Homberg/Ruhrort/Baerl [Bauprojekte & Stadtbezirksplanung]

  • Duisburg-Ruhrort: Bürogebäude am Vinckeufer

    Im Frühjahr wurde Richtfest für das Bürogebäude am Vinckekanal gefeiert. Eher zufällig bin ich auf ein Rendering gestoßen:


    Visualisierung Bürogebäude Vinckekanal


    Das viergeschossige Gebäude verfüge demnach über 967 Quadratmeter Bürofläche. Die Räumlichkeiten sollen standardmäßig mit Kabelkanälen, Rasterleuchten, Teppichböden, Teeküche und Toiletten ausgestattet werden. Außerdem wird in dem Gebäude ein Aufzug installiert. Zudem können zudem die Cafeteria bzw. Tagungssäle eines benachbarten Bürogebäudes genutzt werden. Noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiter abgeschlossen werden.


    Quelle: Armin Quester Immobilien GmbH

  • Duisburg-Ruhrort: Schifferbörse bald Denkmal


    Quelle: eigenes Bild


    Die 1952 errichtete Schifferbörse soll Denkmal werden. So soll in der Dezember-Sitzung des Stadtrates beantragt werden, das Gebäude in die Denkmalliste aufzunehmen. Als Grund wird angeführt, dass es sich bei der Schifferbörse um ein stadtbildprägendes Gebäude mit repräsentativer Fassade handele. Auch besitze die Schifferbörse eine städtebauliche Bedeutung, da sie das erste von einer Reihe ähnlicher Gebäude in Ruhrort war, das funktionell der Binnenschifffahrt zuzuordnen ist.
    Aller Voraussicht nach wird die Schifferbörse bereits am kommenden Sonntag wiedereröffnet. Wie schon bekannt wurde, sollen Teile des Gebäudes als Eventlocation genutzt werden. Nutzer wird die Seven Gastro Groupe, ein Ruhrorter Unternehmen, das im Bereich Catering tätig ist. Entgegeben erste Berichte will Seven Gastro die beiden bestehenden Küchen nutzen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass das Unternehmen künftig ganz in die Schifferböse zieht. Neben der Veranstaltungs- und Event-Gastronomie ist zudem geplant, den beliebten Hafenbruch Sonntagmittags wieder einzuführen.


    Quellen:
    Erst jetzt soll die Schifferbörse zum Denkmal werden (Der Westen vom 29. Oktober 2013)
    Schifferbörse macht wieder auf (Der Westen vom 16. November 2013)
    Neues Leben für die Schifferbörse (Rheinische Post vom 27. November 2013)

  • Bürogebäude am Vinckeufer

    Die Bauarbeiten am Bürogebäude am Vinckeufer scheinen beendet worden zu sein. An drei Seiten hat das Gebäude eine auffällige dunkle Backsteinfassade erhalten. Der Neubau füllt die Baulücke zwischen zwei bestehenden Bürogebäuden, hätte aber im Vergleich zu den beiden Gebäuden vielleicht ein oder zwei zusätzliche Etagen vertragen. Es folgen drei Bilder, die das neue Bürogebäude zeigen:


    Bild 1


    Bild 2


    Bild 3


    Quelle: Josef Rothers GmbH

  • Bürogebäude Vinckeufer

    Weiss eigentlich jemand, was aus den Plänen von dem RIW-Tower geworden ist und wie es mit einer möglichen Realisierung des Projektes aussieht?

  • ^^


    Letztes Jahr hat die neue Geschäftsführung von RIW erklärt, die Planungen zum Porttower weiterzuverfolgen und hat das Projekt im Oktober 2012 sogar auf der Expo Real beworben. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass der Turmbau vor 2015 kommt, da in unmittelbarer Nähe noch die neue Brücke über den Vinckekanal gebaut wird. Die Baustelle reicht bis auf das Grundstück des Porttowers, das zurzeit als Materiallager genutzt. Nach Abschluss der Bauarbeiten im Frühjahr 2015 kann ich mir vorstellen, dass das Projekt wieder an Fahrt aufnimmt.

