EKZ Limbecker Platz [II.BA realisiert 10/2009]

  • eine grössere eiterbeule hat auch einen höheren wiedererkennungswert als eine kleinere.
    wie es raskas und andere treffend beschrieben haben: zu diesem ding hätte es sehr wohl alternativen gegeben. wenn man sich diesen thread von anfang an durchliest, fällt vor allem auf: weder der (damalige?) essener baudezernent noch der einstige karstadt-chef waren von diesem klops überzeugt. erst im jahre 2005 die denkmalwürdigkeit des karstadt-hauses überhaupt in erwägung zu ziehen - und diese dann aufgrund der zu erwarteten baumassnahmen zu verneinen, spricht auch nicht gerade für die qualität der planung.
    kann schon sein, dass dieses ding als ekz irgendwie funktionieren wird (bis es bessere gibt). aber innenstädte im allgemeinen und das ohnehin nicht gerade berauschende stadtzentrum essens verdienen meines erachtens besseres als verplombtes gelände und metallgitter vor parkdecks mit ein paar lämpchen drin. das ist nicht der entwicklungsstand für innerstädtische ekz im jahre 2008. schon gar nicht, wenn dafür markante altbausubstanz und öffentlicher raum geopfert wird.
    jeder, der auf belebte innenstädte (und nicht nur auf ein "funktionierendes ekz") hofft, sollte gerade über fachkritik dankbar sein - weil sie vielleicht die wiederholungsgefahr etwas mindern kann.

  • Alsooo, nun will ich auch mal

    Da ich mich bisher überhaupt noch nicht inhaltlich hierzu geäußert habe, andererseits aber genau weiß, wie sehr Ihr alle auf eine Stellungnahme von mir wartet :D :D :D, hier meine Gedanken:
    Zunächst einmal bekenne ich ganz freimütig, dass ich das neue Einkaufszentrum schön finde, ja, dass ich darauf ein wenig stolz bin. Und von daher nimmt es auch nicht Wunder, dass ich Turmbauers hervorragenden Beitrag # 533 uneingeschränkt zustimme und nur in einem einzigen Punkte korrigiere: Das alte Karstadthaus ist seit der alten Warenburg von 1902 nicht mehr instandgesetzt, geschweige denn, weiterentwickelt worden. Womit ich das entsprechende Stichwort habe, um auf unsere Nostalgieromantiker eingehen zu können.
    Denn wenn ich hier immer wieder lese, welch wertvoller Schatz der Stadt Essen nun verloren gegangen ist, bekomme ich so langsam Pusteln im Gesicht. Leute, die derart argumentieren, haben immer noch die Bilder von 1902 im Kopfe und schwärmen einem Gebäude nach, dass es so seit 100 Jahren nicht mehr gegeben hat. Das Karstadthaus von 2006 hatte soviel mit der schönen historischen Warenburg von 1902 gemeinsam wie der Kölner Dom mit dem alten Wertheimbau in Steele. Wände und Böden waren krumm und schief, das ganze Gebäude völlig aus den Fugen geraten, was mich immer nur gewundert hat, dass man das noch sprengen musste, dass dieser Schrotthaufen nicht vor lauter Elend von sich aus zusammen gefallen ist. Das Gestein war hochgradig porös, die Außengestaltung nur noch ein Schatten seiner selbst. Ich selber hatte noch 2002 Gelegenheit, in die „nichtöffentlichen“ Bereiche des Hauses vorzudringen, ich sage nur eines: Mir taten sich Abgründe auf.
    Und dann nicht zu vergessen, die filigranen Garagenanbauten im nördlichen Bereich. Was war denn daran noch erhaltenswert?? Leute, werdet endlich mal wach, das Haus ist in den letzten Jahrzehnten demontiert worden, nicht erst im Jahre 2008.
    Ohne das noch weiter ausweiten zu wollen, komme ich zum nächsten Punkt und wende mich mit besonderer Freude Raskas und dem, was er unter # 535 geschrieben hat zu.
    Lieber Ras, die Stadt Essen, hat den damaligen Karstadtkonzern seit Jahrzehnten (lange schon bevor Du überhaupt das Licht der Welt erblickt hast) gedrängt, das Haus zu sanieren und Instand zu setzen. Von daher hat die Stadt das ihr Mögliche getan. Und dann kannst Du wie Rumpelstielzchen herumtanzen und mit den Füßen auf den Boden stampfen, aber da hat der Turmbauer nun mal Recht, wer die Musik bezahlt, der bestimmt sie auch. Wir leben in einer Marktwirtschaft und da ist das nun mal so, ob es Dir passt oder nicht. Und in diesem Zusammenhang darf ich daran erinnern, dass der damalige Karstadtkonzern im Jahre 2005 mit einem Schuldenberg von 4 Mrd. € (4.000.000.000 so sieht die Zahl ausgeschrieben aus) vor der Insolvenz gestanden hat. Die Sache war damals Spitz auf Knopf und hätte auch ganz anders ausgehen können, dann gäbe es Karstadt nämlich heute überhaupt nicht mehr und Du hättest in Deiner ach so schönen Warenburg Rollschuh fahren können.
    Womit ich beim nächsten Punkte meiner Betrachtung angekommen bin: Warenhäuser. Wir leben in einer Zeit, in der Warenhäuser wie das alte Karstadthaus oder auch das Kaufhofhaus auf der Kettwiger Straße nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sind. Ich möchte nur daran erinnern, dass wir alleine in Essen 2 große Kaufhäuser (Quelle und Wertheim) verloren haben, ebenso Wertheim in Steele, also in ganz Essen 3 große Kaufhäuser und das kleine Karstadthaus in Kettwig.
    Es gibt in ganz Deutschland nur noch sehr wenige dieser Häuser, die wirtschaftlich rentabel arbeiten, klar das KaDeWe zum Beispiel. Wir sehen allerorten Insolvenzen: Hertie, Wehmeyer, Sinn Leffers. Die drei sind in der Insolvenz. Kaufhof soll verkauft werden, warum wohl ? Real wird 27 Häuser schließen und bei Karstadt selber läuft auch nicht alles rund, zahlreiche Häuser arbeiten teilweise hochgradig defizitär.
    Das sind nur einige Beispiele und wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges. Und vor diesem Hintergrund glaubt Ihr ernsthaft, dass Karstadt, denen 2005 selbst das Wasser bis zur Halskrause stand, 100 oder mehr Millionen € in die Hand nimmt, um diesen alten Trümmerhaufen zeitgemäß wieder herzurichten??
    Leute!! Kommt mal wieder auf den Boden!!
    Wir leben in einer Zeit, in der es offensichtlich so zu sein scheint, dass Einkaufscenter im Trend liegen und im Vergleich mit Warenhäusern das sehr viel erfolgsversprechendere Modell zu sein scheinen. Auch das können wir ablehnen, ändert aber nichts an der Tatsache. Gutt N8

