Die Zukunft Braunschweigs

  • Braunschweig Zukunft 2015

    ja, es wird der richtige Weg sein.
    Alles Gute für unser schönes, pulsierendes Braunschweig im Jahr 2015!

  • Hotels

    Ich wünsche mir für Braunschweig in (naher) Zukunft mehr und bessere Hotels. Wenn man in Braunschweig übernachten will oder muss ist man die ärmste Sau. Von den relativ wenigen Hotels die es gibt ist die große Mehrzahl absolut besch*****, seit Kriegsende wurde dort nicht mehr investiert mag man meinen, absolut unzumutbar. Die wenigen "Guten" sind verglichen mit anderen Städten wieder bestenfalls Mittelmaß und zudem 20€ zu teuer. Hier muss dringend nachgebessert werden - in allen Sternekategorien. Für eine Stadt dieser Größe in der Lage ist die Situation unwürdig!

  • Antwort Silesia

    Da hast du völlig Recht, Silesia.
    Auch wenn das Stadtmarketing, die Stadt selbst, die Braunschweiger Bürger und die Hotels mitsamt Tourismusausschuss in den letzten Jahren eine Steigerung der Attraktivität gemeistert haben und die Übernachtungszahlen aus dem In-und Ausland gestiegen sind, gibt es trotzdem noch das große Problem den Zeitgeist zu treffen. Es müsste einfach jemanden geben, der da vorausprescht, Zukunftsvisionen hat und alle an einen Tisch bringt. Ob es sonst Erfolge in nächster Zeit gibt ist fraglich. In meinen Augen gibt es aber immer noch großes Potenzial im Geschäftstourismus und vor allem im Freizeittourismus, der erst in den letzten 10 Jahren nennenswert ist. Man müsste dafür nur mehr Kapazitäten und Anreize schaffen, z.B. neue Anlagen, noch mehr Marketing, Innovation und Neugestaltung des Bestandes. Es fehlt beispielsweise immer noch ein adäquates 5 Sterne Hotel, ein Golfresort mit Wellnessbereich ( war schon in Planung), die drei Business Hotels für das 'Stadthallenquartier', ein Flughafenhotel BRA/Wob und ein Appartmentverzeichnis. Auch gastronomisch könnte man sicher noch mehr machen. Zudem natürlich eine gemeinsame Tourismuspräsenz im Braunschweiger Land. Bisher nur: http://www.braunschweiger-land.de/start.php


    Wie betrachtest du denn sonst das schöne Braunschweig als Außenstehender, bzw. was bekommst du mit von der Entwicklung?
    Das wäre, denke ich, für uns alle mal interessant zu erfahren!

  • Markurth: Kongresshotel vorantreiben

    Zumindest das Kongresshotel an der Stadthalle hat Markurth jetzt auch noch mal explizit angesprochen, und zwar auf dem DEHOGA-Neujahrsempfang ...


    Quelle: Braunschweig heute

  • Rahmenkonzept Rangierbahnhof


    Das "Städtebauliche Rahmenkonzept für den Bereich Ausbesserungswerk; Rangierbahnhof, Hauptgüterbahnhof" ist jetzt endlich veröffentlicht worden - und ist bereits Makulatur.


    Zitat aus einer städtischen Mitteilung: "Die Planung für die Nachnutzung des Ausbesserungswerkes konnte bislang insbesondere aufgrund des unverhältnismäßig hohen Aufwandes für die äußere verkehrliche Erschließung noch nicht zu Ende geführt werden. Es ist bis dato völlig offen, wie und wann diese Liegenschaft einer Nachnutzung zugeführt werden kann.
    Vor diesem Hintergrund ist zu konstatieren, dass das vorgelegte Rahmenkonzept zur Lenkung der Entwicklung des Braunschweiger Südostens bzw. der dortigen Bahnflächen nicht herangezogen werden kann." Quelle


    Das Rahmenkonzept ist nichtsdestotrotz interessant zu lesen und kann einige Denkanstöße geben (gibt es hier zum DL).


