Verkehrsprojekte

  • Der hier angekündigte Bau der Lärmschutzwand an der Bahnstraße beginnt am 21. März, also wiederum deutlich später als vorgesehen (Pressemitteilung). Dafür sind die Baukosten mit 410.000 Euro deutlich geringer als die ursprünglich veranschlagten 585.000 Euro. Ende Juli 2016 will man fertig sein, den Auftrag bekommen hat die FASA AG.

  • Der neue Bundesverkehrswegeplan wurde vorgestellt, der bis 2030 die Bauvorhaben des Bundes an den Straßen, Schienen und Wasserstraßen definiert (Link zum Plan). Realistische Chancen auf Umsetzung haben nur die Projekte im vordringlichen Bedarf. Folgende Projekte rund um Chemnitz haben das geschafft (momentan habe ich nicht zu jedem Projekt detaillierte Informationen, die wird man aber demnächst beim Bundesverkehrsministerium abrufen können):


    - B95 Chemnitz - Annaberg-Buchholz mit 13,4 km Länge und Gesamtkosten von 77,8 Millionen Euro
    - B95 Ortsumfahrung Burkhardtsdorf bis Chemnitz-Harthau
    - Verlängerung Südverbund bis zur A4
    - B 174 Reitzenhain - Chemnitz mit 16,5 km Länge und Gesamtkosten von 140,9 Mio. Euro


    Entscheidend auch die Elektrifizierungen der Strecken von Hof - Nürnberg und Hof - Regensburg, die die Voraussetzungen der Wiederanbindung der Stadt ans IC-Netz schaffen und unerwartet sogar beide im vordringlichen Bedarf sind (oder doch erwartet, da beide in der Heimat des bayrischen Verkehrsministers?). Alles in allem eine großartige Bilanz für Chemnitz, da kann ich auf den nicht enthaltene Elektrifizierung der Bahnstrecke Chemnitz - Leipzig problemlos verzichten.

  • Neue Regionalzüge übergeben


    Die neuen Züge für die Verbindung Dresden-Hof, Chemnitz-Elsterwerda stehen in den Startlöchern.


    Dazu ein paar Zeilen von Chemnitz Fernsehen und der Freien Presse.
    Außerdem gibt es ein Video, wo der Zug auf freier Strecke zu sehen ist.


    Äußerlich macht das ganze einen guten Eindruck.


    Bis ende Mai 2016 sollen alle Züge in der Stadt eingetroffen sein.
    Insgesamt sind es 29 Züge die Bestellt wurden und eine Investitionssumme von 150 Millionen € (ohne Bahnbetriebshof) aufweisen.


    Laut Chemnitz Fernsehen sind die Züge unter anderen als dreiteiler oder auch fünfteiler (drei oder fünf Wagons je Zug) unterwegs.
    Und ab Juni 2016 sollen die Züge in den Fahrplan integriert und für den Verkehr freigegeben sein.
    Gleichzeitig, wenn alles klappt mit der Eröffnung des neuen Bahnbetriebshofes < an der Dresdner Straße.

  • Citylink-Bahnen rollen bald durch Chemnitz


    In einen ausführlichen Videobeitrag von Chemnitz Fernsehen gibt es zu den neuen Hybrid-Bahnen viel Information.


    Insgesamt werden acht Bahnen für das Streckennetz Chemnitz-Mittweida, Hainichen eingesetzt.
    (Später sicher für die Wegstecke, Beispiel: Mittweida-Chemnitz-Thalheim/Chemnitzer Modell 2-im Bau)
    Die Bahnen fahren zunächst erst einmal nur bis Hauptbahnhof.
    Wenn dann in nächster Zeit grünes Licht gegeben wurde,
    werden die Bahnen bis in das Stadtzentrum (Zentrahlhaltestelle) fahren,
    und schließlich wieder in Richtung Hauptbahnhof in das Umland.


    Für die acht Bahnen liegen die Investitionen bei 42,5 Millionen EUR.
    37 Meter lang und laut VMS (Verkehrsverbund Mittelsachsen) Platz für etwas über 200 Personen.
    Zudem sind die Bahnen mit einer Luftfederung ausgestattet und bieten natürlich barrierefreien Einstieg.
    Zum Beitrag geht es hier <
    Ab kommender Woche (04.04.2016) werden die Bahnen dann im Einsatz sein.

  • Fahrzeuge Chemnitzer Modell 1+2

    Insgesamt werden acht Bahnen für das Streckennetz Chemnitz-Mittweida, Hainichen eingesetzt.
    (Später sicher für die Wegstecke, Beispiel: Mittweida-Chemnitz-Thalheim/Chemnitzer Modell 2-im Bau)


    Die acht Wagen sind nicht nur für Mittweida und Hainichen, sondern auch für Burgstädt vorgesehen. Dabei brauchen diese drei Linien zusammen nur vier Umläufe. Man hat also reichlich Reserve.


