Eat! Drink! Shop 'til you drop!

  • Zarges eröffnet quasi zwei Lokale am Hühnermarkt. Laut FAZ ein Restaurant und ein Bistro. Die Kaffeerösterei wird diesen auch flüssig in Tassen verkaufen, etwas zu essen dazu auch, davon kann man ausgehen. Und die Grüne Linde würde ich auch zum Platz zählen, dort ist nach dem FAZ-Plan eine Vinothek (die sich den einträglichen Ausschank nicht eingehen lassen wird) oder eine Weinbar geplant. Reicht.

  • Gastronomie in der Altstadt

    Der Anregung Schmittchens folgend, poste ich hier.


    Herr Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH, hat in einem Interview zur Gastronomie in der Altstadt dies gesagt:


    Welche gastronomischen Angebote soll das neue Stadtviertel beherbergen?
    GUNTERSDORF: Die neue Altstadt ist zuallererst ein Wohnquartier. Um diesen Charakter zu wahren, haben wir uns ganz klar für ein reduziertes gastronomisches Angebot entschieden – zumal wir an diesem Standort auch eine Konkurrenz zur Gastronomie im Umfeld aufbauen wollen. Bei der Auswahl haben wir auch darauf geachtet, dass die künftigen Altstadtgastronomen vor allem bodenständige Mittelständler sind. Die Häuser Markt 16 und 18 werden mit dem „Frankfurter Brauhaus“ als einzige eine Großgastronomie beherbergen. Die übrigen Flächen am Hühnermarkt folgen dem Konzept Gastro light. Im Haus Zu den drei Römern wird ein türkisch-portugiesischer Imbiss kleine Spezereien anbieten, in die Goldene Waage zieht ein Café mit Confiserie, in das Rote Haus eine Metzgerei mit Imbiss und in den Glauburger Hof eine Erlebnisgastronomie mit Altstadtbezug.


    Das ganze Interview ist nachzulesen im "IHK Wirtschaftsforum 9/2017", S. 16 ff

  • Zeil 115

    Im November eröffnet die niederländische Warenhauskette Hema in der Zeil 115. Das müsste das frühere Ladenlokal des im Frühjahr geschlossenen Flagship-Stores von Tom Tailor sein. Hema wird 520 Quadratmeter Verkaufsfläche auf zwei Etagen haben (Q).

  • Henninger Turm: Gastronomie ganz unten und ganz oben

    Anfang November soll nun Eröffnung des "Henninger am Turm - Das Frankfurter Brauhaus" in der Sockelbebauung des neuen Henninger Turms sein. Es wird 190 Plätze im Gastraum und etwa weitere 90 im Außenbereich geben. Was es zu essen und trinken geben wird und manches mehr steht hier bei Café Future, weitere Informationen und eine Visualisierung in diesem Forumsbeitrag. Noch eine Ansicht:



    Bild: Brauhaus am Turm GmbH


    Das Restaurant an der Spitze des Turms wird bekanntlich die Moog Group betreiben. Kürzlich wurde der Name bekannt: "Franziska" nach der Großtante von Christian Mook. Das Konzept lautet ziemlich rätselhaft "Progressive German Vintage Cuisine". Moog beschreibt es als eine "aufregende und modern interpretierte deutsche Küche, die sich weder durch Konventionen, Zutaten noch Techniken limitieren lässt". Ah ja. Mehr in der AHGZ.

  • Longobardini's im Oscar

    Gestern abend war Eröffnung, heute war zu. Der Neuzugang heißt Longobardini's, Oskar-von Miller-Str. 10. Was es werden wird, kann man noch nicht erkennen, ich denke eher Café-Bar-Bistro, weniger Restaurant. Zum Main hin gibts einen Freisitz, geschützt in der Abendsonne, aber leider zum Main hin abgeschottet durch ein Entlüftungsbauwerk der Tiefgarage; da müssen sie sich noch was einfallen lassen, denn wer sitzt schon gern vor den Lamellen des Luftaustritts. :nono:


    Nachtrag: Marty-Ffm zeigt es uns hier

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Nachtrag eingefügt

  • Office & Apartments top, Einzelhandel & Gastro flop

    Überhaupt nicht beeindruckt bin ich in Frankfurt von der Entwicklung rund um Einzelhandel und Gastronomie der letzten 3 Jahre. Die Einzelhandels- u. Gastronomie- Mieten sind nach wie vor viel zu hoch. Nun musste auch das, wie ich finde, gut gemachte "Yours Australian Restaurant" an der nach wie vor hässlichsten Strasse der Stadt, der Fahrgasse vorzeitig schließen. Das kann an einfachem Missmanagement liegen, aber auch an Mieterwartungen, die teilweise im krassen Missverhältnis zu den 1b und 1c Lagen dieser Stadt, stehen. Am Ende sind die Vermieter dann so panisch, dass selbst an der attraktiven Leipziger Strasse ein Kik für 10 Jahre als Mieter einspringen muss, auch wenn es natürlich gut ist, dass alle Einkommensgruppen auf Nahversorgung zurück greifen können.


    Wer aber beispielsweise den beklagenswerten Zustand der Karstadt-Filiale an der Zeil sieht (die Lebensmittel- und Sport-Abteilungen sind nur noch ein Schatten von einst) oder auch das Festhalten an dem abstoßenden Sport-Arena Gebäude, der muss sich langsam Gedanken machen, ob der Frankfurter Markt wirklich so sensationell ist wie es bei Offices & Apartments den Anschein hat.


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    Mod: Beitrag geteilt und teilweise verschoben, anderer Teil hier.

    Einmal editiert, zuletzt von Golden Age ()

  • Überhaupt nicht beeindruckt bin ich in Frankfurt von der Entwicklung rund um Einzelhandel und Gastronomie der letzten 3 Jahre. Die Einzelhandels- u. Gastronomie- Mieten sind nach wie vor viel zu hoch.


    Hm, da stellt sich aber die Frage, ob das ein Frankfurter Problem ist, oder ob Retail vielerorts unter Druck steht. Ich würde eher zu Letzterem tendieren.

  • Nein, es ist beides. Der Frankfurter Einzelhandel ist ein Trauerspiel im Vergleich zu den anderen größeren und etwas kleineren Großstädten in Deutschland (Gastronomie hingegen sehe ich anders). Warum kann ich mir auch nicht so recht erklären. Ob es nur an unverhältnismäßig hohen Mieten in B- und C-Lagen liegt?

  • Es gibt in Frankfurt nicht unbedingt ein schlechtes Retail-Angebot, allerdings gibt es ein massives Unter-Investment in den Ist-Zustand, was sich bspw. in der Vernachlässigung der großen Flagship Stores nierderschlägt (Kaufhof & Karstadt sehen auf manchen Stockwerken aus wie ein 80er Jahre Museum). Ok, Kaufhof expandiert bald in die Ex-Zeilgalerie Räumlichkeiten, aber die Renderings sahen alles andere als verheißungsvoll aus. Vielleicht tut sich wieder etwas, wenn Kornmarkt-Arkadenund The Flare oder auch das Ex-Allianz-Haus an der Alten Oper auf den Markt kommen, aber außerhalb der üblichen menschenleeren Fitnessketten und ewig gleichen Drogerien scheinen langsam die Mieter auszugehen, die mit den aktuellen Preisvorstellungen noch mitgehen wollen, besonders in Zeiten von Rundum-Sorglos Konkurrenten wie Amazon Prime.


    Bei Gastronomie ist es etwas anders. Es gibt tolle Neuzugänge wie „5 Guys“, aber mittlerweile ist es schon sehr auffallend, dass viele Gastronomien auch in neuen Räumlichkeiten schon nach wenigen Monaten die Segel streichen (an der Mainzer Landstrasse zu beobachten). Wer den Mietern ohne Quersubventionierung in neuen Räumlichkeiten keine Chancen mehr zum Geldverdienen lässt, wird auf Dauer nur noch Ketten ernten. Das geht dann zu Kosten des Geschmacks, der Authenzität und des Lokalkolorits. In die Neue Altstadt darf man dann zurecht neue Hoffnung setzen, dass durch eigentümergeführte Geschäfte & Gastro genau diesem Trend entgegen gewirkt wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Golden Age ()

  • Die Frage ist aber, warum das so ist, wenn es so ist. Eine These ist ja, dass der stationäre Einzelhandel durch den zunehmenden Onlinehandel unter Druck steht. Daraus folgen sinkende Umsätze, insbesondere im Fachhandel aber zunehmend auch im breiten Konsumsegment. Wenn zugleich die Eigentümer vergleichbare Mietsteigerungen wie bei Wohnen und Büro erwarten, werden die Händler logischerweise zerrieben.