  • Ein Großteil Ruhrorts soll Denkmal werden

    Die Stadt will aufgrund der zahlreich vorhandenen Altbauten hunderte Flurstücke in Ruhrort unter Denkmalschutz stellen. Das Rheinische Amt für Denkmalpflege und die Bezirksregierung Düsseldorf haben schon signalisiert, den Plänen nicht im Wege stehen zu wollen. Schon seit einigen Jahren wird an den Denkmalschutzplänen gearbeitet, doch nun ist man so weit, dass die Pläne bald in die Tat umgesetzt werden können. Damit das Rheinische Amt für Denkmalpflege der Idee zustimmt, muss eine perfekte Ausarbeitung des Satzungsentwurfes erfolgen. Für diesen Winter ist daher eine Fotodokumentation des Stadtteils geplant, auch mit dem Ziel die Bürger noch Ende des Jahres über die detailierten Pläne und deren möglichen Auswirkungen zu informieren. Diese sollen jedoch so gering wie möglich gehalten werden. Einschränkungen wird es für die Ruhrorter Bevölkerung bzw. die Pendler nicht geben. Der Denkmalschutz wird allerdings bei Fassadensanierungen oder Neubauten genauer hinschauen, damit das Erscheinungsbild nicht gestört wird.


    Begründet werden die Pläne mit dem besonderen Charakter Ruhrorts als Hafenstadtteil und seiner inselartigen Lage, aber auch wegen der architektonischen Besonderheiten. Hierzu zählen Landmarken wie Kirch- und Brückentürme, ebenso wie die Schifferbörse oder das Amtsgericht.


    Quellen:
    Hunderte Flurstücke in Duisburg-Ruhrort sollen unter Denkmalschutz gestellt werden (Der Westen vom 3. Januar 2014)
    „Hafenbetrieb nicht einschränken“ (Der Westen vom 3. Januar 2014)

  • Duisburg-Hochheide: Verwirrung um Hochhaus-Pläne

    In den vergangenen Tagen herrschte Verwirrung um die Sanierungspläne für einen der Weißen Riesen in Hochheide. Mehrere Medien vermeldeten, dass der Investor von seinen Plänen Abstand nehmen wolle und daher den Bauantrag zurückgezogen habe. Die Bezirksvertretung klärte jetzt aber auf. Den Bauantrag hat die Firma Degag tatsächlich zurückgezogen. Allerdings nur, um kleine Korrekturen vorzunehmen. Das Unternehmen wird das Projekt weiterführen und hat es am Donnerstag der zuständigen Bezirksvertretung vorgestellt:


    • geplant sind im ehemaligen Fromberger-Hochhaus 350 barrierefreie Zwei-, Drei- und bis zu Fünf-Zimmer-Wohnungen des hochwertigeren Bedarfs
    • die Wohnfläche soll zwischen 30 und 150 Quadratmetern variieren
    • die Ausstattung der Wohnungen variiert in den Kategorien Classic, Elegance und Exklusiv
    • es sollen alle Fenster ausgetauscht und durch bodentiefe Fenster ersetzt werden
    • vorgesehen sind des Weiteren ein Haus-Notruf-System, Gemeinschaftsräume, ein Café und soziale Dienstleistungen
    • anstelle von vier, soll es demnächst nur noch einen Eingang geben, der von einem Pförtner bewacht wird
    • zudem ist eine Sanierung der Brandschutzanlagen und der Haustechnik geplant, ebenso wie eine Asbestsanierung
    • zumindest das Dach und einige Fassadenteile soll energetisch saniert werden
    • als Starttermin der Umbauarbeiten wird der 1. Mai anvisiert
    • bezugsfertig könnte das Hochhaus am 1. April 2015 sein


    Mit dem Projekt richtet sich der Investor an alle Generationen, insbesondere junge Familien. Von den Impulsen des Projektes könne gleichzeitig das gesamte Viertel rund um die Ottostraße profitieren. Seitens der Lokalpolitik werden die Pläne allerdings kritisch gesehen. Sie sehen keinen Bedarf an neuen Wohnungen. Zumal das Hochhaus in einem sozialen Brennpunkt liege, der keine jungen Familien anziehen würde.


