Dom-Römer-Areal: die Planung

  • Wenn wenigstens noch bei Markt 7 ein anständiges Ergebnis rauskäme, wäre zumindest der östliche Teil des Markt komplett in Ordnung (beim nicht abgebildeten Schildknecht sollten noch die Giebel und dritten OGs verschiefert werden). Wobei ich mal etwas herumgespielt habe: es sind gar nicht mal so große Umplanungen nötig, letztlich reicht es schon fast sich einfach an die Gestaltungssatzung zu halten. Zur Not könnte zu einem späteren Zeitpunkt mit vergleichsweise überschaubarem Aufwand noch was Ordentliches draus gemacht werden.



    Grafik: DomRömer GmbH / Entwurfsverfasser / Schneider+Schumacher / bearbeitet durch mich


    Quick&dirty-Änderungen meinerseits gegenüber dem Entwurf:
    - Dach überstehen lassen, Giebel verschiefert, Frankfurter Nase und Fensteröffnungen hinzugefügt
    - in den Obergeschossen die Fensterhöhen verringert und die Fassade hell verputzt
    - Erdgeschoss beruhigt durch geänderte Aufteilung der Fenster
    - hinzudenken müsste man sich dann noch traditionelle Fenstersprossen, und das Ergebnis wäre zumindest für mich akzeptabel.


    Bei den Komplettversagern Markt 30-34 hilft dagegen tatsächlich nur Abriss und Neubau der noch gar nicht gebauten Häuser.

  • Die Art und Weise, wie die Spolien bei Markt 7 eingesetzt werden, ist auch beschämend. Warum nicht so, wie sie ursprünglich verbaut waren? Aus demselben Grund, weshalb die Holzkonstruktionen unter Putz einfach nur dahingepfuscht werden als Holzrahmenbau, anstatt wirklich, wie von den Stadtverordneten verlangt, so nah wie möglich an das Original heran zu kommen.
    Es gibt dort tätige Architekten, die der Aufgabe ncht gewachsen sind. Und jetzt will man nicht zugeben, daß man aufgrund dieser Inkompetenz nicht in der Lage ist, dem Auftrag gerecht zu werden. Also wird gepfuscht, weil "man sieht es doch eh nicht hinterher".
    Allerdings war schon bei der damaligen Altstadt-Sanierung beschlossen, daß das Rote Haus (Markt 15 + 17!) beide wieder fachwerksichtig freigelegt werden sollen. Dazu kam es wegen dem Krieg aber eben leider nicht mehr. Und nun stellt man einen nostalischen B-Zustand (1900) wieder her, weil man letztendlich eben doch nicht weiß, was man da eigentlich für viele Millionen Honorar macht. Anstatt eben Leute mit einzubezeihen, die nicht nur profitable Verbrauchs-Großprojekte in einem Jahr aus dem Boden stemmen (und sich dann als die großen Macher präsentieren können), sondern wirklich mit Liebe und Sachverstand an die Sache rangehen.
    Die Projektentwickler-Mentalität fügt dieser Aufgabe unglaublichen Schaden zu. Und nur wegen dieser verkorksten Pfusch-Einstellung werden weitere Häuser nicht rekonstruiert (wäre ja nur mehr Aufwand fürs gleiche Geld), obwohl beim Beispiel Markt 30 gerade aus der Konstruktion unbedingt erforderlich.
    Das wirklich Schlimme ist, dass diese Fehler bereits seit Jahren bekannt und benannt sind und man aus falschem Stolz einfach nicht darauf eingeht (oder aus Angst, sich zu blamieren, weil die hochbezahlten Ingenieure und Architekten sich mit diesen lästigen Details nicht rechtzeitig auseinandergesetzt haben, oder es eben diese mitlerweile vorgegebene Fachkenntnis dort gar nicht gibt).


