Campus Westend der Goethe-Universität

  • Spatenstich für DIPF-Hochhaus

    Der neue Sitz des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung im Nordosten des Campus (letzter Beitrag) ist nun in Bau. Heute wurde der Spatenstich für das 13-geschossige Hochhaus gesetzt. Dazu eine Pressemitteilung des DIPF:


    Mit dem ersten Spatenstich haben heute die Arbeiten am Neubau des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) auf dem Campus Westend in Frankfurt am Main begonnen. Das 13-geschossige Gebäude wird Platz für rund 300 Beschäftigte des Leibniz-Instituts bieten, das Wissenschaft, Praxis und Administration im Bildungsbereich durch Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur unterstützt. Die Kosten für den Neubau von insgesamt 42,9 Millionen Euro tragen das Land Hessen und der Bund jeweils zur Hälfte. „Das Bauprojekt zeigt, dass Politik und Wissenschaft konsequent und nachhaltig daran arbeiten, den Stand des Wissens über erfolgreiche Bildung zu verbessern und so zur Entwicklung unserer Gesellschaft beizutragen“, unterstrich der Geschäftsführende Direktor des DIPF, Professor Dr. Marcus Hasselhorn, zum Baubeginn. Dazu begrüßte er unter anderem Boris Rhein (Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst), Kornelia Haugg (Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz (Vizepräsident der Goethe-Universität Frankfurt), Dr. Clemens Bohrer (Fachreferent im Dezernat für Bildung und Frauen der Stadt Frankfurt), Thomas Platte (Direktor des Hessischen Baumanagements) und Professor Dr. Matthias Kleiner (Präsident der Leibniz-Gemeinschaft).


    Der Neubau, der 2018 abgeschlossen sein soll, wurde notwendig, weil der angestammte Sitz des DIPF in der Schloßstraße nicht mehr ausreichend Platz für alle Frankfurter Beschäftigten des Instituts bietet. Das neue Gebäude wird insgesamt mehr als 7.000 Quadratmeter Hauptnutzfläche aufweisen. Als Bestandteile sind neben den Büros unter anderem ein Laborkomplex mit Untersuchungsräumen für Kinder, ein Konferenzbereich, eine Bibliothek und eine eigene Kindertagesstätte vorgesehen. Letztere wird das DIPF gemeinsam mit der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung nutzen. „Die modernen und offenen Arbeitsbedingungen in dem Neubau sowie die Nähe zur Goethe-Universität und zu vielen weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen bieten exzellente Voraussetzungen für eine noch intensivere Vernetzung am Forschungsstandort Frankfurt“, so Professor Hasselhorn. Zu den Aufgaben des DIPF zählen unter anderem die Koordination des Nationalen Bildungsberichts und des Forschungszentrums IDeA, dass die kindliche Entwicklung untersucht, zentrale Beiträge zu großen internationalen Leistungsstudien wie PISA und die Verantwortung für den Deutschen Bildungsserver, den Online-Wegweiser zum Bildungssystem.



    Bild: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung
    v.l.n.r. Prof. Matthias Kleiner, Dr. Clemens Bohrer, Prof. Marcus Hasselhorn, Kornelia Haugg, Boris Rhein, Prof. Manfred Schubert-Zsilavecz, Thomas Platte


    Der umzusetzende Entwurf des Freiburger Architektenbüros K9, der in dem ausgerichteten Wettbewerb den ersten Platz belegte:



    Bild: K9 Architekten

  • DIPF-Hochhaus, Seminarpavillon

    ^ Auf dem Bauplatz steht nun ein gelber Kran, der bereits in etwa die Höhe des zukünftigen Hochhauses markiert. Zur Hansaallee zudem diese Bautafel mit ein paar Daten:



    Gegenüber befindet sich an der Ecke Hansaallee / Stralsunder Straße (Karte) übrigens der weiter oben einmal erwähnte Seminarpavillon, den man aus Raumnot gebaut hat und der seit Anfang 2014 seine temporären Dienste tut. Im Haus war trotz fertiggestelltem, "richtigen" Seminarhauses Betrieb. Fallen wird das Gebäude wohl erst mit dem Bau der Universitätsbibliothek, die sich über eben dieses Grundstück und darüber hinaus (bis zur Kreuzung Miquelallee / Eschersheimer Landstraße) erstrecken wird:



    Bilder: epizentrum

  • DIPF-Hochhaus, Seminarpavillon

    ^ Blick auf die Baustelle des DIPF-Hochhauses aus erhöhter Position (Lage).



    Und eine ebenerdige Ansicht über den Bauzaun hinweg geknipst.



    ^^ Ergänzend noch eine Aufnahme des Seminarpavillons an der Stralsunder Straße (Lage).



