Sonstige Bauprojekte außerhalb der Wallanlagen

  • Äußerst positiv zu bewerten, dass man die Eingangssituation vom Stadtteil endlich angeht. Bislang war diese voll und ganz auf die Anfahrt mit dem Auto ausgerichtet, wie man so etwas nunmal in den frühen 70ern geplant hat. Ein Entree schräg gegenüber zur Stadtbahnstation würde das Center zum Stadtteil öffnen und Besuchrn, die mit Bus odr Bahn kommen kurze und trockene Wege bieten. Wer mit dem Auto kommt, wird entsprechend von Westen auf kurzem Weg vom Parkhaus ins Center gelangen. Das Parkhaus im Westen hätte auch eine bessere Anbindung an die A661 Richtung Maintal/Hanau, sodass sich bei kluger Verkehrsführung der Autoverkehr für die Enkheimer deutlich reduzieren ließe. Ich bin gespannt auf diePlanungen!


    Mit Sorge oder zumindest irritiert sehe ich, dass der Bebauungsplan auch den zukünftig wegfallenden Autobahnanschluss Bergen-Enkheim UND das letzte bißchen Fechenheimer Wald bis zum P&R Parkhaus umfasst...

  • Erweiterung Hessen-Center

    Noch mal zurück zu #1130 f. und zum Hessen-Center: penultimos Sorge um das Wäldchen, es ist Teil des "Feldcheswalds", kann ich zerstreuen. Was von einem Bebauungsplan umfasst wird, muss nicht zwangsläufig überbaut werden, und so ist es auch hier. Der Wald ist Teil des Landschaftsschutzgebiets Grüngürtel und wird nun durch den Bebauungsplan zusätzlich gesichert. Allerdings wird dieser Teil durch den geplanten Lückenschluss A661/A66 vom restlichen "Feldcheswald" abgeschnitten. Dafür entfällt im Nordosten aber langfristig die Anschlussstelle "Bergen-Enkheim", die weiter westlich durch den geplanten Anschluss "Borsigallee" ersetzt wird (Einzelheiten/Grafik in diesem Strang).


    Was die Erweiterung des Einkaufszentrums betrifft, hier soll zunächst das verbliebene vorgelagerte Parkdeck abgerissen werden (was beim östlichen Teil schon 2014 geschehen ist). Als Ersatz sind zwei Systemparkhäuser geplant. Das Einkaufszentrum bleibt erhalten und wird durch eine an die Borsigallee heranrückte Neubebauung ergänzt. Zur "Adressierung des Einkaufszentrums ist der Vorsprung eines Gebäudeteils bis zur Straße vorgesehen". So soll mit der geplanten Gebäudeflucht "eine attraktive Eingangssituation geschaffen" sowie eine "qualitative Aufwertung der straßenzugewandten Freiflächen" erreicht werden. Gleichzeitig soll sich eine Gliederung zum öffentlichen Raum ergeben. Die "unbebaute Fläche an der nordöstlichen Ecke des Einkaufszentrums soll als öffentlich genutzter Platz dienen. Mit entsprechender Gestaltung sowie dem Angebot publikumsbringender Nutzungen, beispielsweise Gastronomie, in dem angrenzenden Gebäudeteil" ist eine Belebung des Platzes und eine strukturelle Anbindung an den Ortskern beabsichtigt. Zusätzlich "besteht hier das Raumpotenzial zur Unterbringung einer öffentlichen Nutzung mit einem funktionalen Mehrwert für den gesamten Stadtteil".


    Die Zitate stammen aus einer aktuellen Magistratsvorlage zum Bebauungsplan, die hier als PDF zur Verfügung steht. Anlage dazu ist ein Strukturkonzept, das Anklicken des Plans öffnet ein besser lesbares PDF mit vollständiger Zeichenerklärung:



    Plan: Stadt Frankfurt am Main


    Der heutige Parkplatz zwischen Einkaufszentrum und Anschlussstelle "Bergen-Enkheim" ist im Strukturkonzept gelb markiert. Hier ist eine "gewerbliche Nutzung unter Ausschluss von Einzelhandel und Wohnen" vorgesehen. Ungefähr derselbe Ausschnitt, Mitte 2015 vom Satelliten:



    Bild: Google

  • Dass der neue Eingangsbereich genau zwischen die Haltestellen Hessencenter und Enkheim zu liegen kommt ist sicher nur dem Interesse an der Gesundheit der Kunden geschuldet, die so etwas mehr Bewegung bekommen.


