Projekte Au / Haidhausen / Ramersdorf / Berg a. Laim / Perlach / Riem / Trudering

  • Zitate SZ:


    Diskutiert wird, ob es mit einer Fassade aus Stahl und großen Glasflächen sowie dem markanten Dachaufbau überhaupt in den Kontext der Straße passt.


    Warum muss denn immer unbedingt alles in den Kontext einer Straße passen? Gerade die Vielfalt unterschiedlicher Gebäudetypen machen das Straßenbild doch erst interessant.


    auf die angrenzenden Gebäude werde keine Rücksicht genommen.


    Das nehmen die meisten Neubauten in der Altstadt auch nicht.


    vor allem das "enorme Guckauge auf dem Dach" wirke brutal (Aussage BA).


    Also das Wort "brutal" für das Guckauge zu verwenden, wo doch in direkter Nachbarschaft das Motorama samt Holiday Inn steht, beweist wieder einmal die Kleingeistigkeit des BA. Die Eingangssituation ist allerdings tatsächlich nicht gut gelöst. Der Gehsteig ist recht schmal und wird recht gut frequentiert (u.a. zwei Schulen, Hotelgäste), diesen mit einem Hoteleingang zusätzlich zu blockieren ist ungünstig.


    Die Hotelnutzung halte ich übrigens durchaus für sinnvoll, dann aber eher auf den Tourismus ausgelegt und weniger auf Geschäftsreisende.

  • Ottobrunner Straße

    Mir war diese Gegend Richtung Perlach (Verlängerung der Rosenheimer Straße) bisher völlig unbekannt - was mich überraschte:

    • Es ist wirklich gar nicht so weit draußen - gefühlt waren es 7 Minuten Radeln vom Ostbahnhof
    • Hier gibt es noch enormes Entwicklungspotenzial, die Bebabuung variiert sehr stark zwischen einem und mehr als sieben Geschossen, dazwischen steht viel wenig genutztes Gewerbe, Garagen, und zum Teil gibt es noch Landwirtschaft mitten in der Stadt


    Fotos vom 27.05.16:


    Hier ensteht u.a. das Projekt "Duo Ramersdorf"




    Wenn hier bald noch die Tramanbindung kommt, wird das eine enorm attraktive Gegend, die stark verdichtet werden kann.



  • "Troger-Höfe":

    In der Ismaningerstraße 42-44 (gleich links neben dem Klinikum Rechts der Isar) soll der Bestandsbau, welcher aus dem Hotel Prinzregent (ca. 80er Jahre) und einigen einstöckigen Gewerbgebäuden besteht, abgerissen werden und durch einen das Grundstück komplett füllenden Neubau mit gehobenen Wohnungen ersetzt werden. Damit wird der Blockrand geschlossen.


    Das Projekt schließt mit seinen Rückbauten bündig an die Rückbauten des von dem gleichen Projektentwickler vermarkteten Neubauobjekts "Trogerstraße 19" an (siehe hier: http://www.bauwerk.de/de/objekt/t19).


    Daher heißt dieses Projekt nun auch "Troger-Höfe". Hört sich wohl besser an als Ismaninger-Höfe... :lach:


    Visualisierungen: http://www.legat-living.de/projects/haidhausen-2/

  • Schade, dass man hier nicht den 6-geschoßigen Blockrand der 1950er Jahre aufgreift und fortführt. :nono:

  • ^


    Wie meinst du das?


    Das Grundstück ist von keiner direkten Bebauung umgeben. Nebenan steht ein Heizwerk und eine Schule der prachtvolleren Art. Das Gebäude wird zudem direkt an Einstein- und Grillparzerstraße errichtet und bildet damit den maximal möglichen Blockrand.

  • Ja es ist Blockrand. Aber eben deutlich niedriger als der Blockrand auf der gegenüberliegenden Straßenseite, der dort vor 60 Jahren errichtet wurde.

