Sonstige Projekte/ kleinere Meldungen

  • Die Gebäude sind kein wirklicher Verlust sondern neue Bauten ein Gewinn für die Ecke. Bin gespannt was sich dort tut. Das Westgate ist Klasse muss also auch einen Architektonisch guten Nachbar bekommen.

  • Aber wahrscheinlich zählt der ganze Block zum überaus wertvollen und erhaltenswerten Riphan-Ensemble der Hahnenstraße ;) :confused:

  • Benevolo: Das könnte uns tatsächlich noch bevorstehen :nono:


    Schon vor zwei Jahren gab es eine Meldung bezüglich dieses Blocks. Damals hatte der KSTA darüber berichtet dass sich die Eigentümer der Grundstücke auf eine Neuplanung verständigt hätten.


    Ein Neubau an dieser Stelle ist dringend zu begrüßen! Wünschenswert wäre dieses mal jedoch eine wesentlich zeitlosere Architektur als beim Westgate. Noch einen uninspirierten Klotz überlebt diese Ecke nicht.

  • Langsam geht mir der Name Riphan ehrlich gesagt auf den Sender.


    Der kommt ja langsam überall vor. Auch das geschlossene Kino ging wohl auf dem seine Kappe.


    Hat der den nach dem Krieg die ganze Stadt neu gebaut? :D

  • Dann wäre es ja kein Wunder, warum Köln in Verhältnis zu anderen Städten, die ebenfalls stark vom 2. Weltkrieg gekennzeichnet waren, so "hässlich" wiederaufgebaut wurde.
    Da fällt mir aber mindestens noch ein Architekt ein und zwar der, der die Domplatte/Betonpilze entworfen hat. Sein Name fällt mir im Moment nicht ein. Er war aber auch kein besonderer Architekt, dessen Namen man wissen sollte. Diese Architekten haben Köln keinen guten Dienst geleistet und deren Bauwerke sollten alle demonstrativ abgerissen werden. Vielleicht wäre hier ein Bürgerbegehren nicht falsch.

  • cologne777
    Fritz Schaller hieß der Architekt.


    Der Zeitgeschmack der 50er bis in die 70er Jahre erschließt sich auch mir leider nur in seltenen Fällen. Die Qualität der Architekten sowie der Anspruch an Architektur und Stadtgestaltung spricht für sich. Aus meiner Sicht befindet sich die Architektur sogar noch immer in der Krise. Spätestens nach Bauhaus ist in Deutschland Kunst am Bau oder Baukunst vielfach der Einfalt, Ideenlosigkeit und Leere gewichen. Von Ausnahmen abgesehen.

  • ottcgn1 #126:


    Nun natürlich gibt es tolle 50er-/60er-Jahre-Architektur. Spontan fällt mir da das Kölner Blaugold-Haus am Dom ein. Aber natürlich gibt es auch gruselige Besispiele. Man muss halt zwischen 50er-Jahre-Schnell-Schnell-Wiederaufbauten und 50er-Jahre-Architektur unterscheiden, die es (auch) zu erhalten gilt.


    Schwieriger finde ich es bei der Gestaltung öffentlicher Räume und Plätze, die viel stärker von aktuellen Nutzungen abhängen. Die Dramen um die Rechte der Architekten Schaller und Dani Karavan bei der Umgestaltung der Domplatte/-treppe inkl. Pilzen oder dem ruckeligen Heinrich-Böll-Platz, einschl. der Dauerposse und die Passantenvertreibungen während der Nutzung des Saals der Philharmonie sind schon heftig. Ich finde es schwierig wenn die zeitgemäße Nutzung öffentlicher Räume durch künstlerische Rechte der Planer eingeschränkt wird. Wobei man natürlich nicht jedem Zeitgeschmack hinterherlaufen muss. Dieses verhindert dann ja allerdings auch die leeren öffentlichen Kassen.

