Kulturmeile/City-Boulevard

  • eher gut, wenn Einer, weil seine Liebe "den Verkehr reduzieren" dem Anderen zwar wichtig ist, aber nicht gegen die positive Stadtentwicklung gerichtet ist, enttäuscht wurde, auf beleidigte Leberwurst macht. Dann ist die beste Reaktion Emotionen herausnehmen und dafür ist ein Wettbewerb nicht das Schlechteste.


    Es wird jetzt super deutlich, was ein Fritzle unter Bürgerbeteiligung versteht, durch die Einbindung von zigTausend Menschen, wird alles so verwässert, das Einer wie er glaubt, glänzen zu können. Der von Ihm und seinem BB so verteufelte Abriss des Katzenstift, ist keineswegs vom Verein Aufbruch beschlossen, was beschlossen ist, in Stuttgart das Kulturquartier zu komplettieren und damit ein Alleinstellungsmerkmal für Stuttgart zu schaffen. Es gibt Entwürfe die das Katzenstift als Empfangsbereich der neuen Oper integriert haben... Diese beleidigte Reaktion zeigt... der OB liebt seine Stadt nicht... er hat keine tragfähige Vision, außer Einer die für seine Partei überall die gleiche ist, den Verkehr zu reduzieren, dafür nimmt er in Kauf, dass die Stadt weniger attraktiv ist... er hat gar kein Interesse an einem Leuchtturmprojekt in der Stadt...



    Der Verein Aufbruch, setzt hier auf Bürgerbeteiligung, die jedoch Profis/Experten nach Vorne sendet, denen vertraut wird. Die stehlen wohl offensichtlich dem Fritzle seine Sonne.


    So wird der Wettbewerb ein Ergebnis bringen das den OB und BB blamieren wird, warum weil er/sie ohne Not den Gegenüber beleidigen mussten, wenn nicht gar den Mob auf sie loslassen wollen.


    Lernen durch schmerzen!

  • wenn die Herren Profiexperten mal konkreter werden würden könnte man auch ernsthaft über deren Pläne diskutieren.
    Nur weil man Fritzle + PP blöd findet muss man nicht gut heißen was er ablehnt.

  • Kernpunkte des Verein Aubruchs:
    Terrasse über Wagenburgtunnel, durch eine vollständige Überdeckelung einschließlich der Fahrspuren wird eine der schönsten Aussichtsplattformen in Stuttgart geschaffen.


    Das glaubt doch niemand ernsthaft? Empfehle einen Besuch auf der Karlshöhe, Teehaus und Eugensplatz. Außerdem würde diese Maßnahme die Stadtautobahn für alle Zeiten zementieren. Runter mit dem Ding und gut ist!


    Ich bin ja wirklich kein Freund von Kuhn und PP, aber das was dieser Verein Aufbruch teilweise so raushaut ist wirklich haarsträubend, ihr Engagement in Ehren.

  • Naja, bei Arnie Lederer und Sobek kann man glaube ich durchaus von Profis sprechen, zumindest gehören sie zu den berühmteren der Zunft, und das bundesweit, bei Sobek sogar schon weltweit.


    Ich finde die Ansätze recht mutig, auch wenn das alles bis jetzt wenig realistisch scheint. Deutlich erfrischender und interessanter als das unsägliche wie unendliche Geeier der schlicht ratlosen und offenkundig mit den Aufgaben überforderten Stadt ist das allemal.


    Was ich aber nur sagen will: Mit offener Konfrontation mit der Stadtspitze - Wir sind die schlauen Bürger, ihr die städtischen Vollpfeifen - kann das nix werden, da kann man die Reaktion von Fritzle auch menschlich gut verstehen. Bürgerbeteiligung soll nicht gleich Besserwisserei bedeuten.


    Was der Verein machen muss - wenn er erfolgreich sein will - ist, die Leute mitnehmen, inkl. der schwierigen, in diesen Dingen wenig erfahrenen Stadtspitze, sonst bleibt es bei unverbindlichem Salon-Palaver ohne jede Realisierungschance. Dafür ist die Zeit aber doch wirklich zu schade. Wir im DAF dürfen das. Natürlich ;)

  • @Maulwurf: kein Freund von OB und BB, aber ähnliche Reaktion... willkommen im Club


    Zementieren, wenn man einen Tunnelmund überdeckelt ...


