Für die weniger gut Gewillten - der Dachstuhl im Detail:
Alle Bildrechte liegen bei mir!
Für die weniger gut Gewillten - der Dachstuhl im Detail:
Alle Bildrechte liegen bei mir!
... heute nacht wird der nächste große Teil der Bodenplatte gegossen.
Die Lücke zwischen den beiden Häusern auf der Grusonstrasse, direkt hinter dem kommenden Wohnhaus wurde vor paar Wochen komplett aufgeräumt. Weißt jemand, ob hier die Baukontainer kommen, oder gibt es dazu auch ein Projekt?
Auf der westlichen Seite der Baustelle sind bereits die ersten Wände zu sehen.
Eastside Estate
Baustellenansicht von schräg oben:
Nur ein kleiner Hinweis: Eine Branddirektion Ost hat es in Frankfurt nie gegeben. Auf diesem Grundstück, Hanauer Landstr. 77, befand sich die ehemalige Feuerwache 1, wo auch die Branddirektion Frankfurt am Main untergebracht war. Das ist nichts anderes gewesen, als die Amtsleitung des Amtes 37 der Stadtverwaltung.
Das Projekt hat einen anderen Namen erhalten. Statt "Eastside Eastate" heißt nun es nun "The East". Die Vermarktung scheint in diesen Tagen zu beginnen, denn es wurden inzwischen etliche Ansichten am Bauzaun angebracht. Auch ein Hinweis auf eine Website fehlt nicht, diese ist allerdings noch nicht freigeschaltet. Nutzungsmix, Logo und weitere Informationen:
Südseite, weitgehend identisch mit der zuletzt bekannt gewordenen Ansicht, gepostet von thomasfra:
Die Durchwegung von Norden gesehen:
Foto der künftigen Durchwegung von heute, ähnlicher Blickwinkel wie oben:
Abschließend zwei Vogelperspektive-Ansichten:
Entwurf/Visualisierungen: Störmer Murphy and Partners / CEREP Eastside S.à r.l. | alle Fotos: Schmittchen
Die im Vorbeitrag verlinkte Projekt-Website ist jetzt online. Daraus die Eckdaten:
Die meisten Visualisierungen befinden sich auch am Bauzaun, siehe also Fotos im vorausgegangenen Beitrag. Ergänzend noch eine Ansicht von der Ostbahnhofstraße rsp. Ernst-Achilles-Platz:
Bild: CEREP Eastside S.à r.l. / Störmer Murphy and Partners
Was man nebenbei auf den Visualisierungen auch sieht: die Baulücke in der Grusonstraße, die auch zum alten Feuerwachengrundstück gehörte und derzeit von der Projektlogistik mitgenutzt wird, bleibt offenbar bei diesem Projekt ausgespart und weiter bestehen. Plant man hier etwa nur die Andienung des 'Retail', sprich Supermarkts, oder hat vielleicht jemand Informationen darüber, daß sich hier mehr anbahnt? Noch schöner wäre es, wenn bei der Gelegenheit auch gleich die benachbarte Halbruine wieder aufgestockt würde und ein richtiges Dach erhielte. Naja, man kann ja mal träumen. Wie von den in der Nachbarschaft des U-Bahn-Eingangs immer mal wieder projektierten Bürohäusern, oder dem Wiederaufbau des alten Ostbahnhofs, da sowieso niemand für das Grundstück etwas besseres einfallen will. Die Fassaden müßten ja irgendwo auf dem Monte Scherbelino noch rumfahren.
Kleiner Rundgang, zuerst eine Südwestansicht (zurzeit durch Platanen eine eingeschränkte Sicht) mit Einblick in die neue Durchwegung zur Ostbahnhofstraße.
weiter im Uhrzeigersinn an die Ecke Ostbahnhofstraße / Ernst-Achilles-Platz, die auch die Visualisierung zeigt aus Schmittchens Vorvorbeitrag. Mit der 4.Etage von 6 wurde begonnen
und ein Blick in die Durchwegung Richtung Hanauer Landstraße
Die Benennung der Passage zwischen Ostbahnhofstraße und Hanauer Landstraße betreffend hat der zuständige OBR einen Vorschlag der Grünen einstimmig angenommen:
Alles anzeigen
Betreff: Straßenbenennung südlich Ostbahnhofstraße
Die im Bebauungsplan 869 dargestellte neue, bislang unbenannte, Passage zwischen Ostbahnhofstraße und Hanauer Landstraße wird nach dem Arzt und Mitgründer der Vorläuferorganisation des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Louis Appia, in Louis-Appia-Passage benannt.
Louis Appia 1818 - 1898
Arzt, Mitgründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz
Louis Paul Amédée Appia (* 13. Oktober 1818 in Hanau; . 1. Mai 1898 in Genf) zog noch im ersten Lebensjahr mit seiner Familie nach Frankfurt. Die Familie kam ursprünglich aus Norditalien, dem Piemont, und gehörte zur Minderheit der Waldenser. Der Vater war dann Pfarrer bei der Französisch-reformierten Gemeinde in Frankfurt. Louis ging in Frankfurt zum Gymnasium. Nach dem Medizin-Studium kehrte er nach Frankfurt zurück. Dort versorgte er u.a. Verwundete der Märzrevolution. Sein spezielles Interesse für die Militärmedizin und die Verbesserung der Versorgung von Kriegsopfern führte ihn in den Folgejahren auf verschiedene Kriegsschauplätze.
1863 wurde er gebeten, im Fünfer-Komitee des Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, das 1876 in Internationales Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) umbenannt wurde, mitzuwirken. Im deutsch-dänischen Krieg 1864 war er der erste, der die Rot-Kreuz-Armbinde trug. 1867 bis 1870 war er in Nachfolge Henri Dunants Sekretär des Komitees. Er gab viele Anstöße, u.a. für die Gründung außereuropäischer Rot-Kreuz-Gesellschaften. Er blieb über die folgenden Jahrzehnte Mitglied im Internationalen Komitee.
Zusammengestellt nach wikipedia sowie nach einem Artikel des jüngsten Frankfurter DRK-Magazins, der anregt, dass Frankfurt nun nach der Geburtsstadt Hanau und dem Sterbeort Genf ebenfalls eine Straße nach Louis Appia benennen solle.