Nbger Westen: Gostenhof

  • Knauerstrasse

    Mir gefällt das Gebäude auch nicht, vor allem der Teil mit dem Flachdach passt sich überhaupt nicht in die Umgebung ein. Aber eine Aufwertung gegenüber dem Flachbau ist es allemal ;)
    So schauts dort momentan aus:



    Ob der Supermarkt wohl erhalten bleibt?

  • Danke für das aktuelle Foto! Laut Protokoll BKB ist im Erdgeschoss ein Parkhaus vorgesehen, also kein Supermarkt. Den würde ich an der Stelle - einfach mal ins Blaue gesprochen - aber ebenfalls bevorzugen (Stichwort Nahversorgung). Ein Supermarkt im Erdgeschoss ist Urban. Ein Parkhaus ist suburban, vorstättisch und wird der Lage nicht gerecht. Dann besser eine Tiefgarage mit Duplexparkplätzen. Wohnnutzung im Erdgeschoss sehe ich hier auch kritisch, jedenfalls dann, wenn es kein Hochparterre ist bei dem sich die Fensterbank in etwa 2 Meter oder höher befindet. Denn da wird kaum jemand wohnen wollen. Hochparterre baut heute aber niemand weil es teurer ist und in punkto Barrierefreiheit für die Fahrstuhltechnik schwer zu lösen ist.


    Die Erdgeschosswohnungen (nicht Hochparterre!!!) in den meisten Neubauprojekten verkaufen sich am schlechtesten und meistens mit hohen Preisnachlässen.
    plöd :klo:

  • Bereich Kanalstrasse

    Schade das man die Fläche zwischen Oberer und mittlerer Kanalstrasse nicht besser genutzt hat. Ich verstehe nicht warum hier nicht höher gebaut wurde, um mehr Wohnraum zu schaffen. Stattdessen wurden gleich zwei Supermärkte mit großen Parkplätzen hingeklatscht. Damit wurde viel Fläche verschwendet und das in einem Gebiet dass in letzter Zeit an Beliebtheit gewonnen hat. Die Wohnhäuser sehn auch nicht viel besser aus:



    In der Rohrmannstrasse sind (wie in Beitrag #10 und 11 berichtet) die Wohnungen fast fertig. Auf dem Foto lässt sich das Ergebnis der "Fensterexperimente" sehen.



    Sieht schon nach was aus, allerdings würde ich mich bei dem vielen Glas beobachtet fühlen. Die Bilder wurden von mir aufgenommen.

  • Am Jamnitzer Platz entsteht weiterer Wohnraum. Bei dem Bestandsbau in der Mittleren Kanalstraße Ecke Rohrmannstraße handelt es sich um ein Bürogebäude, das sehr stark verändert wird. Den Vorzustand kann man noch sehr gut bei Google streetview nachsehen Link


    Zurzeit bietet sich folgendes Bild. Man kann schon sehr gut erkennen, was mal daraus wird:



    Um dieses ehem. Bürogebäude im Innern zu gliedern werden Tonnenweise RiGipsplatten verbaut, die man teilweise in den Fenstern liegend noch sehen kann. Die Vermarktung läuft unter dem Stichwort Loft, allerdings wirkt das doch alles sehr gedrungen. Niedrige Decken und wenig Tiefe sehen eher nach einem Wohnregal aus, denn wie ein Loft. Zusammen mit der äußeren Gestaltung und den nach Außen gezogenen Erkern kommt das irgendwie japanisch rüber. Die Genehmigung dieser gläsernen, in den Straßenraum ragenden Erker müsste ein ziemlicher Spießroutenlauf gewesen sein. Mein Fazit: Interessant, aber ich kann mir ein angenehmes, privates und dennoch großzügiges Wohnen darin nicht vorstellen. Ein intensiver städtebaulicher Kontrast zu den Reihenhäusern daneben ist es allemal.

