ÖPNV & Regionalverkehr (bis 20.02.15)

  • U12 Europaviertel

    Beim Bau der Stadtbahnbrücke über die Wolframstrasse entstehen die Fundamente für die Brückenpfeiler.



    Bilder: Silesia

  • U12 Wallgraben - Dürrlewang

    Der Bau der Strecke hat begonnen, momentan laufen vorbereitende Baumaßnahmen, Kabelverlegungen, Strassenbau etc.


    Im Bereich der zukünftigen Endhaltestelle


    Dazwischen



    An der Abzweigung von der Bestandsstrecke


    Hier entsteht die neue Haltestelle Wallgraben, da die bisherige auf der anderen Seite der Kreuzung aufgelöst wird




    Hier übrigens die neue Stadtbahn im Betriebshof Möhringen



    Bilder: Silesia

  • Vielen Dank. Auch die neue Stadtbahn mit schnittigem Design sieht viel versprechend aus. Ich glaube, man konnte letztens eine "Probefahrt" machen.

  • U12 Löwentor - Hallschlag

    Haltestelle Löwentor


    weiterer Verlauf



    Haltestelle Züricher Strasse


    weiterer Verlauf



    Haltestelle Riethmüllerhaus


    weiterer Verlauf



    Haltestelle Hallschlag



    Bilder: Silesia

  • U12 Hallschlag - Aubrücke

    Weiterer Verlauf der Strecke zwischen Hallschlag und der zukünftigen U-Haltestelle Bottroper Strasse, also bis zur Unterfahrung der Schusterbahn per Tunnel.







    Bilder: Silesia

  • Der ACE hat den Park&Ride in Stuttgart getestet und kommt zum Ergebnis dass sich damit nicht nur Geld sondern auch Zeit sparen liesse.


    Was für eine Erkenntnis! Nun wird alles besser mit unseren überfüllten Straßen :D

  • Was für eine Erkenntnis! Nun wird alles besser mit unseren überfüllten Straßen :D


    Nun wenn die Leute (die die nichts transportieren müssen) ihr Auto dort stehenlassen würden, dann ja. Aber die meisten sind leider zu faul. Morgens zur Rushhour sitzt meistens nur 1 Person im Auto und damit mein ich in der Innenstadt. Würden die Leute ihr Auto draussen abstellen wär schon viel gewonnen.

  • Allerdings sollte man dabei auch die früheren Studien im Auge behalten, die festgestellt haeb, dass zwischen Staortpunkt und P+R-Parkplatz ungefähr so viele Personenkilometer von Bus und Vorortbahn auf das Auto verlagert werden, wie hinter dem P+R-Parkplatz vom Auto auf die Bahn verlagert werden - bei den aktuell vorhandenen P+R-Anlagen ist das also ein Nullsummenspiel.
    Das könnte sich eventuell verbessern wenn man die P+R-Plätze soweit wie irgend möglich nach aussen verlegen würde. Der Platz in Degerloch gehörte dann vielleicht nach Tübingen Hbf, oder höchstens noch Bernhausen. Wer zwischen Degerloch und Bernhausen startet kann heutzutage gleich mit dem ÖV loslegen.

  • Aber die meisten sind leider zu faul.


    Ich persönlich denke nicht, dass 1000e von Autofahrern täglich aus "Faulheit" nicht den ÖPNV nutzen.
    Man sollte hierbei mal die wahren Gründe erörtern... Umfragen und Studien wären da wohl zielführend.

  • Ich persönlich denke nicht, dass 1000e von Autofahrern täglich aus "Faulheit" nicht den ÖPNV nutzen.
    Man sollte hierbei mal die wahren Gründe erörtern... Umfragen und Studien wären da wohl zielführend.


    Das mag sein, das hab ich ein bisschen überspitzt augedrückt. Aber viele sehen das Auto dann doch als Statussymbol und für einige ist es bestimmt auch bequemer sich in den Daimler mit vorgewärmten Sitzen zu setzen als im Winter oder bei Regen oder bei ner Bruthitze mit dem ÖPNV Vorlieb zu nehmen. Interessant ist allerdings das spezielle in der Stadt bei jüngeren Menschen das Auto den Wert als Statussymbol teilweise verliert.

