Dresden: Postplatz - Planung und Bebauung

  • Rückseite ist jetzt für mich die Eingangsseite der Platten, also Am See.
    Dieses Gelände ist auch mit einbezogen in der Ratsvorlage.
    Es gibt 3 Übergänge einer wie du schon sagst zwischen CG und Platten, der nächste ist ein Durchgang mitten in den Platten und der Dritte am Hochhaus Dippoldiswalder Platz.

  • @Elli_Kny
    Ich weiß gar nicht, ob ich Dir auf Deinen wirklich enorm langen Text noch antworten soll. Du hast offensichtlich ein gewaltiges Problem mit wirklich jeglicher Änderung am Status quo für diesen Ort. Du hast auch keinerlei Interesse daran, von Deiner Meinung zu dem Thema abweichende Auffassungen auch nur zur Kenntnis zu nehmen. Ich schlage daher vor, dass wir uns einfach darauf verständigen, dass wir uns hier nicht annähern können. Du ärgerst Dich zukünftig über oder besser noch meidest den westlichen Promenadenring und ich freue mich über ihn (wenn ich auch der Meinung bin, dass hier noch viel mehr drin war).

  • ^ Ich kann nun gänzlich nicht mehr nachvollziehen, warum du vieles von mir fehlinterpretierst. Ich nehme natürlich zur Kenntnis, versuchte zuletzt ins Detail zu gehen. Wer Mühe scheut oder "keine Zeit" hat, kann nun gern mal ein Detail oder einen Abschnitt rausnehmen - so wars gedacht. Bisher sehe ich immer nur Behauptungen, keine Begründungen. Such dir es aus: worin bestehen hier die Begründungen? - einhergehend die Kostenvermittelbarkeit am Ort. Ich habe gerade größtes Interesse, es mal bitte erklärt zu bekommen.
    Also das ist wirklich schwach bisher und spiegelt wenig Beschäftigung mit Konkretem (Stadtraum, Bauliches) wie auch Begleitendem (div. Einordnungen) hier vor Ort.
    Also: bitte einen Punkt, eine der gestellten Fragen rausnehmen.
    Ich werde später im Übr. reichlich die Anlage besuchen - Pionierehrenwort, am besten mit Hund. Ich bin für Aufwertungsmaßnahmen, die Organisation sowie Umsetzung der Sache sollte aber vermittelbar sein und nicht auf Illusionen fußen. Es ist Diskurs, kein Streit. Vermutlich im Web nicht möglich, wie nahezu durchgängig erlebbar. Schade.

  • Hi Leute! Mein erster post hier...ich hoffe mal dass die Bilder nicht zu groß sind.
    Update der Residenz am Postplatz






    - Alle Bilder von mir -

  • Mangels Mitarbeit habe ich nun erneut die Ehre, unser Lieblingsthema Promenariumsrund fortzusetzen:
    (abgesehen natürlich von der Ja-Nein-Äh,naja-Explosion im APH-Au-Big-Debattenbazar)
    Promenadenring-West - Pressetermin mit Umweltgurke Jähnsch'n


    Die Verwaltung "stellt die Sache zur Diskussion" - genauer: legt sie dem Stadtrat zur politischen Entscheidung vor:
    PM der Stadt
    Ob die wohl noch mehr bzw gar argumentativ zu "diskutieren" vermögen als hier, wird man sehen.


    DD-TV zeigt Oberflächliches der zuständigen Personen, darunter auch der siegreiche Landi-Berliner, der sich sicher schon auf mächtig Tantiemen freut.


    Nunja, und unsere SäZ war genötigt, kurz nach ihrem letzten aussagearmen Artikel einen Abklatsch zusammenzuschustern, weils einen Pressetermin gab.


    In allen Beiträgen wird erneut auf keinerlei Fragestellung auch nur ansatzweise eingegangen - also das alte Spielchen.