    Ich will jetzt kein Streit über was am schönsten ist, nur wenn man in wenigen Metern vom Hbf auf eine Terrasse kommt die einem das Gefühl vermittelt der König von ... zu sein...


    Das konkrete ist sehr einfach, die Konrad Adenauer Str. soll auf der ganzen Länge Qualität besitzen, durch die Terrasse wird zusätzlich die Urbanstrasse aufgewertet und die abseits stehende Ballettschule mit dem Kulturquartier verbunden.
    Die Alte Oper wird saniert, so dass sie zum Stammhaus des Ballets werden kann, das ist erheblich preiswerter da dafür keine Kreuzbühne benötigt wird, so muss der Bau auch nicht ergänzt werden. Es ist dann eher eine Renovierung, als eine Sanierung.
    Die neue Oper steht dort, wo die Turnhalle und das Katzenstift heute sind, der Plan wie sie aussehen soll, ob und wie das Katzenstift integriert werden kann soll in einem Wettbewerb definiert werden.
    Das Katzenstift zieht um, in die ehemalige Neckarrealschule, die ertüchtigt werden muss, durch die Terrasse noch zusätzlich aufgewertet wird.


    Beim alten/existierenden Plan bekommen wir einen noch längeren Riegel das Kulissengebäude, die Turnhalle weicht dafür und wird auf die andere Seite des Katzenstift wiederaufgebaut, so dass in Zukunft das Katzenstift weder vom Park noch von der Konrad-Adenauerstr. sichtbar sein wird, es wäre eingeklemmt. Beim alten Plan bekommt die Stadt Stuttgart nicht mehr als sie heute schon hat und greift dabei massiv in die Oper ein.


    Wer dieses Engagement so beleidigt wie unser OB der sollte schon sehr viel mehr gemacht haben für unsere Stadt.

  • Die angeblichen Argumente die da gegen den Aufbuch-Entwurf angeführt werden sind doch allesamt unsinnig oder gar schlicht erlogen.


    Ich bin auch der Meinung, dass es der Politik in Stuttgart aktuell massiv an Mut und Fantasie fehlt und finde es gut, dass der Verein hier etwas "antreibt".
    Allerdings gehen in der Debatte hier doch auch schon wieder etwas die Pferde durch!


    Es ist bei derart große Lösungen natürlich wichtig, frei und unbefangen zu denken. Das der Verein aber bei seiner Vision mit einem Pinselstrich plötzlich Sachen zur Disposition stellt, die ein Politiker nicht einfach ignorieren kann, ist doch wohl auch klar.
    Das gleich als Unsinn oder Lügen zu betiteln finde ich etwas befremdlich.


    Ich glaube wirklich dass ein Wettbewerb eine gute Idee ist - einerseits um die Idee an den Mann zu bringen und zu promoten, aber auch um die Machbarkeit und Plausibilität unter Beweis zu stellen! :daumen:

  • was ich noch vergessen habe durch Bau der Neuen Oper entfällt der Bedarf für den Interimsbau, dessen Kosten komplett frei werden. Das ist nachhaltiger Städtebau und verhindert das am Ende noch Jemand auf die Idee kommt das alte Postgebäude erhalten zu wollen.


    Das Konzept erfüllt alles was man sich als Stuttgarter wünschen kann, wenn man denn sich daran erfreut, der Opernfreund kann weiter in seine geliebte alte Oper zum Ballett oder in ein Konzert gehen, gleichzeitig kann er die neue Oper genießen. Alle anderen haben mehr schöne Stadt.


    Im Verein Aufbruch ist übrigens einer der Vorstände aus dem Katherinenstift, so ist es grundfalsch vom OB zu fabulieren hier würde der Verein versuchen Kultur gegen Bildung auszuspielen.


