Wohnen in Düsseldorf

  • ^ nebenbei wird ein Rheinbahnticket monatlich deutlich teurer sein als die Miete für einen Stellplatz und beim Stellplatz macht der Vermieter noch gewinn, beim Rheinbahnticket ja nur die Rheinbahn, also doppelter Verlust für den Vermieter quasi.
    Man sollte halt darauf achten den Bogen nicht zu überspannen und ein nach wie vor wirtschaftlich attraktives Umfeld zu haben. Ich frage mich sowieso wann die Politik begreift, dass nicht die Vermieter die "Bösen" sind, sondern die teilweise sinnlosen Vorgaben (wie die energetische Sanierung mit immer dicker werdenden Dämmplatten) die Vermieter dazu zwingen die Mieten zu erhöhen.

  • "Mieter-Ticket"

    Heute hat auch die RP über Geisels Idee berichtet - ich frage mich, ob dem Herrn bewußt ist, dass es kein VRR-Einheitsticket gibt, sondern diverse mit mehreren Stufen - in Düsseldorf wohnende Auspendler gibt es durchaus. Statt die Stellplatz-Regelung einfach zu streichen (was ich hier im Thread noch lange vor der Düsseldorfer CDU forderte) wird in geradezu Herumregeln-Sucht etwas -zig Mal mehr kompliziertes geschaffen - zum Teil mit der Berücksichtigung von Car-Sharing und Mieträder laut Artikel.
    Die FDP will dem letzten Absatz nach das ÖV-Ticket 6 Monate lang von der Stadt finanzieren. Genauso die FDP wie die Grünen betonen, ein Mieter-Ticket könne nicht verpflichtend, sondern nur als Anreiz konzipiert sein.


    Mein Senf: Die Stellplatzregelung einfach ersatzlos komplett streichen, bitte. Falls die Stadt viel Geld hat, könnte sie etwa bei Neubauanlagen ganz ohne Stellplätze (wenn der Investor so entscheidet, keine zu bauen) eine gewisse Zeit was zum Ticket (der vom Mieter benötigten Stufe, u.U. können es auch mehr in der WE sein) dazuschiessen, wie die FDP will. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft als Investor könnte da gutes Beispiel geben.

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  • Besonders große Wohnungen in Düsseldorf

    Die WAZ berichtete gestern über eine Untersuchung, nach der die Wohnungen in Düsseldorf besonders groß seien - 85 Qm im Schnitt (bundesweit sind es 80 Qm, in Köln 74 Qm). Sie kosten im Schnitt 10,60 EUR/Qm Miete (bundesweiter Schnitt 6,55 EUR/Qm). Es gebe deutliche Unterschiede durchschnittlicher Größe zwischen den Stadtteilen - die im Schnitt kleinsten Wohnungen gebe es im Hafen, die größten (125 Qm im Schnitt) in Stockum und Himmelgeist, wo der durchschnittliche Preis (8,60-9,79 EUR/Qm) knapp unter dem der Innenstadt liegt. Besonders teure Wohnungen (14 EUR/Qm) gebe es in Niederkassel, wo sie mit durchschnittlich 97 Qm dennoch recht groß seien. In Flehe (94 Qm im Schnitt) sind sie für knapp über 8 EUR/Qm relativ günstig zu haben - trotz der Rheinlage.


    Insgesamt scheint die Lage eher entspannt zu sein, sonst würde man an der Wohnungsgröße sparen.

  • Wohnungsbestand

    Die WAZ berichtete heute über Bestreben der Grünen, das Handlungskonzept Wohnen zu erweitern, wobei der Focus auf dem Bestand (ca. 300.000 WE) liegen sollte. Weiter wird nicht besonders konkret, aber was genannt wird, klingt wie die übliche Grüne Klamottenkiste: "Maßnahmen gegen Leerstand und gegen Gentrifizierung" - also wohl "Millieuschutzsatzungen" und möglicherweise sogar ähnliche kuriose Einfälle um die Pflichtmeldung und Bestrafung der Leerstände, bei den die Wiener Regulierungsanhänger von den dortigen Sozialdemokraten kürzlich eine Abfuhr erhielten.


