Denn selbst wenn es gelingt den Individual-PKW-Verkehr einzdämmen, die Belastung durch Lieferwagen und LKW wird bleiben, und dann ist es schlau, das über einen ausgebauten und unterirdischen FSW zu leiten. Zudem profitieren besonders die Stadtviertel St. Leonhard und Gostenhof davon, die FSW-nahen Wohnlagen dort wären wohl aufgewertet.
ich bleibe ein starker Gegner aus folgenden Gründen
Geld a) bisher konnte die Stadt nicht erklären, woher sie die auf mehrere Millionen jährlich bezifferten Unterhaltskosten des Tunnel hernehmen will
Geld b) selbst den %ualen Anteil, den die Stadt für den Bau vermutlich stemmen müsste, ist Zum Beispiel angesichts woanders zusammenbrechender Brücken (v.a. RMD-Kanal) eine unverantwortliche Ausgabe - insbesondere, wo man weiß, wie Kosten während des Baus explodieren - Nürnbegr hat dann sein eigenes "Stuttgart21-"/Elbphilharmonie-"/"BER-"Finanzdrama
Zeit: ein solches Mammutvorhaben verwandelt mehrere Stadtteile - auch durch Umleitungen in ein mind. 10 Jahre dauerndes Verkehrschaos - sicherlich noch viel länger
Emissionen: die werden durch einen Tunnel nicht weniger, die Anwohner an den Tunnelenden baden bzw. atmen die gesiebte Luft geballt aus bzw. ein
Verkehrszuwachs a) getreu dem guten alten Prinzip: "mehr Straßen bedeuten mehr Verkehr" zieht eine attraktive Verkehrsverbindung nur zusätzliche Fahrzeuge an - innerstädtisch
Verkehrzuwachs b) die Fahrzeuge, die bislang auf dem Weg von Frankfurt nach München noch das Nürnberger Kreuz nutzten, kommen auf dumme Gedanken, wenn sie Navi sei Dank diagonal durchbrettern können.
Verarschung: dass auf der angeblich freiwerdenden und für Grünzeug nutzbaren Fläche über dem Tunnel, dann nicht doch plötzlich (durch Verkehrzählungen während der langen Bauzeit) angeblich wieder Ziel- und Quellverkehr fließen müsse und man daher die oberirdischen Straßen belassen müsse, ist bestimmt nicht soo weit hergeholt. Pläne kann man ändern, wenn man es nur gut genug verkauft ... damit wären dann nichts gewonnen