Dom-Römer-Areal: die Planung

  • Aber mit einigen Naturgesetzen scheinen die Macher ihre Probleme zu haben. Die Belichtung ist meist mit einem Sonnenstand im Nordosten, teils sogar exakt im Norden gebastelt worden. So wie dargestellt wird sich das Quartier selbst im Hochsommer nicht präsentieren. Damit gaukelt man natürlich falsche Tatsachen vor. Der Platz vor der Goldenen Waage wird den größten Teil des Tages vor Allem im Schatten liegen, und auch die bekannteste Fassade der Goldene Waage wird aufgrund des unsinnigen Abweichen des Stadthauses vom historischen Grundriss niemals mehr komplett belichtet werden (vor ihrer Zerstörung lag die Ostfassade zumindest bis zum Mittag recht ungestört in der Sonne).
    Gut ist, dass der Vordere Schildknecht sich mit seinen Fensterachsen wieder stärker am Vorgänger orientiert als der bekannte Stand von vor ca einem Jahr, aber zumindest den Giebel hätte man ruhig noch verschiefert lassen können. Auch eine Verschieferung von Giebel und 3.OG des Schildknechts am Hühnermarkt wäre sehr zu empfehlen und würde die ursprünglichen Atmosphäre fast genau wieder herstellen. Wenn man dann noch Markt 7 möglichst bald umbaut (Dachüberstand, Frankfurter Nase, Giebel verschiefern und mit Fensteröffnungen versehen, Obergeschosse in einem anderen Farbton verputzen und die komischen Kästen im Erdgeschoss entfernen) und sämtlichen Neubauten richtige Sprossenfenster beschert, hätte man abgesehen von den Totalversagern Markt 30-34 und Markt 38 sowie einigen Ungereimtheiten mit dem Stadthaus und der Pergola tatsächlich ein rundum vorzeigbares Quartier geschaffen.
    Bei Markt 14 weiß ich immer noch nicht so Recht was ich davon halten soll. Der Vorgängerbau war nicht unbedingt prickelnd, so dass man hier ja durchaus mehr Freiheiten hat, wobei sich da durchaus mehr hätte rausholen lassen. Viel wird wohl von einer möglichst traditionellen Art und Weise der Fassadenverschieferung abhängen.

  • Stadthaus

    [FONT=&quot] [FONT=&quot]Dom-Römer-Areal: Bau-Thread[/FONT]
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    [FONT=&quot]Man bleibt erfinderisch und hat jetzt doch für einen Teil des Stadthauses eine Nutzung gefunden.[/FONT]
    [FONT=&quot]Im 25,3 Millionen Euro teuren Neubau soll nun ein Kirchenmuseum in städtischer Hand eingerichtet werden, berichtet Thomas Remlein für die FNP in einem Artikel vom 17.12.2016:[/FONT]

    [FONT=&quot]http://www.fnp.de/lokales/fran…dem-Roemer;art675,2378062[/FONT]
    [FONT=&quot]
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    [FONT=&quot]
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  • Naja, ob das mal so der Renner wird, da habe ich meine Zweifel.


    Ich glaube mit einem Altstadtmuseum wäre man vielleicht besser gefahren, wenn es schon ein Museum sein soll. Man könnte die wechselvolle Geschichte des Ortes darstellen, Spolien zeigen und die Bedeutung Frankfurts als Krönungsstadt herausarbeiten. Diese thematische Unterfütterung wäre sicher sinnvoller gewesen und für Besucher vermutlich deutlich interessanter als das jetzt geplante, allein schon um die Intention hinter dem Wiederaufbau zu verstehen!

  • Das wird ein kompletter Fehlschlag, aber sowas passiert halt in großen Koalitionen. Da muss jeder ein Goodie abbekommen, auch wenn es inhaltlich keinen Sinn macht. Diesmal ist halt die CDU mal dran, mit sinnfreien Projekten. Das zeigt auch nur, dass die Idiotie leider vor Parteigrenzen keinen Halt macht.

