Leipzig: Fördergebiete und -projekte, Stadtumbau

  • Leipzig: Fördergebiete und -projekte, Stadtumbau

    Hallo,


    hiermit eröffne ich ein neues Thema zum Leipziger Stadtumbau mit seinen Fördergebieten: Leipziger Osten und Westen, Grünau, Nord-Süd-Achse und Innenstadt/Waldstraße/Bachstraße.


    Die Förderprogramm dazu sind der Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Soziale Stadt, Stadtumbau Ost, Städtebauliche Erneuerung, Städtebaulicher Denkmalschutz, URBAN II und Wohnungsbauförderung.


    Weitere Informationen dazu findet Ihr auf http://leipzig.de/de/buerger/stadtentw/stadtern/gebiete/


    Anfangen möchte ich mit dem Westen und seinen Projekt-Stadtteilen Plagwitz, Kleinzschocher, Lindenau und Böhlitz-Ehrenberg.


    Die Stadt Leipzig nimmt neben 11 weiteren deutschen Städten an der Gemeinschaftsinitiative URBAN II der Europäischen Union teil. Dieses Programm integriert Wirtschaftsförderung, Beschäftigung, behutsame Stadterneuerung sowie kulturelle und soziale Projekte.


    Zur Umsetzung des Förderprogramms URBAN II stehen für 2001 bis 2008 rund 20 Millionen Euro zur Verfügung (15 Mio. EUR Fördermittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und 5 Mio. EUR Eigenmittel der Stadt Leipzig). Die Gelder soll in 150 Projekten investiert werden.


    Kleinzschocher


    Der Kantatenweg wurde zwischen Altranstädter Straße und Stadion der Freundschaft Anfang 2005 neu gestaltet. Ein weiterer Teil zwischen dem Sportplatz und der Taborkirche wurde im Sommer 2006 gestaltet. Dabei wurde der Straßenbelag erneuert, neue Gehwege und Parkplätze angelegt. Dazwischen befinden sich jeweils Baumreihen. Der Weg zum Kindergarten und der Fritz-Gietzel-Schule wurde gepflastert. Jedoch verschwanden die Parkplätze zwischen der Schule und dem Kantatenweg und reduzierten sich auf zwei Behindertenparkplätzen.



    Richtung Taborkirche



    Richtung Erich-Zeigner-Allee





    Auf zur Taborkirche



    Der teilsanierte Kindergarten



    Auf dem Weg zum Volkspark Kleinzschocher, im Hintergrund die Fritz-Gietzelt-Schule



    Links die beiden Behindertenparkplätze, auf zum Volkspark



    Vom Vorhof der Schule zum Kantatenweg



    Die Bilder entstanden am 18. Juli 2006, daher fehlen auch noch die Straßenbäume. Weitere Bilder zum Kantatenweg, dem 2. Abschnitt demnächst.

  • LE Mon. hist. hatte hier das sehr interessante "Integrierte Handlungskonzept Georg-Schumann-Straße" (ich kann mich nicht entsinnen, dass dies vorher schon einmal gepostet wurde) verlinkt, dass die konkreten von der Stadt geplanten Schritte zur Revitalisierung der Georg-Schumann-Straße enthält. Dies umfasst sowohl bauliche als auch tangierende Maßnahmen, wobei gerade erstere interessant sind. So ist neben Maßnahmen wie Sicherung, Zwischen- und Umnutzung vorhandener Bausubstanz auch der Abriß der Georg-Schumann-Straße 24-30 avisiert, die ja hier im Forum bereits als Sanierungsmaßnahme vorgestellt wurde.


    Neben dem Straßenbau, der ähnlich wie in der Eisenbahnstraße inklusive Baumpflanzungen und Parkplatztaschen bei gleichzeitiger Verbreiterung der Fußwege (im Beispiel zwischen 3,7 und 4,8 Meter!) erfolgen soll, sollen diverse Plätze (Pater-Aurelius-Platz in Wahren, Huygensplatz in Möckern, ein neuer Lützplatz an der Ecke Lützowstraße etc.) als solche nutzbar gemacht und damit eine Perlenschnur öffentlicher Orte geschaffen werden.