    In der heutigen RP wiederum klagt ein niederländischer Projektentwickler, er könne nicht mehr Einfamilienhäuschen bauen - obwohl der interviewende Redakteur richtig einwendet, mit Geschosswohnungen könne man auf der gleichen Fläche mehr WE schaffen. Im Interview fehlt der Hinweis, dass EFH-Gebiete u.a. überdurchschnittliche Infrastrukturkosten pro Einwohner bedeuten, die dann die anderen Bürger quersubventionieren müssen. Eine Nachfrage nach den EFHs, meist mit Preisgejammer verbundene, könnte man mit einer Nachfrage nach geschenkten Ferraris vergleichen - entgegennehmen würde jeder, aber den richtigen Preis bezahlen schon nicht mehr.
    Sonst im Interview - wird es mehr Neubau-Regulierungen geben, werden die Investoren im Umland investieren und es wird sich schon einpendeln. Der niederländische EFH-Bauer sieht es anscheinend relativ gelassen, da er liebend gerne EFHs im Düsseldorfer Umland bauen würde, von den alle diese SUVs in die verstopfte Stadt kommen. Die Düsseldorfer Kommunalpolitiker sollten dies eher als Warnung sehen, mit dem Regulieren nicht zu übertreiben.

  • Diesem Artikel, der eine Reihe von Gründen aufzählt, die aus Investorensicht zum Rückgang des Neuwohnungsbaus in Großstädte fehlt können für Düsseldorf für das erste Halbjahr 2014 folgende Zuwachszahlen entnommen werden:


    Genehmigte Häuser und Wohnungen insgesamt: 28.19%
    (von 564 auf 723)


    in 1- und 2-Familienhäusern: 47.90%
    (von 119 auf 176)


    in Mehrfamilienhäusern: 22.92%
    (von 445 auf 547)


    Ich finde die Anzahl der kleinen Familienhäuser für eine Stadt wie Düsseldorf aus ähnlichen Gründen wie BauLucifer nicht in Ordnung.


    Genannte Gründe für den Rückgang in anderen Städte sind: Fehlende Flächen, gestiegene Grunderwerbssteuer.


    Aus meiner Sicht ein klar übergeigter Artikel, da er unter der Überschrift "Warum die Großstädte keine Wohnungen mehr bauen" nur diese beiden Gründe nennt und dann eine ganze Reihe von Großstädten mit verstärkter Neubautätigkeit aufzählt.

  • Flächennutzung oder Aussiedlerfrage

    ^ Zum diesen Thema passt dieser Artikel in der Krefelder RP vom 19. August über die Pläne der Bezirksregierung, regelrechte Aussiedlerströme nach Krefeld zu leiten. So hat man für den gesamten Regierungsbezirk den Zusatzbedarf von 110 Tsd. neuer WE bis 2032 ermittelt, davon 32 Tsd. in Düsseldorf. Da Düsseldorf Platz nur für 20 Tsd. WE haben soll, werden die 12.000 eigentlich in der Stadt benötigten WE auf das Umland verteilt - als genehmigte Neubaugebiete u.a. in Krefeld, insgesamt 200-400 Hektar. Die Behörde rechnet mit der vorstädtischen Dichte von gerade mal 30-60 WE/Hektar (der Artikel nennt 45 WE/Ha als offizielle Richtlinie) - trotz der Grünen Chefin, die eigentlich die Zersiedlung bekämpfen sollte?


    Würde man in Düsseldorf nicht so viele Doppelhäuser u.ä. bauen, sondern besser die Flächenreserven nutzen, könnte man sicherlich alle 32.000 Wohnungen (wenn nicht mehr) in den Stadtgrenzen unterbringen - ohne massive Freiraum-Bebauungen.


    Diese Studie nennt als Reserve 379 Hektar für 19.870 Wohnungen, das macht gerade mal 52 WE/Hektar. Würde man die Rolle als Zentrum von Rhein-Ruhr ernsthaft nehmen, könnte man öfter mit den innenstädtischen weit mehr als 100 WE/Ha rechnen - einige Quartiere z.B. im Quartier Central erreichen mehrere 100 WE/Hektar. Unter Berücksichtigung der Instrastruktur wie zusätzliche KiTas und Abseitigkeit mancher Gebiete könnte man locker die 100 WE/Ha annehmen - als absolutes Minimum jene 76 WE/Ha der Wohngebiete, die Düsseldorf bereits jetzt einer Tabelle nach im Schnitt hat (eine Verdichtung - die so oft gefordert wird - bedeutet, dass es mehr als bisher wird statt weniger). 379 * 76 macht 28.804, also fast die benötigten 32.000.

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  • ^ Auf dein ewiges Rumgenörgel wegen fehlender Flächenausnutzung und Zersiedelung brauch man wohl nicht mehr einzugehen....


    Aber auf das Zahlenwirrwar, dass du da produziert hast, schon:
    So pauschal wie du mit xxxWE/Ha rechnest, geht das nicht - man muss schon die örtlichen Gegebenheiten, wie Nachbarbebauungen, Ortsverträglichkeit und Frischluftzonen berücksichtigen....
    Zudem kann man nicht anhand einer Studie von 2004!, die für 2005 gedacht ist, in 2014 die Reserveflächen berechnen.
    Seitdem sind etliche Flächen bereits bebaut worden oder gar nicht zu Wohnungsbauflächen geworden und natürlich auch andere Flächen dazu gekommen.