  • Ardie Living Preislerstraße

    Das Projekt "Ardie Living" in der Preisslerstraße, hier bereits kurz erwähnt, lässt teilweise die Hüllen fallen. Nun scheint mir Schultheiss Wohnbau, die sich laut Zeitung (Meldung vom 08.08.2013; Link: http://www.nordbayern.de/nuern…n-1.3082852?searched=true) über glänzende Geschäfte freuen, nicht unbedingt für die gestalterisch anspruchvollsten Projekte bekannt zu sein. Eher bringt man damit den Begriff Stangenware in Verbindung, wie aktuell in der Winner Zeile 5, über das zu Recht diskutiert wird (Link zum Protokoll des BKB: http://www.nuernberg.de/imperi…_protokoll_2013_07_25.pdf


    Auf jeden Fall setzt sich die Philosophie fort, wonach man wenig Anspruch besitzt auch das Äußere eines der Projekte ansprechend zu gestalten. Mich hat jedenfalls der Anblick der Hausfassade ziemlich enttäuscht:



    Es fehlen jegliche Gliederungen in der Fassade, sowie wie vorhergesagt der "Ardie"-Schriftzug, der in den Prospekten so vielversprechend dran prangte.
    Die Fenster wirken an der wuchtigen Fassade sehr schießschartenmäßig und vermögen es nicht, der Fassadenfläche das richtige Maß aus Spannung und Ausgeglichenheit zu verleihen. Ich stelle mir eine Neubaufassade oder die einer Altbausanierung immer vor, wie sie wohl in 15 Jahren aussieht. Dabei fällt mir immer öfter auf, dass intelligent oder gar reich gegliederte Fassaden zunächst Patina entwickeln, bevor sie gammelig aussehn. Gliederungsarme Fassaden dagegen, und hier ganz vorne: Weiss gestrichene WDVS-Putzfassaden; werden durch Bewitterung direkt gamelig, ohne das Stadium der Patina zu durchlaufen.
    Nun war dieser Flügel des Baus vorher auch kein gestalterisches Feuerwerk, aber irgendwie wirkte das Gebäude trotz des geschlossenen Erdgeschosses und trotz der geschlossenen Giebelwand leichter. Die Giebelwand ist zwar nun geöffnet, und das wirkt sogar recht gekonnt, aber die Straßenfassade reisst es irgendwie nicht raus. Trotz wie gesagt der eingeschnittenen Loggien und der teilweise geöffneten Erdgeschosszone. Ich denke der auf mich billig wirkende Eindruck kommt durch die helle, einfarbige Fassade in Kombination mit den Zinkblechen.


    Mal sehen wie die Schultheiss'ler die noch sichtbare Bestandsfassade am nördlichen Teil des Komplexes gestalten werden. Zurückhaltend ist die Fassade durch Versatz von Lisenen und Feldern gegliedert:



    Der direkte Vergleich zu den Projekten "Nordstadtgärten" von KIB, sowie auch der Wohnpark "Bärenschanzstraße" führen deutlich vor Augen, dass auch heutzutage mehr möglich wäre. Bis hierher schade.

  • Spenglerstraße und Mittlere Kanalstraße

    Das Gebäude in der Spenglerstraße, das nach einem Wohnungsbrand eine Zeit lang ziemlich bemitleidenswert dastand ("]Beitrag[/URL]), ist nun wieder bewohnt und groß gereinigt. Die Spuren sind aber noch zu sehen:



    Und etwas weiter in der Mittleren Kanalstraße wurde vor Kurzem die Nummer 29 liebevoll renoviert. Man sieht eigentlich garnicht, dass es renoviert wurde. Aus meiner Sicht perfekt:



    Die selben Architekten (kadhewe, Link: http://www.kadhewe.de/projekte…nierung_nuernberg_01.html), nehmen sich nun auch das Nahcbargebäude vor, die Mittlere Kanalstraße 31. Geplant ist auch hier die Aufstockung des Dachgeschosses, das derzeit nur aus einem Notdach besteht. Gut zu erkennen ist das an den weit herausragenden Kaminen:



    Ich erwarte eine ähnlich hohe Qualität wie beim Nachbarn. :daumen:

  • Am Plärrer gibt es auch noch ein paar schöne alte Häuser.