    Identitätsstiftende Orte wie das Rathaus oder der Viadukt Wahren sollen mittels Beleuchtung akzentuiert, der ÖPNV durch dichtere und praktischer gelegene Haltestellen optimiert werden.


    Einzelne Schritte können bereits als Sofortmaßnahmen umgesetzt werden, noch bevor die Verkehrsentlastung für die Georg-Schumann-Straße durch die neue Travniker Straße erfolgt. Insgesamt m.E. ein sehr gutes Konzept mit zahlreichen interessanten Ansätzen. Schade, dass es durch den Kaufland-Neubau seitens der Stadt konterkarriert wird.

  • Neben der Georg-Schumann-Straße wird in nächster Zeit noch eine andere GSS von lokalen Akteuren und Stadtverwaltung stärker in das Blickfeld der Leipziger Stadtentwicklung gerückt: die Georg-Schwarz-Straße in Lindenau und Leutzsch.


    Dazu in nächster Zeit sicherlich noch einiges mehr, vorerst nur der Hinweis auf die pre-alpha-Version einer neuen Website: http://www.georg-schwarz-strasse.de/und ein längerer, bebilderter Artikel in "Leipzigs Neue - linke Monatszeitung für Politik, Kultur und Geschichte"


    »Fiberthermometer« Georg-Schwarz-Straße
    Zweieinhalb Kilometer Leben, Verzweiflung und Hoffung in Lindenau und Leutzsch
    http://www.leipzigs-neue.de/aktuell/Artikel-2.pdf


    Da steht tatsächlich Hoffung ;-)). Und das ist nicht der einzige kleine Fehler, die gibt es sowohl in der Rechtschreibung als auch inhaltlich. Aber Schwamm drüber, insgesamt finde ich den Artikel recht gelungen, denn da wird in ziemlich dichter Folge schon jetzt eine Menge angesprochen, was zum Teil erst in (naher) Zukunft richtig spruchreif werden soll.

  • Hier noch ein ganz frischer Artikel aus dem Rheinischen Merkur, den vielleicht sonst nicht jede_r jeden Tag liest ;-):


    07.01.2010
    LEIPZIG
    Wächter allein zu Haus
    Der Westen der Stadt galt lange als Problembezirk. Inzwischen werden leer stehende Gebäude an Existenzgründer und Lebenskünstler vermittelt. Die Idee floriert: Die meist jungen Bewohner bringen neuen Schwung ins Viertel.
    VON KARIN JANKER
    http://www.merkur.de/2010_01_W….39512.0.html?&no_cache=1


    Bei dem Wächterhaus in der Zschocherschen Str. handelt es sich um das mit der Nr. 23 an der Ecke Karl-Heine-Straße mit dem Akash und der Vleischerei:
    http://www.haushalten.org/deta…r+%2D+Realisierte+Objekte


    Das erwähnte Sonnenstudio von Jannette Weigert ist das "Sonnenstudio Dream and Sun" in der Holteistraße 26, Ecke Georg-Schwarz-Straße. Entweder ist die Recherche schon etwas älter oder Frau Weigert ist noch nicht aufgefallen, dass sich das nächste Wächterhaus 10 m von ihrem Sonnenstudio entfernt auf der anderen Straßenseite befindet, die Georg-Schwarz-Straße 10. Und da wird es ja demnächst auch richtig losgehen ... .
    http://www.haushalten.org/
    http://www.rockzipfel-leipzig.de/

  • QM Leipziger Westen zieht an die Karl-Heine-Straße

    Seit dem gestrigen 15. Forum Leipziger Westen zum Thema "Kultur- und Kreativraum Leipziger Westen" ( http://www.leipziger-westen.de…nt.php?idcat=36&idart=316 ) ist es nun auch offiziell.


