Büromarkt Stuttgart

  • Corestate möchte offenbar 80 Mio. EURO investieren (Wo könnte das sein?)


    Investition bedeutet in der Branche häufig nur Objekt- oder Finanzierungsübernahme, also nicht unbedingt Bautätigkeit.


    Trotzdem, es gibt ein paar baureife Areale, wo wenig bekannt ist, z.B.
    - Brixner
    - Heilbronner 163

  • Investition bedeutet in der Branche häufig nur Objekt- oder Finanzierungsübernahme, also nicht unbedingt Bautätigkeit.
    Is klar.


    Trotzdem, es gibt ein paar baureife Areale, wo wenig bekannt ist, z.B.
    Tatort geguckt? :D
    Die, wo.

  • Der Mannheimer Baukonzern Bilfinger Berger verlagert Mannheimer Hochbausparte wegen besserer Perspektiven (insbesondere S21) nach Stuttgart.
    Quelle: ftd.de http://www.ftd.de/unternehmen/…ach-Stuttgart/410043.html


    2008 Bürovermietungsumsatz Stuttgart:

    • Bereits im September durchschnittlichen Jahresumsatz der letzten 5 Jahre erreicht
    • 6,2 % Leerstandsquote


    Quelle: Gewerbeimmobilien 24/ Jones Lang LaSalle http://www.gewerbeimmobilien24…smarkt-im-3-quartal-2008/


    EDIT:
    In der Königstraße haben die Spitzenmieten angezogen, jetzt bis 250 EURO/qm
    Quelle: Property Magazine http://www.property-magazine.d…steigen-weiter-14829.html


    • Hier ist sogar die Rede von Spitzenmiete Königstraße bis zu 300 EURO/qm
    • "Europas längste Fußgängerzone (?)"
    • Passantenfreuquenz 17.000 Platz 3 nach Köln Hohe Str. und Frankfurt Zeil


    Quelle: EZ-Online http://www.ez-online.de/lokal/…ttgart/Artikel1862372.cfm


    • Die Region nach Einschätzung der Regionalen Wirtschaftsförderung kaum von Finanzkrise betroffen
    • Bülow: "Ungewohnt bedrückte Stimmung auf Finanzmarkt", er rechne aber als Folge Nachfragesteigerung für moderat verzinsliche, aber sichere Immobilienanlagen


    Quelle: Property Magazine http://www.property-magazine.d…rise-betroffen-15125.html

  • 2008 Bürovermietungsumsatz Stuttgart:
    Bereits im September durchschnittlichen Jahresumsatz der letzten 5 Jahre erreicht

    Und ich schieb mir jetzt noch einen Kaugummi rein, dann hab ich 100% mehr als gestern gekaut ;)
    Die Basis ist in Stuttgart mangels Vorratsbau und quasi ausschließlich Vorort-Nachfrage einfach recht gering bzw. defensiv. Daraus resultiert natürlich in der Folge ein geringer Leerstand.

  • Ach ja, warten wir mal ab, wieviele von den Banken und Versicherungen mit ihren Bürotempeln am Ende der Finanzkrise noch übrig sind und wieviel tausend Arbeitsplätze bei denen, die überleben, gestrichen werden :D Wenn es keine billigen Kredite mehr gibt, wird sich der Frankfurter Bauboom ganz schnell erledigt haben. Es wird sich eher die Frage stellen, was man mit den vielen Leerständen macht.

  • Wie gesagt: Etwas Bau auf Vorrat kann durchaus günstig sein, weil eben nicht jeder Mietwillige Genehmigungsverfahren und Neubau abwarten kann oder will. Daimler, LBBW oder Bosch können natürlich ihr Flächenangebot langfristig entwickeln, sie haben z.T. schon baureife Flächen oder mehrere Standorte, wo für eine Übergangszeit bis zum Neubau verdichtet gearbeitet werden kann oder mieten temporär in guter Kenntnis der Ortslage ein paar Büros an.