    Das Glanzlicht aber stellt zum Glück Herr Jourdan mit seinen wirklich außerordentlich detaillierten Untersuchungen dar. Die Goldenen Waage wird wirklich herausragend und auf die kann man sich mit Sicherheit freuen. An dieser sieht man dann auch, was möglich gewesen wäre, wenn man sich mit dieser Ernsthaftigkeit allen Häusern angenommen hätte, anstatt das Geld für Events, Logo-Apfelweingläser und unnötigen Werbebroschüren rauszufeuern (ist doch alles angeblich schon verkauft und muss sogar gelost werden).

  • Reges Interesse für altstädtische Eigentumswohnungen

    Das Deal Magazin berichtete heute, dass es für die 54 ETWs auf dem Areal 560 Interessentengespräche gab, aus den 394 Reservierungsvereinbarungen resultierten - weit mehr Nachfrage als Angebot. Die Wohnungen sollen im November verlost werden.


    Bei den Umständen wäre es wohl naheliegend, weitere altstädtische Zeilenbauten der früher Nachkriegszeit durch Altstadt-Häuser wie diese ersetzen zu wollen - die Nachfrage und die Finanzierung dürften sicher sein.


    Die Meldung bestätigt, dass die Arbeiten an weiteren Häusern Anfang November beginnen und Ende 2017 abgeschlossen sein sollen.

  • Wenn man bedenkt, dass nach Aussagen der Gegner der Teilrekonstruktion von nicht mehr als 0,5% der ehemaligen Altstadt, niemand in diesen engen, niedrigen und dunklen Hutzelhäuschen wohnen will, ist das doch ein enormer Erfolg, der nach mehr Rekonstruktion ruft. Aber ich denke, diese (Reko-Gegner) werden jetzt, nach einigen Jahren, nicht mehr so lautstark versuchen, solche Projekte zu torpedieren. Aber sicher kann man sich da auch nicht sein.

  • Es ist einfach nur krank, wie eine Stadt es sich bei heutiger finanzieller Lage erlauben kann eine Verlosung vorzunehmen anstatt den Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmen zu lassen. Naja, aber vielleicht werden ja auch bald Lebensmittel den Bürgern zugelost, weil das gerechter und transparenter ist als den guten alten Markt entscheiden zu lassen.

  • Ich bin auch überrascht, wie viel positive Resonanz doch dem Projekt entgegengebracht wird. all die Kritiker, die immer meinten, in solchen Wohnungen würde niemand wohnen wollen, die wurden eindeutig eines besseren belehrt.


    Ich hoffe auch, dass man dieses tolle Projekt jetzt weiterdenkt und einen in sich konsistenten Altstadtkern im Areal um den Dom, den Römer und die Paulskirche schafft. leider wurde mit dem Neubau des historischen Museums ein eindeutig falscher Punkt gesetzt und meiner Meinung nach wurde der Fehler, den man bei der Schirn gemacht hat, hier nochmals wiederholt.


    Ich hatte letzte Woche die Gelegenheit, die gesamte Altstadt mal zu Fuß zu erkunden und mir sind dabei doch einige Dinge aufgefallen.


    - viele Gebäude im direkten Altstadtkern wirken arg abgewohnt und alt. Sie sind nicht nur architektonisch von zweifelhafter 50-er Jahre Qualität, sie sind auch derart heruntergekommen, dass man hier dringend mal ran müsste. Wenn man dieses Gebiet mit anderen Arealen in Frankfurt vergleicht, an denen sich viel tut, ist hier flächig gesehen ein riesiger Handlungsbedarf


    - mir ist aufgefallen, dass es noch viele Bauten gibt, bei denen das historische Erdgeschoss noch steht, der Bereich darüber aber im Nachkriegsstil wiederaufgebaut wurde. Hier liegt viel Potential für Stadtkosmetik, weil es dann auch keine vollständigen Rekos wären.


    - Die Asphalt- und Pflastersituation in der Altstadt ist eine Katastrophe. Da reiht sich Frankfurt ein in die Liste vieler westdeutscher Städte ein wie z.B. Köln. Wenn man das mal mit Berlin Mitte oder Potsdam vergleicht, packt einen das kalte Grauen. Auch die Stadtmöblierung, die Sauberkeit, es ist furchtbar. Hier müsste dringend was geschehen.


