Frag das Frankfurter Forum

  • Die Aufzugsmaschinen nach dem Abbau

    Nun hatte ich in Rücksprache mit dem Abbruchunternehmen doch noch Gelegenheit, die imposanten Aufzugsmaschinen des Henninger-Turms kurz nach dem Ausbau nochmal in Augenschein nehmen zu können.
    Zugegeben ein trauriger Anblick - wahrscheinlich werden sie jetzt auch den Weg alles Irdischen antreten müssen ... ansonsten wären sie m. E. durchaus eines Platzes in einem entsprechenden Museum würdig gewesen.


    Für die technisch Interessierten: Schöne alte Gleichstrom-Technik, mit sogenannten Ward-Leonard-Umformern.
    Pro Aufzug ein Drehstrom/Gleichstrom-Umformer mit Generator 230V, 152A, 35kW.
    Die Daten der Antriebsmotoren: Gleichstrom-Nebenschlußmotoren 220V, 152A, 27,6 kW, 153 U/min, Baujahr: 1959.
    Mit rund 4 m/s Fahrgeschwindigkeit gehörten die Aufzüge des Henninger-Turms zur Zeit ihrer Inbetriebnahme zu den schnellsten Aufzügen in Deutschland.


    Hier der Link zur Fotostrecke:


    http://www.youtube.com/watch?v=Lgyedguc6bQ

  • Geleitstraße 10

    Kann jemand mit Hintergrundinformationen zur Entstehung dieses gefälligen Plattenbaus, wahrscheinlich aus der 1960er-Jahren, dienen?



    Bild: epizentrum

  • Baujahr 1967–69, Architekt Johannes Krahn (u. a. NEFF-Hochhaus, Bienenkorbhaus, später dann noch City-Hochhaus).

  • Ein in der Tat interessanter Bau, sehr typisch und damals hochmodern der Wandel im Fensterformat, der die Abwendung vom reinen Kubus zugunsten von 45°-Grad-Winkeln, ein dann in den 1970er Jahren häufiges Motiv, vorwegnimmt. Soviel streng kunstgeschichtliches, persönlich erinnern mich diese Fenster an die damals so prominent vorhandener Raumfahrzeuge, möglicherweise ist dort ein Einfluss zu suchen. In der zeitgleichen Architektur der Warschauer Pakt-Staaten ist das Motiv ungleich häufiger.


    All das kann natürlich nicht verhehlen, dass das Gebäude an dieser Stelle rein städtebaulich eine einzige Katastrophe ist.

  • Besteht eigentlich noch die Hoffnung eines S-Bahnhofes am neuen Terminal 3? Oder ist das Thema komplett vom Tisch? Es würde für Bahnreisende die Anfahrt erheblich vereinfachen. Oder ein Shuttle-Service von Zeppelinheim? Bin da leider nicht mehr auf dem Laufenden.


    Grüße
    Sascha

  • Es besteht Hoffnung. Voraussetzung dafür ist aber die NBS Rhein-Main/Rhein-Neckar (zu deutsch: Frankfurt-Mannheim). Mit ihr würde der erforderliche Umbau des Bahnhofs Zeppelinheim einher gehen und die Neurodnung der Gleise (Fernverkehr Ostseite, S-Bahn Westseite; nur dann kann man die Terminalanbindung "ausschleifen". Ich würde annehmen, dass Fraport die erforderlichen Flächen freihält, aber: mer waas es net.


    Der erste Planfeststellungsabschnitt der NBS ist ja bereits im Verfahren, was aber nicht so richtig vom Fleck kommt. Der weitere Abschnitt hängt, weil die Frage der Anbindung von Darmstadt noch nicht gelöst ist.

  • Hallo tunnelklick,


    ich danke dir für deine Erläuterungen! Hoffen wir mal, dass es mit der NBS bald voran geht.


    Grüße
    Sascha

  • EZB im Eurotheum

    Weiß denn zufällig jemand, wann die EZB Etagen im Eurotheum angemietet hat? Und gibt es noch andere Gebäude, die von EZB genutzt werden?

  • Die EZB nutzt derzeit den Eurotower, das alte Commerzbank-Hochhaus und Teile des Eurotheums. Die Büros dort wurden direkt nach Fertigstellung des Gebäudes bezogen. Muss so 2001 / 2002 gewesen sein.
    Interessant ist die Frage wie es im nächsten Jahr weitergeht. Der EZB-Neubau ist zu klein um zusätzlich zum derzeitigen Personalbestand alle Mitarbeiter der Bankenaufsicht unterzubringen.

  • Was macht eigentlich das Projekt Bergerstr/Ringelstraße?