    Für die Zwönitztalbahn – Chemnitzer Modell Stufe 2 – sind vier weitere, identische Bahnen bestellt worden.


    Denkt man alles zusammen, stellt man fest: genug Wagenmaterial, um bis Aue fahren zu können!

  • Die Elektrifizierung der Verbindungsstrecke Chemnitz-Leipzig kommt nicht zu stande.
    Zumindest nicht bis 2030.


    Dazu ein aktueller Bericht aus dem Chemnitzer Amtsblatt vom 30.03.2016:



  • Chemnitzer Modell 2


    Zuletzt in den Beiträgen hier <


    Die Reitbahnstraße zeigt sich in Stadteinwärtiger Richtung derzeit so:
    Die zwei Bilder der Reitbahnstraße zeigen in die Stadtauswärtige Richtung.



    Die Tram der Linie 2, verkehrt nur noch auf einem Gleis.
    Es wird wohl erst die eine Seite der Straße und des Gleisbettes, inklusive
    Fußweg und Haltestellen gebaut, bevor man die Stadtauswärtige Richtung in Angriff nimmt.



    Und der Abschnitt Turnstraße:




    April 2016

  • Straßenbahn Bernsdorfer/Reichenhainer Straße

    Und der Abschnitt Turnstraße:



    Insbesondere das erste von der Turnstraße ist ein richtig gutes Bild. Es erinnert mich an Simulationsspiele am Computer, an die Straßenbaustellen von Transport Tycoon.


    In vergangenen Jahren bin ich häufig dort runtergelaufen – und jetzt ist es sehr schön, so ein aussagekräftiges Foto nach Hause geliefert zu bekommen, ein Foto, dass nicht nur die Situation dieser Tage zeigt, sondern auch einen besonderen Eindruck der Raumsituation vermittelt.

  • Ausbau Südring

    Der Südring soll ab Eubaer Straße nur noch dreispurig gebaut werden, statt wie bisher geplant mit jeweils zwei Richtungsfahrbahnen. Stattdessen soll es nur eine wechselseitige Überholspur geben. Ob damit die Attraktivität für Gewerbeansiedlungen wirklich so stark leidet, wie einige Kommentare unter dem Artikel der FP vermuten lassen, darf aber bezweifelt werden...


    Alle Details hier: http://www.freiepresse.de/LOKA…werden-artikel9483113.php

  • Ich bin mir auch sicher, dass eine zweispurige Trasse mit wechselseitigen Überholspuren absolut ausreichend ist. Selbst zwischen der Augustusburger und Eubauer Straße halte ich eine vierspurige Fahrbahn nicht für zwingend erforderlich, wenn ich mir den Verkehr auf dem Südring vor Augen führe. Die Verabschiedung von der Gigantomanie dürfte die Umsetzung des Vorhabens überhaupt erst ermöglicht haben.

  • Jetzt hat sich auch Ministerpräsident Tillich gegen den geplanten Abriss des Viadukts an der Annaberger Straße ausgesprochen (Freie Presse). Ob das unmittelbar etwas bringt, wage ich zu bezweifeln, es signalisiert aber zumindest eine geschlossene Front bei einer denkmalschutzrechtlichen Untersagung der Pläne.

  • Update, Autobahnzubringer/A72 Chemnitz-Rabenstein


    Zuletzt hier im Beitrag <


    Die Baustelle erreicht nun auch die
    Weydemeyerstraße/Oberfrohnaer Straße:


    Blick von der Oberfrohnaer Straße in die
    Weydemeyerstraße.
    Ich weiß jetzt nicht aktuell ob hier ein Kreisverkehr entstehen soll?


    Den Verlauf der neuen Trasse kann man hier sehen. Kalkstraße



    Viel Einblickmöglichkeit gab es nicht, aber besser wie gar nix.


    April 2016

  • Neuer (zweiter) Tunnel für Fußgänger HBF-Sonnenberg


    Zuletzt mit weiteren Infos hier berichtet <


    Bei der aktuellen Einwohnerversammlung, der Stadtteile, Sonnenberg, Hilbersdorf und Ebersdorf war zu erfahren, das der geplante Tunnelbau sich auf ende 2016 verschiebt.(frühestens ende 2016)
    Es mussten neue Fördergelder beantragt werden.
    Sicher weil in der Zeit die mittlerweile vergangen ist, Fördergelder die bereits bewilligt wurden wieder aus Zeitlichen Gründen abgelaufen waren.