  • ^ Ich glaube, man kann grob annehmen, dass die für die gesamte Stadt gerechnete Dichte von 76 WE/Ha, die aus innenstädtischen und suburbanen Standorten resultiert, in etwa der Verteilung der freien Grundstücke entsprechen dürfte - zumindest bis jemand nachweisen kann, dass es Flächenreserven nur noch an Standrändern gibt. Da kommen mir gleich Quartier Central, Quartier M usw. in den Sinn - nö, eher nicht.


    Da ich im aktuellen Regionalplan-Entwurf vergleichbare Zahlen nicht auf Anhieb finde - die Seite 35 beginnt mit der schönen Grafik zum Zusammenhang Dichte-Erschliessungskosten. "Halbe Dichte - doppelte Kosten" heisst es als Faustformel. Das arme Land NRW mit zumeist armen Gemeinden sollten mE stärker versuchen, diese Kosten durch Vermeidung suboptomaler Neubau-Siedlungen zu minimieren.


    Dass der Spruch "ewiges Rumgenörgel" kein Argument sein kann, versteht sich von selbst. Die neuen Machtinhaber in der Stadt haben relativ kürzlich den bisherigen vorgeworfen, den Düsseldorfer Städtebau zu elitär zu planen, nur für einen Teil der Zuzugswilligen. Jetzt bietet sich die Gelegenheit zu zeigen, wie die Stadt den gesamten Zusatzbedarf aufnehmen kann - ohne besonders größe Siedlungsfläche-Ausweitung, gegen die genauso die früheren wie die künftigen Machthaber waren.


    Die künftigen können bei Gelegenheit gerne zeigen, wie sie den Regierungsbezirk mit den gleichen Parteibüchern in den Chefetagen davon abhalten, das vermeintliche Fehlen der Düsseldorfer Nachverdichtungsmöglichkeiten als Vorwand für massive Zersiedlung zu missbrauchen - welche dann in der Form zusätzlicher PKW-Einpendler auf Düsseldorfer Straßen sichtbar wäre (etwa die Krefelder Neubaugebiete liegen weit von der Stadtbahn und der Regionalbahn, da ist nur die A44 in der Nähe).


  • Da ich im aktuellen Regionalplan-Entwurf vergleichbare Zahlen nicht auf Anhieb finde - die Seite 35 beginnt mit der schönen Grafik zum Zusammenhang Dichte-Erschliessungskosten. "Halbe Dichte - doppelte Kosten" heisst es als Faustformel.


    Warum zitierst du eigentlich immer nur die Sachen, die dir in den Kram passen?
    Den zweiten Satz in der Grafik direkt darunter

    Vermeidung von Dichten unterhalb von 25-30 WE je ha (netto)

    kannst ja wohl nicht übersehen haben....
    Zudem steht auf dieser Seite auch, dass die Kosten für die Siedlungsentwicklung kaum praktikabel zu beurteilen ist!


    Dass der Spruch "ewiges Rumgenörgel" kein Argument sein kann, versteht sich von selbst.


    Der war ja auch nicht als Argument gedacht, eigentlich wollte ich dir damit nur sagen, dass ich keine Lust habe, darüber rumzudiskutieren, weil du mit deiner pauschalen Sichtweise falsch liegst.
    Na gut, wenn du unbedingt willst, gehe ich mal wieder auf dein Rumgenörgel ein und zeig dir mal ein Beispiel, wie unlogisch du argumentierst:
    Auf der einen Seite motzt du ständig, das innerhalb Düsseldorfs Einfamilienhäuser/Doppelhäuser/Reihenhäuser entstehen und die Grundstücksfläche nicht gut oder optimal ausgenutzt wird und das diese doch bitte schön im Umland gebaut werden sollen - die Argumentation kann ich sogar teilweise nachvollziehen (gut finden muss ich sie ja trotzdem nicht).
    Aber jetzt willst du, dass keine Einfamilienhäuser im Umland gebaut werden sollen, wegen der Zersiedelung und mehr Einpendler nach Düsseldorf.
    Du musst dich schon entscheiden - entweder oder - alternativ kannst du natürlich deine Schwarz/Weiss-Denkweise mal ein bisschen auflockern.
    Das zweite ist natürlich die Realität, der Markt regelt sich da selber, bzw. die Kommunen sorgen dafür.
    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sich das Umland einfach so Kaufkraft und andere Einnahmequelle wie Einkommensteuer (die ja bekanntlich vom Wohnort abhängig ist) und somit auch Arbeitsplätze wegnehmen lässt?