    Schande natürlich trotzdem, das das Ganze hängenbleibt. Das ist ein Riesenprojekt. Aber wieder nur halbe Sachen, wie in der Nordstadt. :nono:

  • Bohlweg! und nix passiert

    Einfach mal zur Erinnerung:


    -Bohlweg-


    ...Fassaden...


    immer noch Behelfsbauten, 70er Architektur und Stilbruch als Aushängeschild für den bedeutendsten Platz dieser schönen Stadt. Andauernd muss man diesen Anblick ertragen, ob vor Ort oder in der Zeitung.
    Pläne gibt es noch, nur sind sie mittlerweile wieder veraltet (2009)


    http://www.baunetz.de/meldunge…_Braunschweig_727759.html


    Wie wäre es, wenn man neu mit alt mischt und ein paar Fassaden im historischen Stil der 1890er Jahre baut. Vor dem Krieg gab es dort nämlich auch 2 solcher Gebäude und es würde eine Bindung zum "Schloss" auf der gegenüberliegenden Seite ergeben. Ist das gut?

  • Ist das gut?


    nein. Ein Schloss, das nur Fassade ist, mit einem Gegenüber, das die Imitation von Imitation von Imitation alter Architektur ist zu ergänzen, wäre dann ein nochmaliger kultureller Tiefpunkt.

  • Ich denke schon, dass dies passen würde, da es sich von dem schlichten Erscheinungsbild abheben würde.
    Seit den 50´er gibt es doch nur eine Stilrichtung "glatt und platt" und seit neustem werden Altbauten ebenfalls "glatt" gemacht.
    Sicherlich ist dies ein Streitthema, es muss ja kein Wiederaufbau sein und auch keine Kopie, vielleicht einfach mal etwas Neues und anderes im Stil.


    Ach und ein Stilbruch kann es an dieser Stelle gar nicht geben, denn da gibt es keinen Stil, sprich jede architektonische Veränderung wäre positiv. Es ist einfach nur unschön und der Sanierungversuch des Gebäudes mit den "gelben Buchstaben" ist mehr als gescheitert.

  • Bohlweg

    Ich glaube Konsens besteht dahingehend, dass am Bohlweg etwas passieren muss. Die Sanierung von MC Donald war m.E. wirklich eine Verschlimmbesserung.


    Was ist eigentlich aus den Plänen zur Sanierung / Teilabriss des Rathausneubaus geworden?

  • chief: passiert 2016 wie dann hfftl auch die Stobenstraße.


    Die Bohlwegfassaden sollten kein Wiederaufbau sein, aber in Anlehnung an Tradition sowie eine architektonische Achse zum "Schloss" (hier wurden übrigens alte, originale Elemente verwendet) herstellen. So sieht man das auch schön im St. Leonhards Garten! Es sind nicht einzig die Fassaden, sondern auch die 2 Behelfsbauten, die aufgestockt werden müssten. Von daher bin ich für die Überarbeitung der Pläne.

  • Nur weil man da jetzt die Schlossarkaden hingesetzt hat, ist der Bohlweg jetzt nicht auf einmal eine Prachtmeile und die Immobilien-Besitzer sind auch nicht reicher oder spendabler. Döner bleibt eben Döner.
    Und wenn man sich die Schlossseite anschaut, die nördliche neue Bebauung ist auch nicht viel schöner.


    Der Bohlweg hatte sicherlich früher mal sehr schöne Gründerzeithäuser, aber wenn's heute nicht mal für eine Fassadenreinigung oder Renovierung reicht, dann wird da auch ganz bestimmt keiner irgendwelche Gründerzeitfassaden wiederherstellen.

    Einmal editiert, zuletzt von GreenLion ()

  • Mir würde es reichen, wenn man die Fassaden der Nachkriegsmoderne saniert und reinigt. Vor allem einige Brüstungen der Staffelgeschosse müssten ausgewechselt werden. Grässliche Sachen sieht man da.


    Zudem müsste ein farbliches Leitbild für die Werbung an den Fassaden her. Es gibt schöne Beispiele, wo sich z.B. McD gediegener präsentiert.


    Die Behelfsbauten sind allerdings ein großes Ärgernis. Da die Bohlwegfassaden doch recht eintönig rüberkommen würde ich mir für diese Baulücken einen anderen Architekturstil wünschen. Etwas amorphes, dekonstruktivistisches oder in Anlehnung an die Vorkriegsbebauung.

  • Sicherlich ist der Bohlweg keine Prachtstraße, aber doch für Auswärtige sehr repräsentativ und Stadtbildprägend. Eine Sanierung wäre daher wünschenswert. Grundsätzlich wird man sowas vermutlich nur mit Privatwirtschaftlichen Investoren schaffen.


