauaufsicht genehmigt milliardenschwere Projekte


    Frankfurt. Die Frankfurter Bauaufsicht hat im vergangenen Jahr Projekte mit einem Gesamtwert von 1,64 Milliarden Euro (Rohbausumme) genehmigt.


    (...)


    Auch in diesem Jahr dürften die genehmigten Bausummen kaum zurückgehen. Das MAB-Projekt auf der Zeil steht zur Genehmigung an, Schwarz hofft auch auf die Realisierung des Zürich-Hochhauses, auf den Umbau des Bundesrechnungshofes, die Wartungshalle für den Airbus 380 am Flughafen sowie weitere neue Projekte am Rebstockgelände.


    Ganzer Artikel und Quelle:
    http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=2133802

  • Zum FNP - Artikel:


    Die Vorschläge, die Seitenstraßen zu "verschönern" und mehr Gastronomie in die Gebäude an der Zeil zu bringen, halte ich für sehr sinnvoll. Die Sache mit den Bäumen kann ich dagegen nicht nachvollziehen (am allerwenigsten diesen merkwürdigen "Regenwald" Ausspruch - worin liegt hier der nicht-polemische Gehalt?). Hier gebe ich Heymann recht: Das Problem sind in erster Linie die Gebäude, respektive deren Fassaden, nicht die Bäume. Trotz der Tatsache, dass ich die Platanenbepflanzung nicht unbedingt gelungen finde, würde ich sie einer "kahlen" Zeil jederzeit vorziehen.
    Dass der Abriss dieser Buden die Zeil wesentlich aufwertet, bezweifle ich - zumindest sollte man sie nicht ersatzlos streichen.
    Ich denke solange sich an der architektonischen Gesamsituation nichts ändert (auch in Bezug auf die Konstablerwache) ist alles andere letztlich nur Aktionismus (auch wenn ich dieser Wahrung-des-Staus-Quo-Haltung und dem sogenannten "Bewahren des Heimatgefühls" nie besonders aufgeschlossen war).

  • Mehrere meiner Besucher empfanden auf der Zeil ebenso wie ich eine latente Bedrohung - im Vergleich mit z.B. der Königstrasse in Stuttgart und selbst dem Kudamm in Berlin. Wenn das mit Heimatgefühl gemeint ist bezweifle ich stark ob es so erhaltenswert ist. Ich begrüße jede Maßnahme zur Verbesserung der Zeil und Konstablerwache. Auch eine Erweiterung des Spektrums mit dem UEC wäre gut.

  • Mal nebenbei eine sehr erfreuliche Nachricht:


    Am Main boomt der Tourismus
    Frankfurt lockt die Welt
    Von Günter Murr


    Frankfurt. Als Touristenstadt gilt die Bankenmetropole normalerweise nicht. Doch Frankfurt wird als Reiseziel immer beliebter. Mehr als 2,5 Millionen Besucher wurden im vergangenen Jahr gezählt – so viel wie noch nie seit Beginn der Fremdenverkehrsstatistik. Gegenüber 2003 ist das ein Zuwachs von 11,5 Prozent. Die jährlich 30 Millionen Tagesgäste sind in diesen Zahlen noch gar nicht enthalten. Geschäfts- und Privatreisende haben gleichermaßen zu dem Boom beigetragen, die Krise nach dem 11. September scheint überwunden zu sein.


    Mehr unter: http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=2153350


    Also können weitere Hotelprojekte kommen :)

  • Noch ne Nachricht. Die Deutsche Börse wird die Londoner Börse nicht übernehmen. Danke Gott! Das wäre auch fatal für den Finanzplatz Frankfurt gewesen. Werner Seifert, (wieder mal ein Schweizer in Frankfurt der eigentlich lieber in London leben würde) hätte die ganze Stadt durch einen Reverse-Merger in einen noch tieferen Strudel des Absturzes geführt.

  • Zitat von tigi01

    Noch ne Nachricht. Die Deutsche Börse wird die Londoner Börse nicht übernehmen. Danke Gott! Das wäre auch fatal für den Finanzplatz Frankfurt gewesen. Werner Seifert, (wieder mal ein Schweizer in Frankfurt der eigentlich lieber in London leben würde) hätte die ganze Stadt durch einen Reverse-Merger in einen noch tieferen Strudel des Absturzes geführt.


    Kannst Du das mal genauer erklären?
    Warum hätte ich die Übernahme negativ ausgewirkt?
    Bin ein ziemlicher Laie in diesen Dingen....

  • Diese "Übernahme" wäre mittelfristig einer Verlagerung vieler wichtiger Teile wie z.B. Terminbörse Eurex gleichgekommen. Außerdem war eine Umbennenung im Gespräch. Der Finanzplatz Frankfurt ohne Börse wäre schon schlecht.

  • Oh je manchmal treibt die Architektur schon etwas wirre Blüten.
    Heute war in der FAZ eine Simulation zu sehen mit dem Portikus / Stadtbibliothek.
    Um den Ausblick zu verbessern kam ein Architekten Duo auf die Idee das grottenhässliche Schwesternhochhaus mit Planen auf welchen Bücher abgebildet waren um das Hochhaus zu legen, quasi als gigantischer Bücherschrank.


    Diese Idee soll nun das "Ensemble" verschönern.

  • Zitat von 3rdwave

    Kannst Du das mal genauer erklären?
    Warum hätte ich die Übernahme negativ ausgewirkt?
    Bin ein ziemlicher Laie in diesen Dingen....


    Trianun hat das ganz gut erklärt. Werner Seifert sprach immer über die Frankfurter "Finanzplatz-Romantiker", damit meinte er, dass er kein Verständnis hatte für die Leute, die seine Pläne zur Verlagerung wichtiger Börsenprozesse nach London nach einer erfolgreichen Übernahmen kritisierten. Er hat den Londonern bereits im Vorfeld die "Ängste" genommen, der dortige Finanzplatz würde nach Frankfurt abwandern. Er hat ihnen sogar das Gegenteil zugesagt, nämlich die teilweise Abwanderung der Börse FFm nach London, sonst hätte er den Deal nie machen können. Aber zum Glück hat er ihn auch so nicht gemacht.