    Quellen:
    Hochhaus: Investor plant nach wie vor Sanierung (Rheinische Post vom 15. Januar 2014)
    Das plant der neue Investor (Rheinische Post vom 18. Januar 2014)

  • Duisburg-Hochheide: Aus weißem wird ein grüner Riese

    Das mit den Planungen für die Sanierung des weißen Riesen beauftragte Büro verteidigt trotz heftiger Kritik die Umbaupläne des Investors Altro Mondo. Obwohl von der Politik gefordert, will dieser das Hochhaus nicht abreißen, sondern sanieren. Dem Planungsbüro sei das Überangebot an Wohnungen in Hochheide bewusst, es regt allerdings im nahen Umfeld den Abriss anderer Wohngebäude mit zum Teil mehr als zehn Geschossen an. Für die Instandsetzung des weißen Riesen rechnet der Investor mit Kosten in Höhe von 16 bis 17 Millionen Euro. Auffällig soll dabei die grüne Gestaltung der Fassade werden.


    Visualisierung mit elf von 20 Obergeschossen:



    Quelle: Der Westen – Urheber: Tanja Pickartz


    Quelle: „Weißer Riese" in Duisburg wird für 16 Millionen Euro saniert (Der Westen vom 22. Januar 2014)

  • Duisburg-Baerl: Ab Sommer Bebauung des Lachmann-Geländes

    In den vergangenen Wochen wurden an der Mühlenstraße die Gebäude des einstigen Betonsteinwerkes Lachmann abgerissen. Ab Sommer könnte auf dem 34.000 Quadratmeter großen Grundstück, eingebettet in eine Art Parkanlage mit Seezugang, ein aufgelockertes Wohngebiet entstehen. Der Investor plant den Bau von neun Wohnhäusern, deren Wohnungsgrößen zwischen 220 und 300 Quadratmeter variieren. Geplant seien dabei zweigeschossige Ein- und Zweifamilienhäuser, die optional noch ein zusätzliches Staffelgeschoss erhalten könnten. Die Höhe wird dabei auf maximal zehn Meter begrenzt. Erschlossen werden soll das Gelände über die neue Stichstraße „Am Lohmühlensee“, die als Spielstraße ausgewiesen werden soll. Als die Pläne bekannt wurden, sahen die örtlichen Politiker eine Stellplatzproblematik. Dieser wurde begegnet, in dem jedes Haus eine Doppelgarage und zusätzlich zwei Stellplätze erhält. Des Weiteren werden an der Stichstraße fünf weitere Stellplätze angelegt. Im Zuge der Baumaßnahmen soll auch der Gehweg der Mühlenstraße ausgebaut werden.


    Quelle: Schöner Wohnen am Lohmühlensee (Der Westen vom 13. Februar 2014)

  • Duisburg-Hochheide: Neue Einfamilienhaus-Siedlung in Bau

    Im Bereich Franz-/Charlotten-/Friedrich-Ebert-Straße befanden sich nicht mehr renovierungsfähige Mehrfamilienhäuser aus den 1950er Jahren. Diese wurden durch das Duisburger Unternehmen Area & Clavis abgerissen, das an der Stelle eine kleine Siedlung mit 20 Einfamilienhäusern errichten wird. Vorgesehen sind freistehende Einfamilien-, Stadt- und Atelierhäuser sowie Doppelhaushälften, die sich in die bestehende Einfamilienhaus-Bebauung einfügen sollen. Die Wohnfläche der geplanten Gebäude variiert zwischen 120 und 170 Quadratmetern.


    Lageplan Franzstraße (Area & Clavis)


    Luftbild Hochheide (Area & Clavis)


    Quellen:
    Franzstraße in Duisburg-Hochheide/ Stadtgrenze Moers (Area & Clavis)
    Rege Bautätigkeit im neuen Rosenpark in Wanheim (Der Westen vom 14. Februar 2014)