    So was spricht dagegen, es spricht dagegen das wenn man jetzt nicht schnell macht eventuell das Geld was man für die Opernsanierung vom Land zugesagt bekommen hat, nicht mehr bekommt, nur wer vom Land sollte hier der Landeshauptstadt die lange Nase zeigen, wenn man mit der Neuen Oper sicherere Planzahlen erhält, die sehr wahrscheinlich gar unter denen der heutigen liegen, dafür jedoch mehr Stadt bekommt.
    Das Katzenstift plant eine enge Zusammenarbeit mit der Ballettschule, so wären sie am neuen Platz keine 100m auseinander gefühlt ohne Verkehr.
    Wenn ein OB sagt die Neckarrealschule wäre marode, dann würde ich als heutiger Mieter (Kolping) sofort die Miete mindern, wenn nicht gar müsste der Bau sofort geschlossen werden.
    Wer die Neckarrealschule gesehen hat, sieht das das Gebäude von außen mit dem Katzenstift mithalten kann, heute wirkt es nur etwas eingedrängt, was durch die Katherinen-Terrasse geändert würde.
    Was spricht dagegen, sobald wie möglich einen Teil des Geldes das für die Interimoper vorgesehen war, für die Ertüchtigung diesen alten Schulstandortes zu investieren, der übrigens nur 200 m Luftlinie vom Alten liegt. Wenn man Lösungsorientiert denkt wird man genügend Raum für alle Schüler finden.
    Ich bin mir sicher die die damals den Umzug der Neckarrealschule zur Heilbronner Str. initiiert haben, würden heute diesen Schritt zumindest bedachter machen.


    Also was spricht so gegen die Vorschläge, dass man den Verein als "Abriss"-Verein diffamieren muss, was?

  • Eine Oper in dem Bau mit den vielen Fenstern für die Klassenzimmer kann ich mir auf den zweiten Blick irgendwie optisch auch nicht so richtig vorstellen. Innen muss ja wohl komplett entkernt und quasi als Neubau konzipiert werden bzw. nur die Fassade bliebe bestehen?

  • da müsste man dann halt mal etwas konkreter werden und nicht nur rumschwurbeln und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen.
    Werde aber den Eindruck nicht los dass genau das nicht wirklich gewollt ist.

  • da müsste man dann halt mal etwas konkreter werden und nicht nur rumschwurbeln und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen.
    Werde aber den Eindruck nicht los dass genau das nicht wirklich gewollt ist.


    Genau! Aber von Fritzle und PP kommt da eben genau: Gar nicht's! Dabei wird an der Lösung kaum ein Weg vorbeiführen nach dem das mit der sinnlos teuren Interims-LÖsung am Rosenstein ja abgehalt zu sein scheint.


    Ex-Schulbau müsste da natürlich schon komplett entkernt und modifiziert werden um für die Oper nutzbar zu sein. Ehrlicher und vor allem auch kostengünstiger wäre es den ollen Kasten bei der Gelegenheit gleich zu entsorgen. Und ich behaupte mal: Kein Mensch wird das Ding vermissen. Das ist genau wie beim Bonaz-Bahnhof. Niemand konnte jemals was mit dem Ding anfangen, alle fanden's einfach nur hässlich bis dann der S21-Wiederstand kam und plötzlich so tat als sei es ein Meilenstein der Architektur - in Wirklichkeit ging's denen einfach nur um's Verhindern...:nono:

  • Der Vorschlag ist gar nicht so schlecht, wenn es zum Beispiel so ein schickes Hochhaus wäre, wie gerade in Esslingen geplant wird. Aber sowas in Stuttgart nie im Leben, da gefriert jeher die Hölle zu, bevor sowas durch unseren Dorfgemeinderat durch gewunken wird. :lach::lach:

  • ^
    etwas sarkastisch, wenn es eines Beweises bedarf hätte, das der Vorschlag Substanz hat und Stuttgart nach Vorne bringen würde, dann ist er damit erbracht worden.

  • ^ In Stuttgart bringen neue Bauten gar nichts voran, sondern ziehen nur noch mehr Menschen an die irgendwann mal dafür sorgen das Stuttgart in seinem Verkehr erstickt,

  • ^Am besten stellen wir vor den Toren Stuttgarts ein "Betreten Verboten-Schild" auf. Das wäre ja unsäglich wenn Menschen weiterhin selbst entscheiden dürften in welcher Stadt sie arbeiten oder wohnen wollen. Für Flüchtlinge gilt das freilich nicht, die sind natürlich weiterhin hoch willkommen.