    Das Quartiersmanagment Leipziger Westen verläßt sein nettes Domizil an der Lützner Straße und eröffnet (durchaus programmatisch) demnächst - ich glaube schon Ende März - ein neues und größeres Büro in der Karl-Heine-Straße 54, dem von der Stadtbau sanierten grünen Eckhaus zur Hähnelstraße.
    http://www.stadtbau.com/projek…index_de.php?page=kh54_de , http://www.deutsches-architekt…d.php?p=238658#post238658


    Auch auf der Website des QM hat sich einiges getan, so etwa ein "Wegweiser" zum Leipziger Westen mit Vereinen, Initiativen, Kultur- und Sporteinrichtungen (eigenartigerweise aber unter der anderen domain): http://qm.leipzigerwesten.de/wegweiser/wegweiser.htm

  • Nun fiel mir gerade noch die druckfrische Februar-Ausgabe der "Lokalen" in die Hände, die in absehbarer Zeit hoffentlich auch teilweise online zu finden ist:
    http://www.leipziger-westen.de…ntent.php?idcat=71&lang=1


    In einem kleinen Artikel auf S. 5 finden sich zusätzlich die Informationen, dass der neue Stadtteilladen Leipziger Westen als zentrales Informations- und Kommunikationszentrum für Bürger_innen und Akteure dienen und neben dem QM künftig auch Beratungen zur Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Raum geben soll.

  • DQL - Design-Quartier Leipzig

    Mehrfach wurde das Projekt Design Quartier Leipzig (DQL) hier schon an verschiedenen Stellen genannt. Jetzt scheint es langsam Fahrt aufzunehmen.


    Es gibt einen noch recht leeren Blog:
    http://designquartier.blogspot.com/


    Beim Tag des Designs im Museum für Angewandte Kunst im Grassi-Museum am 21. Januar 2010 - dem Höhepunkt der Sonderausstellung "Sächsischer Staatspreis für Design 2009" - fanden ein Vortrag und eine anschließende Diskussion statt zum Thema "DQL – Konzept für ein Design Quartier Leipzig". Die durchdesignte Ankündigung der Vortragenden - designers open, Leipzig Design Quartier Leipzig - lautete: Welche Perspektiven, Herausforderungen und Lösungen werden mit einem neuen Verortungsmodell für Designschaffende in Mitteldeutschland fokussiert. Ein Einblick im Hinblick auf Ausblick.
    http://www.design-in-sachsen.de/tag_des_designs_leipzig.html


    In den Pressemeldungen der Museumssprecherin hier es: Zudem werde das Konzept des «Design Quartier Leipzig (DQL)» vorgestellt, das zukünftig im Südwesten Leipzigs einen neuen Standort für die Kultur- und Kreativwirtschaft Mitteldeutschlands bilden wird.


    Wenige Tage später, am 5. Februar, präsentierte sich das Projekt DQL erneut auf dem 15. Forum Leipziger Westen mit einem meines Erachtens nicht sonderlich informativen Poster, dass in klein auch auf dem oben genannten Blog zu sehen ist ( http://designquartier.blogspot…rum-leipziger-westen.html ). Das rief bei mir mehr Fragen hervor als es Antworten gab z.B. die nach den ausgewählten Bildern von Industriebauten und ob man sich deren Verwandlung in solche Glas-Stahl-Paläste wie in Seoul oder Hamburg wünscht, die direkt daneben abgebildet sind.


    Vollmundig wird auf dem Blog angekündigt: Überraschend für uns war, dass das Thema „DesignQuartier“ unter den lokalen Kulturschaffenden kontrovers diskutiert wird. Für uns ein Zeichen mit dem Thema noch mehr in die Öffentlichkeit zu gehen. So werden wir den Dialog nicht nur mit der Kreativwirtschaft sondern auch der Kulturwirtschaft suchen. Wir freuen uns auf die nächsten, an diesem Abend vereinbarten, Termine.


    Na dann mal los!!!


    Bis dahin gibt es mehr Informationen zum Standort bzw. den "Akteuren", die bei dem Projekt "gebündelt" werden sollen unter dem koopstadt–Antrag:
    Werkstatt West / DesignQuartier Leipzig
    Themenfeld: Ökonomische Innovation und Kreative Milieus

    Im Vordergrund steht die Netzwerkarbeit zur Bündelung bereits vorhandener aber auch noch zu festigender kleiner Ansätze der Kreativ- und Kulturwirtschaft im Bereich der Karl-Heine-Straße. Als eine Art "Schaltzentrale" soll eine Kontaktstelle mit Beratungs- und Koordinierungsaufgaben ebenso wie Qualifizierungsangeboten eingerichtet werden. Ziel ist die Stärkung und Förderung der Leistungsfähigkeit und Wertschöpfung dieser Leipziger Branche.


