@Lug
Also eine hohe Miete => viele Investoren, die diese abstauben wollen => hohe Leerstandsquote.
Alles nur Laieneinschätzungen, aber:
Ja, das ist im Fall von Frankfurt schon so, es wird auch vielleicht eher spekulativ gebaut als in anderen Städten.
Im Fall Stuttgart scheint die Lage nach den aktuellen Marktberichten wohl so zu sein, dass die Nachfrage höher ist als das Angebot, jedenfalls, was die Citylagen betrifft, daher auch die extrem niedrige Leerstandsquote, Spitzenmieten (die offensichtlich nicht mit FFM oder M mithalten können) steigen an.
Generell assoziiere ich aber Leerstandsquote eher mit Leipzig oder Berlin:
Miete je nach dem => Viele Investoren, die abstauben wollen, aber ihre Flächen nicht losbekommen => hohe Leerstandsquote
Ich habe bis jetzt aus Immobilienkreisen noch nicht gehört, dass eine hohe Leerstandsquote Sektkorken knallen ließe. Es kommt also wohl auf die jeweiligen Marktstrukturen, -relationen und -details an, um Leerstandsquoten richtig einzuordnen und zu beurteilen.
17,8 Millionen qm in der Region Stuttgart? Tja...wenn man die Region nur gross genug waehlt wird sogar das groesste Marktgebiet uebertrumpft.
Nein, kann man nicht, weil die Region Stuttgart der Größe nach genau fest gelegt ist (1 Stadtkreis, 5 Landkreise).
Da die bebaubaren Flächen im Stadtgebiet Stuttgart im Vergleich zu anderen "Flächenstädten" ziemlich begrenzt sind, sind viele Bürostandorte außerhalb, insbesondere auch die der größeren Unternehmen, bei welchen wiederum Eigennutzung einen großen Teil ausmacht. Letzteres fällt aber wohl ohnehin aus der Statistik raus?
Nun sehe ich die Frage, wie gut oder schlecht Stuttgart oder die Region, Frankfurt oder München in Rankings abschneiden, eher emotionslos. Interessant an der Bulwien Gesa-Studie war für mich allerdings schon, dass die Bürostandorte in der Region, von denen man medial überhaupt nichts mitbekommt, angesichts von 4,3% Leerstandsquote (inkl. Stuttgart) offenbar hervor ragend funktionieren. Die üblichen Statistiken, die einzig die Großstadtgebiete mit einander vergleichen, scheinen daher durchaus etwas zu kurz gegriffen, wenn denn beabsichtigt sein soll, ein umfassendes Bild der Bürostandorte zu vermitteln.