City-Tower | 69m [P7 in Bau]

  • Ich hatte mir in den Feiertagen Zeit genommen und habe eine neue Fotomontage mit Exzenterhaus und Stadtturm erstellt. Es kann durchaus sein dass die Proportionen der Gebäude nicht stimmen, doch die Position im Hochhauscluster müsste so richtig sein. ;)



    Bild: Kostik

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  • Wie das Bochumer Radio berichtet, laufen die Planungen für den Stadtturm auf Hochtouren. Es wird wenig neues genannt, z.B dass die unteren Etagen eine Fläche von 1100 Quadrametern und die oberen 200 Quadrametern betragen werden und die Kosten bei rund 100 Millionen Euro liegen.

  • Großmieter in Sicht?

    Es gibt Neuigkeiten zum Stadtturm Projekt. Nach WAZ Informationen stehen in den nächsten Wochen Gespräche an mit einem Unternehmen, das 16.000 Quadratmeter des Turms nutzen möchte. Insgesamt stehen 20.000 m² Bürofläche auf 28 Etagen zur Verfügung. Rund 1000 Arbeitsplätze würde ein solcher Mieter mitbringen. Damit es im nachhinein keine bürokratischen Probleme gibt, werden derzeit bereits intensive Gespräche für den Kauf des Grundstücks geführt. Die EGR als Grundstücksinhaber hat mit der Stadtturm Bochum GmbH & Co. KG mittlerweile eine Art Vorkaufsvertrag abgeschlossen.


    Genau unter dem Parkhaus Kurt-Schumacher-Platz, das für den Stadtturm weichen wird, befindet sich ein großer unterirdischer Atombunker. Nach Auskunft des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gehört diese Anlage bereits der Bochumer EGR und wird in den nächsten Tagen aus der Zivilschutz-Bindung entlassen.


    Der Stadtturm würde das dritt höchste Hochhaus nach dem Rathaus (Essen) und dem RWE-Tower (Essen) in der Metropole-Ruhr sein.


    Quelle: WAZ




    Bild: Stadt Bochum

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  • Für wie wahrscheinlich hältst du es, dass sich sich ein Ankermieter findet, der bereits ist die mit Abstand höchste Spitzenmiete im Ruhrgebiet zu zahlen, Kostik? Soweit ich richtig informiert bin steht das Exzenterhaus fast komplett leer. Die Quadratmeterpreis liegt hier bei 14,50 EUR.

  • Ich denke es ist wohl nicht von der Hand zu weisen, dass solche Projekte im Ruhrgebiet sehr schwierig zu realisieren sind. Dies bestätigt leider auf schmerzliche Weise der Westfalentower in Dortmund, der immer noch fast komplett leer steht. Ein weiteres Beispiel ist das Europa-Center in Essen, für das immer noch kein Ankermieter gefunden wurde.


    Der Unterschied beim Stadtturm zu den beiden genannten Projekten liegt meiner Meinung nach in seiner außergewöhnlichen und repräsentativen Architektur. Deshalb könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sich ein Unternehmen findet, das bereit wäre den erhöhten Mietpreis zu zahlen. Außerdem handelt es sich bei dem Projektentwickler nicht um ein Großunternehmen, welches seinen Sitz in Frankfurt oder Berlin hat, sondern um nichts Geringerem als dem Bauherrn des Exzenterhauses. Er hat trotz vieler negativen Gegenstimmen am Projekt festgehalten und es mehr als erfolgreich zu ende geführt. Heute sind die meisten Bochumer stolz auf das neue Wahrzeichen der Stadt, obwohl viele am Anfang skeptisch waren.


    Solch ein Hochhaus? ...in Bochum? ...Wir sind doch nicht Frankfurt.
    Doch nun traut man sich offensichtlich mehr zu.


    Übrigens das Exzenterhaus ist diesem Bericht zu folge zu 50% vermietet. ;)

  • Die Gestaltung des Stadtturms ist in der Tat sehr gefällig. - Wie übrigens auch die des wesentlich kleineren Exzenterhauses mit ca. 5.000 Quadratmetern vermietbare Nutzfläche. - Die zu erzielende Bochumer Spitzenmiete, das relativ hohe Investitionsvolumen sowie ein eher mäßiger Büroflächenumsatz lassen jedoch Zweifel aufkommen.


    Wie hoch ist eigentlich der Wohnflächenanteil?

