Hamburg Gossip - News & Info

  • Fuer meinen Geschmack waere die neue Halle mit 4,000 Stehplaetzen noch nicht in der 'grossen' Liga. Zum Vergleich: 4,000 sind rund 1,000 weniger als die bekannte Brixton Academy. Ob die wohl so bekannt und erfolgreich waere wenn sie nicht hier laege, sondern stattdessen an der Endstation eine Aussenasts der London Undergrund zwischen Parkplaetzen und einer Muellverbrennungsanlage? Und muss ich jetzt Mitleid mit den 'belasteten' Menschen in Brixton haben, weil dort die Academy steht?


    Ich glaube weiterhin nicht, dass es in diesem Groessensegment 'egal' ist wo eine Konzerthalle steht.

  • ^^ ha, endlich! Ich dachte man hätte den einsamen klotz schon vergessen. Gerade an dieser Stelle hätte man aber doch ein bißchen mehr als 14 Stockwerke zulassen können (Nähe Radisson&Ex-Unilever).

  • Die Bauten und Projekte des Züricher Büros E2A Eckert Eckert Architekten werden in einer Ausstellung der Galerie Renate Kammer präsentiert. Die Architekten bauen in Hamburg gerade die HafenCity Universität.


    http://www.baunetz.de/meldunge…rg_1632047.html?source=nl


    E2A Eckert Eckert Architekten
    in der Galerie Renate Kammer
    Münzplatz 11, 20097 Hamburg
    8. Juni bis 9. Juli 2011




    KORREKTUR:
    Es wurde nur ein Wettbewerbsbeitrag des Büros zum Thema HafenCity Universität gezeigt! Der Siegerentwurf stammt von Code Unique Architekten! Sorry.

    Einmal editiert, zuletzt von Donjon05 ()

  • ^^ Ich sehe hier ein kleines Problem: Das Areal liegt im Sondergebiet Hafen. Das normale Baurecht mitsamt B-Plan etc findet dort keine Anwendung, sondern alle Genehmigungsfunktionen sind in der HPA gebuendet.


    Das ist sicherlich sinnvoll, wenn es um den Bau einer neuen Bruecke, eines neuen Docks oder einer Kaimauer geht. Auch fuer Hochbauten wie Strassen oder Lager- und Logistikhallen hat das einen nicht zu unterschaetzenden Vorteil: Die Genehmigungs- und Plaungswege sind schneller (naja - in der Theorie zumindest), kuerzer und berechenbarer. Fuer die Hafenwirtschaft ist das ein grosser Vorteil im Wettbewerb und sicherlich von noeten.


    Ich finde es aber etwas fragwuerdig wenn dieses (nennen wir es) Sonderbaurecht fuer ein Musical-Theater genutzt wird, das direkt an der Innenstadtkante an der Norderelbe entsteht. Fuer soetwas ist sind diese Planverfahren eigentlich nicht gedacht. Ich finde es nicht gut, dass die HPA und die Stage Holding an solch prominenter, Stadtbildpraegener Stelle in Hamburg bauen koennen...


    - ohne einen Hochbauwettbewerb
    - ohne Beteiligung der Oeffentlichkeit
    - ohne umfangreiche Dokumentation und Information
    - ohne ein uebergeornetes Konzept, zB zur mittelfristigen Umgestaltung der Elbkante in Steinwerder (zwischen Norderelbstrasse und Altem Elbtunnel)


    Wenn an dieser langfristig wichtigen Stelle in Hamburg wieder nur ein besserer Zeltbau vom Koenig-der-Loewen-Typ entsteht, faende ich das mehr als enttaeuschend. Lieber waere es mir gewesen die Stage Holding zieht and den Magdeburger Hafen (wie einmal angedacht) in einen permanenten (!) Neubau, dessen Entwurf das Ergebnis eines Wettbewerbs ist, wie (fast) alle anderen Groesseren Bauten in der Hafencity auch.

  • Das Abenblatt berichtet heute ueber das CCH am Dammtorbahnhof.


    Das CCH, muesste nach Schätzung der Finanzbehörde dringend fuer mindestens 100 Millionen Euro totalsaniert werden. Alternativ ist auch ein Komplettabriss im Gespraech. Zumindest behauptet das das Abendblatt in seiner Ueberschrift (ohne es im Artikel selbst zu konkretisieren)


    Hier der Artikel

  • CCH

    Der von Midas verlinkte (Mobil)-Artikel ist gegenüber dem Printartikel wesentlich milder. In der Langfassung wird von einem seit 2006 bekannten Sanierungsstau und mittelfristig dringend erforderlichen Anpassungen an die Sicherheitsstandards geschrieben.


    Im Print: "Gutachten schließt Abriss nicht aus


    Ich verstehe nicht, warum bei der Renovierung/Sanierung des Plaza-Hotels nicht gleich die Sanierung mit angegangen wurde. Vor ein paar Jahren gab es Begehrlichkeiten auf Flächen in Planten un Blomen zur Erweiterung des Komplexes, ist daraus etwas geworden? Mindestens Erdarbeiten habe ich selbst mitbekommen.

  • Vor ein paar Jahren gab es Begehrlichkeiten auf Flächen in Planten un Blomen zur Erweiterung des Komplexes, ist daraus etwas geworden? Mindestens Erdarbeiten habe ich selbst mitbekommen.


    Ja. Es wurde eine zusaetzliche Ausstellungshalle gebaut. Diese befindet sich groesstenteils unterirdisch, so dass das bepflanzte Dach zum Park hin auf Bodennievau liegt.


    Hier kann man die Halle grade im Bau erkennen.


    Die Erweiterung ist nebenbei eines der Hauptprobleme welches einem Abriss/Neubau im Wege steht. Der Anbau passte sich an den Bestand an. Wenn man jetzt neu Baut, dann muesste man den grade man fuenf Jahre alten Anbau mit abreissen oder einen Neubau planen, der formal zum Anbau passt - und der somit die Grundschwaechen des CCH wiederholt. Insgesamt eine vertrackte Situation.


    Ich verstehe nicht, warum bei der Renovierung/Sanierung des Plaza-Hotels nicht gleich die Sanierung mit angegangen wurde.


    Hotel und CCH sind zwar mehr oder weniger ein Baukoerper aber zwei Eigentuemer. Das Hotel gehoert nicht der Stadt und die Stadt ist klamm...

  • Nachklapp zum CCH: SPD und FDP kritisieren, dass der CDU-Senat seit 2006 von dem dringenden Sanierungsbedarf des maroden CCH gewusst habe. Hier der Bericht


    Allerdings muss man auch sagen, dass es laecherlich ist, wenn die SPD sich jetzt aufregt die (damals) CDU-gefuehrte Behoerde haette nur zoegerlich Auskunft gegeben. Wer sich wirklich als Abgeordneter fuer den Sachstand interessiert, der braucht keine kleinen Anfragen an den Senat zu stellen. Man haette sich das Ganze ja schlicht und einfach einmal vor Ort anschauen koennen. Der Sanierungsstau am CCH ist offensichtlich, dafuer braucht man kein Ingenieur oder Architekt zu sein. Augen im Kopf haben reicht in diesem Falle.

  • "Die Badende" in der Binnenalster?

    Hallo,


    was haltet ihr von der Skulptur "Die Badende" in der Binnenalster?
    Der Künstler ist ja bekannt: Oliver Voss.
    Ist der heimliche Auftraggeber vielleicht die Hamburger Wasserwerke (HWW)? Die werben ja schon seit vielen Jahren für ihr Ziel einer badetauglichen Binnenalster.

  • Metropolregion

    Die Metropolregion Hamburg wächst bis zur Ostsee
    Lübeck, Neumünster, Ostholstein und zwei mecklenburgische Kreise kommen in den Verbund. Schleswig befürchtet Teilung des Landes.


    "Wir gehen davon aus, dass wir alle Beitrittskandidaten zum 1. Januar 2012 in der Metropolregion begrüßen können", sagte Regionssprecherin Marion Köhler. Zuvor müssen noch alle bisherigen Mitglieder, neben den Ländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen insgesamt 14 Umlandkreise, in ihren Parlamenten der Erweiterung zustimmen.

    Das sind doch mal Neuigkeiten! Die Metropolregion hat bisher eine regelrechte Delle gehabt, dort wo Lübeck hineingehört.

  • Achtung:
    Auch auf die Gefahr hin irgend jemanden zu verärgern, hier kommt meine eigene vollkommen Subjektive Meinung.



    Neumünster, Lübeck, Ludwigslust
    Das passt.



    Ostholstein.
    geht durch


    Nordwest Mecklenburg.
    naja..
    Gleiche Kategorie wie Cuxhaven, Ulzen, Lüchow Dannenberg.
    Dabei sein ist alles.



    Quelle: Metropolregion Hamburg

    4 Mal editiert, zuletzt von Waxo Khana ()

  • Nicht nur die Anfahrzeit ist entscheidet, ob ein Kreis oder eine Stadt zur Metropolregion passt oder nicht,
    So passt Cuxhaven finde ich schon, bei Soltau oder Danneberg habe ich da schon eher meine Zweifel.
    Lübeck und Neumünster passen in jedem Fall!


    Aber wenn man die Grafik nimmt und es auf die Fahrzeit reduziert, könnte man auch Bremen und Hannover mit einbeziehen.
    Das hätte schon seinen Reiz ;)

  • Anlaesslich der Publikation eines neuen Buches gibt es in der BILD-Zeitung heute eine historische Fotostrecke ueber das (bzw die) ehemaligen Gaengeviertel in Hamburg. Ich habe die Bild URLs mal umgebaut, damit man vernuenftig 'was erkennen kann:


    Krameramts-Wohnungen + St. Hiobs-Hospital an der Spitalerstraße + Dovenfleth + Schaarmarkt am Michel ++ Ostseite Schaarmarkt


    Schade, dass in Hamburg kein zusammenhaengendes Viertel aus der Zeit ueberlebt hat. Saniert waere das heute wohl extrem begehrt und sehenswert...

  • Der Erste Buergermeister Hamburg's aeussert sich zu seinen Ideen fuer die Zukuenftige Stadtentwicklung. In einfachen Worten: Hoeher, Dicheter, Urbaner.


    Scholz: Höher und enger bauen – das ist sein Ziel. „Es muss möglich sein, durch Verdichtung mehr Wohnraum in der Stadt zu schaffen. Und dieses Ziel kann auch dadurch erreicht werden, dass man mehr als bislang in die Höhe baut. Ein paar Geschosse mehr hier und da verändern nicht gleich das ganze Stadtbild“

  • Ich bin positiv überrascht vom Ersten Bürgermeister und begeistert von seinem Antrieb, sollte dieser denn tatsächlich seinen Schwung mit in die Wirklichkeit nehmen.


    Scholz will Hamburg deshalb zu einer wirklichen Metropole machen, ihr eine Identität als „Big City“ mit fünf Millionen Einwohnern geben. Ganz nebenbei zählt er dabei die Metropolregion mit zu Hamburg.


    :daumen: Das aus dem Mund von Herrn Scholz zu hören, überrascht mich wirklich. Die Ansätze dessen, was später einmal daraus gemacht wird, können wir vielleicht schon in den nächsten 4,5 Jahren beobachten.


    Hat jemand von euch dieses Buch gelesen und kann eine "qualifizierte Meinung" dazu hinzufügen?