  • Mich wundert immer wieder welche Beachtung eine Kritik aus einer Fach-Zeitschrift erhält. Die selbsternannten Verfechter des Reinen und Wahren, vor allem bei Themen, die sich mit kreativem Schaffen auseinandersetzen (...) verlieren für meinen Geschmack viel zu oft die Bodenhaftung. Vor lauter ästhetischen Grundsätzlichkeiten und gestalterischen Fundamentalismen wird der Blick in die Wirklichkeit verschleiert.


    Wenn eine Zeitschrift, die sich sonst für die Bauhaus-Nostalgie einsetzt (und nur für diese!) den Abriss einer Jugendstilfassade kritisiert, will das schon was bedeuten. Vor allem wurde die Beseitigung der optischen Kleinteiligkeit angeprangert - solche hätte man kinderleicht schaffen können, stattdessen wurde ein Einheitsklotz für 3 Hektar zur vermeintlichen Errungenschaft erhoben. Dies ohne echten Nutzen für den Investor, denn im Inneren merkt man nicht mal, ob es rundum eine die Innenstadt sprengende Einheitsfassade gibt - oder mehrere, die sich auch der Lage dezent anpassen. Dafür schuf man nicht mal einen richtig markanten, einladenden Eingang am Ende der (unterbrochenen) Limbecker Straße - was jede (auch wirtschaftliche) Vernunft nahelegen würde.


    Was ist mit dem Einkaufen als Event? Man wird nie in ein Zentrum hineingebeamt - ob es den Betreibern gefällt oder nicht, der Besuch darin ist meist nur ein Teil des Flanierens in der Innenstadt. Wenn das EKZ die Strukturen der Innenstadt kaputtmacht (und einige Bauten rundum zusätzlich), gibt es kein Event mehr.


    Irgendwo habe ich kürzlich einen Artikel über die Bedeutung der Geschichte einer Einkaufsstraße als Standortfaktor gelesen. Den finde ich gerade nicht mehr, dafür Spuren des Praktizierens. Zum Beispiel: standort-hellweg.de: Wirtschaftsförderung Werl:


    "Auch die "weichen" Standortfaktoren stimmen: (...) Eine attraktive Fußgängerzone in der historischen Altstadt bietet vielfältige, stimmungsvolle Einkaufserlebnisse."


    Was man u.a. zwischen Unna und Soest versteht, hätte man auch in Essen begreifen können. Wie nutzt man in Essen, dass die Limbecker Straße am selben Hellweg wie Werl liegt? Gar nicht!