    http://www.koopstadt.de/filead…kstatt_West_DQL_27.01.pdf


    Außerdem ein Artikel aus der LVZ vom 2. Oktober 2009 oder kurz davor, der auf der Website von Floreijn-Invest ins WWW gestellt wurde:
    http://www.floreijn-invest.com…quartier_fur_plagwitz.pdf
    Väter der Idee, in Plagwitz ein Design-Quartier zu schaffen, sind Andreas Neubert und Jan Hartmann, die Veranstalter der Designers Open. Hartmann erläuerte der Zeitung gegenüber das Projekt:
    "So wie die Bildende Kunst in der Baumwollspinnerei verortet ist könnte es auch ein Quartier für Designer geben. ... Dabei geht es nicht nur um eine Wirkungsstätte, an der teure Maschinen, Ausstellungsräume oder eine Bibliothek gemeinsam genutzt werden. Das Quartier könnte auch Sprachrohr für die Szene sein und zum Beispiel Kontakte zur Industrie erleichtern."


    Auch nicht ganz uninteressant ist die Antwort von Bürgermeister und Beigeordnetem Uwe Albrecht (Dezernat VII, Wirtschaft und Arbeit) vom 22.12.2009 auf die Anfrage Nr. V/F 2 vom 16.12.2009. Ulrich Strube vom Bund mitteldeutscher Grafikdesigner stellte der Stadt Leipzig drei Fragen zum Thema "Einforderung von Beteiligung zur Entwicklung der Kreativwirtschaft":
    http://bmg04.de/downloads/kult_antwort1.pdf

  • Präzisierung und Erweiterung des KSP West

    Folgende Ausführungen hätten auch unter den Thread zum Wohnungsbau, zum Umgang mit Industriedenkmälern, zu den Gewässern und Parks und zu anderen Diskussionen gepaßt. Da es aber alles in einem behandelt, hänge ich es mal hier an.


    Der konzeptionellen Stadtteilplan "Leipziger Westen" (KSP West 2009) wurde präzisiert und erweitert, u.a. durch die Anlage A "Gewerbegebiet Plagwitz" und der Anlage B "Bahnhof Plagwitz". Jetzt wird er im Stadtbezirksbeirat (am 24.3. TOP 2. Drucksache Nr. V/382 - Anhörung), im Stadtrat und in den diversen Ausschüssen behandelt:
    http://notes.leipzig.de/appl/l…E9E1D9941C12576CF003A36B3

    Den Text und die beiden Pläne können wir aber auch hier schon zuvor diskutieren. Die erste Anlage kann ich leider nicht öffnen, aber die zweite ist hochinteressant. So findet sich in Anlage A eine Vertiefung zum Gewerbegebiet Plagwitz, wo unter anderem mal die Flächen im Besitz von Floreijn Invest genau kartiert sind und z.B. auch Gebäude, bei denen der Abriss empfohlen wird (und die ich mir nun mal genauer anschauen werde ;-). Die zweite Karte, Anlage B, zeigt die aktuellen Planungen für den im "GleisGrünZug" auf dem Plagwitzer Bahnhof.

  • Mhh, der Teufel steckt wie immer im Detail. Und viel mehr Spaß, als das schöne Konzept als Ganzes zu loben, macht es doch, die kleinen Fehler, Ungenauigkeiten, Unmöglichkeiten oder das Hinterherhinken der Planungen zu finden ;-).


    Diese Kleinigkeiten fielen mir auf:


    - Geplant ist eine Verlängerung der Limburger Straße bis an die Gleise mit Abbruch von Bausubstanz. Das betrifft aber die z.T. bereits sanierte bzw. noch in Sanierung befindliche Halle der "Damenhandschuhfabrik". http://www.damenhandschuhfabrik.de/ Ob sich Michael Mahne über diese Pläne freuen wird? ;)
    http://www.bing.com/maps/?v=2&…0103%2C%2004177%20Leipzig


    - Die hier zum Abbruch empfohlenen Gebäude im Block zwischen Klingen-, Limburger- und Gießerstraße nördlich des alten Gleises wurden bereits im letzten Jahr abgebrochen. Da sollen wohl angeblich Parkplätze entstehen.