  • Duisburg-Neumühl: Planungen für Wohnkomplex vorgestellt

    Im Rahmen der Neumühler Bürgergespräche stellten die Stadt und die Entwicklungsgesellschaft des Bistums Essen, Kosmas und Damian, erste Planungsentwürfe für ein sechs Hektar großes Gebiet im Zentrum Neumühls vor. Auf dem Gelände befinden sich unter anderem die seit vier Jahren leer stehende Adolph-Kolping-Schule, ein Altenheim und das St. Barbara-Hospital, das vor einem Jahr geschlossen wurde. Die Planungen der Stadt sehen auf dem Areal Wohnbebauung vor, Einzelhandel oder Gewerbe seien ausgeschlossen. Deshalb hat die Stadt Duisburg drei Planentwürfe entwickelt, die sich durch eine lockere Bebauung aus Einfamilien- und Mehrgenerationshäusern auszeichnen. In den ersten beiden Entwürfen soll das St. Barbara-Hospital als Landmarke erhalten bleiben. Im ersten Entwurf würde die Blickachse auf das Gebäude gelegt, im zweiten würde ihm ein Neubau gegenüber gestellt. Das sanierungsbedürftige Altenheim soll abgerissen und in ein anderes Gebäude verlegt werden. Die Wohnbebauung könnte hufeisenförmig auf dem Areal der Kolping-Schule erfolgen. In der dritten Variante würde das Krankenhaus abgerissen, das Altenheim bliebe erhalten. Die Wohnanlagen würden in diesem Fall entlang der Gartenstraße errichtet. Allerdings favorisierten Bürger und die Stadt den ersten Entwurf, in dem das Krankenhaus als Landmarke erhalten bliebe. Dort könnte dann das Altenheim oder ein Ärztehaus einziehen. Allerdings hängt nach Angaben des Bistums der Erhalt des Gebäudes von der Wirtschaftlichkeit ab.


    Zurzeit werden die Pläne auf ihre Umsetzbarkeit überprüft, so dass vor Herbst nicht mit der Aufstellung des endgültigen Plans gerechnet wird. Die Vermarktung wird daher frühestens in zwei Jahren starten.


    Als Landmarke gedacht: das ehemalige St. Barbara-Hospital


    Quellen:
    Barbara-Hospital als Landmarke (Rheinische Post vom 26. Februar 2014)
    Wohnkomplex rund um St. Barbara (Der Westen vom 26. Februar 2014)

  • Duisburg-Hochheide: Bauantrag für Hochhaus-Sanierung eingereicht

    Der Bauherr Degag/Altro Mondo hat Ende Februar den Bauantrag für die Sanierung des leer stehenden Weißen Riesens an der Friedrich-Ebert-Straße eingereicht, was die Stadt Duisburg in dieser Woche bekannt gab. Die Stadt konnte jedoch nicht sagen, wie lange die Prüfung der Unterlagen dauern wird. Der Projektentwickler selbst rechnet damit, dass die Prüfung etwa drei Monate dauern wird. Theoretisch könne aber schon in sechs Wochen mit der Asbestsanierung begonnen werden, für die die Bezirksregierung Düsseldorf bereits grünes Licht gegeben hat. Ausgeschrieben wurden auch vor Kurzem die Aufträge für die Dach-, Fenster- und Fassadensanierung. Der Projektentwickler rechnet weiterhin damit, dass ab dem Sommer 2015 die ersten Wohnungen bezugsfertig sind.


    Quelle: Bauantrag für Sanierung des Weißen Riesen liegt vor (Der Westen vom 20. März 2014)

  • Duisburg-Hochheide: LVR plant Kauf der leerstehenden Marktschule

    Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist am Kauf der seit 2011 leerstehenden Marktschule an der Kirchstraße interessiert. Nach Angaben des Duisburger Bundestagsabgeordneten Mahmut Özdemir läge der Stadt bereits eine Bauanfrage vor. Sobald die Verwaltung den Plänen zustimmt, könnte der Kaufvertrag abgeschlossen werden. Dem Vernehmen nach möchte der LVR auf dem 3.000 Quadratmeter großen Grundstück unter anderem die Verwaltung des HPH-Netzes Niederrhein errichten. Das Netzwerk betreut sowohl Menschen mit geistiger als auch mehrfach behinderte Menschen. Neben dem Verwaltungsgebäude sind auch einige Betreuungsplätze geplant.


    Das der LVR die Verwaltung des HPH-Netzes Niederrhein nach Homberg verlegen möchte, ist meiner Meinung nach eine positive Meldung für den Duisburger Westen, der sich bekanntlich in den letzten Wochen stark vernachlässigt fühlte, insbesondere was Stadtentwicklungsprojekte betrifft! :daumen:


    Quelle: Landschaftsverband Rheinland will Marktschule kaufen (Der Westen vom 5. Mai 2014)

  • ^^


    Noch eine Ergänzung zum geplanten Vorhaben des Landschaftsverbandes Rheinland: Laut Rheinische Post wird das alte Schulgebäude stehen bleiben und künftig die Verwaltung beherbergen. Auf dem einstigen Schulhof ist ein neues Gebäude mit zwölf Wohneinheiten geplant. Angeboten werden soll dort ambulant betreutes Wohnen für Menschen mit einer Behinderung.


