1.000 neue Wohnungen in der Nordstadt

  • Im Rahmen der Erschließung des neuen Baugebietes in der Nordstadt wird nun geplant eine neue Verbindungsstraße zwischen dem Bienroder Weg und der Hamburger Straße zu schaffen. Dies ist das Resultat eines Verkehrsgutachtens, das ergegen hat, dass für die Erschließung des neuen Wohngebietes eine neue Trasse zwischen der Hamburger Straße (im Bereich Einmündung A 392) und dem Bienroder Weg (Bereich Einmündung Wodanstraße) zwingend erforderlich ist.
    http://braunschweigheute.de/ne…ungsstrasse-wird-geplant/

  • Jetzt kann's losgehen

    Interessanter als die Querstraße dürfte dies sein: Eine Jury hat nun die Preisträger des Architekten-Wettbewerbs für den ersten Bauabschnitt ermittelt.


    Die zwei Architekturbüros O.M. Architekten BDA aus Braunschweig und das Architekturbüro Falkenstein aus Köln werden an den Rat der Stadt empfohlen – der offizielle Beschluss für den Bebauungsplan soll am 5. Mai.


    Im ersten Bauabschnitt sollen in drei Baufeldern mit einem Nettobauland von ca. 2,3 Hektar rund 450 Wohneinheiten im geförderten und frei finanzierten Wohnungsbau realisiert werden.


    Die Nibelungen-Wohnbau-GmbH als Ausloberin ist als eine von mehreren Partnern für die Umsetzung von ca. 200 Wohneinheiten in diesem Bauabschnitt verantwortlich.


    Die Arbeiten sollen 2016 beginnen, mit den ersten Vermietungen rechnet die Nibelungen voraussichtlich ab 2017. Die Fertigstellung ist bis zirka 2020 geplant.


    Quelle: u.a. Braunschweig heute , die Printausgabe der BZ und die nb

  • Erschließungsstraße

    Gestern wurde der Verlauf der Erschließungsstraße für das neue Baugebiet diskutiert. Diese wird die Hamburger Straße und die Siegfridstraße deutlich entlasten. Für den Verlauf wurden drei mögliche Varianten vorgestellt.


    Variante 1: Verlauf über den Sackweg zum MIttelweg, dann weiter über die Mitgaustraße und den Wodanweg


    Variante 2: Verlauf über den Weinbergweg bis zum Mittelweg und dann wie die vorherige Variante


    Variante 3: Verlauf in östlicher Richtung über den Sackweg als Einbahnstraße, dann weiter wie Variante 1. In der anderen Richtung über den Weinbergweg, der ebenfalls zur Einbahnstraße wird


    Bereits im nächsten Jahr starten die Bauarbeiten an der Taubenstraße, wo 1200 Wohneinheiten entstehen.

  • Braunschweig-Nordstadt

    Am 17. November findet im Haus der Wissenschaft eine öffentliche Gesprächsrunde über den "neuen Stadtteil Nordstadt" statt.


    http://regionalbraunschweig.de…braunschweiger-nordstadt/


    Persönlich finde ich die Pläne (noch) nicht für gelungen.


    Hier fehlt eindeutig das gewisse Etwas. An einigen Fassaden könnte man beispielsweise einen "Britischen Erker" anbringen, der in der Nordstadt/Bienroder Weg häufiger vorkommt. Die Bebauung hätte z.B. großstädtischer sein können und passend, identitätsstiftend, für die Nordstadt und den Ring ist Klinker, in dem Fall hier heller Klinker.


    Stattdessen ähnelt der Baustil den Reihenhäusern am Rheinring in der Weststadt, die in den 90ern erbaut wurden.


    Es wäre sinnvoll, wenn das Architekturbüro nicht nur im Haus der Wissenschaft berät, sondern auch die bauliche Gegebenheit im Stadtteil inspiziert.



