Eat! Drink! Shop 'til you drop!

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    Beim Basic war sicher auch der nahe Alnatura ein Problem. Basic lag meines Erachtens preislich immer deutlich über Alnatura.


    Der Leerstand in der Schilderpassage fällt mir auch auf. Bezeichnenderweise sind die letzten Geschäfte (ein Hörakustiker und ein Geschäft für Baby- und Kleinkind-Kleidung und Accesscoires) neue Standorte in der Umgeben. In der Schillerpassage gibt es einfach zu wenig Laufkundschaft. Da gegen eigentlich nur die durch, die ins Parkhaus wollen. Die Restaurants und Läden die dort schon länger ansässig sind, werden meiner Meinung nach meistens gezielt angesteuert.

  • Man darf es ruhig offen aussprechen. Der Übersättigungspunkt in Frankfurt bzgl. Einzelhandel wurde längst überschritten, spätestens mit der Eröffnung des Skyline Plaza. Nicht mal die Schließung der Zeilgalerie hat dazu geführt, dass sich viele Leerstände füllen. Viele Einzelhändler scheinen es gar als Anlass genommen zu haben ganz aufzugeben.


    Weitere Beispiele: Seitdem Strauss Innovation pleite gegangen ist, steht das große Ladengeschäft an der Kaiserstrasse (also in Bestlage) schon monatelang leer ohne nennenswerte Änderungen. Auch das bankrotte Label "American Apparel" musste schließen, was ich persönlich sehr schade fand. Forever 21 zog sich ganz aus Deutschland zurück bevor man in Frankfurt überhaupt öffnen konnte. Das stark defizitäre Abercrombie dürfte bald der nächste Kandidat sein.


    Trotz dieser Hiobs-Botschaften: Es wird langsam Zeit, dass sich die letzten nicht vertretenen Retailer wie Uniqlo nach Frankfurt wagen oder auch Muji mit einem größeren Geschäft an den Markt geht.

  • Das ist aber auch ein Deutschland-Problem und kein spezifisches Frankfurt Problem


    a) Die Shop-Besucherzahlen in den Städten gehen stark zurück, die Leute gehen eher wegen Entertainment und Gastronomie in die Städte, und immer weniger um zu shoppen
    b) diese US Marken sind in Deutschland nicht gerade etabliert (GAP zB ein Gigant in USA hat sich auch schon vor vielen Jahren aus Berlin und Stuttgart zurückgezogen, in London läuft es dagegen gut)

  • Glaube kaum dass Frankfurt übersättigt ist. Wenn ich die Frankfurter Innenstadt mit anderen deutschen Städte vergleiche, ist das leider alles ziemlich traurig. Kaum Labels/Boutiquen/Shops jenseits der 08/15-Ketten, und einige haben minimalistische Flächen bezogen. Das ist denke ich das wahre Problem von Frankfurt: Wir haben hier die extrem dominante Zeil mit enorm hoher Frequenz, und dann einige B-Lagen, in denen die Frequenz rapide absinkt (vollgestopfte Zeil vs. total leere Seitenstraßen). Die Zeil saugt alles ab, es ist wie ein Teufelskreis. Dann hört man immer wieder, dass Labels, die in den deutschen Markt einsteigen woll(t)en, keine adäquaten Flächen in Frankfurt gefunden haben (bestes Beispiel: Uniqlo. Wo sollen die denn bitte hin? Mir fällt da nichts ein, außer vllt. zukünftig dann im FOUR). Die Frankfurter Innenstadt ist doch eine reine städtebauliche Katastrophe vom Einzelhandelsstandpunkt aus.
    Und dazu kommt das von Eagle1 angesprochene generell "deutsche Problem". Die Deutschen sind halt tendenziell ein Haufen von Billigshoppern, denen sogar H&M noch ein zu teures Label ist, Markennamen sowieso egal sind, und die dazu gerne irgendwo auf die grüne Wiese im Nirgendwo hinfahren um in Outlets Schnäppchen zu machen.

  • Um die Schillerpassage (oben #583 ff.) geht es auch in einem ausführlichen Artikel heute in der FAZ. Ehemalige Mieter werfen dem Eigentümer, der Deutschen Real Estate AG, vor, der Passage fehle ein Konzept und ein professionelles Management. Die im Artikel genannten Mietpreise je Quadratmeter erscheinen in der Tat sehr hoch.

