Gebäude f. Wissenschaft, Kultur, Medizin und Sport

  • Bildungscampus 'Forum Thomanum'

    Hatten wir nicht einmal einen eigenen Strang dazu?


    Die Lutherkirche im Bachviertel hat im Zuge des Umbaus zu einem Teil des 'Forum Thomanum' eine Dachsanierung nach historischem Vorbild erhalten. Der Dachstuhl wurde komplett erneuert und innen als Mehrzweckfläche eingeriechtet. Sämtliche Dachgauben, sowie die Farbgebung der Dachschindeln wurden nach historischem Vorbild gestaltet. Der Dachreiter hat es leider nicht wieder auf das Kirchendach geschafft, was ich etwas bedauerlich finde. Als weitere Baumaßnahmen folgen eine Unterkellerung des Kirchschiffs und die Sanierung des Kirchenschiffs zu einem Mehrzweckraum für weiterhin religiöse-, sowie zeremonielle- und musikalische Veranstaltungen des Thomanerchors.


    Desweiteren wurde Richtfest im zukünftigen Hort des musikalischen Campus gefeiert. Es wurde außerdem mit dem Bau der Grundschule begonnen. Die Planungen stammen vom Büro 'Weis&Volkmann'.


    Ältere, aber interessante Ansichten des im Krieg stark zerstörten Gebiets bieten sich mit der Anglo-amerikanischen Kirche und der alten Thomasschule (Hintergrund) an der Schreberstraße.

  • Neubau Forschungs- und Laborgebäude UFZ

    Die LVZ schreibt heute, dass der hier von Cowboy gezeigte zweitplatzierte Entwurf von hks (allerdings dem Büro Erfurt) umgesetzt wird, da sich dieser im "weiteren Verfahren" gegen den zweiten zeitplatzierten Entwurf durchgesetzt hat. Baubeginn soll 2017 sein, die restlichen Details wurden bereits im verlinkten Beitrag niedergeschrieben.

  • Der Neubau für den Rahn-Campus zwischen Salomonstraße und Inselstraße ist fertiggestellt und bereits bezogen. Ein Foto von heute:



    Foto: Cowboy

  • Naturkundemuseum nach Lindenau in der Halle 7 der Spinnerei?

    Am Mittwoch wird in der Ratsversammlung ein schon länger kontrovers diskutierter Plan für längere Debatten sorgen - der geplante Umbau der Halle 7 der Baumwollspinnerei als neuer Standort des Naturkundemuseums sowie für Leipziger Tanztheater e.V. und Lofft e.V. ( „Theaterhaus in der Halle 7“):


    Bestätigung von überplanmäßigen Auszahlungen nach § 79 (1) SächsGemO im HH-Jahr 2016 und einer überplanmäßigen Verpflichtungsermächtigung gemäß § 81 SächsGemO im HH Jahr 2016 (kw 2017) zur Kofinanzierung der Ertüchtigung, Sanierung und des Umbaus der Halle 7 auf dem Gelände der Baumwollspinnerei mit dem Ziel der Schaffung einer kulturellen Gemeinbedarfseinrichtung
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1002304


    Entscheidungsgrundlage zur Halle 7 (Baumwollspinnerei)
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1003122


    Naturkundemuseum Leipzig - Grundsatzbeschluss und Standortentscheidung
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1002368



    Außerdem:
    Planungsbeschluss für den Neubau einer vierzügigen Grundschule mit Dreifeldsporthalle in der Rolf-Axen-Straße in Leipzig Kleinzschocher verbunden mit einer außerplanmäßigen Auszahlung gemäß § 79 (1) SächsGemO (Einreicher: Dezernat Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule)
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1002602

  • ^ ich finde die Idee des Naturkundemuseums in einem alten Industriebau mit großen Ausdehnungen und Flächen im Inneren eigentlich recht stimmig. So können Ausstellungskonzepte immer wieder re-arrangiert werden um somit diese alten verstaubten Naturkundemuseen - welche mich persönlich immer etwas an Kolonialzeit erinnern - interessanter zu machen.


    Da die Träger dieser Museen mittlerweile auch in Richtung Arten- und Naturschutz gehen, hätte ich mir eine Zusammenarbeit mit dem sich gleiche Ziele steckenden Zoo vorstellen können. Auch örtlich. Ich denke hier wären gute Synergieeffekte zustande gekommen. Vielleicht ist es ja irgendwann möglich.