    Der neue Haushalt für 2015 wurde mittlerweile angenommen.
    1.) Zum Thema Wohnen gehe es darum wie bereits bestehende Quartiere umgestaltet werden könnten. Dies habe höchste Priorität in der Verwaltung. Dazu werde in wenigen Wochen ein großes Stadtquartier in der Weststadt angemeldet werden.


    2.) Weiter: Planerische Voraussetzungen zur Veranstaltungshalle soll es bis Ende des Jahres geben.


    http://braunschweigheute.de/haushalt-fuer-2015-angenommen/

  • Also wenn ich eine Fassadenfront habe, die in einem einheitlichen Stil gebaut ist, meinetwegen auch glatt und platt, wenn man das so nennen möchte, dann sollte man auch tunlichst in diesem Stil bleiben. Wenn ich anfange jede homogene Straßenfront mit irgendwelchen Kontrapunkten aufzulockern, dann habe ich am Ende überall den gleichen Mischmasch, das will doch keiner.
    Bohlweg heißt für mich ein kleines Stück Großstadt, also Leuchtreklamen, Glasfassaden, hohe Gebäude (keine gekappten Rathäuser) Autoverkehr, Tramgebimmel - nehmt das alles weg, stellt ein paar historisierende Fassaden rein und ihr habt null Charakter in dem ganzen Raum. Meines Erachtens eine Schnappsidee in eine moderne Zeile historisierende Gebäude reinzusetzen.


    Im Übrigen kann ich mich GreenLion zustimmen. Döner ist Döner und wird nicht besser, wenn man Cremé Brulle dazugibt.

  • ^ Wo genau sieht man in dieser BauNetz-Meldung historisch orientierte Fassaden? Ich sehe ganz normale Fassadengestaltung, wie sie zeitgenössisch in etlichen Großstädten (darunter meine ich welche ab 500 Tsd. EW wie Düsseldorf, Hannover, Frankfurt oder Dortmund) verwendet wird. Ich kenne übrigens auch Städte mit mindestens noch einer Null bei der Einwohnerzahl, die auf den Hauptstraßen mit relativ wenig Autoverkehr auskommen, den als Zeichen des Großstädtischen zu begreifen ist seit mindestens 50 Jahren aus der Mode.

  • Sitze ich im Sommer auf eine der Freitreppen des Schlosses, sucht mein Auge halt und rutscht nach Süden ab zum Eiermannwabenwahnsinn, nach Norden zum Betonbrutalismus des Rathauses.
    Bohlweg und Schlossplatz sehe ich als ein Ganzes und empfinde ihn eher als heterogen, auch wenn die meisten Gebäude aus der selben Erbauungszeit stammen. Deswegen halte ich eine Fortführung der Heterogenität auch in der hier besprochenen Fassadenabwicklung des Bohlweges, absolut für wünschenswert.

  • Fakt ist, dass der Rathausanbau 2016 genau so wie die Stobenstraße/Ägidienmarkt saniert werden. Hfftl wird die Stadt im Zuge dieser "Aufwertungen" die Anreize für die Hausbesitzer aufstocken bzw. Druck ausüben, so dass zumindest die jetzt schon grau-schwarzen Fassaden in der Stobenstraße gestrichen werden können. Das wäre das Mindeste.
    Dann wird natürlich der öffentl Druck steigen, auch von Seiten der Medien, da die Bohlwegfassaden immer noch so gammelig sind.
    Hier würde ich die Behelfsbauten (2 Stück: eins links, eins weiter rechts) aufstocken und eine gründerzeitliche Architektur bevorzugen, Stilanlehnung an Neubauten wie in Berlin oder London. Modern, historisierend und gleichzeitig elegant - wie es sich für Prachtstraßen gehört. Dann wird defintiv das Großstadtflair bleiben, sogar den Platz insg. noch interessanter und erlebbarer machen.
    Die weiteren Fassaden sind dann, denke ich, nicht mehr so aufwendig. Schließlich gibt es heute immerhin schon 2 Gebäude am Bohlweg, die annehmbar sind.
    Die westliche Seite des Bohlwegs würde dann endlich zum Postkartenmotiv werden!
    Eine Frage bleibt: Was geschieht mit dem Bohlweg Nord...wird Reinicke und Richau zum modernen Bürogebäude oder Hotel, Kongresszentrum? und die dahinterliegenden Fassaden, die jetzt statt weißer Farbe nur noch Schmutz zeigen. Hier bedarf es ganz viel weißer Farbe!