  • Die Gründe werden am Ende sehr viel a) an der Lage von Whinung und Arbeitsplatz relativ zum ÖV liegen - viel zu oft wurde und wird da Gelände um Bahnhöfe brach liegen gelassen, und ganz an der anderen Seite des Orts auf der grünen Wiese werden die Wohnblöcke hochgezogen.
    Und es fehlt die Fussgängererschliessung zum ÖV. Da liegt ein Wohngebiet oder ein Gewerbegebiet direkt am Bahnhof - aber um zum Zug zu kommen muss man 500m die Gleise lang laufen, über ne Brücke, 500m die Gleise zurück bis man dann am ÖV ist. In der Zeit die der Umweg braucht (bei 1m/s 17 Minuten) ist man mit dem Auto schon durch die halbe Region gefahren. Frägt man dann nach heist - also wegen den paar Metern wird sicher keiner nicht mit dem Zug fahren, die Leute fahren Auto weil sie mit dem Auto fahren wollen......
    Tatsächlich wirken einige sternförmig auf den bahnhof zulaufende Fusswege bei der ÖV-Nutzung oft Wunder. Man kann oft schon von Google Maps anhand der Fussläufigen Erreichbarkeit und der Baumassenverteilung im Umkreis des Bahnhofs die Anzahl der Fahrgäste abschätzen - macht fast mehr aus als kurze Zugfahrzeiten oder Takte - die für sich natürlich auch wirken - aber eben nicht allein. Sorgt man dafür dass das 300 und 500m Einzugsgebiet real wirklich nachezu kreisförmig ist, und nicht eine Linie entlang einer einsamen Strasse (z.B. Trossinger Bahnhof) Und dass innerhalb dieses Kreises möglichst viel qm Geschossfläche sind, ist der ÖV kaum zu bremsen. Und der Rad- und Fussverkehr profitiert gleich mit - Stadtbild und Stadtleben sowiso.

  • Bei den ÖV ist aber auch sehr vieles nicht perfekt. Im Gegenteil.


    Zum Beispiel muss man sich morgens und abends komplett nach den ÖV richten, sprich nach den Abfahrtszeiten, was mit "nervig" nur unzureichend beschrieben werden kann. Da es durchaus mal vorkommen kann, dass Arbeitsplatz und/oder Wohnung nicht direkt neben der Haltestelle oder dem Bahnhof liegen, bedeutet das auch einen Fußweg von oft zehn Minuten oder mehr, egal bei welchem Wetter. Da muss man sich dann beeilen, wenn man morgens mal nicht so schnell war. Oder man muss den nächsten Zug/Straßenbahn nehmen. Das bedeutet dann noch einmal warten, zehn Minuten mindestens. Wenn man Pech hat, dann noch draußen.


    Nicht ganz so selten muss man das eine oder andere Mal umsteigen. Okay, das bedeutet im Zweifelsfall dann ein paar Meter laufen oder rennen wie z.B. am Bahnhof oder Charlottenplatz, um den richtigen Anschluss noch zu erwischen. Das geht aber sehr selten, da einem ständig die langsamen Mitmenschen vor den Füßen rumschleichen. Wenn man deswegen Pech hat, dann fährt gerade die Straßenbahn einem vor der Nase weg. Noch einmal zehn Minuten warten. Aber gut, man kann sich die tote Zeit ja damit vertreiben, dass man die Schuldigen über glühende Kohlen laufen lässt und man gleichzeitig seine Abendplanung etwas umgestalten muss, da die acht Stunden Arbeitszeit oder mehr nicht durch ein Wunder weniger werden.


    Richtig witzig wird das ganze dann später am Abend, wenn die Taktfrequenz reduziert wird. Fünfzehn bis zwanzig Minuten zu warten ist dann keine Seltenheit. Den Wartespass kann man dann auch wieder leicht dadurch verdoppeln, dass man umsteigen muss und der Anschluss fünf Minuten vorher von der Haltestelle losgedüst ist. Das Laufen von und zu den Haltestellen ist da noch gar nicht inbegriffen. Wenn man richtig spät abends nach mit den ÖV fahren will, dann sollte man viel Zeit und Geduld mitbringen.


    Eine besonders ironische Würze bekommt das Ganze dann, wenn man den Bus benutzen muss und mit diesem in das reinkommt, was man gemeinhin als Stau bezeichnet. Aber gut, die Ökobilanz ist dann sicher immer noch gut, wenn man zu dritt inklusive Fahrer in besagtem Bus sitzt und der Motor ständig läuft. Da können die Autos mit ihrer Start-Stopp-Automatik nur verlieren.


