Historisches Museum - Sanierung und Neubau (realisiert)

  • Erste Wände für das Erdgeschoss werden im westlichen Teil der Baustelle gegossen, für die Kellerdecke wird in den nächsten Tagen viel Beton fließen. Im östlichen Teil arbeitet man noch an den Kellerwänden




    Bilder: thomasfra

  • Die Mitarbeiterin Susanne Gesser zeigt auf der Blogsite des Historischen Museums aktuelle Bilder von der Baustelle. Interessant finde ich die immer wieder zu sehenden Pfeiler und ihre kolonnadenartige Anordnung auch im Inneren der Gebäude. Hohe Decken werden ein angenehmes Raumgefühl ergeben. Auf einem Bild sieht man die Nordseite des Bernusbaus aus der Nähe (wenn auch leider etwas verrauscht).

  • Hier geht es zurzeit sehr schnell in die Höhe, das 2. Bild vom Römerberg lässt die ersten Wände sehr massiv wirken




    Bilder: thomasfra

  • Der Neubau erhebt sich sehr deutlich aus seinem Fundament:



    Die Westfronten der Langbauten zeichnen sich ab:



    Kleine Details entstehen:



    Im Innenhof kommt es bereits dicke bzw. ziemlich hoch:



    Bilder: epizentrum

  • Ja, epizentrum, die Außenwände ragen schon mindestens fünf Meter über den Grubenrand. Leider ist jetzt erst einmal viel Beton zu sehen, hoffentlich geht die Fassadenanbringung ähnlich schnell voran, wie der Rohbau.


    Hier sind noch ein paar andere Ansichten der Baustelle von heute:




  • Ein aktueller Blick auf die westliche Stirnseite des Museumsrohbaus:



    Aus dieser Perspektive werden die beiden Langbauten wie größere Häuser mit Satteldächern wirken. Rechts ist der wachsende Rohbau am Zollhaus/Bernusbau zu erkennen. Nachfolgend auch ein Blick von der anderen Seite, wo sich seit den letzten Bildern ebenfalls einiges getan hat:



    Bilder: epizentrum

  • Mittlerweile kann man sich aus den Altbauten des Museums einen guten Eindruck davon verschaffen, wie der Innenhof zwischen diesen und dem neuen Eingangsbauwerk einmal räumlich wirken wird. Vom Westflügel des Bernuspalais gesehen (unter dem Baumaterial und der Erde befindet sich der Stauferhafen:(



    Vom Wendeltreppenhaus, von Burnitz an den staufischen Wohnturm angebaut (am verregneten Nachmittag des Finaltags):



    Vom selben Ort: Das Eingangsbauwerk erhält an der östlichen Schmalseite auch die kleinen quadratischen Öffnungen wie sie bereits von der Südwest-Fassade des Ausstellungsgebäudes bekannt sind. Auch hier kann man sich eine Vorstellung vom Raum zwischen Palas und den Neubauten machen:



    Bilder: Schmittchen

  • Fragt sich für mich, wozu diese Mini-Innenhöfe denn gut sein könnten außer zur Belichtung.
    Kein Vergleich zum ehemaligen Innenhof, der bekanntermaßen jahrzehntelang die Kulisse für herrliche Konzerte und andere Veranstaltungen war.
    Mei, war das schön!!

  • Herrje, was hat sich hier ein Baufortschritt im Vergleich zu epizentrum`s Bildern vom 01.07.2014 ergeben (vom Römerberg aus eine halbe Runde ums Haus gedreht):






    Eine weitere Wand wird gegossen:


    Bilder skyliner

    2 Mal editiert, zuletzt von skyliner ()

  • Detailänderungen

    Im April schrieb Beggi in Beitrag #540 von einem veränderten Entwurf. Der zwischenzeitlich gestrichene Erker an der Westseite ist nun doch wieder Teil der Planung. Eine weitere Änderung war ein Basaltsockel für die beiden Neubauten.


    Die FAZ berichtet in ihrer Printausgabe heute von weiteren Änderungen. Das ursprünglich fensterlos geplante Ausstellungshaus neben der Nikolaikirche soll jetzt auf jeder Etage ein "Zauberfenster" erhalten, durch das in Richtung Nordwesten auf den Römer geblickt werden kann. Weitere Fenster an der Südwestseite werden Blicke auf den Main und den Eisernen Steg ermöglichen. Auf dieser Visualsierung, die den aktuellen Plaungsstand wiedergibt, sind die Änderungen zu sehen:



    Bild: LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei


    Der Buntsandstein für die Neubauten kommt übrigens aus dem Neckartal. Er weist wie der Stein des benachbarten Zollgebäudes weiße Einschlüsse auf.


    Der Platz oberhalb der Freitreppe, hier wird künftig der Haupteingang zu den Ausstellungen sein, soll nach Vorstellung der Leitung des Historischen Museums "Museumsplatz" genannt werden. Die Entscheidung liegt beim Ortsbeirat und dem Magistrat.

  • Alles ganz nett, aber was ist das eigentlich für ein hässlicher Wasserspeier am Erker? Hätte man sich da nicht was schöneres (passenderes) einfallen lassen können? Etwa was Historisches? Z.B. ein Abguss einer der Wasserspeier vom Dom?


    Und die nächste Frage ergibt sich aus dem Weg des Wassers: welches Abflusswasser soll da abgeleitet werden? Das des gesamten Innendachs, der Langbauten? Oder nur das des Erkers? Und vor allem: wo soll das Wasser hingehen? Ist am Boden ein Fängerbecken vorgesehen?


    Unhabhängig davon: Basaltsockel wirken gut und machen Sinn. Zauberfenster sind auch keine schlechte Idee.

  • Mit ein bisschen Phantasie möchte man fast einen Treppengiebel erkennen.


    Ja, welche Hommage wäre das.


    DAS würde sich aber sicher kein Architekt von heute mehr zutrauen.

  • Die Spitzgiebel sind nun von ihrer Verschalung befreit. Die von nachtgoblin angesprochenen Treppengiebel sind nun Geschichte. Die Konturen sind gut zu erkennen. Auch die Verschalungen der Quadratfenster (rechter Flügel) sind entfernt:


    An der zweiten Reihe der Giebel, die auf Beggis Bild im Vorbeitrag noch nicht einmal ansatzweise zu sehen sind, wird fleissig gearbeitet:

    Bilder:skyliner

  • Von schräg oben ist zu erkennen, dass die Dächer nicht wie üblich mit Holzbalken als Unterkonstruktion ausgeführt werden. Die Schalungstafeln deuten darauf hin, dass ganz oder teilweise ein Betondach (sicherlich mit Schieferdeckung) entstehen wird. Der Grund für diese Bauweise dürfte in der Statik des Gebäudes liegen.



    Schalungstafeln für das Dach werden ausgerichtet:



    Hier stoßen beide Satteldächer zusammen. Das sich ansammelnde Regenwasser wird hoffentlich nicht vollständig in den geplanten Wasserspeier geleitet. :)


  • Am südöstlichen Gebäudeteil werden die letzten Wände gegossen und Vorbereitungen für den Giebel vorgenommen



    Bild: thomasfra