    Die jetzt kritisierte Anbindung hat schon seine Berechtigung!

  • Wobei jeder Standort außerhalb der Innenstadt in Sachen Anbindung zerredet werden kann. Doch seltsamerweise überlebt sogar ein Völkerschlachtdenkmal.


    Bis das Museum eingezogen sein könnte, haben sich die Verkehrsanbindungen schon entwickelt:
    - 4 S-Bahnen je Richtung und Stunde (heute 2), Fahrzeit 17 Minuten bis Markt,
    - 1 Regionalbahn je Stunde und Richtung (Hbf - Zeitz - Gera), Fahrzeit bis Hbf 10 Minuten
    - mindestens 4x, ev. 6x je Stunde, Tram 14 ins Zentrum
    - mindestens 6x je Stunde und Richtung, Bus 60 (Hafen - Lindenau - Plagwitz - Süden Leipzigs
    - mögliche Verlängerung weiterer Buslinien
    - möglicher Fußweg zu einem Anlegesteg einer Bootslinie Hafe - K.-H.-Kanal - Stadthafen
    - Radverbindung zum Karl-Heine-Kanal-Radweg


    Am S-Bf Plagwitz sollen die Busstationen sowieso unmittelbar unter die Brücke wandern.


    Von der Museumsecke sind es rund 500 m bis dorthin, ähnlich weit zur Tramstation Saarländer Straße (Tram 8, 15)


    Da gibt es weitaus schlechtere Anbindungen!

  • Es ist schon ein paar Jahre her, dass die neue Krankenpflegeschule des St.Elisabeth-Krankenhauses in Connewitz eingeweiht wurde. Für den Neubau mussten ein paar Relikte aus DDR-Zeiten weichen. Da ich gestern in der Gegend war, zwei Fotos vom Neubau:







    Der HTWK-Neubau an der Karl-Liebknecht-Straße, die Fakultät für Maschinen- und Energietechnik, wurde hier schon einmal vorgestellt. Die Kritik (auch von mir anfangs) kann ich nicht mehr so ganz teilen. Die Architektur ist passend für den Zweck ausgesucht und die Kubatur fügt sich hervorragend in die Flucht der Karl-Liebknecht-Straße ein.

    Fotos: Cowboy


  • Naturkundemuseum Leipzig - Grundsatzbeschluss und Standortentscheidung
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1002368

    Das Museum wird seit Jahren kaputtgespart und jetzt endgültig außer Sichtweite gebracht.
    Hier ein Vorschlag von 1995:



    ...aber ein Parkplatz ist natürlich auch immer ein Gewinn.



    Das erscheint mir angesichts des Stellenwertes, den der Nahverkehr zur Zeit im Rathaus hat, als eine sehr optimistische Prognose.
    Im Amtsblatt steht dazu lediglich:
    "Künftig soll es eine Haltestelle in unmittelbarer Nähe des Museumseingangs geben."

  • ^ diesen Vorschlag kenne ich gar nicht. Auf jeden Fall war diese Lösung des Platzmangels ganz gut erdacht.


    Zum HTWK Neubau lässt sich auch die hohe Qualität und Genauigkeit feststellen. Dort sind alle Element durchdacht, von den Sonnenblenden bei den Unterrichtsräumen und Labors sowie bei den leichten Blenden an den Treppenhäusern, bis hin zu den weißen Fenster- und Türrahmen. Dazu kommen die unterschiedlichen Wandfarben in den Eingangsbereichen, welche mit den weißen Fenster-, bzw. Türrahmen und in unterschiedlichen Positionen der Betrachtung, etwas nach Mondrian aussehen ( ;) ).

  • Designschule verlegt Standort ins Büroobjekt Nordstraße 3-15

    Mit gutem Willen kann es unter Bildung gezählt werden, oder?


    PM der Stadtbau AG



    Stadtbau AG vermietet rd. 2.450 m² Bürofläche in Leipziger City an Designschule


    Leipzig. Die Vermietungsspezialisten von AENGEVELT Leipzig begleiten die "Designschule 1.0 GmbH" im Exklusivauftrag bei ihrer Expansion in Leipzig und vermitteln dazu in dem Büroobjekt "Nordstraße 3-15" am Leipziger Innenstadtring einen langfristigen Mietvertragsabschluss über rd. 2.450 m² Bürofläche. Vermieter ist die Leipziger Stadtbau AG. Mietbeginn ist im Sommer 2016. Die in den Ausbildungsrichtungen Game Design, Modedesign, und Grafikdesign / Kommunikationsdesign tätige Designschule verlegt dann ihren bisherigen Leipziger Standort vom Stadtteil Zentrum-Südost hierher.