  • ^ Die bisher vermiedene Un-Dichte von 25-30 WE/Ha markiert die absolute Spitze der Kosten - wenn man worst case vermeidet, bedeutet es nicht, dass man die optimale Lösung gewählt hat. Die Kostenkurve geht dann mit der steigenden Dichte weiter nach unten - in einem armen Bundesland wäre es geboten, Siedlungsstrukturen neuer Projekte anzustreben, wo diese möglichst niedrig liegt. Ich schrieb: suboptomale Neubau-Siedlungen vermeiden.


    Eigentlich bin ich für gar keine neue EFH-Gebiete, weder in Düsseldorf noch im Umland. Ob ein Areal wenige Kilometer vor oder hinter der Stadtgrenze liegt, ist die Wirkung zumindest für die City-Staus die gleiche - viele Kosten muss unter dem Strich ebenfalls jeder in der Region tragen. Ich gebe zu, dass mich das Interview mit dem niederländischen Entwickler empörte - wahrscheinlich baute der mal ein Häuschenbau-Geschäft irgendwo im ländlichen niederländischen Teil des Niederrheins auf. Dann möchte er sein Ding überall durchziehen, selbst inmitten einer Metropolregion - ohne sich die Bohne zu kümmern, ob sein bevorzugtes Siedlungsmodell hier überhaupt geeignet ist und welche Folgen es haben kann. Sogar dem Redakteur war bewußt, dass man Flächen nicht verschwenden kann, wenn man mehr WE-Bedarf erwartet als die bisherigen Planungen ergeben.


    In Benrath wurden die ersten Paulsmühle-Pläne nach oben korrigiert - Geschosswohnungen statt Reihenhäuser mit mehr WE. Auch im Falle der Ulmer Höhe ist immer wieder über zusätzliche WE die Rede. Dies müsste für alle gut erschlossene Grundstücke in der Stadt gelten.

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  • Eigentlich bin ich für gar keine neue EFH-Gebiete, weder in Düsseldorf noch im Umland.


    Für Dich vielleicht nicht, aber für viele Leute und junge Familien, ist ein kleines Häuschen mit Garten, und wenn es nur eine Doppelhaushälfte oder ein Reihenhäuschen ist ein Lebenstraum!


    Was soll man denn deiner Meinung nach in Randbezirken oder auf umgewandelten Ackerflächen bauen?

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  • ^ Den Traum hatte ich als Student selbst, heute würde ich auf keinen Fall in ein EFH ziehen. Träume kann man ändern - jedem müsste doch bekannt sein, dass nicht alle Träume 1:1 erfüllt werden können. Dass irgend jemand von etwas träumt, ist kein Grund, die Siedlungsstruktur mitsamt Infrastrukturkosten, Verkehrsproblemen, versiegelter Verkehrswegefläche usw. kaputt zu machen. Mit Verantwortungsbewußtsein könnten die Leute einsehen, dass es so nicht geht - und wenn sie keinen haben, ist dies erst recht kein Grund, darauf einzugehen. Lautes Weinen als vorwiegende Kommunikation wirkt nur im Fall kleiner Babys.
    Dass junge Familien sehr wohl in Geschosswohnungen leben können, wurde hier unendlich oft gesagt.


    Zum Glück sind die Düsseldorfer Politiker weitgehend einig, dass man auf keinen Fall Ackerland in Außenbezirken umwandeln soll - und wenn es nicht mehr bestellt wird, kann es zum Erholungsgebiet (Natur) werden. Umwandlung würden viele Leute hier nur in Hamm sehen - das ist aber auch kein fern gelegener Außenbezirk, sondern gut erschlossenes nahes Gebiet.


    BTW: Ich verlinke mal die Allianz für die Fläche des Landes NRW - langfristig soll Inanspruchnahme zusätzlicher Flächen auf Null sinken, also keine großformatigen Umwandlungen der Randbezirke. Dies sollte genauso für Düsseldorf wie auch für Krefeld und das sonstige Umland gelten.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^^ Was ist denn das für eine Argumentation? :nono:


    Nur weil du dir den Traum vom Eigenheim vor Jahren abgeschminkt hast, weil du heute lieber mit Asozialen unter einem Dach wohnst -Hauptsache billig-, kannst du doch nicht verlangen das andere ihren Traum auch so einfach über den Haufen werfen.