  • Das Projekt befindet sich noch in der Entwicklungsphase, deshalb gibt es wohl noch keine klare Einordnung der einzelnen Flächen. Beim Exzenterhaus waren übrigens ursprünglich auch Wohnflächen geplant, dies änderte sich aber während der Realisierungsphase des Projekts.

  • Ich würde mir den Stadtturm für Bochum wünschen. Vielleicht unterscheidet sich dieses Projekt tatsächlich von denen in Essen und Dortmund, weil hier ein örtlicher Projektentwickler am Werke ist, der zudem schon erfolgreich das Exzenterhaus realisiert hat. Auch die Architektur des Stadtturms ist sehr ansprechend und das ist wichtig für die Vermarktung. Schade finde ich, dass es nun keine Appartements geben soll, aber die lassen sich wegen der zu erwartenden geringeren Mieterträge gegenüber Büroflächen wohl leider nicht realisieren.


    Bei mir klingeln allerdings die Ohren, wenn wie jetzt in Bochum eine Ankündigung über einen 50-prozentige Vermietungsquote im Raume steht. Auch ein Vorvertrag bedeutet leider überhaupt nichts, wie wir in Essen leidvoll erfahren mußten. Die KPE hatte einen Vorvertrag mit der Stadt über das Grundstück abgeschlossen, der schnell wieder aufgelöst war und eine Hotelkette war als Ankermieter angekündigt. Wo eigentlich ein Gebäude von 139m repektive 112m entstehen sollte, baut jetzt Schenker seine 8-stöckige Zentrale.


    Ich hoffe, in Bochum läuft das besser.

  • Hochhaus könnte in drei Jahren stehen

    Wenn alles nach Plänen des Projektentwicklers läuft, könnte der Stadtturm in drei Jahren bereits fertiggestellt sein. Zuvor sollte das Gebäude jedoch über eine Vermittlungsquote von rund 90 Prozent verfügen. Wie bereits berichtet gibt es aktuell eine Anfrage für einen großen Teil der Büroflächen. Ein Makler hat im Auftrag eines global agierenden Konzerns an die Stadtturm Bochum GmbH und die Wirtschaftsförderung eine Anfrage für 16.000 qm Fläche gestellt. Eine Entscheidung steht noch aus.


    Eine positive Entscheidung wäre ein großer Glücksfall für das Projekt und die Stadt Bochum. Doch man ist auf den Großmieter nicht festgelegt. Es wäre auch die Ruhr-Universität oder andere Bochumer Hochschulen als Mieter vorstellbar. Medizinische Einrichtungen, ein kleines Hotel, ein Restaurant oder Penthaus-Wohnungen wären auch möglich. Zum letzteren gibt es bereits ebenfalls Anfragen. Sollten Investoren gefunden werden, würden parallel zum Feststellungsverfahren, das ca. ein Jahr dauern würde, die Vorbereitungen und die Planung für die Baugenehmigung laufen.


    Quelle: Ruhrnachrichten - 105-Meter-Hochhaus könnte in drei Jahren stehen


    Panorama mit Stadtturm

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  • BP/Aral Europazentrale als Ankermieter

    Wie es aussieht gibt es einen Ankermieter für den Stadtturm. Die Europazentrale von BP Aral soll in das Hochhaus einziehen. Sollte der internationale Mineralölkonzern tatsächlich von seinem wenige hundert Meter entfernten Traditionssitz an der Wittener Straße in den neuen Wolkenkratzer unmittelbar neben dem Hauptbahnhof ziehen, wäre das Vermietungsproblem des Projektes auf einen Schlag gelöst und man könnte mit der Bauplanungsphase beginnen. Konzipiert, je nach Raumplan, ist das auf 28 Etagen angelegte Hochhaus für bis zu 1000 Arbeitsplätze. Rund 800 Menschen könnten allein durch den Umzug von BP/Aral dort in die attraktiven neuen Büros einziehen. Der Konzern bestätigte, dass man sich zurzeit nach Gewerbeflächen umschaue, weil im März 2016 der Mietvertrag für die Gebäude an der Wittener Straße auslaufe.


    Quelle: WAZ / Radio Bochum / Bild.de

  • Wohin will BP/Aral?

    Laut Immobilien Zeitung sei es eher unwahrscheinlich, dass sich BP/Aral im Stadtturm einmieten wird. Der Mineralölkonzern möchte lediglich einen Mietvertrag über fünf Jahre abschließen. Gesucht werden 14.000 bis 16.000 Quadratmeter Bürofläche bei gleicher Mitarbeiterzahl. Die Standortsuche beschränkt sich nicht nur auf Bochum, der Suchradius läge zwischen Dortmund und Düsseldorf.