    Nachzulesen mit anderen Themen, hier aus der Sonnenberg-Online Seite <

  • Verkehrsminister Dobrindt will Ausbau der Bahnstrecke Chemnitz-Leipzig prüfen


    Eine Schlagzeile die etwas hoffen lässt, aber auch vorsichtig mit Optimismus zu begegnen ist.
    Der Verkehrsminister möchte eine Überprüfung zur Elektrifizierung der Strecke Chemnitz-Leipzig und den kompletten Zweigleisigen Ausbau noch einmal Analysieren.
    Immerhin hat es die OB geschafft, sich bei Dobrindt gehör zu verschaffen.


    Ich kann mir aber auch denken, das fast jede Gemeinde in Deutschland über den Verkehrswegeplan bis 2030 etwas zu meckern hat.
    So kann es dann auch passieren, das dieses angeprangerte Projekt, auf einer Liste mit ganz vielen anderen erscheint
    und genauso auch weiterhin in der Warteschleife verweilt, aber vielleicht auch nicht.
    Dazu ein Beitrag aus der Freien Presse <

  • Eisenbahnbetriebshof


    Zuletzt im Beitrag hier <


    Nicht in den Bildern zu sehen sind weitere dazugehörige Baustellen.
    Die kann man am besten sehen wenn man mit dem Zug aus dem HBF herausfährt oder umgekehrt.
    Das gesamte Areal wird die nächsten Jahre weiter zu einen Industrie/Gewerbestandort umgeplant und Realisiert.
    Dabei werden sicher auch die derzeit noch bestehenden Gebäude an der Dresdner Straße und im Gelände abgerissen werden.
    Einiges an der Dresdner Straße auf dieser Seite ist auch nicht mehr zu retten, zu Ruinös.
    Einzig die Güterbahnhofsumschlaghalle die neben des Betriebshofes besteht, wäre ein Verlust.





    April 2016

  • Die neue Hybrid-Bahn für das Chemnitzer Modell.
    Gesichtet an der Augustusburger Straße:
    Die Bahnen sind wie bereits schon berichtet, im Einsatz.


    Was mir auffiel, (für den Moment)
    sie scheinen gegenüber der Variobahn um einiges leiser zu sein?
    Da sie hier nicht auf Volltempo fuhr, kann ich das noch nicht wirklich beurteilen.
    Die Farbgebung ist nicht mein Geschmack, auch nicht die zur Wahl gestandenen beiden anderen.
    Im Vergleich bleibt die Variobahn (Meiner Meinung) die Ansehnlichere.
    Es wird aber sicherlich so sein, das auch diese irgendwann für Werbezwecke ein anderes aussehen erhalten.?


    April 2016

  • Chemnitzer Modell 2:


    Zuletzt im Beitrag hier <


    Ein paar Bilder der Reitbahnstraße:


    Angefangen an der Einmündung, Clara-Zetkin-Straße:



    Blickrichtung, Zentrum:




    Blickrichtung, Stadtauswärts:





    Blickrichtung, Stadtauswärts/Bernsbachplatz, mit dem Frisch Gestrichenen Hotel, Seaside:




    Kreuzungsbereich, Bernsbachplatz in Blickrichtung Zentrum, wo dann der Schienenverlauf die Bernsdorfer Straße übernimmt:


    Mai 2016

  • Über die verschiedenen bevorstehenden Investitionspake wurde verschiedentlich schon berichtet, jetzt kann man die genauen Pläne auch in der Beschlussvorlage nachlesen (Link).


    Die geplanten Verkehrsprojekte aus dem Budget Sachsen sind folgende, die alle zu 75 % gefördert werden (restliche Projekte siehe hier:(


    - Umgestaltung Theater- und Brückenstraße für 10 Mio. Euro
    - Sanierung Karl-Schmidt-Rottluff-Brücke (Kaßbergauffahrt) für 2.399.277 Euro
    - Sanierung Brücke Neefestraße/Zufahrt Neefepark für 900.000 Euro


    Bereits im Haushalt eingestellt waren die vom Bund geförderten Projekte, die hier aber übersichtlich aufgelistet werden:


    - Erdmannsdorfer Straße/2. BA Comeniusstraße bis Ende für 320.000 Euro
    - Frankenberger Straße von Max-Saupe-Str. bis Ebersdorfer Höhe für 220.000 Euro (ausführlicher Baubeschluss siehe hier in der Beschlussvorlage)
    - Frankenberger Straße von Ebersdorfer Höhe bis Ortsausgang für 220.000 Euro
    - Südring, Helbersdorfer Straße bis Paul-Bertz-Straße für 220.000 Euro (Maßnahme war schon beschlossen, siehe hier)
    - Südring, Markersdorfer Straße bis Helbersdorfer Straße für 280.000 Euro (Maßnahme war schon beschlossen, siehe hier)
    - barrierefreier Ausbau von Haltestellen für 1.205.149 Euro
    - Verknüpfungsstelle Hbf. Bahnsteigtunnel, Anpassung Rampe, Aufzug und Treppe für 3 Mio. Euro