    Ich wohne in einer billigen Wohnung einer Wohngenossenschaft (4,66 Euro/Qm kalt - als Antwort auf die Frage, was genau preiswerter Wohnraum ist), wo soziale Durchmischung in etwa der der sozialen Wohnungen entspricht. Kürzlich kriegte jede der 12 Mietparteien ein Rundschreiben, wir mögen keine Essensreste durchs Fenster werfen und dadurch keine Ratten füttern. Irgend jemand hat es offensichtlich getan. Öfters hingen im Treppenhaus Klagen, jemand hätte dort zurückgelassene Gegenstände geklaut. Direkt unter mir wohnte jahrelang eine Stalkerin, die mitten in der Nacht an der Tür schellte - meine Frau fürchtete ernsthaft, überfallen zu werden. Eine Etage tiefer wohnt eine Frau, die unter jedem Vorwand rumpöbelt - bis ich sie auf die strafjuristische Relevanz hingewiesen habe. Soll ich noch über die Nachbarn hinter der Schlafzimmerwand schreiben, die stundenlang lautstark streiten? Wir halten es aus, weil wir geizig und geduldig sind, was in unseren Bekanntenkreisen die absolute Ausnahme ist.



    Es wollen nicht alle irgendwo im fünften, siebten, oder elften Stock wohnen. Wenn Düsseldorf keine Flächen für Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften oder Reihenhäuser bieten kann, dann wandern halt viele Familien ins Umland ab.

  • In meiner alten Heimatstdt Krefeld sollen die Neubaugebiete (soweit ich weiß) insbesondere an der Strecke der U76 ausgewiesen werden, gerade um den ÖPNV zu stärken. Ob das gegen den Verkehr hilft bleibt abzuwarten. Viele alte Bekannte, die in Krefeld wohnen und in Düsseldorf arbeiten, nehmen trotz relativ guter ÖPNV Anbindung trotzdem das Auto, weil sie trotz Stau etc immer noch schneller sind als mit Bus und Bahn. Und insbesondere auch noch problemlos nach Hause kommen, wenn sie mal länger als 19.30 Uhr arbeiten müssen.


    Und zu #632:
    Wenn man das zu Ende denkt, müsste nahezu die gesamte Bevölkerung Deutschlands in einigen wenigen Megacities leben, alle in Hochhäusern mit festgelegter Maximalwohnfläche pro Person. Ausnahmen sind nur Landwirte, die natürlich in ihren wenigen Megalandwirtschaftsbetrieben leben dürfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Roman () aus folgendem Grund: voriger Beitrag wurde gelöscht

  • ... weil du heute lieber mit Asozialen unter einem Dach wohnst -Hauptsache billig-


    MFH-Bewohner sind grundsätzlich Asoziale, bis auf ein paar besonders geizige Ausnahmen vielleicht? Das vermittelte Bild ist aber etwas klischeehaft, oder?


    Es wollen nicht alle irgendwo im fünften, siebten, oder elften Stock wohnen.


    Diese Wohnanlage habe ich mal fotografiert, weil ich sie aus einem Architekturbuch kenne - intime Höfe, Terrassen, kleine Gärten, einige Läden im EG - und das bei (laut Buch) 500 EW/Hektar. Es müssen nicht immer Hochhäuser sein.


    Hier wurde mal ein Artikel (aus der Zeit, glaube ich) verlinkt, warum dichte und urbane Gründerzeitviertel so beliebt sind.


    Wenn Düsseldorf keine Flächen für Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften oder Reihenhäuser bieten kann, dann wandern halt viele Familien ins Umland ab.


    Die Nachbargemeinden sollten die Haltung Düsseldorfs zum großflächigen Ausweisen neuer Baugebiete auf Grünen Wiesen nachahmen - es einfach sein lassen. Notfalls erwarte ich das von der Bezirksregierung bzw. vom Land, das angeblich den Flächenverbrauch eindämmen will. Die Landesregierung verweist übrigens auf die Ziele des Bundes, deutschlandweit bis 2020 30 statt 70 Hektar pro Tag zu versiegeln - das Verständnis, dass man nicht endlos zubauen kann, scheint bei beiden großen Parteien (also auch bei den meisten Bürgern) vorhanden zu sein. Mag sein, dass manch einer anderslautende Träume hat, doch wie geschrieben - nicht jeder Traum kann 1:1 verwirklicht werden.

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  • Handlungskonzept Wohnen

    Die RP veröffentlichte heute einen Artikel über die Diskussion der künftigen Koalitionspartner über das Konzept, das bisher eine Quote von 20% Sozialwohnungen und 20% preisgedämpfter Wohnungen vorsah (= 60% bleiben übrig). Geisel verkündete bereits seine Vorstellung von 30% Sozialwohnungen, dafür gäbe es die preisgedämpften nicht mehr (= 70% übrig). Die FDP und die Grünen begehrten auf - dem Artikel nach könne ein "Kompromiss" so aussehen, dass es zwar 30% Sozialwohnungen gäbe, aber die preisgedämpften zusätzlich obendrauf, also noch weniger für den richtigen Markt.
    Noch so eine Nummer und der Anteil frei für den Investor verfügbaren Wohnungen schrumpft auf 0% - wieso soll so ein kapitalistischer Spekulant für irgend so einen dekadenten Markt bauen, wenn sämtliche Preise die Politik regeln könnte?