    Man hört zwar immer wieder, dass das Klabunt als Zwischennutzer der Kneipe an der Bergerstraße demnächst raus muss, was dort im Hinterhof genau und wann passiert, ist mir nicht klar. Weiß das Forum mehr?

  • Neues vom Klabunt

    tinchen


    An der Berger Str/Ringeler Str. gab es zuletzt Neuigkeiten vor 3 Tagen und zwar an dieser Stelle. Das Klabunt zieht laut Journal Frankfurt zum Sommerende an eine andere nah gelegene Stelle um. Warum der schmucke Altbau hingegen für einen Discounter (entweder Lidl oder Aldi) weichen muss, obwohl ein Penny-Markt quasi "next door" als Platzhirsch fungiert, muss man nicht verstehen.

  • Es wird wohl daran liegen, dass Lidl in Bornheim extrem benachteiligt ist, weil man von der Berger Straße entweder zur Friedberger oder in die Ferdinand-Happ-Straße fahren muss.
    Aldi ist auf der anderen Seite der Höhenstraße, in 500m Entfernung schon vertreten.


    Netto fehlt auch noch, da muss man ebenfalls 10 Minuten fahren. Penny ist ja auch eine Zumutung ;), zumal im zweitgrößten LEH-Ladenlokal in der Ecke:lach:


    Ich meine, wenn man da erst mal Hausverbot hat, dann kann man sich in Bornheim die Hacken ablaufen bis zum nächsten Discounter.

  • Online-Bauschilder

    Ich beantworte Euch hier einfach mal eine Frage, die sich der ein oder andere vielleicht gestellt hat. "Wie verlinke ich ein Frankfurter Online-Bauschild direkt, also ohne den Umweg über die Adresseingabe im Suchformular?" Bekanntermaßen reicht es nicht, die Webadresse (URL) des Suchergebnisses zu kopieren, weil man mit ihr doch wieder auf dem Suchformular landet.


    Antwort: Das Aktenzeichen des Bauschildes herausfinden, bspw. durch Abfotografieren eines aufgehängten Bauschildes oder eben durch die manuelle Suche. Dann eine Webadresse der folgend aufgeführten Form bilden und dort das Aktenzeichen - hier: B-2013-207-5 - durch das gefundene Aktenzeichen ersetzen.


    Code
    http://www.bauaufsicht-frankfurt.de/service/bauschild.html?tx_vierwdbafinfothek_infothek[aktenzeichen]=B-2013-207-5&tx_vierwdbafinfothek_infothek[action]=bauschild


    Vielleicht gibt es noch einfachere Möglichkeiten. Die Lösung oben geht mir als Schnelltippse aber leicht genug von der Hand.

  • Ein anderes Problem in diesem Zusammenhang ist auch, dass die Bauaufsicht die Dankenbank nicht pflegt, d.h. bekanntermaßen erteilte Baugenehmigungen nicht angzeigt werden, z.B. zumindest bis vor wenigen Tage die Kennedyallee 121, wo ich selbst vor Wochen schon das Bauschild gesehen habe.

  • Tut sich da was? Einige Gebäude an der Junghofstraße (Dt Bank-Areal) sind in den letzten Wochen und Monaten offenbar geräumt worden. Jedenfalls sehen einige ziemlich leer und verrammelt aus. Weiß jemand, ob das was geplant ist?

  • Hallo liebes Forum,


    ich habe da mal eine historische Frage, die Altstadt von Höchst betreffend.


    Hat jemand Informationen zu den alten Gewölbekellern in Höchst?


    Ich habe über die Keller des Fron- später Zehnthofes am Markt gehört, dass dort die Abgaben der Bürger gelagert wurden.
    Es muss aber auch große, alte Keller für die Zollwaren und Lagerstellen der Fischer gegeben haben. Angeblich gibt es noch riesige, alte Keller, die unter der Bolongarostraße durch gehen.


    Weiß einer etwas darüber, gibt's vielleicht noch alte Pläne? Oder kann mir einer sagen, wer darüber etwas weiß?


    Sonnige Grüße Napthalia

  • Es werde geprüft, ob für den (dann leeren) Friedrich-Stoltze-Platz ein bei der Stadt eingelagerter Brunnen in Frage komme.


    Die Stadt hat Brunnen eingelagert?!?
    Wieder was gelernt!
    Weiß jemand was für Brunnen das sind?

  • Ladestationen für Elektroautos

    Hallo zusammen,


    Weiß jemand zufälligerweise ob das Skyline Plaza bereits über Ladestationen für Elektromobile verfügt?


    Laut hessischer Garagenverordnung müssten 24 Ladestationen zur Verfügung stehen (je 100 Parkplätze, je 1 Ladestation)


    Ein Foto wäre Super ;)


    Viele Grüße


    Knightsbridge