    Garniert werden die Freuden des ÖV noch mit dem üblichen Terror der Mitfahrer, die sich insbesondere bei den Straßenbahnen mit Wonne auszutoben scheinen. Manche sind nicht in der Lage zum Einsteigen und meinen, sich vorneweg reindrücken zu müssen - noch bevor die anderen überhaupt ausgestiegen sind. Manche sind nicht in der Lage zum Aussteigen und merken erst eine gefühlte halbe Stunde zu spät, dass das ja ihre Haltestelle ist. Wieder andere sind in der Lage, den nach ihnen einsteigenden Mitfahrer Platz zu machen - also komplett nach hinten durchgehen -, so dass sich ein Stau zwangsläufig bildet und sich die Abfahrtszeit wertvolle Sekunden nach hinten verschiebt. Teenie-Mädels in Gruppen von drei oder mehr bilden dabei die absolute und unagefochtene Topgruppe. Aufgrund der zu befürchteten Wartezeiten meinen dann auch wieder viele, dass sie unbedingt noch die eine Straßenbahn erwischen müssen, egal wie voll sie ist. Etwas drücken hat da ja schließlich schon immer geholfen. Kinderwägen können deratige Situationen um den Faktor zwei locker verschlimmern. Bonuspunkte gibt es für zwei Kinderwägen in einem Straßenbahn"abteil". Und die Nerven liegen spätestens im Hochsommer blank, wenn in der Straßenbahn aufgrund der Masse an Fahrgästen gefühlte Saunatemperaturen herrschen und die Klimaanlage selbst im Turbomodus nicht dagegen ankühlen kann und die Sonne durch die großen Fenster zeigt, was sie so draufhat.


    Eine besondere Belobigung erhalten dann noch die Fahradfahrer, die zwar immer wieder gerne auf ihr hohes Drahtross steigen, aber dann doch oft und gerne zu faul sind, den Berg hochzuradeln oder die längere Distanz zurückzulegen und lieber die Straßenbahn nehmen. Dass die Fahrräder im Eingangsbereich für ein garantiertes Chaos inklusive Zeitverzögerungen sorgen ist dabei scheinbar unerheblich.


    Insofern sei versichert, dass es nicht "für einige" bequemer ist, mit dem Auto zu fahren. Es ist allgemein und universell so. Mit Faulheit hat das auch nichts zu tun. Mit Statussymbol auch nicht, wobei ich ehrlich gesagt dieses leicht moralisch-überhebliche Statussymbol-Gerede auch nicht ernstnehmen kann. Ich kann absolut jeden verstehen, der sich das alles nicht antun will.

  • Das mag sein, das hab ich ein bisschen überspitzt augedrückt. Aber viele sehen das Auto dann doch als Statussymbol und für einige ist es bestimmt auch bequemer sich in den Daimler mit vorgewärmten Sitzen zu setzen als im Winter oder bei Regen oder bei ner Bruthitze mit dem ÖPNV Vorlieb zu nehmen. Interessant ist allerdings das spezielle in der Stadt bei jüngeren Menschen das Auto den Wert als Statussymbol teilweise verliert.


    Als ob jeder im Daimler mit "vorgewärmten Sitzen" fahren würde :nono:. Es mag dir vielleicht egal sein, aber manche müssen für ihren Lebensunterhalt tatsächlich noch arbeiten! Ich benötige mit dem ÖNV schlicht doppelt so lang (halbe Stunde Auto zu über einer Stunde ÖNV + Rennen). Und auf dem heimweg Lebensmittel einkaufen geht mit dem ÖNV eben auch schlecht. Mal abgesehen davon das Preis/Leistung beim ÖNV schlicht nicht stimmen.

  • Bei den ÖV ist aber auch sehr vieles nicht perfekt.


    richtig das gilt es zu verbessern



    Ich kann absolut jeden verstehen, der sich das alles nicht antun will.


    ohne deine ganzen andern argumente von denen einige sicher auch zutreffen kommentieren zu wollen, frag ich mich trotzdem immer wieder wer auf diesen täglichen staumasochismus z.B. am Echterdinger Ei oder Heilbronner Strasse, Neue Weinsteige, Tunnel Heslach etc. etc. steht und sich das freiwillig antut.