    ( Ich bitte denjenigen, dem offensichtlich meine persönliche Meinung zu diesem Bauvorhaben/Architekturentwurf nicht passt, das nächste Mal einfach selbst einen Kommentar zu verfassen oder mir zu schreiben. Das wäre fair genug! )

    Einmal editiert, zuletzt von Braunschweiger () aus folgendem Grund: menschliches Verhalten

  • City-Nord

    Rückmeldung zum gestrigen Termin im "Energiecafe":


    Nochmal kommuniziert wurde der Wunsch der Bürger nach bezahlbarem Wohnraum und einer guten Infrastruktur . Im ersten Abschnitt soll jede fünfte Wohnung im Bereich des geförderten Wohnbaus entstehen. Die Größe der Wohnungen solle variieren, um unterschiedliche Mieten zu ermöglichen. Jedoch seien bestimmte Bestimmungen zum Brandschutz und Dämmung einzuhalten, so dass der Bau verteuert würde. Auf den Bau von Tiefgaragen wird aufgrund der damit verbundenen Kosten verzichtet. Für die Bauausführung wurden mehrere Architekten beauftragt, um sicherzustellen, dass nicht alle Häuser gleich aussehen.

    Quelle: BZ

  • Der Aspekt des Parkens könnte sich in Zukunft rächen, denn das Autos wird auch noch in 20 Jahren eine Rolle spielen (wenn auch anders). Von daher sollte man hier in Teilbereichen des Quartiers auch Autos/Parkpkätze zulassen und vor allem Tiefgaragen oder Parkhäuser planen. Momentan, wenn ich das richtig verstanden habe, sollen alle Autos vor dem Quartier parken. Reicht dann auch der Platz oder geht das auf Kosten der Nordstadtparksituation?

  • Stadtstraße Nord

    Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind am Mittwoch, 16. Dezember, 18 Uhr zu einer weiteren Informationsveranstaltung zur geplanten Stadtstraße Nord in die Aula des Gymnasiums Neue Oberschule (Beethovenstraße 57) eingeladen.


    Insgesamt existierten fünf Vorschläge. Am besten wurde bislang eine Variante durch die Öffentlichkeit bewertet, bei der die Nordstraße durch den Sackweg über eine einfach Kreuzung am Mittelweg in die Mitgaustraße und dann durch die Wodanstraße verläuft.


    Ziel sei es für die Straße 2016 ein Planfeststellungsverfahren zu beantragen.


    http://regionalbraunschweig.de…se-nord-wird-vorgestellt/

  • Anzahl Sozialwohnungen

    In der neuen Nordstadt sind 20 Prozent öffentlich geförderter Wohnraum vorgesehen. Fraglich ist jedoch, ob die geförderten Wohnungen dort entstehen oder ob die Baugenossenschaften von dem Recht auf einen Bindungstausch Gebrauch machen. Dabei können Baugenossenschaften alternativ eine andere Wohnung aus ihrem Bestand mit einer Sozialbindung versehen. Die BBG teilte beispielsweise mit, dass Sie einen Bindungstausch bevorzugen würde. Sobald Anträge diesbzgl. eingehen, würde sich die Verwaltung mit der Lage der "Sozialwohnungen im Tausch" befassen um eine soziale Durchmischung in bestimmten Stadtteilen zu gewährleisten.


    Quelle: BZ

  • In Rat der Stadt wurde diskutiert, dass eigentlich jede fünfte Wohnung in der Nordstadt eine Sozialwohnung sein sollte, aber die Baugenossenschaften bevorzugen einen 1:1 Tausch. Allein die Wiederaufbau könnte sich die Schaffung von Sozialwohnungen in der neuen Nordstadt vorstellen. Die Grünen fordern daher klare Zielvorgaben von der Verwaltung.


    Quelle:Bz

  • ^ Sofern ich das richtig verstanden habe, würde ich mich den Grünen da anschließen. Das hieße doch sonst: Die Sozialwohnungen entstehen dort, wo eh' schon arme Leute wohnen, und das nördliche Ringgebiet wird ein Nobelviertel für Großverdiener oder Erben - oder liege ich da falsch? Wie auch immer: Ziel des Städtebaus muss es sein, gemischte Wohngebiete hinzubekommen. Nur so entsteht a) ein lebendiges, vielfältiges Quartier und wird b) eine Ghettobildung mit einem Haufen sozialer Konflikte vermieden.