  • Sparkassenakademie im Stadtturm

    Wie vor kurzem bekannt wurde, wird es mit Aral/BP als Ankermieter nicht klappen. Man hat sich wohl über den Mietpreis nicht einigen können. Deshalb hat sich der Investor um die Sparkassenakademie im Stadtturm beworben. Sie soll in zehn Etagen des Stadtturms einziehen. Für die Bochumer Bewerbung an diesem Standort sprächen die zentrale Lage, die gute Infrastruktur und die planerischen Vorarbeiten.


    Laut Architekt Gerd Spangenberg, der bereits das Exzenterhaus in Bochum entworfen hat, würden die Bauarbeiten rund zwei Jahre dauern. Auf dem Gelände des jetzigen Parkhauses könnte so das 105m hohe Hochhaus mit seinem markanten Fassadeneinschnitten und ein neues, achtgeschossiges Parkhaus mit Platz für 800 Pkw entstehen.


    Kostenintensiv sei die notwendige Gründung auf Pfählen, unter dem Gelände befindet sich ein Atombunker. Auch die Gebäudekonstruktion ohne Stützen in den Räumen sei finanziell aufwändig. Deshalb rechnet man mit Kosten in Höhe von ca 90 Mio Euro.


    Das Hochhaus kann nur mit einem Ankermieter, der 40 bis 50 Prozent der Fläche langfristig mietet realisiert werden. Mit der Sparkassenakademie wäre so ein Mieter gefunden. Wenn alles nach Plan läuft, könnte das Gebäude 2018 bezugsfertig sein.


    Quelle: Sparkassenakademie - Drei Bewerbungen kommen aus Bochum



    Quelle: Radio Bochum | Bild: Architekt Gerd Spangenberg



    Quelle: Radio Bochum | Bild: Architekt Gerd Spangenberg

  • Leider hatte Bochum und der Stadtturm nicht den Zuschlag für die Sparkassenakademie bekommen, sonst hätten wir hier bereits über den Baufortschritt des höchsten Gebäudes der Stadt berichtet. Zumindest ist man mit dem Hochhaus unter die Top drei bei der Auswahl um die Akademie gekommen, die nun am Phoenix-See in Dortmund realisiert wird.


    Nun sind seither zwei Jahre vergangen und es ist ruhig um das Projekt geworden. Auch auf der Expo Real in München letztes und dieses Jahr wurde das Projekt nicht mehr erwähnt. Doch scheint es immer noch die für das Projekt speziell gegründete Firma stadtturm bochum GmbH & Co. KG zu geben. Sie befindet sich in der 22 Etage des Exzenterhauses.


    Das Exzenterhaus hat sich aller Kritik zum trotz auf dem Bochumer Büromarkt etabliert und beweist, dass auch Mieten von ca. 14,50 € in Bochum möglich sind, wenn man eine architektonisch ansprechende und moderne Büroimmobilie anbietet. Klar!, es ist natürlich kein Selbstläufer..man braucht schon einen langen Atem. Doch am Ende lohnt es sich ;)


    Ich denke beim Boom, zumindest was die Ankündigung neuer Hochhausprojekte im Ruhrgebiet angeht, besteht nun eine Chance auch für die Realisierung des Stadtturms. Am besten natürlich in der ursprünglichen Form. Doch es wäre auch denkbar, dass der Entwurf überarbeitet wird. Das Gebäude etwas flacher und niedriger planen um Kosten zu sparen, jedoch nicht den architektonischen Anspruch aus den Augen verlieren. Dadurch sollte die Mietfläche verringert werden, was die Realisierungs und Vermarktungschancen erheblich erhöhen würde.


    Hoffen wir das Beste :) !!!



    Bild: Architekt Gerd Spangenberg

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  • Würde es den Bochumern gönnen. War gerade in Chicago, ist schon gigantisch, was dort in den letzten Jahren an Hochhäusern dazu gekommen ist, gerade auch im Wohnungsbau. 50 Geschosse und bis oben hin jede Wohnung mit einem Balkon. Kaum in Deutschland vorstellbar. Müssen wir auch nicht nachahmen, aber im Ruhrgebiet könnte es eine besondere Zeichensetzung sein, etwas was das Gebiet heraushebt aus dem Wettbewerb der Regionen. In Dortmund böte sich neben der Region um den Bahnhof vor allem die B1 an.

