Leipziger Wohnungsbau

  • Sehr ambitioniertes Projekt, wäre wirklich wunderbar, wenn das so umgesetzt werden könnte. Insbesondere, dass fast sämtliche noch vorhandene Bausubstanz erhalten und saniert oder zumindest als Basis für Neubauten genutzt wird, verdient lobende Erwähnung. Auch die fünf etwas schwachen Stadtvillen gehen angesichts des Gesamtprojekts in Ordnung, auch wenn ich mir hier etwas eher zusammenhängenderes gewünscht hätte.


    Auf der Projektwebsite ist im Übrigen zu erfahren, dass der 1. Bauabschnitt die Altbauten und einen Teil an der Ecke Aurelienstraße / Karl-Heine-Kanal umfasst. Damit würden die wichtigsten noch vorhandenen Altgebäude am Kanal zuerst saniert und somit zeitnah gerettet.

  • ^ Ja, nur glaube ich nicht an eine schnelle Umsetzung. In zentrumsnahen Gegenden oder drüben in Schleußig/Plagwitz wäre der Aurelienbogen inzwischen realsierbar, aber diese prekäre Gegend im Leipziger Westen, meine ich, ist noch nicht so weit für ein solches Großprojekt. Die Wi-Unternehmensgruppe hat natürlich richtig erkannt, dass die Realisierung nur mit weiteren Neubauten zu machen ist, da ansonsten bei diesem brach liegenden Wohnumfeld niemand in die Bestandsbauten trotz Denkmal-AfA investieren würde. Dabei spielt das Unternehmen, ebenso richtig, die Pokerkarte Karl-Heine-Kanal aus. Ein Glücksfall, dass der sich wie durch Zufall direkt an den einsturzgefährdeten Altbauten entlangschlängelt, sonst wäre sicher das ganze Projekt nicht entstanden und die Häuser wahrscheinlich auch schon abgerissen. Aber wie gesagt, an eine schnelle Realisierung glaube ich nicht und demnach sind die Altbauten auch noch längst nicht über den Berg.

  • ein wenig stutzig macht mich die projektierte straße quer durchs jahrtausendfeld in die mitte des aurelienbogens (siehe aufriß auf der seite des prjektentwicklers). ist sowas vorgesehen? das feld gehört doch überhaupt nicht zu den planungen...

  • ungestalt - ist sowas vorgesehen? das feld gehört doch überhaupt nicht zu den planungen... > Kann ich Ihnen nicht sagen. Aber ich denke, dass diese neue Straße nicht vor bis zur Karl-Heine-Straße reichen wird. In Entwürfen/Visionen entwirft man gern noch etwas dazu, um vielleicht einen Anstoß zubringen, egal ob sinnvoll, brauchbar oder nicht, und natürlich um das Interesse der Bürger zuwecken.


    Sehr schön finde ich natürlich, dass die Aurenlienstraße 56/58 nun doch gerettet werden können. Wenn natürlich, wie bereits erwähnt, nichts tragisches mit den Gebäuden passiert. Über die Stadtvillen am Karl-Heine-Kanal lässt sich streiten. Die Villen an der Aurenlienstraße sind ganz nett.

  • Ich würde das gar nicht so finster sehen. Das nächste vergleichbare Projekt in nur etwa 500 Meter Entfernung sind die "Weißenfelser Hofgärten", die ebenfalls von der Wi-Unternehmensgruppe realisiert werden:
    http://www.wi-unternehmensgrup…ofgaerten-in-leipzig.html
    http://www.deutsches-architekt…d.php?p=258833#post258833


    Und in Steinwurfweite über den Kanal liegt die Helmholtzstraße 14, ein weiteres Wi-Projekt: http://www.neue-denkmalschutz-…helmholtzstrasse-leipzig/