    Also: Klare Staffelung der Mietkosten im Neubaugebiet statt Tausch gegen weitere Sozialwohnungen im Problemviertel!

  • Stadtstraße

    Neues zur Stadtstraße, die zur Erschließung des nördlichen Ringgebiets dient.


    Der Querschnitt der Straße beinhaltet durchgehend eine 6,50 m breite Fahrbahn, auf jeder Straßenseite einen Radweg mit einer Breite von 2,00 m und einem Gehweg von mindestens 2,50 m Breite.


    Entsprechend dem Bebauungsplan wird den Passanten im Bereich Taubenstraße eine Gehwegbreite von 3,00 m angeboten.


    Die Investitionskosten werden 11,2 Mio. betragen.


    http://regionalbraunschweig.de…naechste-huerde-genommen/

  • Was mich richtig stört: Wenn man die Planung anschaut, dann wird die Rampe am Ende der Autobahn A392 nicht zurückgebaut, eigentlich war da ja mal eine Brücke geplant mit Verlängerung der Nordtangente. Hier wäre jetzt ein wenig Gestaltung angesagt, so wird ein Provisorium endgültig einzementiert und sieht unschön aus.

  • Ziel des Städtebaus muss es sein, gemischte Wohngebiete hinzubekommen. Nur so entsteht a) ein lebendiges, vielfältiges Quartier und wird b) eine Ghettobildung mit einem Haufen sozialer Konflikte vermieden.


    Da stimme ich dir in der Theorie zu. In der Praxis wird das auf Dauer nicht funktionieren.


    Man kann versuchen, ein gemischtes Wohnviertel aufzubauen, aber wo sich erstmal einige Gutverdienende tummeln und die entsprechende Infrastruktur für diese geschaffen wird, werden automatisch mehr Gutverdienende angezogen, die Mieten steigen, die Geringverdiener oder Erwerbslosen werden automatisch verdrängt. Verstärkt wird dieser Effekt dadurch, dass sich Gutverdiener im Zweifel nicht dort niederlassen würden, wo überwiegend Geringverdiener oder Erwerbslose wohnen, wo es im Umkreis nur Discounter gibt und wo man eventuell Sorge haben muss, dass der neue Matt-Lack am SUV von irgendwelchen gelangweilten Kids zerkratzt wird.


    Vor diesem Hintergrund ist es ganz normal, dass sich bestimmte Viertel in eine Art Ghetto wandeln, in beide Richtungen. Und mir fällt wenig ein, wie man dies städtebaulich verhindern will. Eine vorgegebene Quote für das Verhältnis Sozialwohnungen / "normale" Wohnungen wird kaum eine dauerhafte Lösung sein!

  • Capsari-Hof

    Hallo,
    in der Nordstadt prescht jetzt ein Investor mit einem Projekt vor, während von den Baugenossenschaften lange nichts zu hören war.


    Die Volksbank scheint auch an dem Projekt beteiligt zu sein. Als Fertigstellungstermin wird bereits Ende 2017 versprochen:


    https://www.volksbank-brawo.de…ojekte/bs-casparihof.html


    http://www.watu-gmbh.de/


    Weiß jemand, wann die Niebelungen weitermachen will, bzw. die Stadt über den zweiten Bauabschnitt entscheidet?

  • Kann jemand vom aktuellen Stand berichten?


    Moin - was meinst Du mit aktuellem Stand?
    Ich war jetzt länger nicht da - aber da dürfte auch nix Spektakuläres zu sehen sein ... Es werden Kabel und Rohre in der Erde versenkt, es läuft nach meinem Wissen alles nach Zeitplan.


    Das soll bis Ende 2016 abgeschlossen werden, dann erfolgt der Hochbau.

  • Der Investore des "Caspari-Hofs" hat bekanntgegeben, dass die Baugenehmigung vorliegt und in der kommenden Woche die Bagger anrücken sollen, um mit dem Tiefbau zu beginnen.


    Auf der zugehörigen Internetseite der Volksbank wird mit "bereits 60% vergeben" geworben.