    Ein Investor von außen, der sich zwischen Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, München oder Stuttgart entscheiden kann, wird sich in den meisten Fällen einen sofort beziehbaren Leerstand in einer der anderen Boomstädte aussuchen. Je mehr Leerstand desto besser werden tendenziell Angebot und Bedarf zusammenpassen, weil es dann unterschiedliche Flächen in verschiedenen Lagen gibt.


    Auch kann man angesichts der Entwicklung von Frankfurt oder München vs. Stuttgart kaum davon sprechen, daß Erstgenannten der seit Jahren höhere Leerstand geschadet hätte.


    Stuttgart spielt in Sachen Bürovermietungsumsatz in der zweiten Lage. Allerdings ist das auch nicht sonderlich schlimm, weil solche Umsatzzahlen nicht gleich Neubau bedeuten. Es bedeutet meist nur, daß eine Immobilie von einer Hand in die andere geht oder eben Mieterwechsel. Insofern hat es was mit Fluktuation zu tun.



    Dr.Luv
    Jeder Boom nimmt mal ein Ende. Hochs und Tiefs sind ganz normal. Es geht aus Entwicklungsperspektive grob darum, im Boom mehr zuzulegen als im Tief federn zu lassen. Nur hat Frankfurt eben im Boom wieder einige bedeutende Bauten realisiert bzw. begonnen zu realisieren, Stuttgart nicht.


    Handel & Hotel ging die letzten Jahre bekanntlich überall und auch Stuggi hat sich hier gut entwickelt.
    Aber nenne mir einen bedeutenden Bürobau bis auf die Eigenentwicklung EnBW-City. Die letzten größeren Büroentwicklungen wie STEP, SV-Versicherung, LBBW, OASIS, VTC, Colorado haben alle schon ein paar Jährchen auf dem Buckel, während zuletzt aus S1, Bosch-Twin-Towers, A1, und City Prag nichts geworden ist. Sicher gibt es für manche davon Planungen, man hätte aber längst Realisierungen gerade im Boom 2007-2008 erwartet. Noch dazu, wo seit ein paar Jahren die Werbetrommel auf internationalen Immobilienmessen wie wild gedreht wird und Standortmarketing immer mehr Bedeutung erlangt.


    Wo leben wir eigentlich? Ich meine in der Exportregion im jahrelangen Exportweltmeisterland mit v.a. hochwertign Waren. Und dann werden Büros in einem Umfang neu gebaut, wie sie allein eines der zig Hochhausneubauten in einer von mehreren chinesischen Großstädten beherbergt. China mag zwar Nachholbedarf haben, aber das erklärt nicht alles.


    Stuttgart bzw. die Region sollte sich ernsthaft Gedanken über Standortfaktoren, insbes. Infrastruktur, machen. Die Entwicklung beim gelben Bähnle ist gut, aber nicht alles. Ich habe schon einige Flughäfen sehen dürfen, nur eine Bahn ist so langsam allenfalls noch Urwaldstandard. Und das Thema Nordostring ist ein einmaliges Trauerspiel. Inzwischen ist die Planung den Gegnern soweit entgegengekommen, daß man auch in zwanzig Jahren keine Schnellstraße mehr daraus machen kann. Was die Region braucht sind mehr Schnellstraßen, nicht eine weitere sich durch oder um Käffer windende Tempo-80-Berg-und-Tal-Kriechstrecke.

  • Es werden für die Ansprüche Stuttgarts seit Jahren zu wenige Wohnungen gebaut. Das ist Fakt. So braucht man wegen des gepflegten Nachfrageüberhangs auch nicht übermäßig stolz sein, daß die Immobilienpreise hier (noch) nicht sinken. Da der Übertritt der Finanzkrise auf die Realwirtschaft gerade mal seit ein paar Wochen spürbar wird, sind alle fundamentalen Erklärungen zur Wirtschaftsstruktur zweckoptimistisches Augurentum jener, die die aktuelle Krise sowie deren Umfang in keinster Weise vorausgesagt haben. Was "zahlreiche internationale Konzerne" mit übrigens extremer Exportabhängigkeit in diesem Zusammenhang auch bedeuten kann, muß man hoffentlich nicht extra erwähnen.