    Also kennen die die Ecke wohl ganz gut und wissen auch, wann sie was realisieren können. Man mag das vielleicht nicht glauben, wenn man selten hier hinten ist, aber der Wandel, der sich hier vollzieht, ist rasant. Und nicht immer nur positiv für alle, denn gerade links und rechts der Karl-Heine-Straße setzt ein ziemlicher Bevölkerungsaustausch ein. Auf der Plagwitzer Seite - in der Weißenfelser Straße und Lauchstädter Straße werden nun die letzten alten Häuser saniert - deutlich stärker als auf Lindenauer, aber auch da. Z.B. ändert die Endersstraße fast von Monat zu Monat ihr Bild und man sieht hier wie anderswo in Lindenau und Plagwitz fast jede Woche Umzugsfirmen. Aktuell in Sanierung sind etwa Endersstraße 33 (ex-LWB) und Endersstraße 56-58: http://www.l-konzept.de/joomla…es/exposes/exp_en5658.pdf


    Nördlich der Endersstraße und des Henriettenparks wird es dann schlagartig anders, hier leben noch viele Menschen in prekären Lebensverhältnissen. Henriettenstraße, Jordanstraße, das Ende der GutsMuthsstraße mit Netto und Aldi, das sind die Ecken, die das Bild von Lindenau prägen. Vermutlich wird sich aber auch das noch ändern. Schleußig und das östliche Plagwitz (bis zur Zschocherschen Str.) sind so gut wie voll, da gibt es kaum noch Flächenreserven. Also müssen neue Viertel "erschlossen" werden und da bietet sich neben Kleinzschocher v.a. Lindenau an. Zumal wenn die Projekte aufgrund der Lage weitgehend abgeschlossen und daher eigenständig entwickelbar sind wie eben der Aurelienbogen.

  • Und um das gesagte mal irgendwie bildlich zu belegen:



    Bau von zwei Stadthäusern im Selbstnutzer-Programm auf der Parzelle Weißenfelser Straße 37, etwa 600 weit entfernt:
    http://selbstnutzer.net/selbst…=article&id=211&Itemid=61


    Leider sind dafür erst in diesem Jahr das Gründerzeit auf dieser Fläche und das daneben, Nr. 35, abgebrochen worden. Beide waren nun keine Schönheiten, aber in die Blockrandbebaung haben sie besser gepaßt. Bei google sind sie beide noch zu sehen:
    http://maps.google.de/maps?f=d…g&cbp=12,214.03,,0,-12.22
    Und DaseBLN zeigte uns bereits die traurige Lücke:
    http://www.deutsches-architekt…d.php?p=245891#post245891


    Die Häuser links und rechts der neuen Brache werden bzw. wurden beide frisch saniert, siehe unter http://www.deutsches-architekt…d.php?p=283338#post283338 .


    Da die Häuser Weißenfelser Str. 37 und 35 zur gleichen Zeit abgebrochen wurden und 37 und 33 Selbstnutzer-Projekte sind vermute ich, dass nach Fertigstellung/Verkauf der beiden Stadthäuser auf der Nr. 37 noch zwei weitere auf der Nr. 35 hinzukommen werden.

  • danke le mon.... das stadthaus in der amalienstraße wird so unansehnlich, wie ich es vom rohbau aus schon befürchtet habe. nun denn...

  • al piano


    Aktueller Stand beim Bau der neuen Stadtvillen "al piano" an der Schwägrichsenstraße Ecke Beethovenstraße. So wie es scheint, ruht die Dämmung des nördlichen Gebäudes erstmal >>



    An der Schwägrichsenstraße Ecke Beethovenstraße.


    central park residence


    Auch hier ein aktueller Stand der neuen Stadtvillen "central park residence" im Leipziger Musikviertel in der Schwägrichenstraße und Karl-Tauchnitz-Straße >>



    An der Schwägrichsenstraße.

  • Bauflächenreport der Stadt Leipzig

    Kurz vor Jahresschluß, am 28.12.2010, hat die BILD Leipzig noch über den neuen Bauflächenreport der Stadt berichtet. Leider fand ich bislang weder das Dokument noch ähnliche Berichte in anderen Medien, so dass ich mich allein auf den BILD-Artikel unter der Überschrift „Leipzig macht Platz für 13 000 neue Eigenheime“ stützen kann. Aber das wird sicherlich noch anders werden.


    Leipzigs Stadtplaner_innen ermittelten in diesem Report, wieviele Einfamilienhäuser in der Stadt noch errichtet werden könnten, insbesondere auf derzeitigen Brachflächen. Das Ergebnis:


    - 263 mögliche Standorte
    - insgesamt 1085 ha Fläche
    - Platz für rund 13 000 Eigenheime


    Die Stadt Leipzig wurde in vier Areale unterteilt:


    Plangebiet Innere Stand (5 km um das Zentrum)
    - 161 ha frei
    - Platz für ca. 3600 Eigenheime
    - 2395 davon mit „sehr günstiger Lage“, d.h. Geschäfte, Ärzte, Nahverkehr etc. sind gut erreichbar


    Die größten Baugebiete nach Anzahl möglicher Wohneinheiten:
    - Anger-Crottendorf, Theodor-Neubauer-Str.: 131 - Ich vermute, dass es sich um das Gelände der ehemaligen Polygraph-Fabrik bis zur Zweinaundorfer Str. handelt. [URL=http://maps.google.de/maps?hl=de&q=Theodor-Neubauer-Str.+Leipzig&ie=UTF8&hq=&hnear=Theodor-Neubauer-Stra%C3%9Fe,+04318+Leipzig,+Sachsen&ll=51.335203,12.416364&spn=0.004786,0.009645&t=h&z=17]Luftbild[/URL].
    - Südvorstadt, Kohlenstraße: 125 – “Stadtraum Bayerischer Bahnhof” http://www.deutsches-architekt…d.php?p=281788#post281788
    [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Kohlenstra%C3%9Fe&sll=51.302139,12.266579&sspn=0.009579,0.01929&ie=UTF8&hq=&hnear=Kohlenstra%C3%9Fe,+Leipzig,+Sachsen&ll=51.322996,12.386227&spn=0.019149,0.038581&t=h&z=15]Luftbild[/URL].
    - Altlindenau, Demmering-/Lützner Str.: 85 – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Gelände der ehemaligen Trikotagenfabrik und angrenzende Flächen. [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+L%C3%BCtzner+Str.&sll=51.325248,12.381635&sspn=0.019148,0.038581&ie=UTF8&hq=&hnear=L%C3%BCtzner+Stra%C3%9Fe,+Leipzig,+Sachsen&ll=51.334473,12.324648&spn=0.002393,0.004823&t=h&z=18]Luftbild[/URL].
    - Zentrum-Ost, Großer Brockhaus: 85 - [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Gro%C3%9Fer+Brockhaus&sll=51.334473,12.324648&sspn=0.002393,0.004823&ie=UTF8&hq=&hnear=Gro%C3%9Fer+Brockhaus,+04103+Leipzig,+Sachsen&ll=51.3396,12.386908&spn=0.002393,0.004823&t=h&z=18]Luftbild[/URL].
    - Zentrum-Ost, Brandenburger Str.: 84 - [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Brandenburger+Str.&sll=51.340388,12.385315&sspn=0.002393,0.004823&g=Leipzig,+L%C3%BCtzner+Str.&ie=UTF8&hq=&hnear=Brandenburger+Stra%C3%9Fe,+Leipzig,+Sachsen&ll=51.348413,12.390776&spn=0.009569,0.01929&t=h&z=16]Luftbild[/URL].


    Plangebiet Nord
    - 322 ha frei
    - Platz für ca. 3200 Eigenheime
    - 750 davon mit „sehr günstiger Lage“


    - Plaußig-Portitz, „Wohnungsbau Portitz Süd“: 802 – auch „Wohngebiet Portitz-Süd“ bzw. „Parkstadt 2000“, sehr lauschig neben der Autobahn gelegen: http://www.leipzig.de/imperia/…gsamt/pass_NORDOST_02.pdf
    [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Portitz&sll=51.348413,12.390776&sspn=0.009569,0.01929&ie=UTF8&hq=&hnear=Portitz+Leipzig,+Sachsen&ll=51.376844,12.462745&spn=0.019126,0.038581&t=h&z=15]Luftbild[/URL].
    - Mockau-Nord, Siedlung Mockau: 605 - [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Gontardweg&sll=51.380353,12.409229&sspn=0.018455,0.038581&ie=UTF8&hq=&hnear=Gontardweg,+04357+Leipzig,+Sachsen&ll=51.381772,12.411032&spn=0.019124,0.038581&t=h&z=15]Luftbild[/URL].
    - Wiederitzsch, „Wohngebiet Martinshöhe“: 190 - http://www.leipzig-fernsehen.d…4&aktJahr=2009&aktWoche=4 , Bebauungsplangebiet: http://www.leipzig.de/imperia/…lanungen/e_140_plana3.pdf , [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Martinsh%C3%B6he&sll=51.381772,12.411032&sspn=0.019124,0.038581&ie=UTF8&hq=&hnear=Martinsh%C3%B6he,+Wiederitzsch+04158+Leipzig,+Sachsen&ll=51.38737,12.374339&spn=0.009561,0.01929&t=h&z=16]Luftbild[/URL].
    - Lützschena, „Gemeindezentrum Lützschena“: 180 – http://www.leipzig.de/imperia/…pass_Nord_Nordwest_02.pdf , [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+L%C3%BCtzschena&sll=51.383138,12.393951&sspn=0.15299,0.308647&ie=UTF8&hq=&hnear=L%C3%BCtzschena,+L%C3%BCtzschena-Stahmeln+Leipzig,+Sachsen&ll=51.385415,12.287672&spn=0.009561,0.01929&t=h&z=16]Luftbild[/URL].
    - Lützschena, „Wohngebiet am Heidegraben“: 140 – http://notes.leipzig.de/appl/l…74400025ED03?opendocument ; [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Zum+Kalten+Born&sll=51.383138,12.393951&sspn=0.15299,0.308647&g=Leipzig,+Martinsh%C3%B6he&ie=UTF8&hq=&hnear=Zum+Kalten+Born,+L%C3%BCtzschena-Stahmeln+04159+Leipzig,+Sachsen&ll=51.386339,12.278402&spn=0.009561,0.01929&t=h&z=16]Luftbild[/URL].


    Plangebiet Süd-Ost:
    - 247 ha frei
    - Platz für ca. 3100 Eigenheime
    - 720 davon mit „sehr günstiger Lage“


    - Heiterblick, „Kiebitzmark II“: 273 - http://www.leipzig.de/imperia/…anungsamt/pass_OST_02.pdf [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Heiterblick&sll=51.386339,12.278402&sspn=0.009561,0.01929&ie=UTF8&hq=&hnear=Heiterblick+Leipzig,+Sachsen&ll=51.358812,12.482743&spn=0.019134,0.038581&t=h&z=15]Luftbild[/URL], ebenfalls idyllisch und verkehrstechnisch gut erschlossen ;)
    - Heiterblick, „Kiebitzmark I, Ost und Goldene Hufe“: 250
    - Mölkau, Zweinaundorfer Straße: 160 - http://www.leipzig.de/imperia/…anungsamt/pass_OST_02.pdf, [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Zweinaundorfer+Stra%C3%9Fe,+Leipzig&sll=51.359455,12.478452&sspn=0.019134,0.038581&ie=UTF8&hq=&hnear=Zweinaundorfer+Stra%C3%9Fe,+Leipzig,+Sachsen&ll=51.32604,12.447274&spn=0.009574,0.01929&t=h&z=16] Luftbild[/URL].
    - Paunsdorf, „Bodenreformsiedlung Lehdenweg“: 110 - [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Lehdenweg&sll=51.32604,12.447274&sspn=0.009574,0.01929&ie=UTF8&hq=&hnear=Lehdenweg,+04328+Leipzig,+Sachsen&ll=51.349458,12.456071&spn=0.009569,0.01929&t=h&z=16]Luftbild[/URL].
    - Probstheida, An der Curschmann-Str., Abschnitt „Katzstraße“: 100 - [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Curschmannstr.&sll=51.304755,12.442274&sspn=0.019156,0.038581&ie=UTF8&hq=&hnear=Curschmannstra%C3%9Fe,+04289+Leipzig,+Sachsen&ll=51.30283,12.435021&spn=0.004789,0.009645&t=h&z=17]Luftbild[/URL].


    Plangebiet West:
    - 355 ha frei
    - Platz für ca. 3000 Eigenheime
    - 680 davon mit „sehr günstiger Lage“


    - Böhlitz-Ehrenberg, südlich Leipziger Straße: 181 - http://www.leipzig.de/imperia/…gsamt/pass_altwest_02.pdf , [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Leipziger+Stra%C3%9Fe&sll=51.418051,12.370605&sspn=0.295039,0.617294&ie=UTF8&hq=&hnear=Leipziger+Stra%C3%9Fe,+04178+Leipzig,+Sachsen&ll=51.359308,12.277436&spn=0.009567,0.01929&t=h&z=16]Luftbild[/URL].
    - Knautkleeberg-Knauthain, „An der Thomas-Müntzer-Siedlung“: 125 - http://www.lesg.de/lesg/conten…6EA000484457?OpenDocument , http://www.leipzig.de/imperia/…en/132_1__begr__ndung.pdf , [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+Am+Klucksgraben&sll=51.359308,12.277436&sspn=0.009567,0.01929&ie=UTF8&hq=&hnear=Am+Klucksgraben,+04249+Leipzig,+Sachsen&ll=51.267621,12.29383&spn=0.004793,0.009645&t=h&z=17]Luftbild[/URL].
    - Knautkleeberg-Knauthain, Rehbacher Str.: 100 - http://www.lesg.de/lesg/ressourcen.nsf/docname/Ressourcen_28B61E0F015DB068C125715E00243856/$File/ExposeREH.pdf?OpenElement
    - Schönau, Am Schönauer Dorf: 84 - http://www.leipzig.de/imperia/…nungsamt/pass_WEST_02.pdf [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+L%C3%BCtzner+Stra%C3%9Fe&sll=51.095976,12.540207&sspn=0.153948,0.308647&ie=UTF8&hq=&hnear=L%C3%BCtzner+Stra%C3%9Fe,+Leipzig,+Sachsen&ll=51.325356,12.288755&spn=0.004787,0.009645&t=h&z=17]Luftbild[/URL].
    - Lausen-Grünau, „Lausen I“: 80 - [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&source=s_q&hl=de&geocode=&q=Leipzig,+L%C3%BCtzner+Stra%C3%9Fe&sll=51.095976,12.540207&sspn=0.153948,0.308647&ie=UTF8&hq=&hnear=L%C3%BCtzner+Stra%C3%9Fe,+Leipzig,+Sachsen&ll=51.302139,12.266579&spn=0.009579,0.01929&t=h&z=16]Luftbild[/URL].


    Zur Begründung der Analyse heißt es in dem Papier:
    - Zu einer stärkeren und längerfristigen Bindung der Bürger_innen an Leipzig soll es durch die Bildung von Wohneigentum kommen. Während in vergleichbaren Städten 25 % der Einwohner_innen solches besitzen, sind es in Leipzig bislang lediglich 15 %.


    - Außerdem würden „Bildung und Dasein von Familien“ gestärkt und durch günstige Stadthäuser die Abwanderung verhindert.


    - Unter dem Schlagwort „Reurbanisierung“ sollen keine neuen Wohngebiete erschlossen, sondern die vorhandene Infrastruktur besser ausgelastet werden. Dadurch werden zum einen die bestehenden Kultureinrichtungen, der Einzelhandel und die Dienstleistungen in der Innenstadt gestärkt und zum anderen ein „Stopp der Betonierung der Natur“ bewirkt.


    Als Trend für die kommenden Jahre wird angenommen, dass vermehrt Stadthäuser bis maximal 170 000 Euro entstehen werden. In einigen „Luxus-Standorten“ im Zentrum können sie auch deutlich teurer werden. Mehrfamilienhäuser könnten auf größeren Brachen oder bislang anders genutzten Flächen wie ehemaligen Kasernen-Geländen entstehen.


    Hier wären nach meinem Dafürhalten unbedingt noch ehemalige Bahngelände zu ergänzen, denn da gibt es momentan die deutlichsten Bestrebungen im Hinblick auf innerstädtischen Wohnungsneubau:


    - Preußenseite (Westseite) des Hauptbahnhofs zwischen Berliner Straße, Kurt-Schumacher und den Gleisen: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=277607#post277607
    - Sachsenseite (Ostseite) um die Brandenburger Straße (siehe oben)
    - Alter Postbahnhof: wie Preußenseite
    - Bayerischer Bahnhof bis Richard-Lehmann-Str.: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=281788#post281788
    - Plagwitzer Bahnhof (Güterbahnhof Plagwitz) und „Westbalkon Kleinzschocher“: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=266427#post266427, http://www.leipziger-westen.de…altungskonzept_080822.pdf
    - Wohnungsbau ist dagegen bislang nicht geplant in Volkmarsdorf zwischen Hermann-Liebmann-Straße und Bennigsenstraße: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=268445#post268445Im Plangebiet selbst ist Wohnbevölkerung nur in dem vorhandenen Altenwohnheim präsent, die nutzungsbedingt einen weit über dem städtischen Durchschnittsniveau liegenden Altersdurchschnitt aufweist. Weitere Wohnbevölkerung ist nicht vorhanden und soll auch planerisch nicht vorbereitet werden.
    - kleinere Flächen am Bahnhof Leutzsch wurden vom Eisenbahnbundesamt in die Planungshoheit der Stadt Leipzig übertragen .

  • ^ Die Standorte Großer Brockhaus und Brandenburger Straße kann ich nicht nachvollziehen. Beim Ersteren sollte eine wiedergewonnene Bockrandbebauung oberstes Ziel sein, Letzteren kann ich mir angesichts der Lage zwischen Verkehrsschneise und OBI überhaupt nicht als attraktiven Wohnstandort vorstellen.


    #539 / @ ungestalt: verstehe ich nicht. Der Rohbau des Stadthauses (dessen Fassade im Exposé weitaus annehmbarer wirkt als die der meisten sonstigen Stadthausneubauten) in der Amalienstraße ist noch gar nicht fertig, aber du kannst jetzt schon sagen, dass es so unansehlich wird, wie du es vom Rohbau erwartet hast?

  • GARTENHOF - PISTORISSTRASSE 2


    Auf dem "Gut Schleußig" entstanden ab 2009 mehrere Ein- bis Zweifamilienhäuser, siehe #190 (http://www.deutsches-architekt…hp?p=228983&postcount=190). Sie befinden sich in der Nähe, wo Schleußig gegründet wurde.



    An der Pistorisstraße.



    Einfahrt zum ehemaligen Gutshof.



    Blick auf zwei Einfamilienhäuser.



    Der neue Hof des Guts.






    Das wohl letzte (rechts) zubauende Gebäude.



    Blick auf das Gutstor an der Schleußiger Pistorisstraße.

    Einmal editiert, zuletzt von DAvE LE () aus folgendem Grund: Vermerk #190 hinzugefügt

  • SAMUEL-LAMPEL-STRASSE


    Im Sommer letzten Jahres hatten sie noch ihre Originalfassade, soweit ich mich erinnere. Mit Zufall entdeckte ich heute die neue Fassade an der Samuel-Lampel-Straße in Mockau.



    Blick von der Tauchaer Straße auf die neue Fassade. Rechts der Kletterturm Mockau.



    An der Samuel-Lampel-Straße...



    ...Ecke Samuel-Lampel-Straße.


    Eine gelungene Fassade finde ich.

  • Als in Leipzig noch Schnee lag...

    Ein paar Bilder aktueller Wohnungsbauprojekte, am Ende ergänzt um ein künftiges Neubauvorhaben:


    Zunächst noch einmal Al Piano in der Schwägrichenstraße. Wirkt auf dieser Seite der Straße erst einmal recht massiv (ein Baum zwischen den Häusern würde sich wohl gut machen), aber man muss wohl erst einmal das Endergebnis abwarten:


    Als nächstes die Central Park Residence: das Projekt wurde laut Website erst einmal auf zwei Gebäude mit den Namen Verdi und Vivaldi reduziert, beide sind bereits im Rohbau fertig und werden momentan um ihre Fassade ergänzt. Ich bin gespannt, ob und wann hier noch das zunächst geplante dritte Gebäude entsteht:


    Das Gebäude an der Karl-Tauchnitz-Straße:


    Der Neubau in der Ferdinand-Rhode-Straße (ich vermute 26 oder 28) ist auch fertig und geht soweit in Ordnung:


    Passt zum Nachbarn:


    Das Drei-Familien-Haus Alfred-Kästner-Straße 8 nähert sich der Vollendung:


    Der große Fensterbereich (Treppenhaus nach Norden) ist mit Industrieglas verglast:


    Die ersten drei (vier sollen es werden) Stadthäuser Brandvorwerkstraße 38 sind nun auch fertig - immerhin keine Knallfarben, sag ich mal:


    Die August-Bebel-Straße 8 wird wie vermeldet ab Februar bezogen:


    Bei der Hofseite kann man bereits jetzt von einem gelungenen Eingliedern sprechen:


    In der Hohen Straße hinter dem Bolzplatz Schletterstraße wird gebaut - ich nehme mal an Stadthäuser, die hier schon immer geplant waren. Vielleicht werden wir aber auch positiv überrascht:


    Das Stadthaus Scherlstraße 6, das auch zum Tag der Architektur 2010 thematisiert wurde und, ungewöhnlich für ein Stadthaus, über eine Ferienwohnung verfügt, wurde hier m.W. noch nicht gezeigt:


    Es erhält gerade auch einen Nachbarn:


    Neubau "Freischütz"


    Nun noch der Neubau-Zuwachs: laut einem LVZ-Bericht zwischen den Jahren soll in der Carl-Maria-von-Weber-Straße das bisher mit Garagen bestandene und sonst als wilder Parkplatz genutzte Grundstück mit der Hausnummer 2 bebaut werden. Bauherr ist die Hansa Real Estate, die Gestaltung erfolgt durch Homuth + Partner, passend zur Straße wird das Gebäude "Freischütz" heißen. Baubeginn soll noch 2011 sein, gleiches gilt ja bekanntermaßen für den 3. Abschnitt des Elstermühlgrabens. Hoffentlich wird dadurch der Handlungsdruck erhöht, das zunächst kolportierte Jahr 2012 ist ja schon lange durch, inzwischen kann man bereits von 2016 lesen -.-

    Quelle: Homuth + Partner / Hansa Real Estate


    Die Nachbarn sind ja altbekannt, links der drei Stadthäuser soll der Neubau entstehen:

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    Einmal editiert, zuletzt von DaseBLN ()

  • ^ Ein später Dank für die letzten Updates. In den ## 543 und 545 wird deutlich, dass sich die Parameter schon in einigen Stadtteilen von Altbausanierungen zu Neubauprojekte im (Altbau-)Bestand verschoben haben. Dieser Wandlungsprozess wird sich in Zukunft weiter ausbreiten und beschleunigen. Auf den Immobilienportalen im Netz kann man sehen, dass bereits weitere Wohnungsbauprojekte geplant sind. Geschosswohnungsbau wird könftig eine viel größere Rolle einnehmen als bislang die Ein- oder Zweifamilienstadthäuser - zumindest im zentrumsnahen Bereich.

  • Ihr werdet die baulich schönste Großstadt der Republik, toll!


    Allerdings frage ich mich, wieso sich tatsächlich Investoren für Wohnungsneubauten finden, wenn die Mieten mit 7-8 € pro m² so erschwinglich sind.

  • ^ Erst ab einer Kaltmiete von etwa 7 Euro würden sich Geschosswohnungsbauten rentieren, so ein Experte mal in der LVZ. Das ist wohl neben der im Zusammenhang stehenden Abwanderung auch der Grund, warum in ostdeutschen Städten zwar inzwischen die meisten Altbauten, das Tafelsilber im Osten, saniert sind, aber es nach wie vor vergleichsweise viele Brachen und Lücken gibt. Letzte Woche war ich in Potsdam und erstaunt darüber, wie viele Brachflächen es allein noch im Zentrum und in den Altbauvierteln drumherum gibt. In der brandenburgischen Landeshauptstadt, die jährlich über 1 Prozent wächst und inzwischen einen Wohnungsleerstand von gerade einmal 3 Prozent besitzt sowie kurz vor der Vollbeschäftigung steht, hätte ich angenommen, dass man dort deutlich weiter ist als in Leipzig. Weit gefehlt, aber auch dort sind inzwischen auf vielen Bauschildern geplante (und meist sehr luxuriöse) Neubauprojekte zu sehen. Zumindest in jenen ostdeutschen Städten, die seit Jahren beständig wachsen, wird auch die Zahl der Neubauprojekte steigen. Die Suburbanisierung der 1990er-Jahre ist zudem weitestgehend zum erliegen gekommen und alle Städte im Osten wachsen wieder mehr von innen nach außen.

  • Geringes Bauvolumen

    die hier abgebildeten und besprochenen Neubauten,erwecken fälschlicherweise den Eindruck,in Leipzig würde extrem viel neu gebaut.
    Dem ist nicht so.Vielleicht 10-20 solcher Geschosswohnbauten werden p.a. erstellt.Das macht vielleicht 180-250 Wohnungen pro Jahr.Das ist nicht viel für eine 500.000 Einwohner Stadt.Hinzu kommen natürlich noch Einfamilien und Reihenhäuser am Stadtrand und einige Townhäuser.
    Viele der hier gezeigten Objekte sind 2-3 Familienhäuser.


    Gemessen an der Einwohnerzahl ist das Bauvolumen in Leipzig,aber auch in Berlin,recht gering.Hinzu kommt noch die Tatsache,dass immer noch Abrisshäuser und Plattenbauten vom Markt genommen werden.In den meisten ostdeutschen Städten geht die Zahl der Haushalte mittlerweile zurück.Spätestens 2015 wird es ein flächendeckendes Schrumpfen der Haushalte in Ostdeutschland geben.Mit ganz wenigen Ausnahmen.

  • schön, dass sich auch mal außenstehende einbringen :) nicht immer nur die gleichen gesicherter. :D


    ich denk auch nicht, dass jemand von einem "bau-boom" im bereich des wohnungsneubaus für die stadt leipzig spricht. es ist nur mehr geworden, verglichen zu den letzten 10 jahren. und das erfreut uns hier :) der zuwachs an neuwertigen wohnmöglichkeiten stellen in leipzig trotzdem noch sanierte altbauten. da ist auch noch reichlich potential für die nächstne jahre verfügbar. daher ist es wirklich nicht sehr häufig, dass mehrgeschossige wohnneubaten aus dem boden gezogen werden, trotz brachliegender grundstücke bester in bester lage.


    zu deinen ausnahmen, mit hoher wahrscheinlichkeit werden auch hier wieder dresden und leipzig zählen. so zumindest meine hoffnung, und auch das, was sicherlich die meisten prognosen momentan sagen.