  • ^^ Es geht nicht um irgend eine allgemein gehaltene "Angst vor der Moderne" - Formulierungen wie individuelle Architektur und Event-Einkaufen fallen immer, wenn die Zukunft des innenstädtischen Einzelhandels aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet wird. Der Architekt des EKZ mag die Idee mit dem Marylin-Monroe-Rock für einen großen Wurf halten - aus diversen Debatten weiß ich, dass sie richtig gekünstelt und aufgesetzt empfunden wird. An die Umgebung und die Vergangenheit des Ortes anzuknüpfen ist immer naheliegend. Dies reicht bis zu solchen Sachen wie Römische Ausgrabungen unter dem gläsernen Boden eines Wasserbeckens in Valencia - eine Lösung, der man unmöglich absprechen kann, dass sie modern ist. Würde es altmodisch wirken, würde man auf einem Teil des 2. BA die gefundene Reste des Hellwegs unter einem gläsernen Boden unterbringen? Oder wenn man wesentlich mehr Fassadensteine des abgerissenen Kaufhauses wiederverwenden würde als einige Beiträge zuvor berichtet?


    Oder - wenn die Limbecker Straße nicht durch einen zufällugen Ausschnitt des "Rocks" "abgeschlossen" wäre, sondern z.B. durch eine modern erschaffene Projektion des einst dort existenten Stadttors - als Haupteingang zum EKZ?


    Das Innere des EKZ mit Ornamenten hat übrigens mit den Loos'schen Dogmen der Moderne (das Gegenteil meiner Signatur, in der ich es verspotte) eh nix zu tun.

  • Kippt Karstadt ??

    Es ist immer schön, wenn man das Wünschenswerte mit dem Machbaren vereinbaren kann. Leider gelingt das nicht im so, wie man sich das gerne vorstellt.
    Das belegen auch die neuen Quartalszahlen, die Thomas Middelhoff von Arcandor heute bekanntgegeben hat. Danach ging der Konzernumsatz im dritten Quartal 2008 um 4 % auf 4,6 Mrd. € zurück. Das alleine gehört noch nicht in diesen Thread. Bemerkenswert wird es jedoch, wenn man dann allerdings sieht, dass allein die Karstadt-Warenhäuser in diesem Quartal einen Einbruch von 42 % beim operativen Ergebnis erzielt haben. Das entspricht einem Verlust von 51 Mio. €; alleine in diesem dritten Quartal 2008, wohl bemerkt! Die Aktie von Arcandor ist in den letzten 12 Monaten um rd. 60 % eingebrochen. Das ist ein dramatischer Kursverlust.
    Und wem die Situation jetzt immer noch nicht klar ist, dem sei geschrieben: Karstadt steht auf der Kippe, nach Hertie, Wehmeyer und Sinn Leffers Insolvenz anzumelden.
    Anders ausgedrückt: „Gestern stand Karstadt noch vor dem Abgrund, heute sind sie schon einen Schritt weiter“. ;) ;) ;)


    http://www.wdr.de/studio/essen/nachrichten/#TP2111316

  • Das alleine gehört noch nicht in diesen Thread.


    Zusammen mit den anderen Karstadt-Zahlen auch nicht. ECE ist nicht Karstadt. Und übrigens - wenn man Pleite ist, sollte man nicht größte Einkaufszentren Deutschlands errichten. Dies spielt allerdings keine Rolle, da: (1) ECE != Karstadt und (2) man hätte ohne oder mit geringen Mehrkosten wesentlich bessere Gestaltung schaffen können - wäre man nicht so sehr in diese Rock-Idee verliebt.


    Hier sieht man übrigens den völlig zufällig wirkenden Haupteingang - da wäre mir z.B. eine Gravur des einstigen Stadttors auf dem Glas lieber.


    Und übrigens - gerade bei der Pleitewelle wird wieder über den Event-Einkauf geredet. Das hat man in Werl verinnerlicht, in Düsseldorf auch: "Shopping als Event". Weiter oben verlinken Sie selbst einen Artikel, nach dem die Menschen traditionelle/historische Architektur mögen - ist es denn schlau, den Kunden zu verweigern, was sie sehen/erleben wollen? Nö, ist es nicht - In Braunschweig wird den Kunden eine Schlossfassade geboten. Leider klappte es in Essen nicht so gut wie in Braunschweig.


    BTW: Hier erzählt ein Architekt des ECE, das Unternehmen schaue sich in jeder Stadt um, betrachte die Strukturen und die Maßstäblichkeiten (Seite 3). Wo haben die in der Essener Ex-Altstadt 3 einheitlich bebaute Hektar gesehen? Wo haben die irgendwelche Spuren von Marilyn Monroe gesehen - insbesondere am Limbecker Platz? Haben die denn die Wegverbindung zum Berliner Platz beachtet?


    BTW#2: Essener Stadtmauer - solche Bilder findet man schon eher.