    Quelle: LVR will die Marktschule kaufen (Rheinische Post vom 7. Mai 2014)

  • ^^


    Nun hat sich auch der Landschaftsverband Rheinland zu seinen Plänen zu Wort gemeldet. Laut LVR soll die 30 Mitarbeiter starke Verwaltung von Bedburg-Hau in das ehemalige Schulgebäude einziehen. Hierzu soll das seit 2011 leer stehende Gebäude entkernt und komplett saniert werden. Auch soll ein Neubau mit Appartements für die Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung errichtet werden. Genaue Pläne gibt es jedoch noch nicht, die Zahl der Wohnungen schwanke zwischen acht und zehn. Finanziert werden soll die Maßnahme durch einen Investor, der LVR würde die Räumlichkeiten später anmieten. Ein Zeitpunkt ist jedoch noch nicht abzusehen. Der Westen berichtet, dass sowohl in diesem als auch im nächsten Jahr keine Mittel im LVR-Etat für einen Umzug nach Duisburg vorgesehen sind.


    Quelle: Landschaftsverband bestätigt Pläne für Hochheide (Der Westen vom 8. Mai 2014)

  • Wohngebäude aus dem Jahr 1897 wird kernsaniert

    An der Ecke Fabrikstraße/Bergiusstraße wird derzeit ein seit Jahren leerstehendes Wohngebäude aus dem Jahr 1897 kernsaniert. Zum einen wird der bisher ziemlich trist anmutende graue Putz durch einen deutlich freundlicher wirkenden gelben Farbton aufgewertet. Zum anderen werden die Wohnungen kernsaniert. Nachdem bereits in den letzten Jahren die sanitären Einrichtungen von Grund auf erneuert wurden, wurden in diesem Jahr die Fenster ausgetauscht. Die Wohnungen erhalten unter anderem einen neuen Parkettfußboden, geflieste Badezimmer und neue Türen. Die Modernisierungsmaßnahmen werden spätestens im Juni abgeschlossen sein. Im Internet werden einige Wohnungen zum Verkauf angeboten. Der Quadratmeterpreis variiert zwischen 2.300 und 2.600 Euro, womit die Preise weit über dem Ruhrorter Durchschnitt liegen.


    Visualisierung 1: Straßenansicht


    Visualisierung 2: Gebäudeansicht


    Quelle: Kernsanierter, charmanter Altbau in Duisburg-Ruhrort (Immobilienscout)

  • Bürogebäude am Vinckeweg vollvermietet

    Gut ein halbes Jahr nach Fertigstellung ist das Bürogebäude am Vinckeweg vollvermietet. Die letzten beiden zur Verfügung stehenden Etagen wurden von zwei Unternehmen jeweils über 250 Quadratmeter angemietet. Dabei handelt es sich zum einen um einen Zulieferer für Hydraulikausrüster und Maschinenbauunternehmen und zum anderen um einen überregional tätigen Träger der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Neben einer Versicherungsagentur und einem Medizindienstleister verfügt das Gebäude damit über vier Mieter.


    Erfreulich ist, dass ein spekulativ errichtetes Bürogebäude so schnell die Vollvermietung vermelden kann. :daumen: Vielleicht gibt der Erfolg dem Büromarkt in Ruhrort einen weiteren Schwung! Ein wenig ärgere ich mich jedoch angesichts der guten Vermarktungschancen, dass das Gebäude nicht doch zwei Etagen mehr hat. So hätte es sich definitiv besser in die Silhouette am Vinckeufer eingefügt. Aber dies soll nur eine kleine Kritik sein. ;)


    Quelle: Duisburg-Ruhrort: Neubau am Vinckeweg über CUBION voll vermietet (Cubion PM vom 7. Juli 2014)

  • Duisburg-Röttgersbach: Wohnprojekte rund um den Röttgersbach

    In Sachen Wohnprojekte sind derzeit einige Aktivitäten in Röttgersbach zu verzeichnen. Mit dem Wohnquartier "Am Bischofskamp" entstehen 67 neue Wohnungen, die bereits alle vor der Fertigstellung vermietet sind. Nach 19 Monaten Bauzeit wird der erste Bauabschnitt im Bereich Am Bischofskamp/Pfälzer Straße voraussichtlich Ende August fertiggestellt. Die ersten Mieter werden aller Voraussicht nach ab Mitte September einziehen können. Im Januar wurde parallel zum Bau des ersten, die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt entlang der Aachener und Apenrader Straße aufgenommen. Läuft alles nach Plan, findet das 13,3 Millionen Euro teure Projekt im Spätsommer 2015 seinen Abschluss.