  • In der nähe des Saturn Hansaring steht dieses Sanierte Wohnhaus, was wie ich finde sehr Ansprechend geworden ist.



    Bild copyright liegt bei mir

  • die Dachgestaltung ist so ziemlich das schlimmste, was ich in letzter Zeit im Neubaubereich so gesehen habe:
    - Willkürliche, in keinster Weise aufeinander abgestimmte Dach-Fensterformate.
    - halb im Dach versinkende Gauben
    - die 2 Dachmaterialien sind in ihrer Wirkung nicht abgestimmt: unterschiedliche Formate und Glanzgrade, aber gleicher Farbton. Der Alt/Neu-Unterschied bedeutet hier wohl: Alt=Fein, Neu=Grobschlächtig
    - Plumpe Stehfalz-Detaillierung, dann wieder schlanke Gaubendächer. Unstimmig!
    - Der Grat des Hauses wurde mäusegleich angenagt, und mit einem der unelegantesten, unausgegorensten Balkongeländerkonstruktionen die ich kenne gekrönt.
    - die Fensterfarbe ist (beim ganzen Haus) schlecht gewählt, sie unterstützt die Bandwirkung der Fassade nicht. Naja, war wohl kein Geld mehr da.
    Einzig die Farbgebung der unteren Fassade ist harmonisch.


    Natürlich sind bei der Sanierung von 50erJahre Bauten selten Luftsprünge drin, aber durchdachte Gestaltung ist das nicht.

  • Zwei abgerissene Gebäude sind mir heute aufgefallen:


    Die alte Ubier-Garage im Alteburger Wall (zwischen Maternusstraße und Teutoburger Straße)


    Das Eckhaus Kreuzgasse/Schildergasse (letzter Mieter glaub ich war promod), sodass der T-Punkt jetzt allein da steht (das Haus daneben wurde auch vor geraumer Zeit abgerissen; siehe meinen Beitrag http://www.deutsches-architekt…hp?p=198311&postcount=128 zweites Foto

  • Hallo Salzufler, habe ich auch schon mal gegooglet aber nichts dazu gefunden, eigentlich ungewöhnlich bei einem Neubau in so prominenter Lage. Ich habe mich heute gefragt ob das zwei Gebäude oder ob es ein Gebäude werden wird. Da die Rückseite der Areale aneinandergrenzt.

  • Am Gereonshaus wird wohl auch gebaut, soweit ich das noch in Erinnerung habe wird hier der Deutsche Städtetag einziehen. Bin gespannt ob Sie das Gebäude nur von innen instandsetzten oder ob auch die Fassade saniert wird.



    Bild von mir!


    Direkt daneben wird das Haus der katholischen Kirche auch bald saniert und bekommt eine neue Fassade. Leider gibts kein Bild auf den Seiten der Stadtarchitekten, aber ich habe es im Schaufenster in deren Büro gesehen.


    Der jetzige Zustand ist auch eher traurig. Kölsche Kachelfassade, bä...



    Bild von mir!


    Und hier noch der aktuelle Stand vom Verbindungsbau zwischen Neu- und bestehendem Bau der Bezirksregierung Köln..



    Bild auch von mir!

  • Kleiner Nachtrag zum Abriss im Alteburger Wall:


    Derzeit wird auch das eingerüstete Gebäude nördlich der ehemaligen Ubiergarage abgerissen.

  • Hier mal ein aktuelles Foto vom Sonntag zum Abriss in der Alteburger Straße:




    Bilder sind von mir!


    Ein paar Meter weiter an der Siegfriedstraße / Ecke Veledastraße wurde ein Altbau meiner Meinung nach ganz gelungen saniert.


    Auch wenn an der Fassade noch die Balkone fehlen, gefällt mir die Kombination aus dunklen Fenstern/Dach und weißer Fassade und die Mansarddachform. Auch die dunklen Zierklinker an der Veledastraße finde ich ganz ansprechend!




    Bilder auch von mir!