Wohnungsbau (Sammelthread)

  • Panoramastraße - 26.07.2017

    ^ Danke für die Infos.


    An der Panoramastraße (zuletzt #341) steht der Rohbau. Mensch das ist ja fast ein Hochhaus.





    Bilder: Silesia

  • Neubau am Kriegsbergturm

    Anstelle der Villa Bolz, deren Abriss sehr umstritten war, entsteht am Kriegsbergturm in beeindruckender Aussichtslage ein 4-Familienhaus. Der Architekt ist mir nicht bekannt:


  • Parler Research Houses PR39 und PR41 von Alexander Brenner

    Im Rohbau fertig sind inzwischen die beiden Gebäude in der Parler Straße von Alexander Brenner.


    Beim Haus 39 geht es vor allem um neuartig bearbeitete Sichtbetonaußenwände:




    Vorne Haus 39, dahinter Haus 41:




    Beim Haus 39 handelt es sich um ein Wohnhaus mit Gäste- und Atelierteil:




    Haus 41 ist ein Mehrfamilienhaus. Rechts oben das Büro- und Wohnhaus? von Alexander Brenner:




    Auch diese Häuser sind im typischen Alexander-Brenner-Stil mit Fenster- und Balkonbrüsungsbänder, auskragenden Dachscheiben und anderes. Teilweise
    sind die Gebäude daher auf Fotos kaum unterscheidbar:




    Aufnahmedatum 18.08.2017 (alle Ziele werden mit Bahn, Bus und zu Fuß aufgesucht)

    Einmal editiert, zuletzt von ma-frey ()

  • Haussmann Homes

    Oberhalb des Eugenplatzes entsteht eine Wohnhaus mit Eigentumswohnungen, die Haussmann Homes. Das Gebäude bei neubaukompass.de..



    Die Baugrube am 19. August 2017:




    Die Architektur passt hier meiner Meinung nach gar nicht ins Umfeld mit der eigenartigen Fassadengrafik. Auch der Dachaufbau stört:


  • ^Es ist halt ein stinknormaler Neubau direkt am Möhringer Bahnhof, und soweit ich weiß auch schon beinahe fertig. Was soll man da jetzt schon erwarten?

  • Die Bietigheimer Wohnbau baut "Uptown". In Möhringen, 44 Wohnungen. Naja.


    Quelle: Neubaukompass


    Hat bereits gebaut, im April 2018 bezugsfertig. Nun ist auch die letzte große Lücke zu den Bahnsteigen hin geschlossen. Mit der Gestaltung kann ich leben, warum hätte man auch mit dem letzten Gebäude herausstechen sollen... Mit der Höhe weniger, da es schade ist, dass man hier generell nicht höher gebaut hat und auch keine weiteren Hochpunkte gesetzt hat. Schließlich hat man zu Beginn der Neubebauung mit den Studentenwohnheimen immerhin Türmle mit 8 Obergeschossen gebaut, dazu recht gefällig. Nun ist auch hier rum. In zweiter Reihe ist noch etwas Platz (wahrscheinlich für Reihenhäuser)...


    Heute



    Bild: Silesia

  • Das Münchner Bauunternehmen Isaria möchte offenbar 500 Wohnungen (!) im Nordbahnhofviertel bauen.


    Interessant finde ich den Vergleich mit dem Neckarpark, wo nur 450-550 Wohnungen geplant sind. Ist im Neckarpark so viel Gewerbe geplant, oder haben wir da eine Bebauungsdichte wie auf der Schwäbischen Alb? :confused:

  • Von den 22 ha im Neckarpark entfällt ja nur ein Teil auf den Wohnungsbau. Aber etwas dichter hätte es dort schon sein dürfen.

  • Von den 22 ha im Neckarpark entfällt ja nur ein Teil auf den Wohnungsbau. Aber etwas dichter hätte es dort schon sein dürfen.


    Hm, 22 ha mit 450 Wohnungen zu 2,2 ha mit 500 Wohnungen.
    Das ist ja mehr als das Doppelte !

  • ^Der Neckarpark ist schlicht und einfach ein Witz – und bis heute ist ja außer ein paar Bäumen auch noch nichts errichtet worden. Aber ein paar Millionen für die Umsiedlung von Eidechsen hat man natürlich schon verbraten.


    Gute Nachrichten hingegen aus dem Nordbahnhofviertel, wo wie so oft die bösen Investoren der schnarchzapfigen Stuttgarter Politik zeigen wies gemacht wird!