  • Ein neues Pflegeheim für Eutritzsch

    Auf dem Areal an der Kreuzung Görlitzer- Ecke Schönefelder Straße im Stadtteil Eutritzsch soll Städtische Altenpflegeheime Leipzig gGmbH (SAH) für 17 Millionen Euro ein neues Pflegeheim und eine Anlage für Betreutes Wohnen errichten.


    Derzeit werden auf dem 4935 Quadratmeter großen Grundstück Bäume und Altlasten beseitigt. So richtig losgehen mit dem Bau wird es erst zum Jahresende. Das neue Pflegeheim mit insgesamt 113 vollstationären Pflegeplätzen sowie einer Tagespflege für 15 Personen soll bis Dezember 2018 stehen. Die altersgerechte Wohnanlage werde mit Ein- und Zwei-Raum-Wohnungen aufwarten. Entworfen haben den Komplex die Leipziger Architekten Wittig&Brösdorf sowie Kirchner+Przyborowski aus Burg.


    Hier zum Bericht und einer Abbildung.

  • Neubau Kita "TILLJ" an der Distillery


    An der Lößniger Straße Ecke Semmelweisstraße, direkt am Club "distillery" und an der BUS-Haltestelle, plant die Johanniter den Neubau einer kreativen Kindertagesstätte mit 45 Krippen- und 120 Kindergartenplätzen.



    Der Entwurf sieht nicht schlecht aus. Er lässt zur Straßenecke sogar noch Platz für eine ordentliche Eckbebauung zu, wie im zweiten Entwurf auch zu sehen ist.

  • Für was steht denn "TILLY"? Sicher nicht für das, was mir zum dem Namen einfällt. :D


    Edit: Ah ok, stand auf'm Schlauch...


  • Ein Teil davon ist weitgehend fertig:












    Die Farbgebung ist mal wieder wenig überzeugend, da hätte man sich durchaus am Altbau orientieren können (wie auch im Modell dargestellt), selbst eine Klinkerfassade wäre denkbar gewesen.
    Die Brücke wird ziemlich störend wirken, es wäre vielleicht sogar besser, wenn man sie auf die 3. Etage verlegen würde.

  • und gar keine störende wirkung würde ein verbindungstunnel haben.
    dennoch halte ich gewählte anordnung der brücke für richtig. sie verspricht so im variantenvergleich die kürzesten wegebeziehungen und lässt dabei die kleine friedhofskapelle nicht noch winziger wirken.

  • Wenn die Verbindungsbrücke komplett aus Glas ist, bis auf den Boden, dann würde es schon passen. Blöd dann nur, wenn die Scheiben ständig beschlagen sind, wie es beim Reclam-Gymnasium ist (habe ich von befreundeten Schülern gehört). Richtig blöd ist es für die, die Höhen- und/oder Tiefenangst haben. :nono:


    Auch ich gebe Rundling recht, die Farben des Neubaus... :Nieder: Diese Architektur erinnert mich genauso an die Gestaltungslosigkeit wie das neue Gymnasium an der Rennbahn. Im Rohbau sieht der Bau Klasse aus! Aber in der Umsetzung bestimmt der Knaller.

  • Bei dem Anbau schüttelt es ja den Hund mitsamt der Hütte. Vielleicht wollte die Stadt im Vergleich mit dem Altbau auch unbedingt deutlich machen, wie heutige Architektur jeden Gestaltungsanspruch aufgegeben hat und das ästhetische Empfinden aus Kostengründen komplett ignorieren muss - ein Hilfeschrei gegen die Finanzausstattung der Kommunen? Wenn es nur so wäre...

  • Hat was von sanierter Platte, auch durch die formschönen DDR-Betonsteine zur Straße hin. Wenigstens schließt der Neubau auf Höhe der Traufe. Das scheint man wichtig gefunden zu haben wenn ich mir die unter dem normalen Bodenniveau befindlichen Fenster anschaue.