    Ich möchte nochmal auf ein paar festzustellende Teilaspekte eingehen:
    a) Wie begründet Frau Jähnigen bzw ihr federführender Geschäftsbereich die Tatsache einer Neuversiegelung von rund 4000 m² - wider ihren Platitüden einer "Grünen Innenstadt" angesichts "zunehmender Verdichtung"?
    Wie und wo gedenkt die Verwaltung ihre Eingriffe umweltrechtlich auszugleichen?
    b) Wie trägt das Amt für Stadtgrün künftig die hohen Dauer-Betriebskosten, wo doch zahlreichen Ortsämtern schon ihre Wünsche auf einzelne Papierkörbe abgewiesen wurden etc.pp? Welche Reinigungs- und Pflegeleistungen werden folglich stadtweit eingeschränkt werden?
    (Das ASA bekam im Übrigen zuletzt 54 TE mehr Geld, aber Mehraufwände zB an Neuplätzen und Grünanlagen von ü150 TE. Diese Spiel geht schon seit Jahren.)
    c) Welche der ausstehenden Projekte des Fördergebietes SUO-A West.Innenstadtrand (WISR) werden bei Fördermittelabfluss gen Promenadenring aufgegeben, wie wird dies den Stadtteilen kundgetan und warum findet man nicht im eigentlich aufzuwertenden Großgebiet des WISR geeignete Projekte?
    d) Wie wird die Aufenthaltsqualität entlang der flankiert beparkt bleibenden Marienstrasse bewertet, wo wird es Querungshilfen bzw Gehvorstreckungen geben? (nicht im Plan)
    e) Warum wurde die "attraktive Anbindung an die Vorstadt" direkt am CG-Bau Oberpostdirektion versemmelt?
    f) Sind die Investoren verpflichtet worden (Städtebaul. Verträge) teilweise oder gänzlich ihre direkten Umfelder (Aussenanlagen) (mit)zugestalten und wenn nein, warum nicht?
    (Was ist zB entlang der Merkur-Blöcke II und III nötig, was nicht der Investor ohnehin mitmacht, um seine Objekte erschließbar zu bekommen?)
    g) Wird es auf der Grünachse eine Senkwiese mit Höhenwellung geben (laut Plan: Rasenparterre) oder lediglich eine ebene Absenkung ggü dem Granitweg?
    Ist somit mit Teichbildung nach Regengüssen zu rechnen? :)
    h) Wer hier im DAF hat sich bisher für die Reinhaltung des meist vermüllten Bereichs (v.a. entlang der Platanen (neben Ex-Parkplätze) und der langen Wiese) persönlich eingesetzt, wer hat sich beim SPA über Fragen zum Erschließungskonzept Postplatz-Marienstrasse informiert?


    Hier nochmal der Vergleich: heutiger Bestand zu künftiger Gestaltung:

    ^ Quelle: links: ich; rechts: plancontext, Ratsinfo, Stadtverwaltung Dresden, Sächs. Zeitung


    - die versäumten Projekte des WISR zähle ich hier noch nicht auf
    - entlang der unverändert bleibenden Marienstrasse werden westseits ca. 50 PKW-Stellplätze erhalten. Minus Querungshilfen dürfte sich die Frage stellen, warum man auf ca. 35 Stellplätze nicht verzichten will?
    Folgend die Anbindungssituation an der Lücke zw. See-Platte und CG-Residenz sowie die Querungsbeziehungen Marienstrasse, die eventuell noch nutztauglicher auszuformen sind:

    ^ Quelle: plancontext, Ratsinfo, Stadtverwaltung Dresden


    besagte Lücke aktuell - also zwischen See-Platte und CG-Residenz:
    mein gelber Wegeversuch ist so im Plan nicht wiedergegeben, sondern eine Verwinkelung schon eingeplant.

    ^ Bild ich



    Die Stadt ist nach dem Wettbewerb zu keiner Umsetzung dieses Büros verpflichtet. FöMi-technisch ist eine Genehmigung jetziger Planungen mit Unsicherheiten behaftet. Wenn all die o.g. Fragen geklärt sind, kann ein ernsthaft aufwertendes und grünes Projekt gestartet werden, allerdings im vermittelbaren Kostenrahmen.

