MITTE - CITY [Gleisdreieck]

  • Neubau des Bildungs- und Verwaltungszentrums ?

    Wie es aussieht gibt es Pläne für einen Neubau des Bildungs- und Verwaltungszentrums am Bochumer Rathaus in der Innenstadt. Denn nach neuen Zahlen würde die geplante Sanierung insgesamt beinahe so viel kosten, wie ein Umbau. Die Verwaltung sei von etwa 50 Millionen Euro für die Sanierung des BVZ ausgegangen. Mit den Kosten für die Interimslösung würde man nah an die 70 Millionen Euro dran kommen. Und eben diesen Betrag hätte die Verwaltung auch für einen Neubau im Kopf gehabt.


    Im Sommer will die Verwaltung die beiden Möglichkeiten, Sanierung und Neubau – gleichwertig aufbereiten. Im Herbst könnte die Entscheidung fallen.
    Sollte die Politik sich für einen Neubau aussprechen, soll er nicht weit entfernt errichtet werden. In einem Radius von 200 bis 250 Metern um das historische Rathaus herum soll der Neubau bis 2018 entstehen.


    Quelle


    Spekulation:


    Die einzige Fläche, die groß genug für so einen Bau wäre ist im zukünftigen Stadtquartier Viktoriastraße. Dort wäre zum gewünschten Zeitpunkt genug Fläche für den Neubau des BVZ verfügbar. Zudem befindet sich das Areal in einem Radius von 200 bis 250 Metern um das historische Rathaus herum.




    Das marode Bildungs- und Verwaltungszentrum, das auch die Stadtbibliothek und die Volkshochschule Bochum beherbergt.



    Foto: Simplicius, auf wikipedia commons - Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0 Unported

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  • Umbau Ibis-Hotel am Hauptbahnhof zu ''Ibis-Style''

    Das ibis Hotel ist direkt in das Bahnhofsgebäude integriert und entspricht nicht mehr den Anforderungen an ein modernes und zeitgemäßes Hotel. Nun wird das ibis Hotel am Bahnhof zu einem ''ibis Style'' 3 Sterne Themenhotel / Star Light Express umgebaut. Die Bauarbeiten dafür sollen zeitnah beginnen. Die Fassade wird sehr wahrscheinlich unangetastet bleiben, da das komplette Bahnhofsgebäude unter Denkmalschutz steht.


    Quelle



    Foto: Stadt Bochum, Presse und Informationsamt

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  • In Sachen 'Eden'...

    ... sind am Nachfolgebau die Gerüste gefallen.
    Das Gebäude, über dessen Entwurf hier ab Beitrag #110 diskutiert wurde, steht und zeigt sich (fast) in seiner entgültigen Gestalt.
    Nach dieser Visualisierung



    (Stadt Bochum/picasa)


    sieht die Realität so aus:



    eigene Bilder


    Nunja, die Fassade wirkt wertig, es ist Naturstein verwendet worden. Auch die großen Schaufenster im Erdgeschoss öffnen das Gebäude zum Ring und der Rottstraße. Ich hoffe, dass sie nicht komplett mit Klebefolie versehen werden, wie das bei Wettbüros nicht unüblich ist, glauben tue ich es nicht.


    Darüber hinaus ist der Bau grau und langweilig, und vollkommen profillos. Die Stadt hat einen wirklich dezenten Bau bekommen.
    Aber hier wurde immerhin nicht eine Ruine durch eine Baulücke ersetzt, sondern sofort in ähnlicher, urban wirkender Größe gebaut. Nachdem ich dem Entwurf und dessem Visualisierung also mehr als skeptisch gegenüberstand, möchte ich jetzt so positiv enden, wie es mir möglich scheint: Es hätte schlimmer kommen können.

  • Man könnte glatt denken das Gebäude steht schon seit 50 Jahren dort. Die Freunde der Nachkriegsarchitektur der 50'ger Jahre werden Gefallen an dem Gebäude finden. Doch ich kann mich damit nicht so Recht anfreuden. Es ist grau und langweilig.


    Doch wie Xysorphomonian es schon sagt, zumindest wurde eine alte Ruine abgerissen und die Baulücke geschlossen.

  • Baltz-Erweiterung

    Wie ich gestern erblicken musste, das obere Technikgeschoss wurde mit plumpen Wellblech belegt, was im Kontrast zur sonstigen Naturstein-Fassade negativ auffällt. Musste das so sein?