    • Trotz Schwäche der Automobilindustrie stehe Stuttgart wirtschaftlich gut da
    • Einzelhandelskaufkraft 5930 EURO/Einwohner nach München und Düsseldorf auf 3.Platz
    • Mit 5,5% die niedrigste Arbeitslosenquote im Großstadtvergleich
    • Zentralitätskennziffer 130,52 deutlich über bundesweiten Durchschnitt, im Metropolenvergleich 5.Rang
    • In Stuttgart seltene Mischung aus Modernität und historischem Ambiente
    • Mit 1.200m Königstr. eine der längsten verkehrsberuhigten Einkaufsmeilen in Europa, an Spitzentagen mehr als 100.000 Passanten
    • Ladenmieten auf Königstraße annähernd 40 Prozent gestiegen, in Spitzenlagen bei 225 EURO/qm, Tendenz steigend, starke Nachfrage überregionaler Filialisten
    • Schulstraße weiterer interessanter Standort für Filialisten, Marktplatz habe sich als 1a-Lage stabilisiert und etabliert, Spitzenmieten bei 120 EURO/qm, Stifts- und Kirchstraße 135 EURO/qm


    Quelle: FAZ-Online


    In Anschluss an Thread "Flughafen Stuttgart (ab *352)"


    Max BGF
    Viel schlimmer ist der lächerliche Strohhalm niedriger Leerstände, an den man sich in Stuttgart mangels anderer Erfolgsmeldungen klammert. Toll, wenn schon nichts gebaut wird, ist man wenigstens auf konkurrenzlos niedrige Leerstände stolz. Andersrum wird ein Schuh draus: Die Leerstände sind so niedrig, weil nichts gebaut wird!


    Wie wäre es denn der Abwechslung halber mal mit Fakten?


    Fertigstellungen (in m²) 2008:

    • Berlin 90.100
    • Düsseldorf 153.300
    • Frankfurt 65.100
    • Hamburg 177.400
    • München 302.000
    • Stuttgart 102.300


    Quelle: Jones Lang LaSalle
    http://www.deutsches-architekt…d.php?p=205934#post205934


    Trotz der Vielzahl der Fertigstellungen 2008 sank der Leerstand noch weiter.

  • Das kann definitiv nur auf die EnBW-City zurückzuführen sein, man vergleiche mit 2007.
    Sicher kritisiere ich S bei dem Thema, wenngleich mit positiver Motivation und meist konstruktiv.


    Hier auf die EnBW-City-Sonderentwicklung hinzuweisen, muß erlaubt sein, schließlich führe ich auch nicht die Flächenumsatzzahlen an, wo in Deinem Link Stuttgart abgeschlagen hinten liegt. Denn Flächenumsatz allein bedeutet keinen Neubau, eher höhere Kosten für alle.


    So betrachtet sehe ich es durchaus differenziert und nicht ganz faktenlos.


    Nachdem ich das Spielchen nun ein paar Jährchen beobachte, geht meine Wertung in diese Richtung:


    Wenig Fluktuation bzw. langfristigere Mietverträge: GUT
    Wenig Flächenangebot (aka wenig Leerstand): SCHLECHT.


    Nix für ungut.

  • EnBW-City gehört rechnerisch wohl zu Fertigstellungen 2009 (05.01.2009).


    schließlich führe ich auch nicht die Flächenumsatzzahlen an, wo in Deinem Link Stuttgart abgeschlagen hinten liegt.
    Das solltest Du aber. Zum Einen sieht man, dass Stuttgart - trotz unter den sog. "Big 6"-Bürostandorten - (noch) keine echte Bürohochburg ist, aus oft auch hier diskutierten Gründen (die Region als Einheit betrachtet mag das aber auch wieder relativieren). Zum Anderen hat hier Stuttgart als einziger Standort für 2008 ein Plus von 8% zu verzeichnen (Ddorf: -16%). Daher stimmt mich selbst jetzt in der konjunkturellen Abschwungsphase die Entwicklung in Stuttgart gedämpft optimistisch.