    Nur würde das nicht erklären, warum die Lage in Frankfurt besonders schlimm sein sollte. Den Onlinehandel gibt es anderswo ja auch, ebenso eine starke Mietsteigerung in potenziell konkurrierenden Nutzungsformaten.

  • ^ Diese These liest man häufig, und ich finde sie nachvollziehbar.


    In Frankfurt kommt hinzu, dass die Stadt traditionell kein angesagtes Shopping-Ziel ist. Wer besondere Mode und Schmuck kaufen möchte und dafür auch eine Reise auf sich nimmt, denkt in Deutschland zuerst an Städte wie München, Düsseldorf, Köln, Hamburg und neuerdings auch Berlin. Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie internationale Labels zuerst in die genannten Städte kommen, bevor sie eine Filiale in Frankfurt öffnen - wenn überhaupt.


    Das ist allerdings ein subjektiver Eindruck, den ich nicht mit Zahlen belegen kann.

  • ^ Ich vermute das liegt schlicht daran, dass es keine bis wenige freie Flächen in A-Lage gibt und es scheinbar schwer fällt, B-Lagen zu "erschließen". Man muss doch nur den abrupten Passantenverlust betrachten, wenn man von der Freßgass/Biebergasse/Zeil-Achse in eine der Nebenstraßen geht (mit Ausnahme der Liebfrauenstr. in Richtung Roemer). Vielleicht ist die Zeil auch dermaßen dominant, dass es den meisten gar nicht in den Kopf kommt, mal irgendwo anders hinzugehen. Und die großen Magnete, die für mehr Belebung der Seitenstraßen sorgen könnten, siedeln sich dann natürlich auch auf der Zeil an (Primark z.B.).
    Ich setze ja viel auf den Einzelhandel im FOUR und hoffe, dass durch eine attraktive Auswahl an Labels dort die Dominanz der Zeil (Hauptwache bis Konstablerwache) etwas aufgebrochen wird, und es daher mittelfristig für eine generelle Belebung der westlichen Innenstadt sorgen könnte. Das klappt natürlich nicht wenn da wieder Zara, h&m, dm und Rossmann die größten Flächen belegen werden.

  • Die Große Friedberger ist seit der Umgestaltung erheblich dichter bevölkert als zuvor, soweit jedenfalls mein subjektiver Eindruck. In den übrigen Seitenstraßen kommt sofort eine gewaltige Hinterhofstimmung auf, die einfach nur abschreckend wirkt. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass mit den bevorstehenden Umgestaltungen auch hier ein Wandel zum Positiven einkehren wird.

  • ^^ Mag ja sein, dass Primark ein Publikumsmagnet ist, aber um dieses Publikum machen die Premium-Marken gern einen besonders großen Bogen. Primark & Co verproletarisieren die Zeil einfach nur. Darin könnte eine Chance für andere Standorten liegen.

  • Für mich ist ein Paradebeispiel für Frankfurt, dass ein anspruchsvolles, sehr gut sortiertes Outdoor-Fachgeschäft wie der meist menschenentleerte „Globetrotter“ am Rande des Ostends ein Schattendasein fristet, da man scheinbar in der Innenstadt keinen angemessenen Platz fand. Dabei wäre in der Innenstadt die Nachfrage nach so einem Laden allemal gegeben. In München, wo Retail-Mieten derzeit in den Himmel wachsen, sind mit Schuster und Globetrotter hingegen gleich zwei solche Outdoor Megastores in der direkten Innenstadt.


    In Frankfurt rächt sich aus meiner Sicht, dass der Qualitäts-Unterschied zwischen 1a Lage und 1b, geschweige denn 1c Lage viel größer ist als in anderen Einkaufs-Städten der Republik. Diese Message scheint aber bei den Vermietern noch nicht angekommen zu sein, die weiterhin stur auf aberwitzige Mieterwartungen pochen.