    In der Summe war ich von Frankfurt doch sehr positiv überrascht, besonders was das Bahnhofsviertel und den Hochhausgürtel angeht. Enttäuschend war für mich insbesondere die Zeil und die direkte Altstadt. Ich kann z.B. das positive Feedback des MyZeil Komplexes nicht verstehen, wenn man andererseits das Kaufhaus in Berlin am Leipziger Platz hier in der Summe so runterschreibt. Ich war von MyZeil sehr enttäuscht.


    Ich hoffe jedenfalls, dass das DomRömerProjekt der Stadtschuss für ein neues Altstadtquartier darstellt. Die Entscheidungen zum historischen Museum und zum Areal ums Goethehaus lassen die Hoffnungen da aber schon wieder schwinden. Leider.

  • ^^ cardiac, als "krank" würde ich das Losverfahren nicht bezeichnen. Die Stadt hält sich lediglich an ihre eigenen Vorgaben. Täte sie das nicht, wären diverse Klagen die Folge. Beim nächsten Projekt kann sie ja anders vorgehen.


    ^ Odysseus, die 50er-Jahre-Architektur ist nicht per se qualitativ minderwertig (wenn Du das mit "zweifelhafter 50-er Jahre Qualität" meintest). Im Gegenteil hat sie einige Bravourstücke hervorgebracht. Das Problem hier ist ein städtebauliches. Wohnblöcke in einer Gartenlandschaft wirken vorstädtisch und haben im ehemaligen Altstadtkern einer Großstadt mit langer Historie nichts zu suchen, aber auch gar nichts. Das hätte man selbst unmittelbar nach dem Krieg erkennen müssen. In anderen Punkten hingegen stimme ich Dir voll und ganz zu.

  • Markt 30 ("Altes Kaufhaus")

    Im letzten Jahr wurde bekannt, dass an der Nordseite des Neubaus der Basler Architekten Morger + Dettli ein Portal eingebaut werden soll, das viele Jahre in der Nähe des Liebieghauses stand. Fotos und weitere Informationen dazu in Beitrag #466. Heute zeigt die FNP ein Rendering der Seite zur Gasse Hinter dem Lämmchen in hoher Auflösung:



    Bild: DomRömer GmbH


    Anders als die Zeitung titelt, stammt das Portal nicht aus dem Liebieghaus. Schon gar nicht war es in das Museumsgebäude integriert, wie auch geschrieben wird. Vielmehr stand das Portal frei im Park des Liebieghauses. Es stammt von einem vor über 100 Jahren im Bereich Schillerstraße abgebrochenen Haus.

  • ^
    Den vorgesehenen Einbau des alten Portals finde ich gut und richtig, obwohl es nicht von dem Vorkriegs-Dom-Römer-Areal stammt. Es passt perfekt zu dem einst gebräuchlichen Baustil der Erdgeschosse. Nicht anfreunden kann ich mich mit der Fassadengestaltung darüber. Die wirkt eher wie eine rußgeschwärzte Wand nach einem Hausbrand. Und auch die zu groß geratenen schmucklosen Fenster stören m. E. auf dem Dom-Römer-Areal.

  • Finde den Markt 30 gar fürchterlich (was hat sich der Architekt dabei eigentlich gedacht?), da hilft auch leider das Portal nicht, obwohl ich mich darüber natürlich freue. Fast die gesamte Südseite des Markts ist misslungen. Hier hätte eine striktere Gestaltungssatzung Wunder gewirkt.

    Einmal editiert, zuletzt von Adama ()

  • Sieht aus, wien Nachkriegs-Sozial-08/15-Lückenfüller-Bau mit neuen Fenstern. Argumentiert man da wieder mit Kontrasten und Brüchen? Davon steht in der Gegend doch genug rum.

  • Schmittchens FNP-Rendering ist leider nicht mehr ganz taufrisch. Es wurde auf der Dom-Römer-Seite bereits 2011 bereitgestellt. Damals wurde übrigens nicht berücksichtigt, dass das Portal nicht die gesamte Fassadenbreite einnimmt. Auf der neueren Darstellung von vorm Ex-Bundesrechnunghof sind die Erdgeschossbereiche links und rechts des Portals mit Sandstein verkleidet.