  • Genau - in der alten Koalition konnten die Grünen noch diesen verkorksten Unsinn ausbremsen, das hat sich nach der Wahl offensichtlich erledigt. Ob hier protestantische Kräfte meinen, ein Gegengewicht zum katholischen Platzhirsch Dommuseum schaffen zu müssen, oder nur einige Betonköpfe ihren Willen auf Biegen und Brechen realisiert sehen wollen, es bleibt mir schleierhaft, was der Unsinn nach Fertigstellung des Hauses soll. Wieder mal Geldvernichtung auf klassische Frankfurter Art. Die 'Kommunalpolitische Plattform' (un)selig läßt grüßen.

  • Eröffnungs-Feierlichkeiten und Stadthausnutzung

    [FONT=&quot]Dom-Römer-Areal: Planung Neubebauung[/FONT]

    [FONT=&quot]Ein großes Bürgerfest und einen Festakt im Kaisersaal anlässlich der geplanten Altstadt-Eröffnung Anfang 2018, soll nach Einschätzung des Geschäftsführer der städtischen Dom-Römer GmbH, Michael Guntersdorf in einem Gespräch mit der FR, durchaus eine Million Euro kosten.[/FONT]

    [FONT=&quot]Laut Guntersdorf muss das Stadthaus für das kirchenhistorische Museum zum Teil zurückgebaut werden, wie Claus-Jürgen Göpfert für die Frankfurter Rundschau weiter berichtete:[/FONT]

    [FONT=&quot]Neue Altstadt wird noch teurer[/FONT]

    [FONT=&quot]Frankfurter Rundschau (heute online)

    http://www.fr-online.de/frankf…rer,1472798,33734010.html
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Die Meinung über die Nutzung des Stadthauses für die kirchliche Ausstellung sei in der Fraktion der Grünen aber noch nicht abschließend gebildet.[/FONT]

    [FONT=&quot]Das Datum dieses Artikels in der heutigen Online-Ausgabe ist unklar geblieben. Einerseits steht ganz oben rechts als erstes 07. FEBRUAR 2016, andererseits deuten die inhaltlichen Fakten auf Informationen in diesem Dezember hin. Eine Datumsangabe am Text gibt es nicht.[/FONT]

  • Viel Gastronomie für die Altstadt

    Anfang 2018 soll laut Michael Guntersdorf (Geschäftsführer der DomRömer GmbH) Leben in die bis Ende 2017 fertig werdende Altstadt einkehren. Gegenwärtig laufen die Planungen für den Nutzungsmix von rund 30 Geschäften. Vorrang hat - so Guntersdorf - die Gastronomie. Am Hühnermarkt wird es ein gut-bürgerliches Restaurant geben, die "Goldene Waage" wird im Erdgeschoss eine Konditorei mit Blick auf den Kaiserdom beherbergen.


    Die rund 80 Wohnungen mit Quadratmeterpreisen zwischen 4800 und 7000 Euro sind bereits verkauft.


    Quelle

  • Überbauung auch des westlichen U-Bahn-Zugangs beabsichtigt!

    Unverhofft kommt oft: Die DomRömer GmbH und der Gestaltungsbeirat wollen den U-Bahn-Zugang nordwestlich der Schirn-Rotunde überbauen! Dies wurde heute Abend bei der Sitzung des Dom-Römer-Ausschusses bekannt. Der Architekt Christoph Mäckler, der Vorsitzende des Gestaltungsbeirats, wird in der FAZ-Dienstagsausgabe zitiert mit "dort klafft ein grässliches Loch". Dies falle erst jetzt auf, weil es auf dem Plan lieblicher als in der Realität ausgesehen habe. Die vom Gestaltungsbeirat gewünschte Bebauung auch der Krönungsweg-Südseite sei wegen der Erschließung von Schirn und U-Bahn sowie wegen technischer Gegebenheiten nicht möglich gewesen.


    Gedacht ist an ein Gebäude mit 150 bis 200 Quadratmetern Grundfläche. Die Rolltreppen und die Stufen hinunter zur U-Bahn-Station sollen in das Erdgeschoss integriert werden. Möglichst zügig ist an die Auslobung eines eingeschränkten Architektenwettbewerbs gedacht. Auf etwa drei Stockwerken könnten Wohnungen entstehen, deren Verkauf die Kosten decken könnte. Vor der planmäßigen Eröffnung der Altstadt im Sommer 2018 wird eine Fertigstellung allerdings kaum möglich sein.


    Visualisiert sieht dieser Raum ohne zusätzliche Bebauung so aus - ob ein mögliches Gebäude die Pergola entbehrlich machen würde?



    Bild: DomRömer GmbH / HHVISION

  • Damit kann ich mich ehrlich gesagt überhaupt nicht anfreunden. Ich sehe auch keinen Bedarf dieses "grässiche Loch" mit einem weiteren Bau *zuzustopfen*, denn nichts anderes wäre das. Die Visualisierungen vermittelt ein falsches (nämlich viel zu weitflächiges) Bild von dem Plätzchen. Außerdem: Muss man das Schirn Gebäude wirklich so verstecken?

  • Gut erkannt ist, dass der Abgang zur U-Bahn echt grässlich ausschaut. Passend zur neuen Altstadt ist er nun wirklich nicht. Wer das Gegenteil behauptet, sollte das bitte mal erläutern.
    Dass man also nun an diese Erbsünde herangehen möchte, finde ich ehrenwert und nicht verurteilungswürdig.
    Platzprobleme gibt es nun ausgerechnet dieser Stelle überhaupt nicht, weil dieser geweitete und nur zufällig (un)gestaltete Platz in keiner Weise einer nach- bzw. neuempfundenen Altstadtstruktur entspricht. Die Altstadt war eng - noch enger als wir es heute glauben möchten. Da passt ganz locker ein Haus hin. Und es stört nicht mal, weil es einen rein technischen U-Bahn-Zugang überdecken würde. Die Funktionalität bliebe erhalten. Der Wechsel und Anstieg der Ebenen um das Gebäude würde eine gewisse erlebbare Raumbewegung ergeben.
    Die Schirn will auch keiner verstecken, sondern vielleicht mehr eingliedern.


    Also bevor auf die Idee eingeschlagen wird, sollte über die Sinnhaftigkeit diskutiert werden dürfen, aber nicht unter Ausschluss aller Möglichkeiten.

  • Es ist durchaus sinnvoll sich um die Ecke Gedanken zu machen. Von einem solitären Gebäude halte ich aber wenig bis gar nichts, denn Profangebäude als Solitär ist in keinerlei Hinsicht Altstadttauglich. Zu wünschen wäre hier ein Konglomerat aus mehreren kleinen Gebäuden, bei wieder weitgehender Orientierung am Vorkriegsgrundriss, auch und vor allem zum Markt hin. Dass die Gestaltung sich wiederum so weit wie möglich an den Vorgängern orientieren sollte, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
    Außerdem sollte dabei endlich mal auch die langfristige Perspektive in den Blickwinkel gerückt und daher so "aufwärtskompatibel" geplant werden, dass nicht schon wieder ohne Not derart unsinnige Fakten geschaffen werden (wie mit Schirn, Haus am Dom, Areal am Kunstverein, oder etwas weiter östlich Mäcklers Wohnhäuser in der Großen Fischergasse) die eine spätere Rekonstruktion des Originalgrundrisses (insbesondere des Fünffingerplätzchens) nach Abriss der Schirn gänzlich verunmöglichen würden.

  • Eine großartige Idee (oder Erkenntnis)! In der Tat ist genug Platz, um wenigstens einen Teil der Goldhutgasse anzudeuten. Ihre nach Westen geschwungene Bebauung begann gegenüber Markt 40 und bildete eine vierte und fünfte Zeile hinter der Rapunzel-, Schwertfeger- und Drachengasse. Dass eine solche "kleine" Zeile die Schirn verdecken würde, finde ich hinnehmbar, zumal die Blickachsen entlang des langen Schirnriegels (West-Ost-Achse, also die Bendergasse) sowie von ihrem kleinen Platz gegenüber Markt 26-36 weiterhin frei blieben. Im Vorkriegszustand schlossen sich genau dort, also entlang der südlichen Markt-Seite freilich weitere Häuser an, was hier nicht sinnvoll wäre, solange die Schirn steht. Von technischen Herausforderungen ganz abgesehen. Zur Illustration der heutige Stand:



    Entsprechender Ausschnitt aus dem detailreichen Foltz-Eberle-Plan von 1852:



    Geobasisdaten:
    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 02.2017, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • Na endlich, möchte ich dazu nur sagen. Denn dieser Trichter ist meiner Meinung nicht weniger schlimm als der an der Hauptwache. Nur ist er im bisherigen Hinterhofambiente kaum aufgefallen, um so mehr Aufmerksamkeit erregt er aber jetzt, wo sich der Stadtraum zum Positiven verändert. Und mich stört auch keine Neuschöpfung, wenn sie die architektonische Qualität von Markt 40 erreicht. Ein Gebäude an dieser Stelle erfüllt eine wesentliche städtebauliche Funktion: Die Ecke wird gefaßt, man hat nicht mehr diese unwirkliche Fernsicht auf das Rote Haus und die Pergola wird um einiges erträglicher.
    Man muß die Schirn nicht verstecken - aber wer einen Solitär darin sieht, von dem Abstand zu halten sei, dem muß gesagt werden, daß der Bau dafür leider an der falschen Stelle steht.

  • Ist mit einer Bebauung die Pergola dann eigentlich obsolet?


    Ich hoffe in ferner Zukunft ja auf die Wiederanlage des Fünffingerplätzchens. Das ist so ein Unikum, es wäre herausragend, wenn es hier langfristig einen Weg geben würde, aber genau dafür würde dann jetzt der erste stein gesetzt werden müssen. Ich hoffe, dass die Bebauung dann anschlussfähig ist. Ich hoffe da einfach auf die Weitsicht und die Sensibilität, die das bisherige Projekt auch schon begleitet hat. Man hat hier - was nicht selbstverständlich ist - durchaus viele richtige Entscheidungen getroffen.

  • Das fragte ich oben schon, Odysseus.


    Einen Architekturwettbewerb auszurichten kann nicht ja schaden. Es resultiert daraus kein Zwang, etwas realisieren zu müssen. Im Falle einer Bebauung würde ich aber strikt für Mietwohnungen oder eine andere Nutzung plädieren. Mit Eigentumswohnungen würden irreversible Fakten geschaffen. Eine Komplettierung der Krönungsweg-Südseite wäre auf lange Sicht praktisch unmöglich. Es gäbe heute u. a. kein Haus Zum Engel und keinen Goldenen Greif am Römerberg, wäre an dieser Stelle ein Abbruch der Bebauung aus früher Nachkriegszeit nicht möglich gewesen.

  • Rotes Haus wird nicht noch einmal umgeplant

    Die FNP berichtet heute, dass der Dom-Römer-Ausschuss in seiner gestrigen Sitzung entschieden hat, das Rote Haus (Markt 17) nun doch entsprechend der bisherigen Planung weiterzubauen.


    Nach dem Wechsel des Architekten bei diesem Gebäude (ursprüngliche Planung von Denkmalkonzept GmbH, Bad Nauheim) hatte Jochem Jourdan schlechte Recherche und mangelhafte Rekonstruktion konstatiert. Die Ausführung seiner "durchaus sehenswerten Version" hätte jedoch deutliche Mehrkosten (geschrieben wird "500 000 bis 700 000 Euro"!!!) und eine weitere Bauzeitverzögerung zur Folge.


    Über den Beschluss, ein weiteres Wohngebäude vor der Schirn zu planen, hatte Schmittchen ja schon berichtet (#633 bis #640).


    Dass die FNP "Nach Fertigstellung der Pergola ... hat sich herausgestellt ..." schreibt, ist wohl ein Fehler, denn fertig ist sie doch noch nicht, oder? Gemeint sein dürfte "Nach Fertigstellung der Planung für die Pergola ...".

  • Jourdan, der das Haus fertigstellt, hatte dem Ausschuss seine durchaus sehenswerte Version des Hauses mit einem sichtbaren Fachwerk präsentiert.


    Mal ganz abgesehen von den konstruktiven und statischen Problemen die sich durch eine abweichende Bauweise zwangsläufig ergeben werden - wieso sollte man ausgerechnet das Rote Haus mit Sichtfachwerk wiedererrichten, wo doch die rote Farbe das namensgebende Merkmal ist?

  • Mal ganz abgesehen von den konstruktiven und statischen Problemen die sich durch eine abweichende Bauweise zwangsläufig ergeben werden - wieso sollte man ausgerechnet das Rote Haus mit Sichtfachwerk wiedererrichten, wo doch die rote Farbe das namensgebende Merkmal ist?


