Interessant wie die Vorschläge sich in der Grundaussage gleichen - inakzeptable Situation am Dionysoshof, inakzeptables Erscheinungsbild des RGM und seine Nähe zum Domchor. Mein Ansatz in dieser Diskussion:
ML: Kompletter Abbruch der "Brücke" über "Am Domhof" inklusive der Verwaltungs- und Büchereigebäude des ML. Freilegung des Werkstattgebäudes am Bahndamm entlang bis zum Ansatz der großen Freitreppe zum Rhein. Da ich nur einmal als Kind im ML war, kann ich wenig zur Situation im Inneren sagen, aber eine vom Strassenniveau hochaufragende (Stadthaushöhe) Fassade am "Domhof" als Haupteingang des Museums mit direktem Zugang zum Treppenhaus fände ich reizvoll. Nicht auszudenken, sollte das Vorhaben Busmanns realisiert werden, sogar noch den Bereich zum Wartesaal hin mit einer Piazetta zu schließen.
Da wahrscheinlich zu radikal und nicht realisierbar, zumindest wie von ASW geplant, größtmögliche Verkürzung des Tunnels unter dem Museum.
RGM: Umgestaltung der Fassade mit römisch-historisierenden Verweisen - hier mal nicht negativ besetzt, es ist ja eindeutig ein Gebäude der Neuzeit - ohne Disneyland-Charakter, analog zu den Gebäuden auf der Museumsinsel in Berlin, die auch auf ihren "Inhalt" hinweisen (im Bewusstsein, dass es sich dort um historische Gebäude handelt): Zum Beispiel Sandsteinfassade, stilisierte Kapitelle an den Säulen, Friesansatz. Verkleinerung oder Verlegung des Forschungsgebäudes, offenerer Zugang zur Römerstraße. Einheitliche, neue Treppe am Kurt-Hackenberg-Platz, Verlegung des Parkhauszugangs in den Trankgassentunnel.
Domplatte: Freilegung des Sockels der West- und Nordfassade. (gleiche Höhe wie Südfassade, ca. 5 Stufen, Parkhaus darunter wird nicht beeinträchtigt) Abriß der Betonpilze an der Trankgasse und Schaffung einer neuen Treppensituation. Umgestaltung der Lüftungsschächte "Trankgasse" und "Am Hof".