Bauprojekte am Jungfernstieg und den Colonnaden

Was die als Radweg bezeichnen, ist nicht mehr, als 2 parallele Linien, in deren Mitte ab und zu ein ca. 15X20 cm großes Fahrrad abgebildet ist. Selbst wenn die auf der richtigen Seite fahren, ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass sie den Radweg bei der Größe der Hinweise auch finden. Zumal sich der Fahrweg nicht farblich abhebt.

Ich finde sowieso nicht, dass man da unbedingt einen Radweg braucht. Einfach Tempo 30 für Autos und die Radfahrer auf die Straße, das wäre mein Vorschlag.

Ich meine, dass Fussgänger auch aufmerksamer sein sollten - allgemein.
Am Jungfernstieg läuft aber zuviel fremdes Volk umher - da ist das ein bisschen viel verlangt. Tempo 30 wäre sicher das richtige - noch besser wäre überhaupt kein Autoverkehr am Jungfernstieg.

Die Orientierung mit Rad in der City war mir dies Jahr nicht ganz geheuer - ich kannte zwar mein Ziel und die Richtung, bin aber auch um ettliche Baustellen - parkende Autos usw. herumgeeiert und auf dem jungfernstieg - allerdings auch abgestiegen. Nun war ich erst einmal Rad in der Stadt - das hat nicht viel zu sagen - und je weniger reglementiert ist - desto besser eigentlich.

Bei den Fußgängermassen, die am Jungfernstieg hin und herwatscheln, ist es für Fahrradfahrer, auch wenn sie den Fahrradweg gefunden haben, schwierig, da die meisten einfach kreuz und quer hin und herlaufen. Ob da nun ein Fahrradweg ist, oder nicht, das interessiert die meisten nicht. Allerdings bin ich nicht der Meinung, die Autos ganz zu verbannen, da es einfach dazu gehört, dass die Menschen mit ihren Autos hin und hertuckern (irgendwie hab ichs heut mit hin und her ). Wäre sonst auch langweilig, ohne die aufgemotzen Sport- und Möchtegernsportwagen. Dann hat man wenigstens was zum amüsieren, wenn die zum zigsten Mal vorbeikommen.:ja:

Zitat von allday

noch besser wäre überhaupt kein Autoverkehr am Jungfernstieg.

Und wie sollen die ganzen Autos in die Parkhäuser kommen? Es gibt genug Studien, die belegen, dass eine weiträumige Verbannung von Privatfahrzeugen aus Einkaufsgebieten zu einem Umsatzrückgang des Einzelhandels führt.

Habe auf dem Jungfernstieg neue Müllbehälter gesichtet, die wesentlich besser passen als die knallroten Tonnen. Die neuen sind mattschwarz und zylindrisch.

Habe auch bemerkt, dass die neuen Stufen zur Alster hin Licht abstrahlen.

Es gibt genug Studien, die belegen, dass eine weiträumige Verbannung von Privatfahrzeugen aus Einkaufsgebieten zu einem Umsatzrückgang des Einzelhandels führt.

Das ist allerdings ein gutes Argument.
Wo sind denn am Jungfernstieg Parkhäuser?
Ich kenne nur eines hinter dem Bleichenhof - das wäre aber auch über Rödingsmarkt erreichbar, Kaiser Wilhelmstr. usw.

micro - nächstes Mal machst bitte gleich ein Foto von den Papierkörben - ja, das könnte wahrlich schöner aussehen.

Allday, der Jungfernstieg ist eine wichtige Zufahrtsstraße zum Neuen Wall und zum Parkhaus des Alsterhauses. Wenn man diese Anfahrtgelegenheit wegnimmt, müssen alle Autofahrer einen relativ großen Umweg nehmen und sich durch enge, verstopfte Straßen quetschen.

Ausserdem gibt es im Näheren Umfeld sehr viel mehr Parkhäuser und Tiefgaragen. Vor allem im Bereich der Passagen.
Freu mich riesig über die neuen Mülleimer, haben sie meine Gebete über die roten Mistdinger also erhört. ^^

kopfpatsch - ja natürlich - Alsterhaus, Bleichenhof -
Gerhof und derlei.
Aber ob man da über den Jungfernstieg fahren muss?
Gedränge ist es so oder so. Und ein flotter Flitzer auf dem Jungfernstieg hat dann auch etwas.

Das neue Gehwegpflaster ist saumäßig glatt, wenn Schnee draufliegt.

auch bei Regen - nicht saumässig, aber glatt.

Oft gibt sich das nach einiger Zeit. Vort einigen Jahren war der Berliner Bahnhof Friedrichstraße eine Rutschbahn. Inzwischen sind die Platten etwas eingetrampelt und nicht mehr rutschig.

Hoffen wir's, dass es sich von selbst in den nächsten Jahren verbessert. Wieviele Leute bis dahin hinfallen (oder den Ort schon vorher meiden), zählt sicherlich niemand.

Superglatte Fußböden scheinen eine Tendenz der letzten Jahre zu sein. Z.B. im Alsterhaus, AEZ und EZ Hamburger Straße wurden auch Rutschbahnen installiert.

Ein guter Naturstein muss nicht glatt sein, um gut auszusehen. Aber der hat natürlich seinen Preis. Die billigen Imitate sehen wohl nur dann gut aus, wenn sie glattpoliert sind.

Diese billigen Stein-Imitate sind wohl vergleichbar mit dem, was bei den Lebensmitteln die Wurst oder die Rumkugel ist: Zerkleinerte Abfälle, vermengt mit Billigzutaten, in Form gebracht und mit Farbstoffen aufgepeppt. (Theoretisch gibt es natürlich auch Würste aus guten Zutaten.)

^
Sie gehören ja auch zum gleichen Konzern (jedenfalls war das mal so). Beide waren mal Flagship-Stores des Konzerns und Aushängeschilder ihrer Städte. Aber das KaDeWe fand ich auch immer um Klassen besser, war aber lange nicht mehr da. Das Alsterhaus ist in den letzten Jahren richtig piefig geworden: In den letzten Jahren zunehmend vergammelte Woolworth-Atmosphäre, später jahrelang Baustelle, die hervorragende Lebensmittelabteilung ist weg, und nach der Renovierung sind die Eingänge noch kleiner, das Sortiment ist alles andere als weltbewegend und Ladenschluss ist um provinzielle 19 Uhr. Die angelsächsischen Länder haben viel bessere Kaufhäuser. Und Berlin natürlich...

Die Woolworth-Atmosphäre war ja vor dem Umbau. Anscheinend haben sie den Laden vorher richtig vergammeln lassen, damit sich der Umbau auch lohnte.

So off-topic finde ich das garnicht, es geht ja um den Prachtboulevard.

ich habe da noch nie gerne eingekauft. stoffe bestenfalls, und die sind auch schon sehr lange ziemlich weit weg.

Die Lebensmittel bzw. Futtermeile ist aber im Dach - das sieht recht nobel und appetitlich aus (meinst Du das mit piefig?)

was ich nicht verstehe, dass sie die Parfümerie so breit fächern.
und die neuen Eingänge finde ich vom Alsterhaus auch nicht schön.

Zum Prachtboulevard gehören die Geschäfte und die sind weiter hinten - Neuer Wall und dann zur Fleetinsel hin. Da kauft nicht jedermann - und ziemlich verrückte Läden teils.
Der Boulevard ist eher zum Flanieren -