    Richtig ulkig ist der Satz im Artikel, die Beteiligten seien alle einig, dass "die Stadt mehr tun" müsse - Zwangsquoten sind doch kein eigenes Zutun, da wird nur irgendwer sonst verdonnert, das Problem zu lösen, das man anzupacken vorgibt. Wenn dieser aber lieber in eine ganz andere Stadt geht und in Düsseldorf NullKommaNichts mehr baut, bleiben die rot-grün-gelben Genossen auf derer Planwirtschaft sitzen.

  • Die RP veröffentlichte heute einen Artikel über die Diskussion der künftigen Koalitionspartner über das Konzept, das bisher eine Quote von 20% Sozialwohnungen und 20% preisgedämpfter Wohnungen vorsah (= 60% bleiben übrig). Geisel verkündete bereits seine Vorstellung von 30% Sozialwohnungen, dafür gäbe es die preisgedämpften nicht mehr (= 70% übrig). Die FDP und die Grünen begehrten auf - dem Artikel nach könne ein "Kompromiss" so aussehen, dass es zwar 30% Sozialwohnungen gäbe, aber die preisgedämpften zusätzlich obendrauf, also noch weniger für den richtigen Markt.


    Das ist mal wieder reine Spekulation von dir!
    Wo steht denn in dem Artikel bzw. sagt jemand, dass der frei finanzierte Anteil unter 60% sinken soll bzw. der zusätzliche Anteil preisgedämpfter über 10% liegen soll?



    Noch so eine Nummer und der Anteil frei für den Investor verfügbaren Wohnungen schrumpft auf 0% - wieso soll so ein kapitalistischer Spekulant für irgend so einen dekadenten Markt bauen, wenn sämtliche Preise die Politik regeln könnte?


    Bleib doch mal realistisch und wirf nicht solche Hirngespinste auf den Tisch!
    Dazu gehören auch solche Forderungen von dir wie beim Thyssen Trade Center - wo es genau umgekehrt ist: mehr Wohnraum = Verteuerung der Baukosten = weniger bezahlbarer Wohnraum!



    Richtig ulkig ist der Satz im Artikel, die Beteiligten seien alle einig, dass "die Stadt mehr tun" müsse - Zwangsquoten sind doch kein eigenes Zutun, da wird nur irgendwer sonst verdonnert, das Problem zu lösen, das man anzupacken vorgibt.


    Schön, dass sich alle Beteiligten (SPD, FDP und Grüne) und die aktuell nicht direkt Beteiligten (wie die CDU über die Bezirksvertretungen) einig sind und Grundsätzlich an einer Art der Handlungskonzepts Wohnen festhalten wollen!
    Auch wenn du diese Art der Wohnungsbausteuerung als sozialistisch ansiehst, geht es nicht anderes, mit rein kapitalistisch ausgerichteten und freien und ungesteuerten Wohnungsmarkt geht es nicht!
    Außer diesem "Druckmittel" hat die Stadt leider nicht soviel Handlungsspielraum wie nötig, um den Wohnungsmarkt halbwegs im Griff zu halten.


    Wenn dieser aber lieber in eine ganz andere Stadt geht und in Düsseldorf NullKommaNichts mehr baut, bleiben die rot-grün-gelben Genossen auf derer Planwirtschaft sitzen.


    Da muss man sich wohl keine Sorgen machen, bei den vielen großen Bauträgern und der aktuellen Niedrigzinsphase nehmen die jede Möglichkeit zur Gewinnmaximierung mit (siehe z.B. Thyssen Trade Center), auch nicht so hohe Renditen sind immerhin noch welche, gerade jetzt, wo die EZB den Leitzins von 0,15% auf 0,05% senkt: http://www.rp-online.de/politi…it-nullzins-aid-1.4503214

  • ^ Da gibt es etwa die Stadt Wien mit geregelten Mietpreisen samt eines komplexen Regelwerks von Zu- und Abschlägen zum Ermitteln des endgültigen Mietpreises. Einfaches Googeln findet unzählige Treffer zu mehrjährigen Warteschlangen auf angeblich billige Wohnungen. Ich wüsste nicht, was dies von den mir bekannten Verhältnissen im einstigen Ostblock mit ebenfalls mehrjährigen Warteschlangen unterscheiden sollte - dass sowas bei Überregulierung leicht eintreten könnte, ist durchaus realistisch. Jede prozentuale Erhöhung des Regelanteils nähert uns diesen Verhältnissen - sind 10% der Neubaus außer dem durchregulierten Quotenbereich überhaupt noch Marktwirtschaft? Oder 20%, 30%? Die Grenze mag fliessend sein, doch das Prinzip klar - mit jedem Prozentpunkt verschiebt sich der Bereich von einer Marktwirtschaft in eine Planwirtschaft, gleichzeitig sinkt der Sinn für einen Investor, mitzumachen.


