Neues aus Berlin

  • Chauseestr. Ecke Liesenstr.

    An der Chauseestr. Ecke Liesenstr., direkt am früheren Grenzübergang Chausseestr., sind die (oder zumindest ein) Bagger angerückt. Das Eckgrundstück, auf dem einst die Mauer verlief, wurde "umgepflügt", teils wurden Fundamente der ehem. Wohnbebauung freigelegt.
    Ein Bauschild steht dort leider nicht. Weiß jemand was dazu?




    Im Hintergrund, wo man den Kran sieht, liegt die Baustelle der BND-Zentrale.


    alle Bilder ©Backstein

  • Wilmersdorfer Strasse

    Evtl. sind die Projekte hier schon irgendwo in den Massen des Forums versteckt . . . jedenfalls von mir unentdeckt.
    Zwei Projekte in der Wilmersdorfer, nämlich Nr. 66, Ecke Stuttgarter Platz. Der häßliche Kasten wurde bis auf's Grundgerüst abgetragen und wird nach Plänen von nps (!!) umgestaltet. Das Ganze nennt sich auch "W66" und wird von BerlinHaus verwirklicht. (Wieder)Eröffnung soll '09 sein.
    Auf gleicher Strassenseite, aber nördlich der Kant-/ Pestalozzistrasse baut die "Alte Leipziger" auf dem Eckgrundstück neu, mit einem m. E. nicht ganz so attraktiven Entwurf. Ein Mieter (Depot, Deco Company) hat für herbstliche Eröffnung gemietet.

  • ein weiteres bauprojekt in berlin mitte (bereich spandauer vorstadt) wurde vor kurzem gestartet. vielleicht hat jemand näheres infos zu dem projekt und kann sie demnächst hier mal posten. eigentlich sollte an dieser stelle ja schon 2004 ein neubau stehen, realisierung blieb aber aus. nun gehts dann also doch los :daumen:


    link


    insgesamt erfreulich, dass nun bald kaum noch irgendwelche hässlichen brachen (und beim vorstatus dieses bauprojektes handelte es sich eindeutig um eine solche) in mitte anzufinden sind.

  • die stiftung "Lebendige Stadt" die bereits die beleuchtung zur wm 2006 übernahm, schenkt dem reichtagsgebäude zum 60. gründungsjubiläum der bundesrepublik eine dauerhafte gesamtillumination.
    die lichtgestaltung wird in einem wettbewerb dieses jahr (14.05.-14.06) ermittelt. in voller pracht sehen wir den reichstag zum ersten mal dann am 22.05.09


    meldung presseportal



    impressionen von 2006

  • Das ist ja mal eine schöne Nachricht.


    Die in dem Artikel gennanten Gründe und Ideen entsprechen weitgehend auch meiner Sichtweise.


    Wie man das für max. 2 Euro / Bestriebsstunde hinkriegen will, da bin ich mal gespannt. Alles mit LED-Lampen? :) Oder vielleicht fahren unsere Abgeordneten dann abends immer mit Fahhrädern um den Reichstag? :D

  • Frage:
    Im ehemaligen Bankenviertel ist ein roter Klinkerbau mit einem sehr großen Leninkopf. Kann mir jemand sagen, um was für ein Gebäude es sich handelt?
    Danke im Vorraus.

  • @ Brako_ Bzgl. Beleuchtung und Illuminierungen: Dafür gibt es einen eigenen Thread, mag das jemand verschieben? Danke!



    Post darf natürlich sofort gelöscht werden!

  • Die IHK hat anscheinend erst jetzt von den Senatsplänen (seit 2005) am Molkenmarkt Wind bekommen.
    Laut Tagesspiegel regt man sich jetzt auf, daß durch das Abknicken und Verengen der Grunerstraße/des Mühlendamms hinter dem Roten Rathaus eine wichtige Verkehrsader abgeschnürt werden soll.
    Genaueres zu den Plänen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Details in Pdf Form


    Der Bebauungsplan soll Mitte diesen Jahres festgesetzt werden. Die Straße soll 2011 verlegt werden. Ab 2012 sollen Investoren dann die Möglichkeit haben entlang der Straße im historischen Raster zu bauen.

  • Auch wenn man der IHK zugute halten muss, dass sie keinen radikalen Verzicht auf das Projekt fordert und sagar einen Alternativvorschlag macht:


    Ich kann dieses Gejammer der Autolobby nicht mehr hören. Weder die Sperrung des Brandenburger Tors noch die Veengung der Alexanderstr. noch die der westlichen Leipziger Str. haben für einen Verkehrsinfarkt gesorgt - auch nicht die dauerhafte Sperrung der Wilhelmstr. vor der Britischen Botschaft.


    Der Molkenmarkt ist in seiner jetzigen Gestalt eine städtbauliche Katastrophe. Und eine mehrspurige, hochfrequentierte Durchgangsstraße sorgt in der Innenstadt nicht gerade für Lebensqualität. Dass neben dem Spittelmarkt auch die Kreuzung Molkenmarkt radikal umgebaut werden muss, um eine deutliche städtbauliche Verbeserung zu erreichen, steht für mich außer Frage.


    Ich bis sicher, in 10 Jahren, wenn alles umgesetzt worden ist, werden alle zufrieden sein (bis auf ein paar Hardcore-Autofahrer).


    Was gab es seinerzeit für ein Geschrei, als der Pariser Platz zum Fußgängerbereich umgewidmet werden sollte - zunächst in einer einjährigen Testphase. Anschließend gab es praktisch keine Stimme mehr für eine Wiedereröffnung für den motorisierten Verkehr - alle waren und sind mit dieser Lösung zufrieden.


    Und die Grunerstraße soll ja nun wirklich nicht verkehrsberuhigt, sondern nur von einer Art Autobahn auf ein stadtverträgliches Maß umgebaut werden. Sie wird dennoch eine leistungsfähige Stadtstraße bleiben.

  • Charité

    Ich habe auf Wikipedia gelesen, dass das Bettenhaus der charité von jetzt 21 auf 28 Stockwerke aufgestockt werden soll und zwar in Verbindzng mit einer Fassadensanierung. Dies soll, angeblich, bis zum 300. Jubiläum im Jahre 2010 geschehen, weis jemand was darüber?

  • Das ist ja scho recht lange geplant - und wurde dann auf Eis gelegt.
    Ist die Meldung denn jetzt wieder frisch?


    Der Turmaufbau war architektonisch garnicht mal schlecht.

  • Die Charité sollte eher gestutzt werden...
    Beeinträchtigt das (ohnehin schon ziemlich gebeutelte) Stadtbild an der Stelle nur unnötig.

  • Die Aufbaupläne sind meines Wissen vorläufig auf Eis gelegt, bis Klarheit über die finanzielle Situation der Charite bestehen. Dort herrrscht ja ziemliches Chaos, was Transparenz und Verwendung der Mittel betrifft.