    Im Bereich Obere Holtener/Ardesstraße kann nach dem Beschluss der Bezirksvertretung ein neues Wohngebiet erschlossen werden. Auf der 36.000 Quadratmeter großen Flächen sind als Hinterlandbebauung bis zu 30 neue Häuser möglich. Die Planung beinhaltet zudem, dass drei Baulücken entlang der Oberen Holtener Straße geschlossen werden können. Im Bereich Ardes-/Adamstraße könnte eine Art Quartiersplatz mit Sitzmöglichkeiten, Sandkästen, einem Schachspiel und einer Boulefläche angelegt werden. Mit dieser Planung im städtischen Innenbereich verfolgt die Stadt das Ziel, das Ausufern der Wohnbebauung am unbebauten Stadtrand zu verhindern. Einen Investor für das Areal soll es bereits geben, genaue Pläne liegen noch nicht vor.


    Weiter fortgeschritten sind hingegen die Planungen im Bereich Fahrner Straße. Unter dem Namen "Fahrner Höfe" wird auf einer Freifläche in Höhe des Revierparks Mattlerbusch ein neues Wohnquartier errichtet. In einem ersten Bauabschnitt baut ein Dinslakener Investor derzeit 32 Reihenhäuser sowie ein viergeschossiges Mehrfamilienhaus mit sieben Wohneinheiten. Die ersten Häuser sollen noch in diesem Jahr bezugsfertig sein, der Großteil ab dem kommenden Jahr. Die Straße, die künftig durch das Neubaugebiet führt, wird "Fahrner Bruch" heißen. Weitere Informationen über die weiteren Bauabschnitte konnte ich leider nicht finden.


    Quellen:
    Vorfreude auf neues Zuhause in Duisburg-Röttgersbach (Der Westen vom 10. Mai 2014)
    Röttgersbach bekommt neue Hinterlandbebauung (Der Westen vom 11. April 2014)
    Fahrner Höfe (swf Projektbau)
    Neubauprojekt "Fahrner Höfe" (Immobilienscout 24)

  • Duisburg-Baerl: Protest gegen neuen Wohnblock

    Ein Moerser Investor plant auf einem 3.800 Quadratmeter großen Grundstück an der Hubertusstraße die Errichtung eines Wohnblockes mit 17 Wohnungen. Geplant ist ein L-förmiges Gebäude mit zweieinhalb Stockwerken. Außerdem soll der Bau eine Tiefgarage mit 34 Stellplätzen erhalten. Die Baugenehmigung hat die Stadt Duisburg bereits erteilt.


    Doch die Erteilung der Baugenehmigung sorgt für mächtig Wirbel im beschaulichen Baerl. Eine Anwohnerinitiative sammelte alleine 800 Unterschriften (bei knapp 5.000 Einwohnern) gegen das Projekt. Dabei werden drei Hauptkritikpunkte genannt. Hierzu zählen die Ausmaße des Gebäudekomplexes, die nicht zur umliegenden Einfamilienhaus-Struktur passen würden. Gleichzeitig befürchten die Anwohner Lärmbelastungen durch den zusätzlichen Autoverkehr. Die Lärmproblematik würde durch die 34 Meter lange Außenwand entlang einer Bahntrasse drastisch erhöht, da die Wand den Schall in Richtung der Wohnbebauung reflektieren würde. Ein Lärmschutzgutachten der Stadt sieht diese Gefahr jedoch nicht, was zur Erteilung der Baugenehmigung führte.


    Gegen das Projekt sprachen sich auch die Fraktionen der zuständigen Bezirksvertretung aus. Sie fordern eine maßvolle Bebauung des Ortskerns. Im Dorf selbst kommen für Neubauten nur Flächen mit Altbauten in Frage, die abgerissen werden können. Die Bezirksvertretung lässt nun sämtliche potenziellen Wohnbauflächen in Baerl prüfen, um ggf. weitere Wohnriegel verhindern zu können.


    Quellen:
    Stadt Duisburg: Grünes Licht für Projekt „Baerler Riegel“ (Der Westen vom 5. August 2014)
    Trotz Protesten: Baerler Riegel genehmigt (Rheinische Post vom 5. August 2014)