    Und wenn es "nur" 10% mehr Sozialwohnungen statt 10% weniger preisgedämpften geben sollte - es ist eine zusätzliche Belastung, die die Mieter der restlichen auffangen müssen, da diese 10% billiger werden müssen. Ich sehe hier aber kein richtiges Zutun der Stadt, die durch Quotitis keine einzige weitere Wohnung baut. Googeln ergibt Regelungen in anderen NRW-Großstädten, die 30% der städtischen Grundstücke für den Sozialbau reservieren - das ist ein gewaltiger Unterschied, wenn dort die Stadt selber baut statt nur die Hand für Wohnungen aufzuhalten, die sonstwer zu errichten hat.


    Die Niedrigzinsphase ist per se eine Phase, sie muss nicht ewig dauern. Und selbst in der Zeit, in der es diese gibt - es gibt auch andere Städte, wo man bauen kann.


    Apropos "Hirngespinste" - hier hast Du im August 2013 ein Eckgrundstück in der Friedrichstadt abfotografiert, das Du (richtigerweise) als mindergenutzt bezeichnet hast. Man könnte wohl die eingeschossige Bude darauf mit geringen Kosten in billige Wohnungen umbauen, ganz wenige. Oder für die normalen Neubaukosten die Lage richtig nutzend bauen. Beim Thyssen Trade Center ging es vor allem um den Teil mit derzeit 3 Geschossen oder gar einer Lücke, wo Bauten links und rechts an der Straße 8-10 Etagen haben.
    (Wenn man mal Richtung London schauen möchte - dass die Stadt die höchsten Immobilienpreise Europas hat, hat u.a. damit zu tun, dass große Teile der Innenstadt mit viktorianischen Reihenhäusern bebaut wurden, während zeitgleich in Paris (vergleichbare Stadtgröße) ordentlich dimensionierte Mehrfamilienhäuser gebaut wurden. Solche Begründung habe ich mal in einer der renommierteren Zeitschriften gelesen. Wie man auch suboptimale Flächenausnutzung begründen möchte - diese bedeutet auf lange Sicht, dass Fläche noch knapper und teurer wird.)


    Die Politiker folgen schon wieder dem üblichen Irrtum, dass gerade NeubauWohnungen billig sein sollen, obwohl sie es ohnehin nicht können, weil die Baukosten sind, wie sie sind. Dass man billiges Wohnen lieber im etwas älteren Bestand suchen sollte, wurde hier recht oft gesagt.

    10 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^ Da gibt es etwa die Stadt Wien mit geregelten Mietpreisen samt eines komplexen Regelwerks von Zu- und Abschlägen zum Ermitteln des endgültigen Mietpreises. Einfaches Googeln findet unzählige Treffer zu mehrjährigen Warteschlangen auf angeblich billige Wohnungen. Ich wüsste nicht, was dies von den mir bekannten Verhältnissen im einstigen Ostblock mit ebenfalls mehrjährigen Warteschlangen unterscheiden sollte - dass sowas bei Überregulierung leicht eintreten könnte, ist durchaus realistisch.


    Falls es dir entfallen sein sollte, der Thread heisst immern noch "Wohnen in Düsseldorf"....
    Immer wieder zu versuchen, Düsseldorf mit Städten in anderen Ländern zu vergleichen, ist nicht realistisch.
    Bleib doch mal in Deutschland, vorzugsweise in NRW, nimm von mir aus Köln als Vergleich, das ist halbwegs realistisch.


    Jede prozentuale Erhöhung des Regelanteils nähert uns diesen Verhältnissen - sind 10% der Neubaus außer dem durchregulierten Quotenbereich überhaupt noch Marktwirtschaft? Oder 20%, 30%? Die Grenze mag fliessend sein, doch das Prinzip klar - mit jedem Prozentpunkt verschiebt sich der Bereich von einer Marktwirtschaft in eine Planwirtschaft, gleichzeitig sinkt der Sinn für einen Investor, mitzumachen.


    Wieviel Prozent von was noch dies oder das ist, ist vollkommen egal, solange es noch eine Redite für den Investor gibt!


    Und wenn es "nur" 10% mehr Sozialwohnungen statt 10% weniger preisgedämpften geben sollte - es ist eine zusätzliche Belastung, die die Mieter der restlichen auffangen müssen, da diese 10% billiger werden müssen. Ich sehe hier aber kein richtiges Zutun der Stadt, die durch Quotitis keine einzige weitere Wohnung baut.