    Kann man eine davon nicht einfach in "Röntgenstraße" umbenennen? Die Zielkundschaft kommt doch offensichtlich per PKW.

  • Und noch 2 kleine Projekte im Mertonviertel.


    An den Mühlwegen scheinen die Tiefbauarbeiten für eine Bebauung der Straßenecke zu beginnen:



    Die Website der Baufirma befindet sich leider im Aufbau.


    Ein paar Meter weiter werden die Wohnbauten am Urselbach in Richtung Olof-Palme-Straße weitergebaut:




    Die Neubauten werden wohl die Architektur der benachbarten Bebauung aufnehmen.

  • Die Baugrube "An den Mühlwegen" war schon mal tiefer. :)
    Man nutzt sie seit ihrer Auffüllung offenbar als Bereitstellungsfläche für das im Bild zu sehende größere Baugebiet.
    Ich gehe davon aus, dass das Baufeld erst bebaut wird, wenn das andere Projekt beendet ist.

  • Kita Feuerwehrstraße

    In dem Beitrag #1027 von Torben erwähntem Gelände der verlängerten Feuerwehrstraße, welche selbst bereits hergestellt wurde, hat man seit Jahresbeginn, wenn nicht sogar schon gegen Jahresende 2015 angefangen die geplante Kita zu bauen. Neben Erdarbeiten wurde bereits ein Fundament gegossen auf diesem wurde aber Sand verdichtet und es schauen etliche Rohre aus dem Boden. Diese Woche wurde nun auf einem kleinen Hügel südlich des vorbereiteten Grundstücks zur Gießener Straße hin ein Bauschild aufgestellt mit detailierten Informationen und einem Rendering der neuen Kita. Fotos kann ich leider erst nächste Woche machen, vielleicht verschlägt es ja den einen oder anderen die Tage noch in die Ecke.

  • Fatima Zahra Moschee am Fischsteinkreisel

    Man glaubt es kaum, aber die Moschee ist im Rohbau fertig. Der Kran ist abgebaut. Es tummeln sich keinerlei Arbeiter auf der Baustelle, die auch ansonsten ziemlich aufgeräumt, einsam und verlassen wirkt. Bleibt die Hoffnung, dass das hier nicht zu einer Bauruine wird...Aber bislang ging´s ja immer, wenn auch langsam, weiter. Letzter Beitrag h i e r. Aktuelle Ansichten von heute:
    Von links:

    Frontal:



    Und noch ein Blick hinter das Haus:

  • Areal früheres Hochhaus am Rohmerplatz (Bockenheim)

    Lange nichts gehört vom Rohmerplatz. Mitte 2014 war der Abriss der ehemaligen Sozialrathauses fast beendet, hans.maulwurf berichtete. Seitdem hat sich nichts getan.


    Um eine Anfrage des Ortsbeirats 2 nach einem Konzept für die Fläche des ehemaligen Sozialrathauses am Rohmerplatz zu beantworten, brauchte der Magistrat sage und schreibe zehn Monate. In einer Stellungnahme von gestern (PDF) teilt der Magistrat mit, er beabsichtige, "die Fläche des ehemaligen Sozialrathauses am Rohmerplatz an die Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH (KEG) im Wege der Bestellung eines Erbbaurechts zu vergeben. Vorgesehen sind die Errichtung einer Kita und einer großen Zahl von Wohnungen für Studierende".


    Immerhin ist man demnach von dem zuvor geäußerten, mir völlig unverständlichen Gedanken abgekommen, das große und zentral gelegene Areal mit nichts weiter als einem Kindergarten zu bebauen.

  • Cronstettenstraße 64

    In Beitrag #1080 schrieb Robbi über den Abbruch eines Wohngebäudes auf dem Grundstück Cronstettenstraße 64. Mittlerweile steht dort ein fertiger Rohbau. Sieht nach klassischer Architektur aus:



    Bild: Schmittchen


    Dem Bauschild gemäß wird ein Mehrfamilienhaus mit vier Wohneinheiten und eine Tiefgarage mit sieben Stellplätzen errichtet.

  • Schlettweinstraße (Riederwald)

    Die ABG hat in Koorperation mit dem Institut für Stadtbaukunst der TU Dortmund unter Prof. C. Mäckler 16 Reihenhäuser gebaut, mit denen im Rahmen eines Forschungsprojektes die Energiebilanz detaillierter ermittelt werden soll, als das bisher möglich war. In den Wänden stecken Feuchtigkeits- und Temperatursensoren, die über die nächsten drei Jahre hinweg entsprechende Daten erheben sollen. Zu Vergleichszwecken haben die ansonsten nahezu identisch gebauten und allesamt nach Süden ausgerichteten Häuser unterschiedliche Wanddicken.


    Etwa 115 Quadratmeter Wohnfläche und einen Garten bieten die Häuser, die hinter der Bebauung in der Schlettweinstraße im Riederwald (Karte) entstanden sind. Richtfest war am Freitag. Die ABG vermietet die schon im Mai bezugsfertigen Häuser für 11 Euro den Quadratmeter.


    Über das Projekte berichteten die FNP und die FR. Eine =30608406"]Pressemitteilung der Stadt gibt es auch.


    Edit: Die ABG hat eine Pressemitteilung mit kleiner Fotogalerie vom Richtfest online.

  • Projekt "Diplomatenpark" | Lückenschluss Florastraße

    Zwei bekannte kleinere Projekte aus Bockenheim - die fortgesetzte Metamorphose des schlichten Wohnhauses Hedwig-Dransfeld-Straße 6-8 zum "Diplomatenpark":



    Und der vollendete Lückenschluss an der Florastraße, zuerst an dieser Stelle von hans.maulwurf gezeigt - ganz gut geworden, die von Karl Dudler Architekten geplanten Bauten.



    Bilder: Schmittchen

  • Broßstraße 9, Diplomatenviertel (Bockenheim)

    Ein weiteres kleines Bauvorhaben, diesmal neu und aus dem Bockenheimer Diplomatenviertel: An der Broßstraße wurde Anfang des Jahres das Haus Nummer 9 abgebrochen, ein freistehendes Gebäude mit Walmdach. Bei Street View sorgfältigst verpixelt, findet sich an anderer Stelle ein Foto und die Angabe, dass das Haus aus den 1950ern stammte. Neu gebaut wird dort ein Doppelhaus mit insgesamt sechs großen Wohnungen und natürlich einer Tiefgarage. Für eine 274-Quadratmeter-Wohnung findet sich bei einem Online-Immobilienportal ein schlanker Preis von 2,47 Mio. Euro. Wie schon beim Ex-Suhrkamp-Areal an der Lindenstraße im Westend ist Entwickler Homes Development und der Entwurf von Cyrus Moser Architekten. Straßenseite:



    Die Rückseite wird man von öffentlich zugänglichen Orten aus nicht sehen. Detailansicht Straßenseite mit Natursteinsteinfassade:



    Bilder: Cyrus Moser Architekten / Homes Development


    Baustelle aktuell:



    Grubenfotos gibt es hier. Ausführendes Unternehmen ist Friedrich Wilhelm Müller, Offenbach.



    Bilder: Schmittchen

  • Ich gehe davon aus, dass das Baufeld erst bebaut wird, wenn das andere Projekt beendet ist.


    Seit gestern finden dort Bodenarbeiten statt. Ein Ramme scheint bereits mit dem Setzen der Spundwände begonnen zu haben.
    Was genau gebaut wird konnte ich nicht sehen.