  • Elli_Kny, dann will ich Deinen Vorwurf der mangelnden Mitarbeit mal etwas entkräften:
    Generell rennst Du bei mir offene Türen ein, wenn Du die hochbaulichen Fehler beklagst. Insbesondere das CG- Areal der Oberpostdirektion wird so vermurkst, dass ich Heulen könnte. Wenn der einstige Hofflügel doch nur wenigstens irgendeine Besonderheit aufwiese. Doch alles oberhalb des Erdgeschosses wird sowieso nach einem Neubau aussehen. Das rechtfertigt keinesfalls die vielfältig zerschossene Bauflucht dieses Bauvorhabens. Einzig und allein der verklinkerte Vorbau mit den Rundbögen wird einen Hauch Besonderheit in das ansonsten hässliche Ding bringen. Über den Durchgang zu Am See will ich erst urteilen, wenn man etwas mehr sieht. Es könnte gut sein, dass es weniger schlimm wird, als von Dir angenommen - wahrscheinlich hast Du aber Recht. Auch die Bauten auf der anderen Straßenseite gehen von unterirdisch (Merkur I) bis mittelmäßig (Haus Postplatz). Bei letzterem finde ich aber die willkürlichen Ausweitungen des Baufeldes in Richtung Ring und Richtung Postplatz aber auch skandalös. Das muss man sich mal vorstellen: Da gibt es einen Wettbewerb aus dem ein Bebauungsplan entwickelt wird. Die Freianlagen werden schon mal angelegt. Dann kommt ein Investor um die Ecke, der sich einen richtig großen zusätzlichen Brocken der städtischen Freiräume greift, um ein großes Baufeld zu formen. Das wird dann ohne nennenswerte Diskussion, Variantenabwägung, oder sonst was genehmigt?! Die Stadtplanung wird also in die Hände der Immobilienentwickler gelegt.
    All diese in meinen Augen unverzeihlichen Fehler im Hochbau entwerten aber m.E. nicht die vorliegende Planung für die Freianlagen. Nein, sie werten diese sogar noch auf, weil für den reduzierten Handlungsspielraum doch noch etwas recht vernünftiges heraus kam.
    Zu Deinen Detailfragen:
    - Die zusätzliche Versiegelung ist umweltpolitisch möglicherweise bedenklich, aber das ist halt nun mal die Ringstraße um die Altstadt und kein Stadtpark.
    - Der Erhalt der Parkplätze an der Marienstrasse wäre nicht schön (bist Du denn sicher, dass das so vorgesehen ist?), aber verschmerzbar. Das sähe dann wie an der Ostraallee beim Zwinger aus.
    - Die Wiese wird meines Wissens nicht unter das Niveau der Marienstrasse abgesenkt. Die Grünfläche nimmt die Höhe des Gehwegs der Straße auf und läuft dann in gerader Linie an die Kante des Granithochweges, der auf Höhe des Fußes der Plattenzeile liegt. (Der Sprung im Gelände kommt übrigens von der natürlichen Senke der Kaitzbachrinne.) An den Wegequerungen wird das Gelände zum Promenadenweg hochgezogen und bildet also Dämme.

  • Haus am Schauspielgarten - Revitalis AG


    Auch hier arbeit man fleißig daran die Kellerdecke bald zu schließen. Die letzten Kellerwände entstehen zurzeit.


    Blick von der Ecke Hertha-Lindner-Straße Schweriner Straße Richtung Postplatz.


    Blick von der Ecke Guernica-Straße Schweriner Straße zurück.


    Und abschließend der Blick von der selben Ecke Richtung Theaterstraße. Hier entstehen schon die ersten Erdgeschossteile.

  • ^ chris: Hast du bei deinem Besuch mal geschaut, ob der Neubau nun direkt an das Ortsamt anschließen oder doch lückenlos angebaut wird? Fahre ja öfters mit der Tram dran vorbei und für mich wirkt es aus der fahrenden Ferne immer so, als wenn es doch eine Lücke geben wird.

  • An der Ecke ist man ja noch mit der Kellerdecke beschäftigt. Das werden wir wohl erst in ein paar Wochen wissen.

  • Residenz am Postplatz


    An der Ecke Annenstraße/Am See sind schon die ersten Sockelreste der oberpostdirektion an ihrem neuen/alten Platz:







    ---Bilder von mir---

  • @Elli_Kny
    Also zum Promenoiden-Reigen hab ich in meinen Kräften getan, was ging. Diskutiert und sogar bei der UBMin vorstellig gewesen.
    Man sieht aber an Reaktion von Presse und Bürger: das Ding ist so unspektakulär unterirdisch, dass sich jeder Haken dazu an der schieren Masse der nötigen Änderung zum Besseren schon beim Anblick abbricht. Und scheinbar ist diese städtische Ödnis so weit weg von Aufmerksamkeit und menschlicher Frequenz, dass da ungestalterische Hände tun und lassen können, was sie wollen.


    Am Ende wirds wieder so: es wird nicht funktionieren und nicht angenommen und man buttert Geld rein, um es besser zu machen und "Fehler", die man sich aber nicht eingesteht, zu richten. The Dresden Standard.