  • Lieber Kyrosch, ich zähle mich weder zu den Traditionalisten oder zu den Nostalgieromantikern noch ergötze ich mich am Anblick von mit Stuck versehenden Gründerzeitbauten. Ich bin von der Notwendigkeit moderner und einer der Zeit angemessenen Architektur überzeugt und lasse mich deshalb nicht in diese Ecke drängen. Das Gleichsetzen von moderner Architektur mit der des EKZ, würde allerdings den Vater der Moderne im Grabe rotieren lassen.


    Das "wie Rumpelstielzchen mit den Füßen auf den Boden stampfen" ist eigentlich nicht meine Art. So wie ich es Dir zugestehe Deinen Ansichten und Meinungen Nachdruck zu verleihen so kannst Du es mir sicher auch erlauben. Schnaufend und mit auf den Boden stampfenden Füßen wäre allerdings die harmloseste Reaktion von Stadtplanern angesichst der Ausmaße und der Eingliederung des EKZ in das bestehende Umfeld. Das die Stadt jahrzehntelang versucht hat Karstadt dazu zu bewegen das Objekt zu sanieren mag sicher stimmen, allerdings zweifel ich mit Blick auf das benachbarte, seit Jahrzehnten brachliegende Filetgrundstück neben der Universität, ob das mit genügend Nachdruck geschehen ist. Das im laufe der Jahre viel versäumt wurde lässt sich übrigens auch beurteilen wenn man zum gegebenen Zeitpunkt noch flüssig war oder gar seine ersten Rollschuhe bekommen hat. Wenn man Deiner These glauben schenken darf bzw. wenn man sie weiter ausformuliert dann stellt sich doch die Frage warum man das sanierungsbedürftige Karstadtgebäude nicht schon vor Jahrzenten durch modernes EKZ ersetzt hat. Investoren für ein deartiges Projekt hätten sich sicherlich auch vor 20 Jahren gefunden. Die Antwort ist so einfach wie schlüssig. Man hatte Zweifel ob so ein Einkaufszentrum der Innenstadt zuträglich ist. Es stellt sich auch die Frage warum Städte wie Stuttgart, München, Hamburg, Köln, Düsseldorf oder auch Dortmund - um den nächstgelegenen Nachbar mit ähnlicher Stadthistorie zu nennen -, deren Innenstädte zu den höchstfrequentiertesten Innenstädten Deutschlands zählen ohne ein derartiges EKZ auskommen. Innerstädtische Mega Malls müssten doch bundesweit nur so aus den Boden sprießen. Die Antwort ist wiederum schlüssig und einfach. Gesunde Innenstädte mit einer homogenen Verteilung der Verkaufsflächen brauchen einfach keine Mega Mall in der Innenstadt. Dabei stehen diese Städte ebenso in Konkurrenz zu anderen Städten wie Essen zu Oberhausen.


    Wenn Du mir auch mal den Blick in die Glaskugel erlaubst lieber Kyrosch, denke ich das sich nach der anfänglichen Begeisterung eine Ernüchterung einstellen wird. Das EKZ wird Essen vor Probleme stellen die es so niemals hatte. Es werden ähnliche Prozesse ablaufen wie in Oberhausen nur kleinteiliger. Das EKZ wird weiter Kaufkraft an sich binden, die Einkaufsmöglichkeiten werden sich zentralisieren und der Versuch die Innenstadt wieder zu beleben wird sich umkehren, da Verkaufsflächen die nicht im Einzugsbereich des EKZ liegen ,wie die Kettwiger Straße, "verkümmern". Ohne die damit verbundene Architektur in irgendeiner Weise zu werten bezweifle ich ob der Bau eines so großen innerstädtischen Einkaufszentrums städtebaulich sinnvoll oder gar notwendig war.

  • eine stadt wie essen sollte nicht ständig vergangenem nachtrauern. man hat einen anderen weg gewählt und muss diesen jetzt auch konsequent verfolgen. nur so schafft man sich ein profil und sicherlich nicht durch ein albernes stadttor oder die ausstellung eines unbedeutenden brunnens aus dem 19. jhd.
    man kann in der essener innenstadt alles bekommen, ohne auch nur einen fuß in das ekz zu setzen. das ekz ist eine gute ergänzung zum jetzigen angebot und wirkt meiner Meinung nach weder erdrückend, noch deplaziert. desweiteren ist wie schon oft gesagt die neue verkaufsfläche relativ gering, wenn man bedenkt, dass 3 große kaufhäuser für den bau weichen mussten.

  • Dietmar.du
    Weitere Malls findest Du auch in den anderen von mir aufgezählten Städten. Auch vor dem Bau des EKZ am Limbecker Platz gab es schon Einkaufszentren in der Essener Innenstadt ( Lindenallee, City Center ). Allerdings stehen den Malls in den von mir gelisteten Städten gut entwickelte und starke Innenstädte gegenüber. Die Malls sind ein Teil des Stadtbildes, sie prägen aber nicht die gesamte Innenstadt.