  • ...aber im Ruhrgebiet könnte es eine besondere Zeichensetzung sein, etwas was das Gebiet heraushebt aus dem Wettbewerb der Regionen


    Sehe ich auch so, Bochum definiert sich nach dem endgültigen Zerfall der Industrie als eine Wissensstadt, wo der Forschung, Bildung, Dienstleistung und moderner Technologie ein ganz besonderer Wert zugesprochen wird. Um es nach Außen zu transportiern, ein Zeichen zu setzen für einen neuen Aufbruch muss was sichtbares, ausergewöhnliches her. :daumen:

  • Zunächst einmal gönne ich Bochum ebenfalls ein schickes, neues Hochhaus. Dennoch würde es mich interessieren woher du, Kostik, die Info bzgl. einer Spitzenmiete von 14,50 EUR hast? In dieser aktuellen und offiziellen Imagebroschüre der Stadt Bochum ist nämlich die Rede von 11,60 Euro. Um sich ein umfassende(re)s Bild über den Bochumer Büromarkt machen zu können, verweise ich auch gerne auf diesen Artikel aus der Immobilien Zeitung. Hier wird der Bochumer Büromarkt als wenig attraktiv umschrieben. Dies soll natürlich nicht heißen, dass Bürotürme wie der Stadtturm für Bochum (Dortmund oder Essen) komplett auszuschließen sind, unrealistisch sind sie aber allemal, zumindest als reine Vermietungsobjekte…

  • Dennoch würde es mich interessieren woher du, Kostik, die Info bzgl. einer Spitzenmiete von 14,50 EUR hast?


    Die 14,50 € werden in den oberen Etagen des Exzenterhauses erzielt. In den unteren Etagen liegt die Miete bei ca. 12 €. Siehe hier


    Um sich ein umfassende(re)s Bild über den Bochumer Büromarkt machen zu können, verweise ich auch gerne auf diesen Artikel aus der Immobilien Zeitung. Hier wird der Bochumer Büromarkt als wenig attraktiv umschrieben.


    Da gebe ich dir Recht Kreuzviertel. Nicht umsonst wird Bochum als die ewige vier im Revier was den Büromarkt angeht bezeichnet. Einer der Gründe dafür ist sicherlich, dass man im ersten Schub des Strukturwandels in den 60-70'er Jahren zu stark auf die produzierende Industrie gesetzt hat. Essen und Dortmund sind da einen anderen Weg gegangen und profitieren nun davon.


    Aber Bochum muss nicht immer die vier bleiben. In den 90'ger Jahren wurde der Grundstein für einen Bochumer Büromarkt gelegt, in dem mehrere Büroparks auf ehemaligen Industrieflächen entstanden sind. Dort wird heute neben der Innenstadt und Universitätsstraße ein großer Teil der Büroflächen umgesetzt. Jetzt kommt der Gesundheitscampus und die ehemalige Opel-Fläche dazu. Ich denke in Zukunft werden ein sehr großer Treiber der Stadt und Wirtschaftsentwicklung die sieben Bochumer Hochschulen sein. Das wird Firmengründungen und Ansiedlungen zu folge haben, wodurch wiederrum der benötigte Umsatz auf dem Büromarkt generiert wird.

  • Danke für den Link! Etwas für einen Betrag x anbieten heißt aber nicht (automatisch) erzielen. Interessanter erscheint mir vielmehr der Umstand, dass von den insgesamt 5.200 Quadratmetern Bürofläche noch immer mehr als 1/3 vakant ist. Das Exzenterhaus weist somit eine höhere Leerstandsquote aus als der Ladenhüter Westfalentower im benachbarten Dortmund. Keine Frage, der Stadtturm würde Bochum gut zu Gesicht stehen. Für den aber eher überschaubaren lokalen Büromarkt ist er mindestens eine Nummer zu groß.

  • Nicht immer läuft der Büromarkt logisch ab. In der Tat stand der Westfalentower jahrelang fast ganz leer, während am Phönixsee die Büros ohne Schwierigkeiten vemietbar waren. Dabei war die Miete im Westfalentower nicht einmal hoch, meines Wissens nicht über 12 €, dennoch lief anfangs nichts und der Fonds ist darüber pleite gegangen. Offensichtlich spielt doch die Lage (siehe Phönixsee) eine riesige Rolle, ohne Logik, denn die Anbindung des Westfalentower an die B1 als zentrale Achse , der Blick, die Optik konnten sich ja nun wirklich sehen lassen. Bin selber öfter in der obersten Etage im Westfalentower gewesen.