    -Bilder von mir-

  • Neue Infos zur Bibliothek: Sie soll 165 Millionen Euro kosten, das Finanzierungskonzept soll bis Ende des Jahres stehen. Interessant ist die Idee eines "Campus-Towers", der dort entstehen soll und fünf Millionen Bücher sowie 250 Mitarbeiter beherbergen soll. Ich denke allerdings, dass sich die Höhe des Turms am DIPF-Hochhaus auf der gegenüberliegenden Straßenseite orientieren wird, der wohl 50 Meter hoch werden soll. Zur Erinnerung: Die Bib. soll auf dem Gelände des Seminarpavillons gebaut werden.
    Quelle und weitere Infos: http://www.fr-online.de/rhein-…ten,1472796,33820704.html

  • DIPF-Hochhaus

    Nach den sehr ereignislosen und stillen Ostertagen ein schnelles Smartphone Update vom DIPF-Hochhaus, welches nun auch als solches erkennbar wird.
    Noch 5 Etagen dann ist der Hochhausrohbau abgeschlossen.
    Ein Fassadenmuster konnte ich bisher nicht entdecken:


    Von Süden:



    Hier sieht man gut wo sich die Randbebauung anschliessen wird:




    Hier eingezeichnet wie es weitergeht:





    Bilder: Adama (Phonepics)

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  • DIPF

    Das DIPF nochmal aus 2 anderen Perspektiven von heute. Der zur hälfte (im Rohbau) fertige obere Abschluss auf dieser Seite ist deutlich erkennbar. Einige Glasfassaden sind bereits eingesetzt:


  • Doch eine beachtliche Endhöhe erreicht hat das DIPF Hochhaus, hier vom Hauptgebäude aus aufgenommen. Vier weitere solcher Türme werden folgen. Grösser klickbar.



    Bild: Adama

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  • DIPF-Hochhaus

    Der Rohbau für das DIPF-Hochhaus ist fertig und kranfrei. Die meisten Fensterelemente direkt am Hochhaus sind eingesetzt und schon jetzt lässt sich erahnen, dass die Fassade eine ganz andere Farbgestaltung erhält, als es die Visualisierung von K9 Architekten vermuten ließ. Noch sind die meisten Metallelemente mit einer hellen Schutzfolie beklebt, später wird das Gebäude recht dunkel wirken. Mehr Naturstein, wie im Campus Westend üblich, hätte mir besser gefallen.


    Fällt nicht sofort ins Auge:



    Ansichten:





    Nach Entfernung der Schutzfolien wird die Fassade vermutlich recht dunkel wirken:


  • DIPF-Hochhaus

    ^ Mittlerweile ist ein großer Teil der Fassade installiert worden. Wegen der großzügigen Bauzäune und des Gerüsts kann man das Ergebnis bisher aber bestenfalls erahnen. Schlechtwetterupdate:



    -Bild von mir-

  • DIPF-Hochhaus / Campus-Neubau 3. BA

    Der am wenigsten beachtete Hochhaus-Neubau der Stadt geht der äußerlichen Fertigstellung entgegen. Deswegen ein paar Bilder des Hochhauses für das Deutsche Institut für internationale pädagogische Forschung mehr, schließlich ist fast ein halbes Jahr seit dem letzten Update vergangen. Von Südosten:



    Von Südwesten:



    Westseite:



    Die ansehnliche Natursteinfassade im Detail unten ...



    ... und oben:



    Auch mit dem Campus-Neubau geht es weiter. In diesem Jahr beginnt voraussichtlich der dritte Bauabschnitt, das schrieb die FNP vor einigen Tagen. Für die Gebäude der Sprach- und Kulturwissenschaften gab es bekanntermaßen einen Architekturwettbewerb, den ein Büro aus Freiburg gewinnen konnte, dazu oben die Beiträge #313 ff. Derzeit wird das letzte in diesem Bereich verbliebene Gebäude der US-Armee abgerissen (ein Foto des m. W. zuletzt von Bundesbediensteten genutzten Gebäudes gibt es hier:(



    Bilder: Schmittchen

  • In ziemlich genau einem Jahr muss der Innenausbau fertig sein, denn vom 9. - 27.4.2018 soll nach jetziger Planung der Umzug aus zwei Frankfurter Standorten (Schloßstraße, Solmsstraße) und einem Büro in Berlin ins neue Haus stattfinden.

  • Von gestern noch 4 aktuelle Bilder. Der Gerüstabbau ist fast fertig. Klein aber Fein würde ich sagen. Alle Bilder groß klickbar:


    Bild: https://abload.de/img/5frsof.jpg Bild: https://abload.de/img/42ts05.jpg Bild: https://abload.de/img/3lhskm.jpg Bild: https://abload.de/img/20ksuk.jpg


    Alle Bilder: Adama

  • Neubau Europäische Akademie der Arbeit / House of Labour

    Die Europäische Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt ist eine privatrechtliche Stiftung des Deutschen Gewerkschaftsbundes, des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt (Wiki/Website). Bisher ist sie am Rande des Campus Bockenheim ansässig, im Gebäude Mertonstraße 30 an der Ecke zur Gräfstraße. 2019 möchte die Akademie einen Neubau in der Nähe des Campus Westend beziehen.