  • eine stadt wie essen sollte nicht ständig vergangenem nachtrauern. man hat einen anderen weg gewählt und muss diesen jetzt auch konsequent verfolgen. nur so schafft man sich ein profil und sicherlich nicht durch ein albernes stadttor oder die ausstellung eines unbedeutenden brunnens aus dem 19. jhd.


    Soll ich noch einmal die Immobilien Zeitung vom Januar zitieren, die bessere Entwicklungen den Städten mit historischen Stadtkernen bescheinigt? Gesetzt den Fall, die ach so un-albernen und bedeutenden Kisten der Nachkriegszeit, mit den die Essener City geradezu vollgestopft ist, würden was bringen - wieso ist so oft davon die Rede, das EKZ hätte Essen vor dem Abgrund retten sollen? Die Stadt müsste mit allen diesen Kisten geradezu blühen! Wenn die nicht blüht, muss man nüchtern feststellen: Man hat "einen anderen Weg" gewählt - und der führte nirgendwohin. Man kann nicht ohne Ende Dogmen befolgen, wirtschaftliche Realitäten muss man auch beachten. (BTW: Meine Erinnerung an den einzigen Besuch im EKZ wurde schwach: Gibt es im Inneren nicht zufällig Abbildungen der unbedeutenden historischen Bauten in Paris und Rom? Das Ding steht aber nicht in Paris/Rom, sondern in Essen? Dann wäre vielleicht doch etwas mit einem lokalen Bezug plausibler?)


    In Braunschweig hat man die Baumasse viel besser verteilt, der Innenstadt angepasst - die Essener wird oft als UFO (= Fremdkörper) bezeichnet. Fairerweise muss man eingestehen, dass die verlinkte ECE-Publikation darauf hindeutet, die Stadtverwaltung hätte darauf gedrängt, das Ding sollte "spektakulär" wirken statt mit der Stadt zu harmonisieren - einmal ins Fernsehen kommen ist den örtlichen Politikern wohl wichtiger als die Schaffung harmonischer, gewachsener Ensembles, die eine langfristige Perspektive als Event-Einkauf-Stadt sichern würden.


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    Nachtrag: Auch ein überdachter Durchgang zum Berliner Platz wäre kein Problem, sowas schuf man bereits im 19. Jh. - in der Galleria Vittorio Emanuele etwa kreuzen sich gleich zwei überdachte Straßen. Rechts und links von so einer Straße hätte man solche Gänge/Räume, wie es die im 1. BA gibt, unterbringen können.

  • Ich weine dem alten Karstadthaus keine Träne nach und habe auch nichts gegen innerstädtische Einkaufszentren. Ich bin einfach nur maßlos enttäuscht, dass wir so einen billigen Ramsch als Ersatz bekommen haben. Natürlich kann man über Architektur streiten. Dafür sollte sie jedoch wenigstens im Ansatz vorhanden sein. Der Marylin-Vergleich als Entschuldigung für die "Fassade" ist so hanebüchen wie lächerlich.



    Als größtem Fehler der Stadt sehe ich immer noch, dass sie den unteren Teil der Limbecker Straße zu Abschuss freigegeben hat. Wie bereits erwähnt, halte ich die Überbauung für eine städtebauliche Katastrophe.



    P.S.: Im Gegensatz zu vielen anderen besitzt die "Bauwelt" eine durchaus hohe Fachkompetentz im Bereich Architekturjournalismus.

  • [...]...Es stellt sich auch die Frage warum Städte wie Stuttgart, München, Hamburg, Köln, Düsseldorf oder auch Dortmund - um den nächstgelegenen Nachbar mit ähnlicher Stadthistorie zu nennen -, deren Innenstädte zu den höchstfrequentiertesten Innenstädten Deutschlands zählen ohne ein derartiges EKZ auskommen. Innerstädtische Mega Malls müssten doch bundesweit nur so aus den Boden sprießen. Die Antwort ist wiederum schlüssig und einfach. Gesunde Innenstädte mit einer homogenen Verteilung der Verkaufsflächen brauchen einfach keine Mega Mall in der Innenstadt. Dabei stehen diese Städte ebenso in Konkurrenz zu anderen Städten wie Essen zu Oberhausen....[....]


    Lieber Raskas,


    zu diesem Punkt habe ich eine andere Meinung und möchte gerne mal darauf eingehen:


    Im Gegensatz zu den von Dir genannten Städten befindet sich Essen in einer besonderen Situation. Die Stadt ist nicht nur geographische Mitte des Ruhrgebietes und verfügt deshalb nicht über das üblichen Umland, das ein Oberzentrum sonst umgibt, sie ist umgeben von den drei größten EKZ, dem CentrO, RRZ und dem Ruhrpark. Zwei von diesen EKZ sind für den Essener Bürger Quasi schon zu Fuß erreichbar. Das bedeutet, dass mit dem Bau dieser EKZ über die Jahrzehnte Kaufkraft aus Essen abgezogen wurde. Mit dem CentrO hat sich aber eine Besonderheit ergeben, denn Essen verlor seitdem lt. Presseberichten aus den letzten Jahren 25% an auswärtigen Kunden ans CentrO.