    - Die Potentialfläche für Neubebauung" an der Zschocherschen Straße zwischen Industriestr. und Naumburger Str. wird seit einiger Zeit schon mit Stadthäusern besetzt, sogar noch dichter als hier vorgeschlagen.


    Schade finde ich, dass für die gerade Verlängerung der Wigandstraße zum Park hin mindestens zwei der drei zugebenermaßen stark mitgenommenen Gründerzeithäuser in der Knauthainer Straße/ Ende der Rolf-Axen-Str. abgebrochen werden sollen. http://www.bing.com/maps/?v=2&…cene=10798482&lvl=2&sty=b

  • LE Mon. hist., danke für den Link.


    Auf dem ehemaligen Gelände des Plagwitzer Güterbahnhofs sollten möglichst alle Industriegebäude, auch das Stahlgerüst* an der Zollschuppenstraße Ecke Markranstädter Straße, erhalten bleiben. Immerhin sind sie ein wichtiges Zeugnis der Leipziger Industriegeschichte. Und ein Landschaftspark passt mit stillgelegter Industrie immer gut zusammen.


    *Am Schornstein >> http://www.bing.com/maps/defau…0Sachsen%2C%20Deutschland


    Neben den Grünen Gleisen "Grüne Gleisfinger/GleisGrünZug" sollten auch Schienen, auch wenn sie größenteils auf der Ostseite des Bahngeländes verschwunden sind, erhalten bleiben bzw. teilweise wieder aufgebaut werden und mit Güterwagen bestückt werden. Nebenbei können gern Sport- und Spielplätze nebst Gewerbe (Kunst/Gastro/Architektur) hinzukommen.


    Ich gebe es zu, ich träume von einem Industriepark auf dem ehemaligen Plagwitzer Güterbahnhof. Unmöglich ist es nicht: Industriegebäude erhalten, einige Streckenabschnitte samt Weichen auf der Westseite erhalten und auf der Ostseite wieder einige einbauen und mit Güterwagen bestücken. Meinetwegen, später oder früher sowieso, mit kunstvollen Graffitis. Dazu kommen die Grünen Gleise, die zu den ehemaligen Gleisanlagen und Industriegebäuden führen.


    Im Stadtteil Kleinzschocher befindet sich östlich des Friedhofs Kleinzschocher ein Lokschuppen wo sich ein Eisenbahnmuseum befindet. Daher wäre die Idee gar nicht mal zuschlecht, eine Verbindung vom dortigen Lokschuppen bis zur Naumburger Straße zuverlegen. Dann kann das Eisenbahnmuseum "Bayerischer Bahnhof zu Leipzig" auch direkt durch das alte Bahnhofsgelände schnaufen. Ein Industriemuseum für Leipzig wäre natürlich auch nicht schlecht.


    Ende Januar 2010 hatte ich meine stadtplanerische Karte auf google.maps zusammengestellt, auch die Grünen Gleise sind mit eingezeichnet >> http://maps.google.com/maps/ms…e77212a16923b23a&t=h&z=14


    Ich stelle mir das ganze schon jetzt als einen kulturellen Ort vor. Muss gerade an einem Industriepark im Ruhrgebiet denken.

  • Am Dienstag, 23. März, laden der Zollschuppen e.V. ( http://www.zollschuppenverein.de/ ) und die "Initiative Bürgerbahnhof Plagwitz" zu einem weiteren Themenabend Leipziger Westen "Entwicklung des Bahnhofes Plagwitz" ein.


    http://www.zollschuppenverein.…gerInnen_Bahnhof_Plagwitz


    LIZ 21.03.2010
    Bürgerbahnhof Plagwitz: Erste Veranstaltung für eine Wiederbelebung in Plagwitz
    Redaktion
    http://www.l-iz.de/Politik/Bre…belebung-in-Plagwitz.html

  • Erhaltungssatzung für das Gebiet "Gießerplatz und Umgebung"

    Ging heute ohne Diskussionen durch den Stadtrat:


    Vorlage-Nr.: DSV/ 326/
    http://notes.leipzig.de/appl/l…76BD0048992B?opendocument

    Erhaltungssatzung für das Gebiet "Gießerplatz und Umgebung", Stadtbezirk Leipzig Südwest, Ortsteil Plagwitz - Satzungsbeschluss.