  • Baltz eröffnet

    Am 11 September wurden am Stammsitz in der Innenstadt rund 2000 Quadratmeter neuer Verkaufs- und Verwaltungsfläche auf neun Etagen in einem Erweiterungsbau eröffnet. Zum Start hat auch die traditionsreiche Herner Confiserie Wiacker im südlichen Teil des Gebäudes unter dem Dach das „Boulevard-Café“ eröffnen. Der gastronomische Betrieb wird mit rund 100 Plätzen, davon 30 unter freiem Himmel einen atemberaubenden Blick über die Innenstadt bieten so die Inhaber. Durch die Erweiterung sind ca 20 neue Arbeitsplätze entstanden. Die Kosten werden mit einem hohen einstelligen Millionenbetrag angegeben.


    Hier oben befindet sich das neue Boulevard-Café



    Foto: mit freundlicher Erlaubnis von Manfred Vorbrugg



    Foto: mit freundlicher Erlaubnis von Manfred Vorbrugg


    Quelle: http://westfalenbank.blogspot.de/

  • Baltz-Erweiterung

    Ich habe mir heute die Baltz-Erweiterung mit eigenen Augen angeschaut - fast überraschend, aber Wellblech um das Technikgeschoss des Neubaus störte diesmal weniger. Offenbar unterscheiden sich die beiden Teile derart stark im Stil, dass auch unterschiedliche Blechverkleidung (diese sieht man auf dem 2. Foto besonders gut) plausibel scheint:







    Der Neubau setzt auf den Minimalismus - dies und einige große fensterlose Flächen fände ich störend, wären sie in Putz ausgeführt - mit hochwertiger Steinverkleidung wirken sie besser. Die Fensterlosigkeit großer Fassadenpartien wird durch verglaste Aufzüge aufgeweicht:





  • Neubau Pflegeheim St.-Joseph-Stift am Imbuschplatz

    Der Neubau des Pflegeheims am Imbuschplatz ist inzwischen weit fortgeschritten. Einige Fotos sind angehängt. Mir gefällt das Gebäude überhaupt nicht. Als Bürogebäude in einem Gewerbegebiet wäre es vielleicht noch akzeptabel, aber diese sterile Schwarz-weiß-Flachdacharchitektur ist meiner Meinung nach für ein Pflegeheim in einem Wohngebiet unangemessen. Außerdem paßt sie überhaupt nicht in die Umgebung und wirkt wie ein großer Fremdkörper.


    Das kleine Türmchen der Klosterkirche zu erhalten finde ich ziemlich albern. Es steht jetzt ohne jeden Anschluß und Kontext in der Gegend herum. Die Kirche insgesamt war noch recht attraktiv, aber die rosa Farbe der Südfassade fand ich schon immer unpassend, und nun ist ausgerechnet sie das einzige, was von der Kirche übrigbleibt.


    Da der Neubau nicht wie das alte Kloster den Imbuschplatz gerade nach Norden einrahmt und abschließt, ist nun außerdem die unattraktive Westfassade des Kinderheims vollständig sichtbar, die vorher weitgehend vom Kloster verdeckt war (siehe dieses Foto). Die anderen, zum Imbuschplatz und zum Nordring gewandten Fassaden des Kinderheims sind dagegen mit Ziegeln verblendet und deutlich ansehnlicher, wie auf dem letzten Foto unten zu erkennen ist.


    Der Imbuschplatz selber ist ein schäbiger Parkplatz, der im Westen und Süden von Häusern mit vergammelten Fassaden umgeben ist (Nur die beiden Häuser in der Mitte auf dem vorletzten Bild sind in akzeptablem Zustand. Daß der Platz so leer ist, liegt daran, daß das Foto von einem Sonntag stammt; an anderen Tagen ist er mit Autos vollgestellt.). Durch das neue Pflegeheim wird er in meinen Augen nicht attraktiver, im Gegenteil. Das Kloster mit der Kirche paßte weitaus besser an diesen Ort (siehe hier). Hier und hier gibt es alte Bilder des Platzes aus Zeiten, als er noch wirklich ein Platz war.


    07.09.2014:



    19.10.2014:



    Blick auf den Imbuschplatz aus Richtung der Baustelle:


    Ansicht vom Nordring, 08.11.2014:

    Alle Fotos eigene Aufnahmen

  • In der Tat, von dem Glanz der vergangenen Tage ist nur noch der Name geblieben. Das Kloster mit der Kirche als städtebauliche Dominante erinnerte noch ein wenig an die alte Zeit. Doch nun, nach dem Abriss wird das Areal mit banalen Zweckbauten bebaut, die in 30 bis 40 Jahren wieder abgerissen werden müssen. :nono:

  • Baltz Erweiterung

    Ich konnte gestern selbst vor Ort den Baltz Erweiterungsbau in Augenschein nehmen. Ich muss sagen der Ergänzungsbau gefällt mir. Er ist nicht aufdringlich und sticht nicht besonders hervor, was ich positiv finde. Denn sonst würde der Neubau über den Altbau am Boulevard dominieren, was ich Schade finden würde ;).