    Diese Bilder habe ich vor ein paar Tagen zufällig gemacht (da die Haustüre offen stand).Besonders den Hinterhof mag ich.:)


    Sandstraße 1















    Die Bilder habe ich gemacht.


    Was haltete ihr von dem Haus?Was ist eigentlich das, was auf Bild 8 zu sehen ist?

  • Das ist ein Schuppen / Verschlag.
    An dieser Ecke stehen aber auch die einzigen prächtigen Gründerzeitler in Sichtweite.


    Es wäre ganz hilfreich, wenn du die Fotos auf eine einheitliche Breite von 1024 pxl bringen könntest, dann wären die Motive besser zu überblicken.

  • Knauerstrasse 6

    In der Knauerstraße 6 soll ein Wohnhaus entstehen. Hier und zuletzt hier wurde darüber berichtet. Zwischenzeitlich ist der Supermarkt-Flachbau verschwunden und die Baugrube entstanden. Bild von heute:



    Ich glaub nicht wenigen würde es gefallen, diesen Raum für die Öffentlichkeit zu bewahren und hier einen kleinen Park anzulegen. Das Viertel ist schließlich eines der am dichtesten besiedelten in ganz Deutschland.

  • Lofts am Jamnitzer Platz

    Das bemerkenswerte Gebäude am Jamnitzer Platz, das jüngst zu Loftwohnungen umgebaut wurde, ist ebenfalls fertig gestellt. Ein außergewöhnlich transparentes Wohnhaus:



    Blick vom Norma:



    Interessantes urbanes Projekt, denn der Jamnitzer Platz dürfte schon als Brennpunkt des Viertels bezeichnet werden, und man könnte meinen dass die Anwohner eher zum verbarrikadieren neigen würden.

  • Ein kleiner Park in der Knauerstraße mit dieser altehrwürdigen Umrahmung wäre sicherlich wunderbar. Man solle da nur ein mal nach Paris gucken, wie wunderbar man auf solch kleinen Flächen Grünanlagen gestalten kann.


    Ist auf jeden Fall eine bessere Idee als die Begrünung des Hauptmarkts. Aber auf so etwas kommt ja wieder keiner. :nono:

  • Hotel am Plärrer

    Am Plärrer wurde vor kurzem ein markantes Eckgebäude, vormals ein Hotel mit Computerladen im Erdgeschoss, saniert und zu Kleinstwohnungen umgebaut. Dabei hat man selbstverständlich auch die Gebäudestruktur energetisch ertüchtigt. Zugegeben, das Gebäude war auch vorher sicherlich nicht das beste am Platz, aber die Natursteinfassade, die übrigens eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Datev-Neubau hat, ist verschwunden zugunsten einer schlichten Putzfassade, die auch noch grau gestrichen worden ist. Vorzustand klick.


    Heute zeigte sich das Haus so:



    Der Abschluss nach unten wirkt etwas schlampig. Hier endete wohl die Projektbeschreibung für den Bauausführenden.




    Im direkten Vergleich mit dem noch unsanierten Nachbarn links erkennt man m.E. besonders gut den geringen Gestaltungsanspruch dieser Fassadensanierung.



    Dem Plärrer und dem Stadtbild an so zentraler Stelle hat man hier wahrlich keinen Gefallen getan.

  • Ardie Living Preisslerstrasse

    Das Projekt, hier zuletzt gezeigt, hat sich nach meinem Geschmack nicht sehr positiv weiter entwickelt. Der Gebäudekomplex an der Preisslerstraße, indem zuletzt eine Berufsschule der Telekom untergebracht war, wurde eher öde gestaltet und ist so kaum noch recht als Industriebau erkennbar. Die Fenster hätten als Spossenfenster etwas mehr Flair erzeugt, und der weisse Fassadenputz ohne Sockel macht die Ödnis perfekt, auf die die Schüler aus der Schule gegenüber schauen müssen.