    Die meisten der von Dir genannten Städte haben so eine Konkurrenz. In der von diesen Städten gibt es allenfalls kleinere Mittelzentren, mehr aber auch nicht. Und daher läßt sich eine Zählung von Besuchern auf den Einkaufsstrassen kaum gleichziehen mit denen in anderen deutschen Großstädten, denn hier fließen die Kundenströme in alle Richtung in die Stadt und aus der Stadt heraus. Du hattest Dortmund als direkte Nachbarin ins Spiel gebracht.


    Hierzu hätte ich folgende Sicht: Dortmund ist Ziel für Schopping-Willige aus dem Sauer- und Münsterland. Als einzigen Konkurrenten müßte Dortmund allenfalls Bochum respektive den Ruhrpark sehen. Die großen EKZ RRZ und CentrO sind weit weg.


    Im Gegensatz zu Essen: Die Kundschaft, die früher von Holland, dem Niederrhein, und dem nördlichen Ruhrgebiet nach Essen kamen, werden oftmals vom CentrO abgegraben. Und auch die Menschen aus Ratingen oder Düsseldorf fahren nun zur Abwechslung nicht mehr nur nach Essen zum Einkaufen, sie wählen zwischen dieser Stadt und dem CentrO.



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    #543 Zum Vergleich Braunschweig:


    Ich denke nicht, dass er sich auf Essen anwenden ließe. In Braunschweig stehen noch viele historische Gebäude und in dem von Bewacher vorgegebenen Beispiel harmoniert das Center als Anbau mit dem vorhandenen Altbau. Auch dieses scheint in einem erheblich besseren Zustand zu sein als der Althoff-Bau in Essen. Zusammengenommen mit den historischen Bauten in der Umgebung, die am Limbecker Platz gänzlich fehlen, passt dieses Center auch gut nach Braunschweig, aber nicht an den LP. Außerdem, so scheint es auf dem Bild, hat das EKZ in Braunschweig nicht ganz die Größe wie der LP oder?


    Will sagen: Ich mag Kontraste und finde es gut, wenn alte Substanz erhalten wird, sie wieder aufgebaut oder mit einem Neubau kombiniert wird. Doch muß es Sinn machen. Bei aller Liebe zum Althoff-Bau sehe ich die jetzige Lösung mit einem Neubau am LP als die bessere an. Vorstellen könnte ich mir einen Wiederaufbau des Rathauses in Nachbarschaft zur alten Marktkirche und Burgplatz oder die Wiedererrichtung des Hotels Kaiserhof zwischen den alten Gebäuden im Bankenviertel.


    Übrigens gibt es auch Beispiele, wenn auch in kleinerem Format, die zeigen, dass Einkaufen in "alten" Gemäuern auch in Essen möglich ist. Und in diesen Fällen gehören die Gebäude der Stadt: Die Theaterpassage und die Lindengalerie.




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    Und dann hätte ich noch gerne was zur Idee, ein Stadttor wieder aufzubauen, gesagt: Essen geht, wie Kyrosch schon beschrieb, seinen eigenen Weg und das aus gutem Grund. So was wie eine Altstadt gibt es nicht mehr. Die wurde vor dem Krieg und während dessen zerstört. Was nachher blieb, waren ein paar versprengte Häuschen, die man in ein neues Konzept nach damaligem Zeitgeist schwerlich hätte aufnehmen können. Dafür standen die Zeichen zu sehr auf Wiederbeginn, als das man daran festgehalten hätte. Außerdem fehlte die Bindung zur Historie und Tradition. In den anderen Städten des Ruhrgebietes waren die Voraussetzungen die Gleichen und auch dort entschied man sich für eine moderne offene und übersichtlich gestaltete City. Heute werden dort wie auch hier in Essen die Schuhkartons aus den 1950er und 1960er Jahren beklagt. Leider muß dieser Umstand so akzeptiert werden, denn es ist nicht davon auszugehen, dass man noch mal die Chance bekommt, eine Stadt komplett neu aufzubauen.


    Zurück zum Stadttor: In Essen wurden bis auf das Theaterviertel, den Burgplatz und Teile des Bahnhofumfeldes alle Gebäude neu errichtet und da passt ein Stadttor nun mal nicht mehr ins Stadtbild. Am Limbecker Platz ist bis auf das Althoff-Haus und das Apotheken-Haus nichts Historisches mehr übrig. Ein Stadttor hätte da genau so verloren ausgesehen wie der verrottete Althoffbau. Deswegen war die Entscheidung für ein modernes, vielleicht etwas futuristisches Gebäude an dieser Stelle meiner Meinung nach in Ordnung. Im Theaterviertel oder zwischen Handelshof und Eickhaus hätte man so ein großes Gebäude sicherlich nicht gestellt. So wurde z.B. von der Stadt Essen nach dem politischen Wechsel vor Jahren rechtzeitig die Reißleine gezogen, als es um das Vorhaben ging, die Lichtburg durch ein EKZ zu ersetzen.