    Foto: Kostik

  • Bildungs- und Verwaltungszentrum (BVZ) | Neubau Stadtbücherei

    Die Bausubstanz des erst 1980 errichteten Bildungs- und Verwaltungszentrum (BVZ) am Gustav-Heinemann-Platz ist bereits marode. Laut Schätzungen bedarf es rund 49 Mio. Euro um den Gebäudekomplex zu sanieren. Da aber auch das Gesundheitsamt sowie die Musikschule am Westring, die Turnhalle am Appolonia-Pfaus-Park und das Ausländer - und Kinderbüro am Willy-Brandt-Platz 8 sanierungsbedürftig sind, plant die Stadt eine städtebauliche Neuordnung des gesamten Rathausumfeldes.
    Hierfür werden zwei Varianten diskutiert: Beiden Varianten sehen einen Bibliotheksneubau für rund 25 Mio. Euro vor. Wesentlicher Unterschied der Konzepte ist der Umgang mit dem BVZ:


    Variante A sieht eine Sanierung des BVZ vor (geschätzte Kosten: 121 Mio. Euro)
    Variante B plädiert für einen Abriss des BVZ und dafür die Errichtung eines begrünten Stadtplatzes (geschätzte Kosten: 137 Mio. Euro)
    Saniert werden in beiden Varianten die Musikschule sowie das Gesundheitsamt.
    Geplanter Abschluss der Baumaßnahmen: Ende 2022

    Quelle: http://www.derwesten.de/staedt…eubau-vor-id10432495.html

  • Abriss des Nordbahnhofes droht!

    Laut WAZ soll der seit Jahren leer stehende Nordbahnhof (Baujahr 1874) abgerissen werden. So haben die Gebrüder Fiege - die seit 15 Jahren Eigentümer der sanierungsbedürftigen Immobilie sind - mitgeteilt, dass sich trotz eingehender Prüfung eine wirtschaftlich tragfähige Umnutzung des Objektes nicht realisieren lasse.


    Dagegen regt sich natürlich Widerstand. V.a. Dr. Hans H. Hanke plädiert dafür das Gebäude auf seine Denkmalwürdigkeit zu prüfen und damit vor dem Abriss zu retten. Auch eine Onlinepetiton gegen die Abrisspläne findet sich im Netz.


    Meiner Meinung wäre der Abriss des ästhetisch ansprechenden Gebäudes ein großer Verlust für die an alter Bausubstanz so arme und damit gesichtslose Bochumer Innenstadt. Kaum zu glauben, dass hier (nur einen Steinwurf entfernt vom Neubau des Bochumer Justizzentrums) keine Nachfrage nach repräsentativer Bestandsarchitektur besteht...

  • Nordbahnhof

    Es wäre sehr schade um den Nordbahnhof wenn er abgerissen wird. Fiege wollte ab 2008 dort einen Gastronomiebetrieb und Büros ansiedeln. Doch scheint die Investition unwirtschaftlich zu sein. Denkmal und Erhalt schön und gut. Ich frag mich nur, wer bereit wäre Geld in die Hand zu nehmen um das Gebäude zu sanieren und wirtschaftlich zu betreiben, immerhin steht das Gebäude bereits jahrzehnte leer. Ein weiterer jahrelanger Leerstand wäre sicher nicht im Interesse der Stadt und Bürger. Das positive durch Fieges Ankündigung das Gebäude abzureissen ist, dass viele nun wach geworden sind und ein Dialog begonnen wurde. Vielleicht findet sich nun doch noch eine Lösung für eine Folgenutzung des Gebäudes.



    Foto: Kostik


    Fiege hatte auch Pläne dort neben Gastronommie und Büros auch das Fiege-Brauerei-Museum einziehen zu lassen. Das befindet sich zu Zeit noch direkt neben dem Eingang zur Brauerei.




    Foto: Kostik | Fiege-Brauerei-Museum

  • Grundstücksentwicklung Kreuzstraße/Neustraße

    Auf mehreren zusammenhängenden Grundstücken zwischen der Kreuzstraße und der Neustraße am Rande des Ausgeh- und Gastronomieviertels Bermuda3eck sollen neue Büro und Wohnflächen entstehen. Ein Unternehmen aus Bochum ist auf der Suche nach einem neuen Standort und plant in dem Zusammenhang den Neubau eines Bürogebäudes mit einer Gesamtfläche von ca. 1000 m² an der Kreuzstraße. Die vorhandene Baulücke würde damit geschlossen.


