Berliner Allee

  • ^ Betonungen einer Ecke sind immer sinnvoll, allein schon wegen der anschließenden Freifläche (zulaufende Nebenstraße).
    Mir gefällt es, hoffentlich auch den „Jonges“, die doch das Meiste in dieser Stadt kaputtmachen.

  • Berliner Allee 21 / Josephinenstraße 17

    Ich finde den Entwurf auch sehr gelungen und er hat auch genau die richtige Höhe!
    Bestandsfotos habe ich im April unter #75 gepostet.

  • Wahrlich ein wirklich guter Entwurf. Der Martin Luther Platz entwickelt sich immer mehr zum Schmuckstück. Hoffentlich zieht im EG wie in der Visualisierung Gastronomie ein.

  • Berliner Allee 21 / Josephinenstraße 17

    ^ Auf dem verlinkten Plan stehen 10 Geschosse + Technikgeschoss (zähle ich auch auf der Visualisierung), die höchste Kante liegt bei 77,6 Metern, das Straßenniveau 36,6 - macht 41 Meter Höhe. Schön, dass so ein schlanker Turm sich offenbar lohnt.


    Noch vor wenigen Jahren protestierte die evangelische Gemeinde gegenüber schon auf Vorrat gegen ein Tuchtinsel-Hochhaus, hier scheint es kein Problem zu sein. Ich hoffe, auch das benachbarte Justizministerium wird nicht zum Problem - man erinnert sich nur an die Hochhäuser-Anregungen in Landtagsnähe.

  • Der Bau vermittelt zwischen der historischen städtebaulichen Situation des früheren Königsplatzes und der in den 50ern in die gründerzeitliche Stadtstruktur hinein geschnittene Berliner Allee.

  • Berliner Allee 21 / Crown

    Manche erinnern sich vielleicht an meine Zweifel, ob der Crown-Umbau wirklich derartige Magnetwirkung erzeugen kann wie hier und da erhofft - ich schrieb mal, dass man einige spektakuläre Büroprojekte an der Berliner Allee bräuchte. Dieses geht bereits in die richtige Richtung, doch weiter südlich könnten noch welche folgen - auf größeren Grundstücken sogar mit etwas mehr Höhe. Um 50-60 Meter wie das Crown-Hochhaus wären doch städtebaulich verträglich - oder dürfte es noch höher sein?


    Ich habe mir die Bauumtriebe auf der Crown-Baustelle angeschaut - sehr viele Wochen stand noch ein Gerüst an der Nordseite, jetzt ist es weg (Thumb 1./2.) Es wird vor allem an den EG-Fassaden gearbeitet wie die westliche an der Berliner Allee (3. Thumb). Von der südlichen wirken große Teile praktisch fertig (4. Thumb):


  • Berliner Allee 21 / Josephinenstraße 17

    RP-Online berichtet heute über den Bauantrag.


    Schade, die BV 1 findet den Entwurf prinzipiell gut, aber nur mit 3 Etagen weniger (nur die FDP war dafür) und hat deshalb den Bauantrag abgelehnt bzw. "Beratungsbedarf" angemeldet! :Nieder:
    Vor der nächsten BV 1-Sitzung soll der Investor seine Pläne allen Parteien vorstellen.....

  • Das ist skandalös! Ich hoffe doch, dass ein Weg an der Wald-und-Wiesen-BV vorbeiführt.
    Wie kann man ausgerechnet in dieser Lage gegen bauliche Hochpunkte argumentieren? Ich erinnere mich an die unsägliche Sichtachsen-Diskussion in Bezug auf eine Tuchtinsel-Bebauung direkt gegenüber.

  • Hochhaus

    ^ Dieser Teil der Berliner Allee ist doch bereits seit Jahrzehnten von Hochhäusern geprägt. Wenn man wie hier auf den Bestandsbau vom Nordosten schaut, sieht man links etwas von Sparkassenhochhaus - wesentlich höher und nur 100 Meter entfernt. Man kann es auch gut vom Martin-Luther-Platz sehen. Siehe Google-Luftperspektive - auch das Landeszentralbank-Hochhaus steht nicht weit. Diese Beispiele aus der Umgebung werden auch laut Artikel von der Verwaltung zitiert, die keine Bedenken habe.


    Was die eine BV-Frau als Ballung von Hochpunkten "fürchtet" ist eben eine übliche Metropole unserer Zeit in der nicht anders als in den früheren Zeiten die Geschossigkeit wächst. Sprüche wie "Rheinhattan" klingen denkbar doof in einer Stadt, in der eins der ersten Hochhäuser Deutschlands gebaut wurde.


    Mit drei Geschossen weniger würde der Bau nur noch x-beliebig und klotzig wirken. Ich hoffe, dass nicht der Investor auf Geschosse verzichtet, sondern die zwei zitierten BV-Frauen auf Einsprüche (von mir aus gerne auch auf die Mandate). Zur Not kann auch der Stadtrat die Planung gegen die BV-Meinung absegnen?


    Das prophezeit aber nur Übles für die Zukunft - wenn gerade in der Stadtmitte, wo besonders nachverdichtet werden sollte, derart gegen jeden selbst bescheidenen Hochpunkt wettgeeifert wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Meine Güte, das ist sowas von provinziell... :nono::Nieder: wie kann man sich in zentralster Innenstadtlage gegen solch einen schicken Hingucker wehren? Unfassbar. Man fürchte ein Rheinhatten (CDU). Unfassbar lächerlich.