    Bild: DomRömer GmbH

    Einmal editiert, zuletzt von Chris76 ()

  • Es ist trotzdem fürchterlich! Das Gebäude sieht aus wie ein Plattenbau, einen Gestaltungswillen kann ich nicht erkennen. Durch die historischen Halbsäulen im Erdgeschoss ist eine Gliederung vorgegeben, die man nach oben in irgendeiner Form hätte fortführen können. Außerdem sind Kragsteine, die im Nichts enden, ihrer Funktion beraubt und sehen entsprechend traurig aus. Wie kann ein Architekt, der etwas auf sich hält, so respektlos bauen. Schande!

  • Es ist ja nun nicht so, dass die Gliederung des Portals sich in den oberen Etagen nicht wiederfindet - das Fensterraster und die Formate der Fenster entsprechen den seitlichen Öffnungen des Portals. Dass die Gestaltungssatzung die bodentiefen Fenster hergibt ist das, was mich in diesem Zusammenhang verwundert, ebenso wie der nicht wahrnehmbare Dachüberstand.
    Ansonsten wurden doch Elemente des Altstadtbaus, wie die auskragenden Obergeschosse eingebaut.
    Aber natürlich ist dieses Haus auch ein Beispiel dafür, wie man trotz buchstabengetreuer Auslegung einer Gestaltungssatzung etwas bauen kann, was die Autoren dieser Satzung sich bestimmt nicht vorgestellt hatten. Das Bauen nach dem "Geist" der Satzung kann man halt nicht vorschreiben.

  • Ich finde das Haus nicht schlecht. Mit dem braunen Putz sieht es fast etwas mittelalterlich aus. Wenn man jetzt noch 6 kleine Dachgauben hätte, würde es sehr "verwunschen" aussehen.

  • ^^ Wenn man nur wüßte, welches der Geist der Satzung ist! Ihre Bestimmungen sind sind so knapp gehalten, dass genau so etwas nicht ausgeschlossen wird. Es seien "stehende Fensterformate" zu verwenden. Ein Dachüberstand wird nicht verlangt, es sei denn, du wolltest dieses Merkmal unter den Begriff "altstadttypische, in der Regel steil geneigte Satteldächer" subsumieren.


    Demgegenüber heißt es, "jedes Gebäude muss einen individuellen Charakter besitzen und sich von seinen Nachbarn unterscheiden,
    beispielsweise durch Sprünge der Trauf- und Firsthöhen sowie der Geschossdecken." (soll wohl heißen Höhe der Geschossdecken, oder?).


    Vielleicht ergibt sich das Fenstermaß ja aus der HBO, denn zur ausreichenden Belichtung heißt es, das Rohbaumaß der Fensterölffnungen muss insgesamt mindestens ein Achteil der Grundfläche des Raumes einschließlich verglaster Vorbauten und Loggien haben (§ 42 Abs. 2 HBO); wenn man jetzt den Grundriss kennen täte, könnte man das überprüfen.

  • ^Stimmt, das Mindestfenstermaß ist ein Aspekt, der bei den Neubauten zu, bezogen auf die Altstadtumgebung, zu großen Fenstern zwingt, da sie im Gegensatz zu den Nachbauten keinen konstruierten Bestandsschutz genießen.


    Du hast auch erkannt, wo ich den Dachüberstand herholen wollte - und das was anderenorts beim "Bauen im Bestand" immer gefordert wird, die Anpassung an die Etagenhöhen der Nachbarbebauung, ist hier ja explizit verboten, auch wenn es diesem Neubau gut getan hätte, sich an eines der Nachbarhäuser, am besten das links im Bild, anzupassen.


    Die Idee von Frank353 mit den Gauben (2 x 3, in den Fensterachsen und der mittleren Portalachse, meinst Du doch?) könnte wirklich noch eine Verbesserung bringen.

  • Wenn schon große Fenster ...

    ... dann könnte man zumindest über eine Unterteilung nachdenken.