    Das ist halt das Problem des Investors und nicht der Stadt, dann muss es seine Kalkulation eben anderes gestalten (oder auf Rendite verzichten)!


    Googeln ergibt Regelungen in anderen NRW-Großstädten, die 30% der städtischen Grundstücke für den Sozialbau reservieren - das ist ein gewaltiger Unterschied, wenn dort die Stadt selber baut statt nur die Hand für Wohnungen aufzuhalten, die sonstwer zu errichten hat.


    Welche Stadt baut denn selber? Bitte mal ein paar Links dazu....


    Apropos "Hirngespinste" - hier hast Du im August 2013 ein Eckgrundstück in der Friedrichstadt abfotografiert, das Du (richtigerweise) als mindergenutzt bezeichnet hast. Man könnte wohl die eingeschossige Bude darauf mit geringen Kosten in billige Wohnungen umbauen, ganz wenige. Oder für die normalen Neubaukosten die Lage richtig nutzend bauen. Beim Thyssen Trade Center ging es vor allem um den Teil mit derzeit 3 Geschossen oder gar einer Lücke, wo Bauten links und rechts an der Straße 8-10 Etagen haben.


    Lustiger Vergleich!:lach: Aber bleib doch bitte realistisch! (zum TTC schreib ich vieleicht noch was im entsprechenden Thread).


    (Wenn man mal Richtung London schauen möchte - dass die Stadt die höchsten Immobilienpreise Europas hat, hat u.a. damit zu tun, dass große Teile der Innenstadt mit viktorianischen Reihenhäusern bebaut wurden, während zeitgleich in Paris (vergleichbare Stadtgröße) ordentlich dimensionierte Mehrfamilienhäuser gebaut wurden. Solche Begründung habe ich mal in einer der renommierteren Zeitschriften gelesen. Wie man auch suboptimale Flächenausnutzung begründen möchte - diese bedeutet auf lange Sicht, dass Fläche noch knapper und teurer wird.)


    Nein! Ich möchte nicht ständig nach London (oder Paris) schauen! :nono:


    Die Politiker folgen schon wieder dem üblichen Irrtum, dass gerade NeubauWohnungen billig sein sollen, obwohl sie es ohnehin nicht können, weil die Baukosten sind, wie sie sind. Dass man billiges Wohnen lieber im etwas älteren Bestand suchen sollte, wurde hier recht oft gesagt.


    Sozialwohnungen findet man aber eben nicht genug im vorhandenen Bestand....

  • Falls es dir entfallen sein sollte, der Thread heisst immern noch "Wohnen in Düsseldorf".... Immer wieder zu versuchen, Düsseldorf mit Städten in anderen Ländern zu vergleichen, ist nicht realistisch.


    Das als Beleg, dass in NRW Mängelwirtschaft ganz anders wirken würde wie überall sonst, wo es diese gibt oder mal gab? Sei froh, dass es diese Erscheinung in NRW bisher nicht gab. Sonst ist die Erfahrung von Schweden (wurde mal in diesem Thread beschrieben - nicht von mir, sondern von einem, der dort wohnte) über Ex-Ostblock bis Wien stets die gleiche: Wenn man den Markt durch amtliche Regulierungen zu ersetzen versucht, kommt es bald zum Mangel, Warteschlangen und immer absurderen Pervertierungen, mit den niemand glücklich ist. Es wäre gut, würde man Erfahrungen damit in NRW, besonders in Düsseldorf, vermeiden.


    Ganz offen gebe ich übrigens zu, dass mich in dieser Hinsicht besonders die Düsseldorfer FDP enttäuscht, die sonst so gerne die Vorzüge der Marktwirtschaft predigt.


    Das ist halt das Problem des Investors und nicht der Stadt, dann muss es seine Kalkulation eben anderes gestalten (oder auf Rendite verzichten)!


    Wieso nicht gleich dazuzahlen? Die Wirtschaft ist global, keiner ist gezwungen, sein Geld just in der Stadt X (bzw. D) zu verpulvern. Wenn man massiven Neubau erreichen will und nicht genügend Geld zum Bauen in Eigenregie hat, sollte man lieber Investoren anlocken als abschrecken.


    Welche Stadt baut denn selber? Bitte mal ein paar Links dazu....


    Demnach sollen in Köln 1000 und in Münster 300 Sozialwohnungen jährlich entstehen, wofür diese Städte vom Land 75 bzw. 25 Mio EUR erhalten. Ich habe auch eine andere Meldung gesehen, nach der sich die Quote von 30% auf städtische Grundstücke bezieht - 1/3 davon soll für den sozialen Wohnungsbau reserviert werden, wer aber auf den restlichen etwas baut, bleibt von der Stadt unbehelligt (genauso wie jemand, der auf privatem Grund baut).

    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()