    Hier macht sich wieder einmal bemerkbar, dass die derzeit spürbare Aufwertung der Kaiserstrasse, die wirklich für Retail prädestiniert wäre, 30 Jahre zu spät kam. In München oder Hamburg fangen ggü. vom Hauptbahnhof gleich die Retail-Innenstädte an, in Frankfurt kommen erstmal viele wenig einladende Geschäfte entlang der Kaiserstrasse und erst wenn man auf Höhe des English Theater angekommen ist, fangen die Lagen an, die für Mieter interessant wären. Ebenso bleibt die fußgängerfeindliche Berliner Strasse inmitten der Frankfurter Innenstadt ein komplett verschenktes Areal. Hier darf man sehr gespannt sein, was sich die Kornmarkt Arkaden einfallen lassen wollen um Konsumenten anzulocken.


    Wie es anders laufen sollte, zeigt das „Ma“ von Ardi Goldmann. Er entwickelte aus einem abgewrackten Bürohaus parallel zur Zeil (die sogenannte "Diamantenbörse") ein relativ attraktives Loft-Gebäude mit attraktiven Mietern und Mieten, die für die Lage scheinbar darstellbar sind und auch richtig vermarktet wurde (d.h. die richtigen Kanäle, richtige Ansprechpartner). So kam dann ein Mieter wie „Habitat“ zustande, für mich eines der besten Retail-Neuzugänge der Stadt der letzten Jahre. Abends ist im „Legends“ Café dann ordentlich was los. Ein leuchtendes Beispiel wie Aufwertungen funktionieren sollten und wie Retail geht ohne Dauerleerstand.

  • ^"Diese Message scheint aber bei den Vermietern noch nicht angekommen zu sein, die weiterhin stur auf aberwitzige Mieterwartungen pochen."


    Aber warum sollten die Vermieter denn (sehr viel) weniger nehmen, als der Markt zu bezahlen bereit ist? Es ist ja nicht so, dass auf der Zeil Leerstand herrschen würden.


    Außerdem frage ich mich, ob die Zeil für Globetrotter so viel attraktiver wäre, als der jetzige Platz. Das Mietgefälle bestünde auch dann, wenn die Zeil billiger wäre, weil anzunehmenderweise der Ostbahnhof dann auch billiger wäre.


    Allerdings gibt es ja offenbar auch in der Innenstadt Veränderungen, wie hier auch schon zu lesen war. Etwa wenn Mietverträge mit kürzeren Laufzeiten verlangt werden. Das reagiert offenbar der Markt auf die hohen Mieten. Viel Potenzial haben weiter die Seitenstraßen der Zeil, die allerdings aufgewertet werden müssten, was in erster Linie Aufgabe der Stadt wäre (andere Pflasterung, Aufhebung der Trennung Fahrbahn und Bürgersteig). Eine gute Entwicklung nimmt meines Erachtens die Große Eschenheimer Straße, also das Stück zwischen Hauptwache und Eschenheimer Turm.

  • Und wenn Flare of Frankfurt und die Drei Schwestern fertig sind, besteht die Chance, dass sich die Lücke von der großen Eschenheimer bis zur Brönnerstraße schließen lässt - damit wűrden Lagen, die heute jenseits von 1irgendwas sind plòtzlich richtig gut.

  • Diese Chance hat die Stadt (zumindest mittelfristig) allerdings selbst ein wenig sabotiert, indem sie den kompletten Bau der Stephanstraße 15 für die nächsten 10 Jahre mit dem leider nicht ganz so hippen „Kassen- und Steueramt“ belegen wird. Dummer Weise klafft so genau mitten im neuen Wannabe-Shopping-District eine recht große Lücke mit Büronutzung bis in EG.


    Ich hatte nämlich auch die Hoffnung das die Kombination aus MA Neustadt / die Gastro in der Stephanstraße 13 / Retailflächen im EG/1G der 15 / Drei Schwestern / Flair / HH Katzenpforte, zu einer durchgehenden Einkaufsstraße werden. Dann würde zudem auch die Aufwertung der Verbindungstraßen nahezu automatisch folgen, da sie die beiden „Flaniermeilen“ miteinader verknüpfen.


    Schauen wir mal wie's am Ende kommt! Hoffentlich müssen wir nicht noch 10/15 Jahre darauf warten...