  • Interessant finde ich den Vergleich mit dem Neckarpark, wo nur 450-550 Wohnungen geplant sind. Ist im Neckarpark so viel Gewerbe geplant, oder haben wir da eine Bebauungsdichte wie auf der Schwäbischen Alb? :confused:


    Bei der Stadt weiss die linke hand leider nicht was die recht tut. In aktuellen Beschlussvorlagen ist die Rede von 850 Wohneinheiten + 130 Studierenden Appartments. Gefällt den Bezirkspolitikern von Cannstatt wegen der hohen Baudichte aber gar nicht.


    Quelle: https://www.stuttgarter-zeitung.de

  • ^Also insgesamt rund 1000 Wohnungen hört sich doch gleich mal viel besser an! Das würde mich jetzt doch positiv überraschen. Anscheinend haben auch die Grünen so langsam mitbekommen das ihre Politik vor allem den sozial Schwachen, die sie ja angeblich so sehr im Blick haben, schadet. Wünschenswert wenn man hier jetzt so langsam mal die Kurve kriegt.

  • "Dieses Vorhaben behagt insbesondere den Bezirkspolitikern in Bad Cannstatt überhaupt nicht. Da werde eine sehr hohe Baudichte befürchtet, und es kursiere Angst vor minderwertiger Qualität der neuen Wohnviertel..."


    Also irgendwie scheint man noch nicht kapiert zu haben, dass erst eine hohe Dichte für ein funktionierendes Viertel sorgt. War nicht der Westen eines der dicht bebautest Gebiete Europas? Schon komisch, dass gerade dort die Leute hinziehen wollen, weil Bars, Läden, Restaurants, Ärzte,... fußläufig und in großer Anzahl vorhanden ist.
    Manchmal glaub ich, dass so manche Politiker in einem Dorf wohnen und nicht verstehen wollen was für eine lebendige Stadt notwendig ist.

  • Absolut richtig. Es braucht Dichte für ein urbanes Viertel. Die Grünen fühlen sich doch in Kreuzberg und Co. wohl – also wo bleibt hier der Mut (zumal Kuhn ja selbst Wahlberliner ist). S-West war wohl mal eins der dicht besiedeltsten Gebiete Europas – wobei sich mir die Frage stellt was dann bitte in Städten wie Wien, Paris, Mailand usw. sein soll, wo die Gebäude in der Regel mindestens ein, zwei Geschosse mehr haben.

  • Wenn man bei Stuttgart-West die Waldgebiete (Solitude und Wildpark) in der Fläche abzieht, ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von gut 15.200 Einwohnern pro Quadratkilometer (Stand 2014) und liegt damit beinahe exakt auf dem Wert von Schwabing West in München (Stand 2014).


    Urbanität im Sinne von Aufenthaltsqualität entsteht durch Nutzungsmischung und dichter, architektonisch abwechslungsreicher, kleinteiliger Bebauung (ggf. mit einzelnen Hochpunkten), in Kombination zu nutzbaren Grünflächen in erreichbarer Nähe (und nicht diesem leidigen Abstandsgrün). Ergo: Deutschland muss wieder lernen, wie vor 100 - 150 Jahren zu bauen. Verstand einschalten und loslegen. So schwer kann es doch nicht sein.

  • Wenn man bei Stuttgart-West die Waldgebiete (Solitude und Wildpark) in der Fläche abzieht, ergibt sich eine Bevölkerungsdichte von gut 15.200 Einwohnern pro Quadratkilometer (Stand 2014) und liegt damit beinahe exakt auf dem Wert von Schwabing West in München (Stand 2014).


    Urbanität im Sinne von Aufenthaltsqualität entsteht durch Nutzungsmischung und dichter, architektonisch abwechslungsreicher, kleinteiliger Bebauung (ggf. mit einzelnen Hochpunkten), in Kombination zu nutzbaren Grünflächen in erreichbarer Nähe (und nicht diesem leidigen Abstandsgrün). Ergo: Deutschland muss wieder lernen, wie vor 100 - 150 Jahren zu bauen. Verstand einschalten und loslegen. So schwer kann es doch nicht sein.


    Dem würde ich so durchaus zustimmen. Architektonisch abwechslungsreiche kleinteilige Bebauung bracht aber gleichzeitig eine gut städtebauliche Ordnung um das Ganze stimmig wirken zu lassen.


    Welche Stadtentwicklungsgebiete würdest du in diesem Sinne als gelungen bezeichnen bzw. könnten als Vorbild dienen? Die Hamburger Hafencity?