    Es lohnt sich übrigens, die Ecke mal ausführlicher zu bebildern.
    http://www.bing.com/maps/?v=2&…%9Fe%2C%2004229%20Leipzig


    Ich fange mal mit zwei Sorgenkindern an, Klingenstr. 35 und 37:



    .


    Klingenstr. 35

    .


    Die benachbarte und im Bild nur angeschnittene Nr. 33 ist bewohnt und die Nr. 31 soll verkauft werden. Da gibt es auch schon Pläne für die Sanierung.



    .

  • Das Stadtplanungsamt informiert:


    Am Mittwoch: Veranstaltung zum Konzeptionellen Stadtteilplan Leipziger Westen


    Die Fortschreibung des Konzeptionellen Stadtteilplans Leipziger Westen (KSP West) ist Thema einer Veranstaltung am 14. April, 18 Uhr, im Berufsschulzentrum 3, Merseburger Straße 56/58 (Konferenzraum). Mitarbeiter der Abteilung West des Stadtplanungsamtes werden über den Erarbeitungsstand berichten. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen.


    Der KSP West wurde 2004 aufgestellt mit dem Ziel, ein zukunftsträchtiges Leitbild für dieses Stadtgebiet aufzuzeigen. Durch die jetzt erfolgende Präzisierung der Inhalte und die Erweiterung des Planungsraumes wird ein Ausblick bis zum Jahr 2013 gegeben. Der Plan bietet allen Akteuren im Untersuchungsraum einen gemeinsamen Orientierungsrahmen. Die Festlegung von Entwicklungszielen ermöglicht die Optimierung öffentlicher Investitionen. Für die Einwohner gibt der KSP eine Orientierung über künftige Entwicklungen im Stadtteil, ferner zeigt er Vorrangbereiche und Flächenangebote für Händlern und Gewerbetreibende auf.


    Das untersuchte Gebiet umfasst die Ortsteile Altlindenau, Lindenau, Plagwitz sowie teilweise Leutzsch, Neulindenau und Kleinzschocher. Die Fläche beträgt 7,5 km², das sind etwa 3,0 km² mehr als das Plangebiet von 2004. Dazu gekommen sind Flächen überwiegend westlich der Bahnlinie und des Plagwitzer Bahnhofs wie das Gebiet des Lindenauer Hafens, das Dunckerviertel, das Gewerbegebiet Saarländer Straße, die Baumwollspinnerei sowie der in Leutzsch liegende Abschnitt der Georg-Schwarz-Straße mit den angrenzenden Wohnquartieren.


    Wer sich vorab über den KSP West 2009 informieren möchte, kann das im elektronischen Ratsinformationssystem der Stadt Leipzig (eRis) tun, zu finden im Internet unter http://www.leipzig.de/eris (Drucksachen-Nummer: 382).


    PM: Stadt Leipzig

  • LVZ und Lizzy haben im Hinblick auf den Tag der offenen Tür am Samstag ebenfalls berichtet:


    LVZ: Genossenschaften und Selbstnutzer sollen Bülowviertel aufwerten mit Bildergalerie

    L-IZ: Raus aus dem Dornröschenschlaf: Offene Türen im Bülowviertel am 8. Mai


    Ich weiß nicht, inwieweit wir das Konzept im Forum bereits mal hatten, da es aber doch recht interessant und innovativ ist, kurz zusammengefasst:


    • Das Bülowviertel verfügt mit einem hochwertigen Altbaubestand, vielen Vorgärten und Bäumen sowie der ruhigen, aber doch verkehrstechnishc günstigen Lage über hervorragende Voraussetzungen für ein belebtes Wohnviertel
    • Momentan ist die Sanierungsquote sehr niedrig, es herrscht hoher Leerstand
    • Eine Eigentümer-Standort-Gemeinschaft soll die benötigte Belebung bringen.
    • Einzelne Häuser (geplant: Paulinenstraße 21 und 23) werden zu Ein-Haus-Genossenschaften zusammengefasst - Wohngruppen und Selbstnutzer so ohne große finanzielle Rücklagen ein Haus erwerben und es in Eigenleistung schrittweise bewohnbar machen - damit wird ein Modell zwischen Wächterhäusern (Kostengünstig) und Selbstnutzern (langfristig, aber teuer) geschaffen
    • Es wird ein Quartiersbüro sowie einen 900m² großen Bülowspielgarten geben
    • Das Ganze ist ein Forschungsprojekt im Bundesforschungsprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt.)
  • Medienberichte über das Bülowviertel

    Fürs Bülowviertel wird medial im Moment ziemlich aktiv getrommelt. Mal sehen, ob es was nützt und in naher Zukunft erste Sanierungs- und Vermietungserfolge zu verzeichnen sind.


    Am Samstag, den 8. Mai 2010, findet im Bülowviertel der „Tag der offenen Türen“ statt, ein großes Quartiersfest, um das Viertel im Leipziger Osten neu zu beleben, organisiert vom Verein Bülowviertel e.V., der Stadt Leipzig und der selbstnutzer kompetenzzentrum für wohneigentum gmbh. Weitere Informationen unter http://www.buelowviertel-leipzig.de/,
    http://www.leipzig.de/stadterneuerung/ , http://www.selbstnutzer.de/ .
    
    PM Leipzig 04.05.2010
    Neue Ideen zum Leben und Wohnen im Bülowviertel
    http://www.leipzig.de/de/buerger/newsarchiv/2010/17024.shtml


    LVZ-Online, 05.05.2010, 13:33 Uhr
    Citynews
    Genossenschaften und Selbstnutzer sollen Bülowviertel aufwerten
    Stephan Lohse
    http://nachrichten.lvz-online.…n/r-citynews-a-29395.html


    LIZ 05.05.2010
    Raus aus dem Dornröschenschlaf: Offene Türen im Bülowviertel am 8. Mai
    http://www.l-iz.de/Politik/Bre…pziger-Buelowviertel.html

  • Wächterhaus an der Ecke Georg-Schumann-Str./Delitzscher Str.

    LIZ 07.05.2010
    Genossenschaftsmodell im Bülowviertel: Leipziger Wohnungsgenossenschaften finden's gut
    http://www.l-iz.de/Politik/Bre…uelowviertel-Leipzig.html


    Die Plattform von Leipziger Wohnungsgenossenschaften "Wohnen bei uns" begrüßt das Vorhaben des Selbstnutzer-Kompetenzzentrums der Stadt Leipzig, mit einer Ein-Haus-Genossenschaft neue Bewohner für das Bülowviertel im Leipziger Osten gewinnen.


    Gleichzeitig gibt Michaela Kostov, Vorstand der Vereinigten Leipziger Wohnungsgenossenschaft bekannt, dass sich die VLW offenbar gemeinsam mit HausHalten e.V. - im Text ist von der "Wächterhausinitiative" die Rede - einem weiteren Sorgenkind der Leipziger Stadtentwicklung annehmen möchte: der Georg-Schumann-Straße. "Geplant ist ein gemeinsames Projekt mit dem Chausseehaus an der Ecke Delitzscher Straße / Georg-Schumann-Straße, das seit vielen Jahren leer steht“, so Kostov.


    http://www.bing.com/maps/?v=2&…%9Fe%2C%2004129%20Leipzig

  • Entdecke die Eisenbahnstraße! - 12. Juni bis 9. August

    Unter dem Motto »Entdecke die Eisenbahnstraße« werden vom 12. Juni bis zum 9. August 16 Stationen auf der Eisenbahnstraße vorgestellt, die von der (inter-) kulturellen Vielfalt der Straße zeugen und Bezug zu ihrer ereignisreichen historischen Entwicklung sowie lebendigen Gegenwart nehmen.
    http://www.die-eisenbahnstrasse.de/



    LIZ, 10.06.2010
    Entdecke die Eisenbahnstraße: An Samstag startet ein ganz besonderes Schau-Projekt
    http://www.l-iz.de/Politik/Bre…die-Eisenbahnstrasse.html