  • Gateway Gardens Plaza

    Der in der Pressemitteilung zum Einkaufs- und Dienstleistungszentrum "Gateway Gardens Plaza", im Projektstrang an dieser Stelle zu finden, erwähnte Modekonzern ist wahrscheinlich der Shoppingclub Schustermann & Borenstein. Dem Fachblatt Textilwirtschaft zufolge plant der vorwiegend im Onlinegeschäft tätige Händler dort eine stationäre Niederlassung. Es sollen Restposten von hochwertiger Bekleidung an Mitglieder des Clubs verkauft werden (IZ).

  • City-Alm hui, Zustand der Zeil pfui

    Aber warum sollten die Vermieter denn (sehr viel) weniger nehmen, als der Markt zu bezahlen bereit ist? Es ist ja nicht so, dass auf der Zeil Leerstand herrschen würden.


    Von Leerstand an der ewig dominierenden Zeil war nicht Rede, sondern von Leerstand in den von Vermietern überbewerteten 1b und 1c Lagen, die Mieter wiederum zur Verzweiflung und später zur Geschäftsaufgabe bringen.


    Außerdem macht sich an der Zeil in besten 1a Lagen bemerkbar, dass nicht ausreichend in den Bestand investiert wird. Das Karstadt-Haus kann man aus dieser Sichtweise fast als Quasi-Leerstand bezeichnen, äußerlich eine Zumutung in 70er Jahre Optik und innen ein Warenangebot, dass man eher als Resterampe bezeichnet sollte (besonders die Sportabteilung) und die zusammen geschrumpfte Lebensmittelabteilung, die selbst in Städten wie Freiburg, Münster oder Konstanz locker überboten wird. Von den 6-7 deutschen Großstädten (B, HH, M, D, S, K) hat Frankfurt einen Karstadt (und Kaufhof), die derzeit klar auf Zweitliga-Niveau spielen. Das merken die Kunden und stimmen schon seit Jahren mit den Füßen ab, so schade es auch um das Kaufhaus und seine Mitarbeiter ist. Da sollte man sich schon fragen, ob die Zeil wirklich so attraktiv ist, gerade wenn eines der Flagschiffe scheinbar eine Investitionsverweigerung betreibt. Immerhin investiert Kaufhof nun mit viel Geld in seinen Bestand und „5 Guys“ kommt in Kürze an die Zeil, insofern gibt es Grund zur Hoffnung. Insgesamt ist der Zustand der Zeil aber alles andere als erfreulich und wird Dank des Erfolgs von Primark & Konsorten sicherlich noch vor weiteren Abwertungs-Wellen stehen.


    Apropos 1B Lage: Das "Liebeskind Berlin" an der Schillerstrasse schließt Ende des Jahres seine Filiale. Dieses Geschäft befindet sich gerade mal 100 Meter von der Börse entfernt und nicht mal mehr ein Filialisten-Schwergewicht wie Liebeskind scheint es dort mehr auszuhalten. Retail in Frankfurts 1B Lagen läuft derzeit einfach überhaupt nicht gut. Die Schillerstrasse ist ein perfektes Beispiel wie Ansprüche und Wirklichkeit bei Retail derzeit in Frankfurt meilenweit auseinander klaffen.


    Positiv-Vermerk: Schräg gegenüber der Stadtbibliothek wird an der gelungenen Töngesgasse gerade eine schöne Klinker-Fassade enthüllt (Mieter ist no one else but "Wolle Rödel"). Solche Aufwertungen würde man sich für diesen Teil der Stadt en masse wünschen, besonders das jämmerliche Arkaden-Gebäude gegenüber in Steinzeit-Architektur.


    Zweiter Positiv-Vermerk: Die neue City-Alm auf dem Dach des P&C Parkhauses darf man schon jetzt als einen vollen Erfolg bezeichnen. Am Wochenende war es dort brechend voll und zudem recht stimmungsvoll. Diese Alleinstellungsmerkmale (wie Weihnachtsmarkt mit Skylineblick) muss man in Frankfurt noch viel stärker in den Mittelpunkt rücken.


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    Mod: Fotos des Umbaus Töngesgasse 32 / Hasengasse 13 an dieser Stelle.

    2 Mal editiert, zuletzt von Golden Age ()