    Alle Gebäude des Komplexes um das Metzgerhöfchen herum hießen Rotes Haus. Ergänzend namentlich erweitert war nur im Kern das "Alte Rote Haus" und das "Neue Rote Haus". Allerdings ist es so, dass das Alte Rote Haus der spätromanische Steinbau Tuchgaden 9 war und das Haus auf den Holzstützen war das "Neue Rote Haus".
    Dementsprechend war wohl, wenn eine Farbgebung für den Namen relevant, dann der dieses steinernen Hinterhauses. Nun kann man spekulieren, ob der Name vom roten Sandstein kam, oder ob es rot verputzt war. Übrigens nicht mit Ochsenblut. Das war nur aufgrund des enthaltenen Eiweiß ein Abbindeverzögerer für den Kalkputz und hat mit der Farbgebung nichts zu tun (außer dem Namen als "Vergleichswert" vielleicht). Für die Farbgebung müsste beispielsweise Eisenoxid verwendet werden. Blut bleibt nämlich nicht lange rot an der Luft.


    Die Häuser Markt 15 (Rotes Haus) und Markt 17 (NEUES Rotes Haus) waren noch bis mindestens 1738 fachwerksichtig (Holzschnitt vom Hühnermarkt) und wurden erst später verputzt, vielleicht im Zuge des barocken Umbaus der Giebelwand im 2. OG.
    Im Jahr 1943 gab es seitens der Stadt Frankfurt auch den Beschluss, beide Häuser zu sanieren und wieder fachwerksichtig zu machen. Dies ist dann aus bekannten Gründen nicht mehr geschehen.


    Dementsprechend ist eine freigelegte Darstellung der Fachwerkkonstruktion eine wissenschaftlich und technisch gut begründete Option und würde bei einer Sanierung wahrscheinlich heute auch entsprechend entschieden.

  • Überbauung auch des westlichen U-Bahn-Zugangs beabsichtigt!

    [FONT=&quot]Der Krönungsweg[/FONT]

    [FONT=&quot]Thema: Dom-Römer-Areal: Planung Neubebauung[/FONT]

    [FONT=&quot]In der Planung und Umsetzung muss ja zu keiner Zeit und notwendigerweise das letzte Wort gesprochen [/FONT]
    [FONT=&quot]und die letzte Entscheidung gefällt sein.[/FONT]

    [FONT=&quot]Zu den Projekten von Mäkler kann man unterschiedliche Meinungen haben, aber eines muss man ihm doch [/FONT]
    [FONT=&quot]zugestehen, er hat gewisse gestalterische Fähigkeiten und ein künstlerisches Talent.[/FONT]
    [FONT=&quot]Er sieht Gebäude durchaus als Gesamtkunstwerk, auch mit der Umgebung kommunizierend. Er hat [/FONT]
    [FONT=&quot]Visionen von Formen und Mustern, auch mit Bezug auf die Baugeschichte. Gebäude und Räume sieht er [/FONT]
    [FONT=&quot]integriert und im Zusammenspiel und er sieht das jeweilige städtebauliche Potential.[/FONT]
    [FONT=&quot]Er sieht und respektiert, das besonders im Kern der Altstadt, eine enge Bebauung angebracht ist und keine [/FONT]
    [FONT=&quot]erneute Weiträumigkeit.
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Der Gestaltungsbeirat mit Christoph Mäkler macht überwiegend eine fundierte und nachvollziehbare Arbeit.
    [/FONT]
    [FONT=&quot]Das hier am “Eingang“ des Krönungsweges in der Altstadt etwas nicht stimmig ist, muss gerade Mäkler, mit [/FONT]
    [FONT=&quot]diesen Eigenschaften, und auch noch in der Verantwortung als Gestaltungsbeirat, zwangsläufig weiter [/FONT]
    [FONT=&quot]beschäftigt haben, zunächst vielleicht nur im Unterbewussten.[/FONT]
    [FONT=&quot]Dass der Gestaltungsbeirat als Ganzes und die DomRömer GmbH diese bauliche Fehlstellung jetzt wieder [/FONT]
    [FONT=&quot]aufgreifen und angehen wollen, ist zu begrüßen und spricht für deren Qualität.



    [/FONT]