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  • ...frag ich mich trotzdem immer wieder wer auf diesen täglichen staumasochismus z.B. am Echterdinger Ei oder Heilbronner Strasse, Neue Weinsteige, Tunnel Heslach etc. etc. steht und sich das freiwillig antut.


    Kann ich dir sagen: Alle die eben von weiter außerhalb in die Stadt pendeln oder beim Job auf das Auto angewiesen sind. Von Degerloch bis S-Mitte wirds warscheinlich wenige geben die das Auto für den Arbeitsweg nutzen. Wer allerdings von Markgröningen nach Degerloch muß wird sich das schon eher überlegen.

  • frag ich mich trotzdem immer wieder wer auf diesen täglichen staumasochismus... steht und sich das freiwillig antut.


    Steht doch in all den Antworten. All die, die durch den ÖV noch längere Wartezeiten und mindere Qualität ihres Lebens in Kauf nehmen müssten.

  • @ MAdmind, Regent - am Ende ist es in der Regel immer die Fahrzeit, die die entscheidung bestimmt, manchmal dass Geld, die übrigen argumente sind am Ende meist nur Garnierung drumherum, da sie jeweils eben auch damit zu tun haben, was man gewöhnt ist. Madmind nervt in der stadtbahn all das, was ihm im Auto nicht begegnet - insbesondere fremde Mitfahrer.
    Mich nerven im Auto die Dinge die mich in der stadtbahn nicht stören könne - z.B. dass ich im Auto nicht lesen oder schlafen kann, weil ich das dumme Ding immernoch selbst zum Ziel fahren muss. Oder dass ich, wenn ich am Punkt X aus dem Auto ausgestiegen bin, nicht am Punkt Y wieder einsteigen kann, sondern immer wieder zum Punkt X zurückmuss. So was nerviges. Mein ÖV hat mehr als eine Haltestelle, das blöde Auto steht immer nur auf einem Parklatz. Gefühlte 1,5t Klotz am Bein. Den typischen Autofahrer werden diese Punkte kaum nerven weil er sie nicht anders kennt.
    Entsprechend hat der durschnittsautofaher im ÖV auch keinen Lesestoff oder Arbeiten mit dabei um während der fahrt etwas zu tun, und kehrt beim Stadtbummel immer brav zu der Haltestelle zurück an der er ausgestiegen ist. und weis auch nicht, wo man aussteigen muss, um mit kurzem Fussweg seine Einkäufe zu erledigen - wie man das mit dem Auto macht weis er dafür.
    (Wobei ich immer dafür bin, an einem Hauptbahnhof einen oder mehrere Supermärkte zu haben. Die sparen echt viel Verkehr)
    Und @ Jaggyjerg - und damit es von dieser Sorte Leute im Auto weniger gibt, sollte man eben die Flächen um die ÖV-Knoten konzentrieren, und nicht auf der grünen Wiese. Dann wird die von Dir beschriebene sorte Leute selten und die Strasse leer. Ohne dass es irgendjemand weh tut.

  • ^Ich kenne das ÖNV Netz in Stuttgart in und Auswendig und benutzte es auch oft. Es ändert aber nichts daran das ich morgens nicht aus Spaß mit dem Auto zur Arbeit fahre, sondern weil es schlicht und einfach die wesentlich kürzere Variante ist. Wie du in der Rush Hour in einer überfüllten Stadtbahn etwas arbeitest kannst du mir gerne mal zeigen. Und wie du alleine 3 Getränkekisten in der Bahn mitnimmst kannst du mir auch gerne mal zeigen.

  • update U12 Europaviertel 03.05.2013

    Der U-Bahnhof "Stadtbibliothek" erhält gerade Glaswände für die Verteilerebene, auch die Treppenabgänge zu den Bahnsteigen werden eingehaust. Bisher war die Station nach Süden hin seitlich offen, bald ist sie komplett "verschlossen".



    Hier gut zu sehen der Neubau bzw. die Verlängerung der Verteilerebene, mit dem Zugang zum Milaneo. Der Anbau nimmt auch den Fahrstuhl auf des Stadtauswärtigen Bahnsteigs.


    Die Startgrube in der Mitte der Heilbronner Strasse


    Die Brückenpfeiler für die neue Stadtbahnbrücke (samt Halt Budapester Platz) werden betoniert









    Bilder: Silesia