Aufteilung und Gestaltung öffentlicher Straßen und Plätze

  • Asozial wie sich da manche Münchner beim Umgang mit Obikes äussern. Ich finde die Medien haben hier eine gewisse Mitschuld die von Anfang an den asiatischen Investor nur schlecht gemacht haben.


    Das ein Rad in Singapur in ein Gebüsch geschmissen wird kann man sich da wohl nicht vorstellen.

  • Wer schmeißt die Räder denn ins Gebüsch?


    Ich vermute, das ist das Ergebnis mehrerer Parteien. Zum einen der Nutzer, die meinen, nur weil es keine festen Rückgabestationen gibt, könnten sie die Räder kreuz und quer auf den Gehwegen oder Grünflächen abstellen. Wie die Zeitungen berichten, werden sogar einige Leute handgreiflich und befördern die Fahrräder aus Wut anschließend sonst wohin :nono:. Dann gibt es da noch Obike, das die am Tag verteilten Räder zwar jeden Abend einsammeln und wieder zu den beabsichtigten Verleihpunkten bringen will, das funktioniert in der Praxis aber noch nicht so wie angedacht, da einige Räder teils tagelang in der Pampa vor sich hin vegetieren. Wie dann so große Haufen wie im E-Garten (SZ-Bild) entstehen können, ist mir aber ein Rätsel.



    LugPaj:


    Das Unternehmen ist meiner Meinung nach kein Opfer von medialer Panikmache und Schlechtrednerei. Immerhin sind die Erfahrungen aus Shenzhen und Zürich nicht zu leugnen. Der Anbieter hätte daraus lernen können, hat er aber zunächst nicht und so braucht er sich über den entstandenen Imageschaden, der wie ich denke aber ohnehin vergessen ist, wenn das System ordentlich läuft, nicht wundern. Vor diesem Hintergrund ist der nun erzeugte öffentliche Druck nur ein Gewinn für das Unternehmen, sich durch verbesserte Prozesse (z.B. Abholung der Räder, lokale Manager) und erweiterten Kundenservice (z.B. Hotline) langfristig am Markt zu etablieren. München dient hier in Deutschland als Testmarkt, wenn da kein deutliches Feedback kommt, ist der Sinn eines Testmarkts dahin.

  • Beschluss Sendlingerstraße:

    Morgen beschließt der Stadtrat, die Sendlingerstraße bleibe nach der einjährigen Testphase endgültig eine Fußgängerzone. Damals regte sich in der CSU noch Widerstand, spätestens jetzt seien aber letzte Zweifel ausgeräumt, dass durch die Verbannung der Autos ein städtebaulicher Gewinn geschaffen wird, so CSU Stadtrat Johann Sauerer. Auch die Geschäftsleute befürworten mittlerweile die Umgestaltung.
    Hier ist nun zu entscheiden, wie das genau passieren soll. Die Grünen wollen z.B. den Antrag stellen, in der Straße Bäume zu pflanzen.


    http://www.abendzeitung-muench…dc-98f7-fbc721ba58ae.html

  • Finde ich sehr gut. Ist defintiv eine Aufwertung der Innenstadt. Auch das mit den Bäumen, vielen Sitzbänken und großen Blumengefäßen.


    Jetzt bitte das gleiche im Tal :)

  • Absolut. Das Tal ist ja vor einigen Jahren komplett umgebaut worden, leider ohne den Straßenraum neu zu gestalten. Ich hoffe, das packt man bald mal an. Die Gebiete innerhalb des Altstadtrings sind dermaßen gut mit U- und S-Bahnen angebunden, da könnte man meiner Einschätzung nach auch auf die großen Busse, die momentan noch viel Platz auf der Straße benötigen, verzichten.


  • Quelle und Fortsetzung: https://ru.muenchen.de/2017/19…efahrenatlanten-aus-75039


    Es wird Zeit, dass eine gesonderte Abteilung im Planungsreferat und/oder KVR eingerichtet wird, die sich direkt und stadtgebietsweit mit dem schlüssigen Gesamtausbau der Straßen für den Radlverkehr befasst. Dieses zeitintensive Klein-klein ist niemanden zuzumuten, weder Frau Merk, noch dem KVR, noch den jeweiligen BA's, noch der SZ und vor allem nicht den Bürgern :nono:

  • Habe heute zufällig gesehen, daß der Radweg zwischen Friedenheimer Brücke und Donnersbergerbrücke durchgängig ist, man muß nicht mehr etwa auf Höhe Schäringer Str. auf die Richelstr., sondern kann gradeaus weiter. Ohne durch Bauzäune durchzumüssen, die immer mal wieder zugemacht wurden und ein, zwei Tage später wieder von Radlern geöffnet wurden. Und ohne Kiesfläche. Ist durchgängig geteert, bis man auf die ohnehin schon immer geteerte Straße südlich der DB-Direktion trifft.

  • Den Radweg fahre ich schon seit ein paar Monaten. Leider ist das Stück ab Donnersberger Brücke nicht gebaut worden und dauerhaft zum Gleisbiotop gewidmet worden. Ab der Paul-Heyse-Unterführung wird es dann ganz dumm. Es gibt keinen geplanten Weg zum Hauptbahnhof oder Altstadtring.

  • Der Weg liegt nicht auf meiner normalen Strecke zur Arbeit, aber heute früh war ich mal im Aldi im Hirschgartenforum, und bin dann von dort aus zur Donnersbergerbrücke


    Normalerweise komm ich über die Donnersbergerbrücke.


    (in einem Wort, da das nach einem Herrn Donnersberg benannt ist, nicht nach einem Ort Donnersberg, aber das nur am Rande).

  • Wenn schon der geplante "Arnulfsteg" auf der Kippe steht, plant die Stadt nun immerhin eine Verschönerung der Paul-Heyse-Unterführung für ca. 6,3 Mio Euro. Die meisten Kosten verursacht dabei der Austausch der Beleuchtung. Außerdem sollen die neuen Seitenwände aus Schall schluckendem Material erreichtet werden. Ob und in welcher Höhe sich die Bahn an den Kosten beteiligen wird, ist noch unklar, da der Tunnel eigentlich nicht sanierungsbedürftig ist. Auch konnte ich dem SZ-Beitrag nicht entnehmend, ob nach dem Umbau die Fuß- bzw.- Radlspuren breiter sein werden.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…-wird-huebscher-1.3770020

  • Hab ich hier falsch gelesen oder geschehen hier Zeichen und Wunder? Dann wäre das der der erste CSU-Antrag zu Ungunsten des Autoverkehrs, der mir unter die Augen kommt :confused:


    Barerstraße zwischen Gabelsbergerstraße und Theresienstraße verkehrsberuhigen


    Die Stadtverwaltung prüft und stellt dem Stadtrat dar, inwieweit eine Verkehrsberuhigung in der Barerstraße zwischen Gabelsbergerstraße und Theresienstraße möglich ist. Dabei soll die Barerstraße für den motorisierten Individualverkehr gesperrt werden, jedoch für Busse, Trambahn und Radverkehr weiterhin befahrbar bleiben.


    Begründung:
    Im Rahmen der Entwicklung des Kunstareals ist diese Fläche autofrei gut vorstellbar. Die Umsetzung der modifizierten Alternative 5 mit der Aufhebung der Einbahnregelung sowohl in der Gabelsbergerstraße als auch in der Theresienstraße bietet ausreichende Alternativrouten, um das Stadtquartier ohne große Umwege zu durchqueren.


    Quelle: https://ru.muenchen.de/pdf/2017/ru-2017-12-12.pdf#page=12