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    Konzept hin oder her, es braucht kein fancy von Experten erdachtes "Konzept", was sowas braucht ist ein Geschäft, weswegen die Leute dahin "müssen". Eine Reihe von kleinen Boutiquen und Spezialgeschäften lockt niemanden an.
    Stattdessen reihen sich in Frankfurt halt alle Magneten in der Zeil auf. Wenn bspw. ein Primark in der Ecke wäre, würde der komplette Weg dort hin von der Hauptwache aus belebt werden, die Passage wohl früher oder später auch. Oder ein H&M, oder was auch immer relativ kalkulierbar in jedem Fall eine gewisse Menge Leute anlocken würde.
    Aber vermutlich reichen dafür die Ladenflächen halt mal wieder nicht. Es sind also oftmals eher bauliche Probleme als fehlende Konzepte m.E..

  • Zu #586: Das mit der Kaiserstraße 6 wird sich ändern, Golden Age. Im Spätsommer öffnet die Gries Deco Company dort ein Geschäft der Marke Depot. Im Insolvenzfall kommt es übrigens häufig zu einer verzögerten Nachnutzung.

  • FIVE GUYS etc.

    Endlich kommt der erste heiß ersehnte FIVE GUYS Laden nach Frankfurt - damit wohl der Erste in Deutschland?
    Wer jemals dort einen Burger gegessen hat, mag nicht mehr zu MD oder BK gehen. Außerdem sind die Erdnüsse für die Wartezeit ein echter USP.


    Hat Kolberger dafür Platz gemacht?
    Die fühlen sich mit ihrer Parfümerie übrigens sehr viel wohler im T&T-Palais wg. mehr gutbetuchter Kundschaft aus dem Jumeira und mehr Laufkunden.
    Das Restaurant gegenüber ist auch in den Startlöchern.

  • ^Ist das so, dass Kolberger mit der jetzigen Situation zufriedener ist? Das Gebäude ist natürlich edler und das benachbarte Hotel eigentlich eine gute Quelle für zahlungskräftige Kundschaft. Wenn ich daran vorbei gehe, habe ich aber den Eindruck, dass der Laden doch ziemlich leer ist.

  • Im Insolvenzfall kommt es übrigens häufig zu einer verzögerten Nachnutzung.


    Das ist erfreulich, aber die Grundtendenz im Frankfurter Einzelhandel ist trotzdem alles andere als erbaulich. Die Zentrums-Manager des MyZeil oder des Skyline Plaza können nicht wirklich glücklich mit den Umsatz-Zahlen sein und mussten entsprechend nachjustieren. Es ist ebenso kein Geheimnis, dass die nicht gebaute Mall am Honsell Dreieck, die Wohn-Umnutzung des Saturns an der Berger Str. oder der Abriss der Zeilgalerie der Entwicklung zum "Less is More" Rechnung tragen. Die Mieten in Frankfurt sind zu hoch, besonders da die Online-Anbieter das Geschäft mehr und mehr an sich reißen und nur noch von quersubventionierten Filialen bezahlbar sind. Darunter leiden besonders die inhabergeführten Geschäfte, wie der "English Bookstore", Sport Pröstler oder Zweittausendeins, die an allen Ecken und Enden fehlen. Wer Primark toll findet, wird in Frankfurt viel Spaß haben. Wer Interesse an inhabergeführten Geschäften hat, sollte lieber einen Tagesausflug nach Prag, Kopenhagen oder Amsterdam machen.

  • zu #592:


    Ja, der erste Five Guys in Deutschland überhaupt. Der Laden eröffnet direkt an der Hauptwache neben den E-Kinos und wird ca. 150 + 50 Plätze haben.


    Ursprünglich war Hamburg als erster Standort geplant, aber anscheinend konnte man in Frankfurt schneller passende Mietverträge unterschreiben.


    Eröffnung noch in Q3.


    http://www.cafe-future.net/index.php?tnb=3


    Five Guys wird übrigens Jahr für Jahr zur No.1 Burgerkette in USA und UK gewählt - spricht vermutlich für Frankfurts Internationalität, dass man nun einen Five Guys Flagship store bekommt.

  • SGE Shop im MyZeil

    Für alle Lokalpatrioten und Fussballfans: Ein Eintracht Frankfurt Fan Shop wird es ab dem 01.07. im MyZeil geben - immerhin 325 qm.


    Quelle: Eintracht Frankfurt (offizielle Facebook Page), dort gibt es auch ein Foto zu sehen.

  • Eröffnung Turmrestaurant Henninger Turm

    Das Restaurant im Fass des Henninger Turms eröffnet wohl (erst) Mitte Novmber 2017. Die Aussichtsterrasse soll hingegen bereits ab Ende September für Besucher zugänglich sein, wie der S k y l i n e a t l a s heute berichtet.
    Ob das als dezenter Hinweis verstanden werden kann, daß die Plattform auch ohne Restaurantbesuch zugänglich sein wird, was zu hoffen wäre, werden wir dann Ende 2017 wissen...

  • Kaufhof im Nordwestzentrum

    Kaufhof wird sein Warenhaus im Nordwestzentrum Ende September 2019 schließen. Der zu diesem Zeitpunkt auslaufende Mietvertrag wird nicht verlängert. In einer Pressemitteilung von gestern nennt der Konzern als Grund für die Entscheidung "die fehlende wirtschaftliche Perspektive am Standort für die Filiale mit einer Verkaufsfläche von mehr als 10.000 m²". Für die 69 Mitarbeiter sollen "schnellstmöglich sozialverträgliche und individuelle Lösungen" erarbeitet werden.


    Für das Nordwestzentrum wird diese Entscheidung und der daraus folgende Wegfall eines Ankermieters zum Problem, berichtet die FR. Dies auch vor dem Hintergrund der erst vor wenigen Monaten beschlossenen Erweiterung des Einkaufszentrums, für den 60 Millionen Euro investiert werden sollen. Dazu dieser Beitrag.

  • Ciro il lattaio – Mozzarella in der Innenstadt

    Für alle sich übrigens wie ich gefragt haben was in der Stephanstraße 13 fortan zu finden sei. Jetzt gibt es eine Antwort. Hausgemachten Büffel Mozarella sowie antike Römische Pizza ( Pinsa genannt) im stylischen Abiente.


    Übrigens nicht das erste Lokal was der Betreiber Ciro Cavallo eröffnet . Sein Haupt Restaurant auf der Berger Strasse platzt wohl aus allen Nähten deshalb die Expansion. Er spricht sogar von weiteren Plänen - auch Frandchise gegenüber sei er nicht abgeneigt.


    Hier der Bericht dazu im Top Magazin Frankfurt:hier klicken

  • Ciro il lattaio (Ciro der "Milchmann") Cavallo

    Ciro il lattaio (Ciro der "Milchmann") Cavallo betreibt geschicktes Marketing.
    Seine römische Pizza mit Büffelmozzarella schmeckt sehr gut.
    Ich habe diese selbst in der Bergerstraße einige Male gegessen.


    Hausgemacht wird dort jedoch Büffelmozzarella „nur“ im juristischen Sinn.
    Angelieferte Käseblöcke werden „im Hause Ciro“ mit einer Maschine in Kugelform gebracht. Mit den vorhandenen Gerätschaften ist eine „echte“ Käseherstellung gar nicht möglich.


    In Deutschland gibt es nur zwei mir bekannte Betriebe die Büffelmozzarella herstellen, denn die für die Herstellung notwendige Büffelmilch ist in Deutschland nicht „ohne weiteres“ verfügbar.


    Diese sind:
    Eilter-Bauernkäserei in Ahlden (Niedersachsen)
    Mozzarella Paolella in Kremmen (Brandenburg | 40km vor Berlin)


    Welche Gerätschaften für die Herstellung von Mozzarella (Bio Kuhmilch) notwendig sind, kann man in Offenbacher Käserei bei L´Abbate besichtigen. (Bei der Produktion von Mozzarella entsteht dort auch frisch das „Abfallprodukt“ Ricotta.)