    Mittelteilung der Fenster, Sprossen, was auch immer ein Zusammenspiel mit dem Sockelgeschoss oder den umliegenden Häusern widerspiegelte.


    Der gestalterische Bruch mit ist meines Erachtens zu heftig und führt nicht zu einer lebendigen Fassadenabfolge, sondern eher zu einer Wunde im Straßenbild.

  • Bei dem Gebäude (und auch bei beiden Nachbarn, Markt 32 und 34) ist einfach Hopfen und Malz verloren.
    Bei Farbgebung und Fenstergestaltung (Materialität, Formate, Sprossen, Mindestanzahl der Fensterachsen in den Obergeschossen) hätte man mit einer strengeren Satzung die hier zu beobachtenden Auswüchse verhindern oder zumindest lindern können. Bei den Dachzonen wäre es etwas schwieriger - Dachüberstände und Frankfurter Nasen waren eher nur bei gotischen Gebäuden zu beobachten, Verschieferungen der Giebel zumindest auch noch während Renaissance und zT Barock. Aber mit entsprechenden Formulierungen, hätte sich auch das häufigere Verwenden dieser Merkmale vor allem im berüchtigten und hier wieder thematisierten Block umsetzen lassen, sicher auch bei diesem Gebäude. Gegen die absolut dilettantische Art der Integration des barocken Erdgeschosses Hinter dem Lämmchen wäre sie aber wohl nicht angekommen.
    Die HBO dürfte jedenfalls nicht der Grund für die entsetzlichen Fenster sein. Andere Entwürfe und auch die Vorgängergebäude hatten sogar eher mehr Fensterfläche zu bieten: zwar geringere Fenstergröße, aber dafür eine deutlich höhere Anzahl. Vor allem zum Markt hin hatte man - allein schon aus ganz praktischen Erwägungen wie Belichtung oder die zu erzielenden Mieteinnahmen bei Kaiserkrönungen - die Fassaden teils bis an die Grenzen der Statik durchfenstert. Hier dagegen ist der Großteil der Fassade an beiden Straßenseiten einfach ein unschönes braunes Etwas ohne jegliche Gestaltung und mit Stahlkastenfenstern. Nicht mal die Überhänge hat man richtig eingesetzt.


    Unabhängig vom "Geist" der Gestaltungssatzung: man darf nicht vergessen, dass es für alle Parzellen - so auch Markt 30 und 32 - Architekturwettbewerbe gab. Und in diesen beiden Fällen gab es tatsächlich einige Entwürfe die deutlich altstadttauglicher, teils sogar regelrecht gotisch waren, als diese Bausünden die jetzt realisiert werden sollen. Und auch den Gestaltungsbeirat sollte man nicht vergessen. Dieser hat ja bei einigen Gebäuden diverse Verbesserungen erreicht (ok, bei Markt 8 und 34 dagegen eher Verschlechterungen) - hier hingegen hat sich eigentlich gar nichts getan.

  • Bei dem Gebäude (und auch bei beiden Nachbarn, Markt 32 und 34) ist einfach Hopfen und Malz verloren.


    Ich stimme zu, dass bei Markt 30 und 32 wirklich alles verloren ist (mit Markt 34 kann ich gerade noch so leben und Markt 8 finde ich gar nicht so schlecht). Es ist mir absolut schleierhaft, wie man diese Entwuerfe auswaehlen und dann durch Ueberarbeitungsphase nach Ueberarbeitungsphase durchwinken kann.


    Wie auch immer: Was mich besonders stoert (siehe Chris76s Beitrag #559) ist, dass man jetzt auch noch dieses Portal einfach an Markt 30 dranklatscht. Es ist ja schoen, dass man noch vorhandene Elemente verwenden will, aber dann doch bitte irgendwie in die Architektur des Hauses integriert. Mag bei dem katastrophalen Entwurf ja schwierig sein aber zumindest eine deutlichere Unterteilung zwischen Erdgeschoss mit Portal und modernen Obergeschossen haette was bewirkt. Das Ganze sieht so leider schwer nach lieblosem Fotoshop aus.