  • Residenz am Postplatz


    Ecke Annenstraße/Am See


    Außenwände vom EG stehen fast alle







    Auch der Aufbau der Sockelumrandung geht voran, Ansicht Annenstraße



    direkt gegenüber Bohrpfahlarbeiten fürs Haus Merkur II


    ---Alle Bilderse von mir---

  • Haus am Schauspielgarten - Revitalis Real Estate AG (im Bau)

    Das sogenannte Haus am Schauspielgarten ist nun merklich aus der Baugrube gewachsen, sodass sich eine weitere Raumkante in diesem Bereich des Postplatzumfeldes abzeichnet.



    Blick über die Hertha-Lindner-Straße zum Bauvorhaben.



    Entlang der Schweriner Straße stehen erste Teile des Erdgeschosses.



    Dieses scheint einen Laubengang zu erhalten.



    Bald dürfte diese Lücke zum Stadthaus überbaut werden.


    Bilder sind von mir.

  • Quo vadis Grüngroßprojekt Promenadenring?


    So, die erste Platanenreihe ist schon mal wegrasiert worden. Das heisst: es ist ja die Zweite, denn die Eine mußte ja weg, die Zweite sollte erhalten sein.
    Hinten links im Bild vom 17.03. Es befinden sich nun dort die Baustellencontainer vom Merkur Zwo.
    Nungut, interessiert ja eh keinen.

    ^ den Wiesenstreifen im Vordergrund mußte man auch ramponieren. Ok, es gibt ja keine Straßen in dem Gebiet. :D


    Südwärts geblickt wurden die 3 Bäumchen am Merkur Uno seit Anbeginn erhalten.
    Die Gehsteiggestaltung sieht nun so aus. Das wird sich dann nördlich so fortsetzen.

  • Haus Merkur 2+3


    Leute mit schwachen Nerven bitte nicht runterscrollen.
    Es gibt neue Visualisierungen.


    Quelle: CTR Group


    Marienstraße vom Postplatz aus


    Marienstraße vom Antonsplatz aus Richtung Merkur1


    Marienstraße vom Merkur1 aus


    Wallstraße vom Merkur1 aus


    Wallstraße vom Antonsplatz aus Richtung Merkur1


    Antonsplatz


    Hofansicht Richtung Merkur1


    Hofansicht Richtung Postplatz


    Die Fassaden zur Wall- und Marienstraße wieder einmal Plattenbau 2.0, wenn wirklich alles in einer Farbe gestaltet wird, bringen auch die goldenen Erker nichts...
    Die anderen Fronten und der Antonsplatz absolut hässlich zusammengestückelt.
    Dagegen ist das Merkur1 noch innovativ!

  • Hier ist jeder Satz zu viel gesagt. Ein totales Fiasko, in jeder Hinsicht. Da bekommt man richtig Sehnsucht nach ein bisschen Ostmoderne, Kulturpalast, Prager Straße, selbst die Robotron Mensa! Alles Lichtjahre anspruchsvoller als dieses Gerümpel.


    Am Neumarkt streitet man sich leidenschaftlich um jedes Fenster und hier wird keine 3 Minuten Geweg entfernt ein Dreck gebaut, der selbst in einer aus dem Boden gestampften Neubausiedlung am Rande Stuttgarts oder Münchens noch als anspruchslose Investorenarchitektur gelten würde. Kann das noch einer nachvollziehen? Ich definitiv nicht.

  • Hier ist jeder Satz zu viel gesagt. Ein totales Fiasko, in jeder Hinsicht....


    Dem stimme ich vollends zu!!! Eine totale Katastrophe, insbesondere, wenn ich da an die anderen Visus denke, die "uns" vorgestellt wurden:



    (C) CTR group a.s., Prag/Tschechische Republik | Bildquelle: https://www.facebook.com/ctrgr…2/784930534878033/?type=3


    Sicherlich sind die Züge der aktuellen Visu auch schon in diesen älteren Bildern erkennbar, allerdings sind doch einige Details überarbeitet worden, die mMn das ganze wirklich erst etwas Charme verliehen haben.


    Zum Abschluss noc etwas Ironie: Wenigstens passt sich die neue Visu der Umgebung an.....sanierte Platte entlang der Straße "Am See" und der neuen "Oberpostdirektion":



    (C) Chris1988 | Bildquelle: http://www.deutsches-architekt…hp?p=516771&postcount=304


    Da kann man nur noch auf das Projekt "Haus Postplatz" des Investors Fay Projects hoffen. Möge wenigstens dieses Haus den Postplatz etwas verschönern. :master: