Ein Durchbrechen der Standardhöhen "zwischendurch" ist doch entlang der Europaallee mehrfach vorgesehen. Zwei (Wohn-) Hochhäuser sind es am westlichen Ende, im Quartier "Boulevard Mitte" sogar deren sechs. Mit verschiedenen Höhen, zumindest zur Emser Brücke hin. Die vorhandene Bahnzentrale mit knapp 70 Metern nicht zu vergessen. Und nach Norden und Süden, also zum Gallus und zum Kuhwald, variieren die Höhen erst recht. Von den - mehr oder weniger berechtigten - Kritikpunkten scheint mir der über zu monotone Höhen gerade im westlichen Europaviertel an wenigsten angebracht.
Am städtebaulichen Entwurf hätte ich eher den weitgehenden Verzicht auf eine geschlossene Bebauung des Blockrandes zu kritisieren. Vor allem ist meines Erachtens aber die Architektur angreifbar; in dieser Hinsicht kann, abgesehen vielleicht vom Parkend, bisher kaum etwas überzeugen.
Noch zum Vorbeitrag: Die vielfache Wiederholung von Gleichförmigem ist in der Architektur weder neu, noch muss das Ergebnis zwingend reizlos sein:
Bild: Adam Carr (mit allgemeiner Gestattung @Wikipedia)