  • Oh mein Gott....

    Rheinhattan? Mit 10 Geschossen.
    Welche Leute regieren eigentlich unsere Metropolen.
    Ein bisschen Manhattan würde Düsseldorf sehr gut stehen.

  • ^Bloß dass Düsseldorf in weiten Teilen nicht die Substanz Münchens besitzt (auf die Rücksicht zu nehmen wäre) und gerade die Berliner Allee, als Nachkriegsmagistrale, einige wahrnehmbare Anstoßprojekte gebrauchen könnte.

  • Die Änderung ist einfach furchtbar. :Nieder: Düsseldorf ist und bleibt nur ein DORF. Gibt es denn nicht endlich mal einen Baubeirat und ein Stadtkonzept mit Highlights?

  • Kaum zu fassen, dass nur die FDP für den sehr guten Entwurf gewonnen werden konnte - für diese kleinbürgerliche Ablehnung muss man sich glatt schämen. 10 Geschosse sind gar nix in dieser Lage.


    skypirate: Düsseldorf braucht einen neuen HH-Rahmenplan.

  • ... Man fürchte ein Rheinhatten (CDU). ...


    Die zweite zitierte Gegnerin war von den Grünen, wobei kaum präzisiert wurde, was sie eigentlich fürchtet - laut Artikel "gegebene Umstände", was diese genau sein mögen. Die Grünen reden doch immer wieder so gerne über die Vorteile der dichten kompakten Stadt der kurzen Wege. Ich habe versucht, entsprechende Aussagen der Düsseldorfer Grünen zu ergoogeln, diese sind schwer auffindbar - dafür etwa des Umweltbundesamtes vom März 2017. Die geforderte Nutzung der Potenziale einer Nachverdichtung von Quartieren setzt keine Obergrenzen dieser Nachverdichtung - wenn man die verlinkten Bildchen im Sim-City-Stil zur Orientierung nehmen sollte, sind durchaus auch kleinere Hochhäuser darauf sichtbar.
    Hoffentlich kann jemand während der Beratungsrunde den Politikern erklären, dass die drei Geschosse Nutzfläche bedeuten, auf die zusätzliche Firmen ziehen können, wodurch woanders mehr Bürofläche frei wird und u.U. in Wohnungen umgebaut werden könnte - was derzeit jenseits der Innenstadt verbreitet zu sein scheint. Zur Wohnraum-Schaffung finde ich durchaus diese Aussage der Düsseldorfer Grünen - sie sei sogar angeblich "ein zentrales Ziel". (Dort wird auch die Umwidmung der Büroräume in Wohnungen explizit erwähnt - die aber nur möglich ist, wenn man genügend Ersatz-Bürofläche schafft.) In der Stadt, in der Bauland ausgegangen ist und große Neubaugebiete anstelle der Natur auch den Grünen nicht genehm sind ist diese Schaffung aber nur möglich, wenn man in die Höhe und Dichte geht - und das für Bauten aller Nutzungen. Das kann doch jemand den Lokalpolitikern erklären?


    Wenn ich dieses Leitbild "Nachhaltiges Nordrhein-Westfalen 2030" blättere, erstellt 2015 gefördert vom NRW-Ministerium für Umwelt usw., ich glaube damals noch in der Hand der Grünen - dort werden deutlich verkehrssparsame Siedlungsstrukturen erwähnt und diese bedeuten eben u.a. bauliche Dichte - ist dies für die Grünen kein gegebener Umstand?

  • Warum nicht den Parteien eine Mail schicken, in der man das Unverständnis zu den getroffenen Aussagen ausdrückt. Wenn man nach +BV1 +Düsseldorf und Grüne/CDU/SPD googelt, findet man schnell Ansprechpartner per Mail.


    Ob hier noch andere mitlesen, wie mal vermutet weiß man nicht, aber dies scheint mir einer der seltenen Fälle zu sein, wo hier mit einer Stimme hier argumentiert wird.


    Gerade die Widersprüchlichkeit der Aussagen der Grünen wird hier an diesem Fall sehr deutlich.


    Man möchte meinen, dass die BV1-Politiker komplett ausgetauscht wurden, aber die Mehrzahl der BV-Politiker müssten doch für Quartier Central gestimmt haben. Wenn ich dort Hochhäuser deutlich höher als 10 Etage baue, kann man doch nicht an anderer Stelle, die wie bereits herausgestellt, an einer Hauptverkehrsachse, die mit Nachkriegsbauten keinen großen städtebaulichen Wert hat, auf 7 Etagen beharren. Oder ist Interboden besser mit der Lokalpolitik verdrahtet?

  • Warum nicht den Parteien eine Mail schicken, in der man das Unverständnis zu den getroffenen Aussagen ausdrückt. Wenn man nach +BV1 +Düsseldorf und Grüne/CDU/SPD googelt, findet man schnell Ansprechpartner per Mail.


    Ob hier noch andere mitlesen, wie mal vermutet weiß man nicht, aber dies scheint mir einer der seltenen Fälle zu sein, wo hier mit einer Stimme hier argumentiert wird.


    Gerade die Widersprüchlichkeit der Aussagen der Grünen wird hier an diesem Fall sehr deutlich.


    Guter Vorschlag! Ich habe das bereits getan. Die eine oder andere weitere Bürgerrückmeldung an BV und OB kann sicher nicht schaden.