    A propos Sockel, man ist nicht ganz fertig geworden, und so kann man noch erkennen das hier Teile des "freien Gostenhof" weg gedämmt worden sind:



    Im Innenhof wird noch fleissig gebaut. Wer aufmerksam die Immobilienwirtschaft Nürnbergs beobachtet hat sicherlich bemerkt, dass im Innenhof "Loftwohnen" verkauft wird. Gemeint sind die kleinen Reihenhäuschen am linken Bildrand. In den Immobilienanzeigen kann man sich aber nur einen ungenauen Eindruck vom dem Verschaffen, was man damit meint: 4 Meter hohe Decken, Lichthöfe und riesige Fenster. Leider handelt sich dabei enttäuschenderweise nur um "Beispielbilder", keine handfesten Visualisierungen.



    In der Bildmitte ist eine ehemalige Turnhalle zu sehen, die vor ca. einem halben Jahr ebenfalls in den Immobilienportalen angeboten wurde, wobei angegeben war, dass sowohl Wohnen als auch Gewerbenutzung möglich sei (Nutzungsänderungsgenehmigung sei vorhanden). Ich denke die alte Turnhalle dürfte der spannendste Teil des Projektes in der Preisslerstrasse sein. Was genau dort nun aber hineinkommt weiss ich leider nicht.

  • Ardie Living

    Aus der Turnhalle wird sowas wie ein Reihenhaus
    http://www.schultheiss-wohnbau…ngen/preisslerstrasse-ii/


    Viel ist von der Turnhalle allerdings nicht geblieben

    IMG_0597 von Danko.Green auf Flickr

    IMG_0603 von Danko.Green auf Flickr


    Der Neubau im Innenhof ist mittlerweile auch recht weit

    IMG_0599 von Danko.Green auf Flickr

    IMG_0595 von Danko.Green auf Flickr

    IMG_0592 von Danko.Green auf Flickr

    IMG_0606 von Danko.Green auf Flickr

    IMG_0607 von Danko.Green auf Flickr

  • Danke für die Fotostrecke, Danko!


    Ja, die Turnhalle hat ganz schön Federn gelassen. Wenn sie damit Fertig sind wird daran wohl gar nichts mehr erinnern, weil sie dann bestimmt ihre Klinkerfassade nicht mehr hat und auch weiß gestrichen ist.


    Auf das Projekt in der Knauerstraße freue ich mich aber, die Visualisierungen aus dem BKB kündigten ja etwas hochwertiges an, dass sich in Materialität und Kubatur gut in die Umgebung aus Sandsteingebäuden einfügen würde. Also hoffentlich kein weißer Standard-Kunstharzputz, sondern etwas in Naturstein. Scheinbar wird ein Gebäude dieser Qualität nur einmal im Jahr bei uns gebaut.

  • Das Projekt in der Knauerstraße ist nun aus der Erde gekommen und hat fast Endhöhe erreicht:



    Die markante Ecke, die einmal Loggien beherbergen wird, ist komplett aus Beton gegossen, an sonsten sind die Wände aus Kalksandstein gemauert. Ich bin immernoch sehr gespannt auf die Oberflächenqualität der Fassade.

  • Eisdiele

    In Gostenhof an der Rothenburger Straße, vis à vis des Friedhofes hat man jüngst eine historische Eisdiele (verm.) aus den fünfziger Jahren wieder hergerichtet:



    Außen hätte man meiner Meinung nach noch etwas mehr mut beweisen dürfen, und etwas spaciger machen können: Die Eisdiele wurde in Sugar Ray's Nürnberg-Blog bereits gewürdigt, dort ist auch noch ein Vorher-Bild zu sehen. Das zeigt das Gebäude noch in seinem "Vorher-Zustand" mit den typischen Kacheln an der Fassade, leider nicht wieder angebracht worden sind:


    http://www.sugarraybanister.de…die-eisdiele-resurrection


    Das Projekt hat eine gewisse Verwandschaft zur Rodi-Kaufhalle in Fürth: Thread.
    Innen ist man allerdings noch bei der Arbeit. Vermutlich wird es dort aber erst ab 2015 Eis geben.