    Einmal editiert, zuletzt von Francesco ()

  • Neuigkeiten aus dem Frankfurter Geschäftsleben (Juli 2017)

    Kürzlich gab es wieder ein Update aus dem Frankfurter Geschäftsleben. Anbei die Zusammenfassung:


    • Der Premium-Kameraanbieter Foto Leistenschneider übernimmt die Wellensteyn-Filiale am Roßmarkt 15.
    • Das Textilunternehmen Wellensteyn zieht vom Rossmarkt ins Skyline Plaza. Grund für den Umzug sind die hohe Miete am Rossmarkt und die vergleichsweise niedrige im Skyline Plaza.
    • Die Online-Möbelanbieter Home24 und sein Tochterunternehmen Fashion for Home beziehen einen 480qm großen Showroom in der Bleichstraße 1. Fashion for Home hatte bereits vorher Showrooms im Turmcarrée und der Zeilgalerie.
    • Der Herrenmodedesigner Abaci verlässt den Junghof, da das Gebäude (wie an anderer Stelle vermeldet) revitalisiert wird. Der Unternehmer hat eine Zwischenlösung in der Nähe gefunden, sucht aber einen permanenten Nachfolgestandort.
    • Geschlossen wird der Ableger Abaci Edition an der Neuen Mainzer Straße. Nachfolger ist die italienische Modemarke Pinko.
    • Im My Zeil eröffnet auf 330qm ein Eintracht-Frankfurt-Fanshop, der vorher in der Sportarena angesiedelt war.
    • Wegen Umbau hat die Samsung-Filiale auf der Zeil geschlossen.
    • Im Hessen-Center hat Takko eine neue Filiale mit 550qm eröffnet und wird dort Nachfolger des Zweitkonzepts 1982, welches eingestellt wird.
    • An der Wallstraße in Sachsenhausen hat ein Schuhmacher für rahmengenähte Schuhe eröffnet.
  • Neuigkeiten aus dem Frankfurter Geschäftsleben (August 2017)

    Kürzlich gab es wieder ein Update aus dem Frankfurter Geschäftsleben. Anbei die Zusammenfassung:


    • Der Raumakustik-Spezialist Devialet eröffnet an der Freßgass’ direkt neben der Apple-Filiale ein Geschäft. Das 60qm-Geschäft hat man Cadenzza übernommen.
    • Der Meda Küchenfachmarkt hat an der Borsigallee seine dritte Filiale in Hessen eröffnet. Auf 3000qm werden dort Küchen präsentiert. Die Fläche wurde von einem Zoohandelsfachmarkt . Der Küchenhändler, der zur Tessler-Gruppe, einem Familienunternehmen aus Goslar, gehört, plant nach eigenen Angaben weitere Filialen in Hessen.
    • Das Lederwaren-Unternehmen Picard zieht als nachfolger des Herrenausstatter-Geschäfts Chr. Ströhlein an den Steinweg.
    • Im Maro an der Neuen Rothofstraße wird Picard durch Hogan ersetzt, eine Sneaker-Marke aus Italien. Dem Vernehmen nach war Picard unzufrieden mit der Besucherfrequenz im Maro, speziell die chinesischen Kunden würden die geschäfte dort nicht finden.
    • Die Billigmode-Kette Pimkie hat nach längerem Umbau ihre Filiale an der Zeil wieder eröffnet und dabei ein Zusatzgeschoss mit 70qm dazubekommen. Insgesamt sind es nun 250qm Verkaufsfläche.
    • Samsung will auf seiner alten Verkaufsfläche an der Zeil ein „Galaxy Studio“ einrichten, als Erlebnisfiliale für die mobilen Geräte des Herstellers. Samsung wird zukünftig das EG und das UG belegen und im UG eine Abteilung für Kundenanfragen und reparaturen unterbringen.
    • Der Herrenmodedesigner Cem Mustafa Abaci aus Frankfurt zieht nach seinem Auszug aus dem Junghof in den Global Tower (alte Commerzbank-Zentrale an der Neuen Mainzer Straße 32–36). Dort wird man solange bleiben, bis der Turm ab Mitte 2018 kernsaniert wird.
    • An der Berger Straße geht es nun mit dem ehemaligen Saturn-Haus los. Dort wird es neben knapp 70 Mietwohnungen zukünftig einen Lebensmittelmarkt (vsl. Edeka oder Rewe), einen Textilladen, eine Drogerieund sowie ein Fitness-Studio geben.
  • Mod: Beiträge aus dem Planungsthread Dom-Römerhier her verschoben.
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    Nur das Restaurant Zarges auf dem Hühnermarkt ist in meinen Augen auch etwas wenig. Minimum ein weitere Cafe ist notwendig, um den Platz zu beleben. Schade.