    Was hier bezüglich des neuen EKZ LP meiner Meinung nach zurecht beklagt wird, ist die Überbauung der Limbecker Strasse und den sich daraus ergebenen Verlust einer direkten Verbindung zum Berliner Platz

  • Soll ich noch einmal die Immobilien Zeitung vom Januar zitieren, die bessere Entwicklungen den Städten mit historischen Stadtkernen bescheinigt? Gesetzt den Fall, die ach so un-albernen und bedeutenden Kisten der Nachkriegszeit, mit den die Essener City geradezu vollgestopft ist, würden was bringen - wieso ist so oft davon die Rede, das EKZ hätte Essen vor dem Abgrund retten sollen? ....[....]


    Und was bedeutet das nun für Essen? Die Stadt hat seit dem zweiten Weltkrieg keine historischen Altstadtkern und auch durch den Erhalt des Althoffbaus wäre es nicht urbaner. Deswegen, und das habe ich ja in meinem vorherigen Posting kurz erläutert, muß die Stadt trotz dieser von der Zeitschrift aufgestellten These ihren eigenen Weg gehen, denn Sie hat nicht mehr die Chance, den gesammten Innenstadtkern noch mal mit historischen Gemäuern zu bebauen. Es sei denn, der Scheich, der auf Zollverein investieren will, könnte zu diesem Investment überredet werden. ;)


    Außerdem: Das Beispiel Dortmund (Westenhellweg), dessen City die gleiche Bausubstanz aufweißt wie die der Essener oder auch die Hohe Strasse in Köln und die Schadwostrasse in Düsseldorf zeigen, dass diese Strassen trotz Kartonbauweise von Besuchern hoch frequentiert werden oder?

  • In Braunschweig stehen noch viele historische Gebäude und in dem von Bewacher vorgegebenen Beispiel harmoniert das Center als Anbau mit dem vorhandenen Altbau. Auch dieses scheint in einem erheblich besseren Zustand zu sein als der Althoff-Bau in Essen.


    Den gleichen Text haben Sie gestern im WAZ-Forum gepostet, wo man Ihnen erklärt hat, dass der "vorhandene Altbau im guten Zustand" nun mal gemeinsam mit dem Rest in den letzten Jahren neu errichtet wurde. In der direkten Umgebung gibt es nur Nachkriegsbauten - zumeist öde Kästchen, ein schöneres eines Künstlers. Rechts vom Haupteingang ein typisch ödes Kaufhaus der 1960er Jahre. Und ja, es ist ein harmonisch wirkendes Ensemble entstanden - was zum großen Teil der Verdienst der Schlossfassaden ist.


    Zusammengenommen mit den historischen Bauten in der Umgebung, die am Limbecker Platz gänzlich fehlen, passt dieses Center auch gut nach Braunschweig, aber nicht an den LP.


    In der direkten Schlossumgebung fehlen die auch, erst etwas weiter gibt es welche. Man sollte auch nicht die gleiche Gestaltung 1:1 übernehmen wollen - eine solche Residenz gab es in Essen nie (dafür andere Bauten).


    Vorstellen könnte ich mir einen Wiederaufbau des Rathauses in Nachbarschaft zur alten Marktkirche und Burgplatz oder die Wiedererrichtung des Hotels Kaiserhof zwischen den alten Gebäuden im Bankenviertel.


    Wenigstens soviel - es bleibt aber im Widerspruch mit der Aussage darunter:


    Und dann hätte ich noch gerne was zur Idee, ein Stadttor wieder aufzubauen, gesagt: Essen geht, wie Kyrosch schon beschrieb, seinen eigenen Weg und das aus gutem Grund. So was wie eine Altstadt gibt es nicht mehr. Die wurde vor dem Krieg und während dessen zerstört.


    In vielen Städten gibt es nur einzelne historische Bauten - z.B. das Dreigiebelhaus in Duisburg, zwischen öden Nachkriegshäusern gelegen. Und doch ist dies eine touristische Attraktion - Duisburg ist besser dran mit dem Haus als ohne.


    Das ist schon irgendwie lustig - soooo oft werden irgendwelche Kisten in Altstädten mit Kontrasten begründet - und warum nicht mal umgekehrt?