  • Wiederherstellung der Dachlandschaft

    Die Nibelungenschänke (Nibelungenallee 55) hat endlich wieder ein richtiges Dach inkl. Türmchen bekommen. Dazu kommt noch eine schicke neue Farbe.


    Im vorbei fahren mit dem Handy geknipst:



    Den Zustand vor dem Umbau kann man noch auf Google Maps bestaunen:
    Link Google Maps


    Bild: steffendz

  • Ich komme fast täglich zu Fuß an diesem Projekt vorbei.
    Der guter Wille ist zwar erkennbar, aber letztendlich wurde der Dachaufbau mehr verschandelt, als dass man ihn aufgewertet hat.


    Beim Betrachten des aufgesetzten Spitzhelmes fragt man sich: War dort nicht mal eine geschweifte Haube wie beim rechten Nachbarhaus? (Street View)
    Und vor allem: Warum wurde eine so hohe fensterlose Zone im Erker eingefügt? ("Tambour") Hier wirken nun die Proportionen sehr unglücklich und es ist schwer vorstellbar welche Räume dahinter liegen könnten.
    Generell wurde das gesamte Dach angehoben und ohne nennenswerten Grund asymmetrisch durch 3 Dachflächenfenster unterschiedlicher Größe gegliedert. Ich kann mir nur vorstellen, dass zum Innenhof (Süden) großzügigere Öffnungen zeigen.


    Auch die zwei- bzw. dreigeteilten Fenster im geschieferten 3.OG sind Baumarktfenstern gewichen (Vgl. Vorzustand und jetziger Zustand).
    Solche Details ärgern einen fast am allermeisten.
    Zumal man im Erker die Zweiteilung beibehalten hat.


    Einziger Trost: Der neue Anstrich der Putzflächen und die Ausbesserungsarbeiten am steinernen Erdgeschoss sind einigermaßen gut abgelaufen. Auch wenn die mausgrauen Leitungen für die Fassadenstrahler direkt auf den Sandstein gedübelt wurden.


    Pardon, das geht viel besser!

    Einmal editiert, zuletzt von christianfd () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Der ursprüngliche Dachaufbau entsprach nahezu spiegelsymmetrisch dem des noch besser erhaltenen Nachbarhauses, da alles als eine Baugruppe errichtet wurde. Statt dem jetzigen gotisierenden Spitzhelm saß auf dem Erker natürlich eine dem Nachbarn entsprechende „welsche“ Haube. Ansonsten wurde zu dieser mittlerweile Frankfurt-typischen Mißgeburt eigentlich schon alles geschrieben. Denkmalschutz bestand und besteht übrigens nicht.

  • Sportcampus Ginnheim: Neubau Studentenwohnheim geplant

    Auf einem Erbpachtgrundstück der Goethe-Universität, gelegen gegenüber den beiden Studentenwerk-Wohnhochhäusern an der Ginnheimer Landstraße, soll ein Studentenwohnheim als Passivhaus in Holzbauweise entstehen. Es gab einen Wettbewerb diesbezüglich, den im September 2015 das Frankfurter Büro Ferdinand Heide Architekten gewinnen konnte (Q). Geplant sind 180 Appartements, die teils mit "Landesmitteln", teils aus dem "Frankfurter Programm zur Wohnraumförderung für Studierende" gefördert werden sollen.


    Allgemein zugängliche Informationen zu diesem Projekt sind sehr rar. Eine Visualisierung in erbärmlicher Qualität:



    Lageplan:



    Grafiken: Ferdinand Heide Architekt BDA


    Das Baugrundstück, markiert auf einem Satellitenbild:



    Bild: Google, Markierung: Schmittchen

  • Bebauungsplan für Wohngebiet "Sandelmühle" beschlossen

    Nach über 4,25 Jahren hat die Stadt jetzt endlich den Bebauungsplan 889 (siehe #714, #791 und #972) fertiggestellt, wie die FNP berichtet. Anders als früher geplant, sollen nun 250 statt vorher nur 160 Wohnungen entstehen, davon 30% geförderter Wohnungsbau. Das Firmengelände von Diehl Aerospace im Osten soll bestehen bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von sipaq ()