    Im vergangenen Jahr richtete die Igemet, die Vermögensverwaltung der Industriegewerkschaft Metall, einen Wettbewerb zur Planung des Neubaus "House of Labour" der Europäische Akademie der Arbeit EAdA aus. Neun Architekturbüros wurden eingeladen. Ein Hochschulgebäude mit fünf Obergeschossen und einem Untergeschoss soll auf einem etwa 2.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. Mehrere Beiträge finden sich im Netz, etwa diesen und jenen. Nach eigenen Angaben hat das Büro GHP aus Oberursel den Wettbewerb gewonnen. Auf ihrer Website zeigen sie ihren Beitrag.


    Einen deutlich abweichenden Entwurf hat die Akademie der Arbeit online, in Form einer Visualisierung des geplanten "Neubaus für die EAdA und die Academy of Labour". Die Fertigstellung ist für April 2019 geplant, heißt es. Der Entwurfsverfasser ist nicht angegeben.



    Bild: Europäische Akademie der Arbeit in der Universität Frankfurt


    Ein Baugenehmigungsverfahren müsste im Gange oder bereits abgeschossen sein. Das ist die Markierung in der Stadtkarte, nördlich der Eschersheimer Landstraße 151, zwischen den Einmündungen der Voelckerstraße und der Neuhaußstraße auf der gegenüberliegenden Seite (die bei Street View noch zu sehenden früheren Gebäude des US-Militärs wurden vor einigen Jahren abgerissen):



    Geobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 06.2017
    © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • Bei vollack oder MOW. könnte man fast auf die Idee kommen, es sei ein Hochbunker ausgeschrieben worden. :nono:
    GHP gefällt als Gebäude besser und passt besser zum Rest der Uni. Das obige Bild von der Homepage als der schlichtere Entwurf passt m.E. besser zur EAdA, die als Nachwuchskaderschmiede der Gewerkschaften ja auch gleichzeitig noch Internat ist bzw. Wohnheimplätze beinhaltet.

  • Neubau der Zentralbibliothek

    Für den Neubau der Zentralbibliothek liegen jetzt die Entwurfsideen vor, die als Masterarbeiten an der Frankfurt University of Applied Sciences entstanden sind: Neubau Zentralbibliothek : Entwurfsideen für den Neubau der Zentralbibliothek Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg


    Zwischenzeitlich wurde allerdings das zukünftige Grundstück getauscht. Die Arbeiten gingen noch vom Standort des jetztigen Seminarpavillons östlich der Hansaallee aus. Stadt und Land haben sich aber auf einen Grundstückstausch geeinigt, nach dem die Stadt dieses Grundstück bekommt und dort das Gymnasium Nied baut. Die Uni erhält im Gegenzug das Grundstück, auf dem heute die Philipp-Holzmann-Schule steht und wo in ferner Zukunft dann der Neubau der ZB entstehen soll. Solange dies aber nicht geschieht, soll auf dem Grundstück der Philipp-Holzmann-Schule ein Interimsbau für das Gymnasium entstehen. Die Frankfurter Rundschau berichtete hierüber am 19.01.2017.


    Zu den Entwürfen berichtete die Frankfurter Rundschau am 11.07.2017 und Frankfurter Neue Presse heute (13.07.2017), die Modelle zu den Entwürfen könnten bis zum 20. Juli im PA-Gebäude auf dem Campus Westend in Augenschein genommen werden. Laut der Unipräsidentin sei eine Realisierung im Jahre 2030 "ehrgeizig". Die Baukosten lägen wohl bei bis zu 130 Millionen und es solle deshalb auch über alternative Lösungen nachgedacht werden, bei denen die Bücher auch an deren Standorten - "auch in anderen Städten" :confused: - gelagert würden.

  • Laut der Unipräsidentin sei eine Realisierung im Jahre 2030 "ehrgeizig".


    Laut einer sehr belastbaren und aktuellen Quelle sieht das Unipräsidium mittlerweile das Jahr 2032 als realistisch an.

  • Studierendenhaus

    Der Neubau des Studierendenhauses war zuletzt 2015 hier erwähnt worden. Seitdem haben wir nichts mehr gehört oder gelesen zu diesem Projekt. Heute allerdings lesen wir eine magere Ausschreibung :


    Kurze Beschreibung
    Am Campus Westend der Goethe Universität in Frankfurt am Main wird ein neues Gebäude für die Studierenden gebaut.
    Das Studierendenhaus besteht aus einem Erdgeschoss und vier Obergeschossen, die über zwei Treppenhäuser miteinander verbunden sind. Der Neubau dient als Ersatzbau für das bestehende Studierendenhaus auf dem Uni-Standort Bockenheim.


    Beschreibung der Beschaffung
    Erd- und Verbauarbeiten, Beton- und Mauerarbeiten, Innenausbauarbeiten, Techn. Installationen, Fenster, Fassade und Dachabdichtungsarbeiten


    Ausschreibende Instanz ist der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Friedberg (was früher mal unter Staatsbauamt lief). Anscheinend wurde ganz im Verborgenen geplant, aber Genaueres weiß man nicht. Oder doch?