    In dem dahinterliegenden Grundstücksteil soll nach den Vorstellungen des Investors eine Gebäudespanne entlang der nordwestlichen Grundstückgrenze mit lediglich zwei Geschossen und überwiegend barrierefreien Wohnungen entstehen. Der weitere Blockinnenraum soll darauf hin als private Grünfläche gestaltet werden. Auch das nicht mehr genutzte Spielplatzgrundstück soll durch einen Ärztehaus mit einer Gesamtfläche von etwa 2000 m² bebaut werden.


    Quelle: Stadt Bochum



    Bild: Stadt Bochum

  • Stadt prüft Denkmalstatus des Nordbahnhofgebäudes

    Nach der Intervention der Kortumgesellschaft stellt die Stadt Bochum eine Entscheidung über den Abriss des Nordbahnhofes zurück. Zunächst wolle man prüfen, ob das historische Bahnhofsgebäude unter Denkmalschutz gestellt werden kann. Bis zum Abschluss dieser Prüfung werde keine Entscheidung über den Abrissantrag getroffen, habe die Stadt den Fiege-Brüdern als Eigentümer des Bahnhofsgebäudes mitgeteilt.


    Quelle: http://www.derwesten.de/staedt…erdig-ist-id11062940.html

  • Neubau Pflegeheim St.-Joseph-Stift am Imbuschplatz

    Das Pflegeheim St.-Joseph-Stift am Imbuschplatz ist seit einiger Zeit fertiggestellt, und auch die Außenanlagen sind inzwischen fertig. Hier sind einige Fotos, ausnahmsweise einmal bei Dunkelheit aufgenommen.






    Und hier noch der Imbuschplatz von Norden aus gesehen. Die Fassade des Hauses etwas rechts von der Mitte (ganz links im vorherigen Bild, rot-grau) wurde kürzlich renoviert.


    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Nordbahnhof

    Es wäre sehr schade um den Nordbahnhof wenn er abgerissen wird. Fiege wollte ab 2008 dort einen Gastronomiebetrieb und Büros ansiedeln. Doch scheint die Investition unwirtschaftlich zu sein. Denkmal und Erhalt schön und gut. Ich frag mich nur, wer bereit wäre Geld in die Hand zu nehmen um das Gebäude zu sanieren und wirtschaftlich zu betreiben[/I]


    tatsächlich habe ich mich 2008 bei der Brauerei darum beworben aus dem Bahnhof ein Cafe und Veranstalltungsgebäude zu machen... allerdings lehnte die Brauerei mit den Worten ab, dass "eine eigene Nutzung" vorgesehen sei....

  • Nordbahnhof

    Ich würde mir natürlich wünschen, dass der Bahnhof erhalten bleibt und einer neuen Nutzung zugeführt wird. Am besten würde m.M.n dort ein Gastronomiebetrieb und Büros passen. Bis Ende des Jahres hatte man versprochen sollte die Entscheidung über den Erhalt des Gebäudes fallen. So langsam wird es aber knapp ;)

  • Fassadensanierung Kortumhaus

    Das Kortumhaus mit seiner historischen Fassade soll ab Frühjahr 2016 saniert werden. Ein Gutachten empfiehlt die komplette Sanierung der unter Denkmalschutz stehenden Sandsteinfassade. Die Kölner Katholischen Zusatzversorgungskasse (KZVK) ist gerade dabei, die Ausschreibung für die Fassadenarbeiten vorzubereiten. Die Sanierung erfolge in vier Abschnitten, der Geschäftsbetrieb der Mieter würde durch die Arbeiten soweit eben möglich nicht beeinträchtigt.


    Das Kortumhaus befindet sich in der Innenstadt von Bochum. Umschlossen wird das Gebäude von den Fußgängerzonen Harmoniestraße, Kortumstraße und Grabenstraße. Das bis 1934 als Kaufhaus Alsberg bekannte Gebäude wurde von 1914 bis 1921 von den Düsseldorfer Architekten Walter Klose und Georg Schäfer errichtet. Während der Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude schwer beschädigt. Eine teilweise Wiedereröffnung fand 1946 statt. Das Haus und insbesondere die Fassade wurde von dem Bochumer Architekten Heinrich Kirchmeier von 1947 bis 1949 instand gesetzt.


    Das seit 1996 unter Denkmalschutz stehende Kaufhaus Kortum wurde von 1996 bis 2000 vom Architekturbüro SchürmannSpannel AG aus Bochum (Architekt Thomas Schmidt) gesamtsaniert. Erst 2007 wurde das Kortumhaus im Inneren aufwendig revitalisiert. Dort entstand unter anderen auf rund 9000 Quadratmetern der größte Saturn Markt in der Metropole Ruhr.


    Quelle: WAZ - Fassadenschäden - Bochumer Kortumhaus wird zu Sanierungsfall