  • Einstein/Ecke Grillparzerstraße

    Ein wenig geht es hier (Seniorenprojekt, siehe weiter oben) vorwärts. Im Hintergrund wird saniert/renoviert:



    Bild von mir

  • Hier gibt es noch enormes Entwicklungspotenzial, die Bebauung variiert sehr stark zwischen einem und mehr als sieben Geschossen, dazwischen steht viel wenig genutztes Gewerbe, Garagen, und zum Teil gibt es noch Landwirtschaft mitten in der Stadt.


    Das wundert uns Anwohner hier, insbesondere hinsichtlich der Münchner Dichtediskussion, schon seit Jahrzehnten. Ich glaube wir sind hier ein auf der Stadtkarte vergessener Ort, bisher so egal dass man nun wenigstens keine Hemmungen zeigt hier einigermaßen dicht zu bauen. Der Ramersdorfer Platz ganz in der Nähe ist ebenfalls ein komplett vernachlässigtes Dornröschenschloss. Die Entwicklung der öffentlichen Verkehrsanbindung hat man hier leider ebenso vernachlässigt.

  • Keine Angst, Ihr seid nicht die Einzigen, die in MUC vergessen wurden :)


    Gibt in der Stadt noch hunderte solcher Gebiete, an denen man dichter bauen könnte.


    MUC hat ca. 5.000EW/km²


    Gibt aber auch andere europ. Städte mit 12.000-17.000EW/km².


    Da wäre also noch sehr, sehr viel Luft nach oben.

  • Ich habe den Eindruck, dass der Fluglärm von Riem in der Vergangenheit eine echte Entwicklungsbremse für viele Gegenden im Osten der Stadt war. Neuperlach wurde zwar über Jahrzehnte erfolgreich unter die Einflugschneise gebaut, nach der Stilllegung des Airports dann aber das gesamte Gebiet hinter dem Ostbahnhof irgendwie vergessen. Jetzt scheinen es u.a. die Bauvorhaben an der Hochäckerstraße zu sein, die Investoren und Entwickler das Gebiet auch jenseits des Innsbrucker Rings wieder in Erinnerung rufen. Wenn hier bald der Tram-Anschluss vorhanden ist, kann richtig stark verdichtet werden.

  • Zuletzt bei #158 erwähnt: mittlerweile diese große Bauschild in der Grillparzerstraße mit einer Visualisierung vom geplanten Seniorenheim. Neu ist im Vergleich zur Ansicht, die hier im Forum vor ein paar Wochen gepostet wurde, lediglich die Farbigkeit des Gebäudes:


    Nichts neues, aber wenigstens kein komplett weißes Gebäude

  • iconic: Doch, im Perlacher-Tor Thread hatte ich das vor wenigen Tagen gepostet, da es zu diesem Projekt gehört. 330WE waren geplant, jetzt sind es 438WE geworden.


    @Seniorendomizil: Gut, dass man es wie beim Neubau ggü. macht und sich in weiser Voraussicht für eine leicht "schmutzigere" Färbung entschieden hat.

  • Am Neufeld 5

    Am Neufeld 5 entstehen 89 Eigentumswohnungen:

    06.08.2016 Pressemitteilung Vertriebsstart für Wohnbauprojekt Am Neufeld 5 in München Alt-Riem


    Die BPD Immobilienentwicklung GmbH, Niederlassung München, startete vergangenen Samstag den Vertrieb für das Wohnbauprojekt Am Neufeld 5 in München Alt-Riem.


    Auf dem 6.850 Quadratmeter großen Grundstück entstehen im Herzen des alten Ortskerns von München Alt-Riem 89 Eigentumswohnungen. Sie befinden sich in sieben viergeschossigen Häusern. Der moderne Neubau soll in Einklang mit dem gewachsenen Umfeld stehen. „Daher greift die Architektur der neuen Gebäude, in Abstimmung mit der Stadt, Elemente aus der Umgebung auf. Dies spiegelt sich beispielsweise in den Satteldächern, Gauben oder den Sprossenfenstern wider, aber auch in dem zentralen Gartenhof, Balkonen und Loggias“, sagt Florian Heinisch, Vertriebsleiter der BPD Niederlassung in München.


    Quelle: http://www.bpd-de.de/immobilien/45-Presse/503