    Außer des kompletten Wiederaufbaus gäbe es andere Möglichkeiten wie z.B. eine Gravur des Turms auf dem Glas des EKZ - ich habe z.B. abgebildete Altstadthäuser auf dem gläsernen KölnTurm gesehen. Dies wäre eh viel plausibler als die bemühte Pseudoanspielung an eine Frau, die wahrscheinlich nie im Leben von Essen gehört hat. Eine entfernte Reminiszenz ist immer noch besser als gar nix (Wieso macht man sich die Mühe, einige der Steine der Fassade des abgerissenen Kaufhauses wieder zu verwenden? Doch nicht zum Jux, sondern um Kunden zu locken.)


    In den anderen Städten des Ruhrgebietes waren die Voraussetzungen die Gleichen und auch dort entschied man sich für eine moderne offene und übersichtlich gestaltete City.


    ...was man überall bedauert - ohne den Mut aufzubringen, gegenzusteuern (wie vielerorts woanders). Den Adlerturm in Dortmund schuf man allerdings doch - obwohl es rundum nur Nachkriegsbauten gibt. Und ja, der wirkt passend - keinesfalls verloren.

  • Außerdem: Das Beispiel Dortmund (Westenhellweg), dessen City die gleiche Bausubstanz aufweißt wie die der Essener oder auch die Hohe Strasse in Köln und die Schadwostrasse in Düsseldorf zeigen, dass diese Strassen trotz Kartonbauweise von Besuchern hoch frequentiert werden oder?


    Die Bauten am Westenhellweg (zumindest im östlichen Teil) wirken mE viel interessanter als etwa jene an der Limbecker Straße. Im westlichen Teil gibt es mehr Kästchen - und der ist seit Jahren eine Problemzone (siehe dort).


    Die Achse der Hohen Strasse beginnt im Norden mit dem Domplatz - und auch weiter südlich gibt es durchaus interessante Bauten. Kein Besucher läuft nur diese Straße hin und zurück - sie könnte nicht leben, gäbe es nicht die weltbekannte Altstadt rund um sie (leider mit noch zu vielen Wunden). Erst mit dieser Altstadt bekommt die Hohe Straße ihre Attraktivität.


    Die Schadowstraße verliert in den letzten Jahren, gewinnen tut in Düsseldorf die Kö - mit ihrer eleganten Gestaltung und der Altstadtnähe (die allerdings auch von der Schadowstraße zu Fuß erreichbar ist - es gilt das Gleiche wie für Köln).

  • ...Im Gegensatz zu Essen: Die Kundschaft, die früher von Holland, dem Niederrhein, und dem nördlichen Ruhrgebiet nach Essen kamen, werden oftmals vom CentrO abgegraben. Und auch die Menschen aus Ratingen oder Düsseldorf fahren nun zur Abwechslung nicht mehr nur nach Essen zum Einkaufen, sie wählen zwischen dieser Stadt und dem CentrO...


    Und jetzt kommt im September noch eine Alternative auf dem Weg nach Essen dazu. Und die ist dann nicht erst zur Hälfte fertig. :nono:

  • es ist doch sicher unbestritten, dass alle grossstädte (und die sich dafür halten) mit einkaufszentren überzogen werden. warum hätte man gerade in essen diese entwicklung verschlafen sollen? und leider wird man auch zugeben müssen, dass essen dem shopping-mall-boom kein romantisches altstadtambiente als alternative entgegenzusetzen hat. also überwogen beim projekt am limbecker platz die chancen weit mehr die risiken. die berechtigten fragen beziehen sich also nur darauf: wurden diese chancen bestmöglich genutzt?
    wer will diese frage mit einem ja beantworten? wer will behaupten, dass die kappung der limbecker strasse einen gewinn für den öffentlichen raum bedeutet? wer will behaupten, dass ein monofunktionaler komplex dieser dimension das stadtzentrum ausserhalb der geschäftszeiten beleben kann? und wer will behaupten, dass diese lochgitter-planken hochwertige architektur sind?
    es ist doch gar nicht die frage, dass dieses ekz kurzfristig (zumindest statistisch) die essener city beleben wird. die frage lautet, ob es quasi als vorbild für weitere - wohl unvermeidliche - malls dienen kann, oder eher als abschreckendes beispiel. meiner ansicht nach ist leider letzteres der fall. die fehler, die hier gemacht wurden, wird man anderenorts zu vermeiden suchen. gut für andere städte, aber schlecht für essen. das ekz am rathaus wird aller 10 jahre umgebaut, ohne je wirklich befriedigend zu sein? hier entsteht der nächste dauerpatient. und auch hier werden alle kosmetischen korrekturen die grundlegenden fehler nicht mehr beseitigen können. sehr schade.

  • Ich bin mir sicher zum puren shoppen bevorzugen viele Kunden halt EKZ is halt so besser die bauen so ein EKZ nahe der Innenstadt als auf der sog. Grünen Wiese.


    Oberhausen ist hier eine Ausnahme da die Stadt doch sehr dezentral organisiert ist, dort liegt das CentrO ja quasi Zentral in Oberhausen.