    Der niedrige Leerstand ist Folge des historisch wenig spekulativen Marktes in Stuttgart mit der Konsequenz, dass man beim Boom etwas spät zündet und ev. weniger baut und verdient, anderseits in Krisenzeiten noch relativ gut über die Runden kommt. Hat alles seine Vor- und Nachteile.

  • EnBW-City gehört rechnerisch wohl zu Fertigstellungen 2009 (05.01.2009).
    Als Jemand, der die Bautätigkeit in S intensiv verfolgt, glaubst Du aber nicht ernsthaft, daß der Sprung andere Gründe als die EnBW-City hat :confused:


    schließlich führe ich auch nicht die Flächenumsatzzahlen an, wo in Deinem Link Stuttgart abgeschlagen hinten liegt.


    Zum Anderen hat hier Stuttgart als einziger Standort für 2008 ein Plus von 8% zu verzeichnen

    Auch das meinst Du nicht wirklich. Oder doch :confused:
    Angesichts der geringen Basis in Stuttgart, wo häufig schon ein größeres Objekt die Statistik durcheinanderwirbelt, sagen die 8% nichts, rein gar nichts und nochmals nichts aus. Sie besagen absolut nichts.


    Der niedrige Leerstand ist Folge des historisch wenig spekulativen Marktes in Stuttgart mit der Konsequenz, dass man beim Boom etwas spät zündet und ev. weniger baut und verdient, anderseits in Krisenzeiten noch relativ gut über die Runden kommt. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
    Sagt man. Bzw. sagt wer? Hast Du schon Erfahrungswerte bzgl. der Bautätigkeit in Stuttgart während einer Krise? Mein Eindruck ist eher, daß die Baukrise in Stuttgart jenseit von S21-Meldungen und öffentlichen Bauvorhaben schon eine Weile früher losging. Und ziemlich sicher wird sie hier später enden.


    Denn ob die Investoren Stuttgart so schnell wieder entdecken - wenn sie es je richtig taten - ist einigermaßen fraglich. Die letzte Boomphase war immerhin so ziemlich die längste überhaupt. Und erst an deren Ende kamen Meldungen über steigendes Investoreninteresse an Stuttgart. Wenn der nächste Aufschwung kommt, werden die, die noch Mittel haben, sich wieder auf die Klassiker unter den Standorten und neue wie Dubai oder in Fernost konzentrieren. Wo die Leerstände am höchsten sind, wird dann trotzdem am meisten gebaut werden.


    Übrigens: "Solider Immobilienmarkt" hört sich im vorliegenden Zusammenhang eher an wie "hat sich bemüht" :cool:


    Zumindest eine Konsequenz muß nun gezogen werden: Keine kostspielige Präsenz mehr auf Immobilienmessen !

  • Max BGF
    Als Jemand, der die Bautätigkeit in S intensiv verfolgt, glaubst Du aber nicht ernsthaft, daß der Sprung andere Gründe als die EnBW-City hat
    Ich weiß es nicht, sag Du es mir. Ich weiß nur, dass EnBW-City als 2009 fertig gestellt gilt (siehe EnBW-City-Thread). Außerdem werden doch ständig irgendwelche Objekte im Stillen fertig gestellt, von denen wir nix mitkriegen. Auch wird offenbar traditionell L.-E. in die Statistik mit aufgenommen.

    Angesichts der geringen Basis in Stuttgart, wo häufig schon ein größeres Objekt die Statistik durcheinanderwirbelt, sagen die 8% nichts, rein gar nichts und nochmals nichts aus. Sie besagen absolut nichts.
    :confused:


    8% sind 8%. Gesetzt den Fall, EnBW-City gehörte zur Statistik 2008 - warum sollte man ein Projekt heraus nehmen, nur weil es ein "größeres Objekt" ist (Logik?).


    Sagt man. Bzw. sagt wer?
    Naja, außer Dir eigentlich alle Immobilienfuzzis, angefangen bei Häussler, Bülow, aufgehört bei JLL.


    Hast Du schon Erfahrungswerte bzgl. der Bautätigkeit in Stuttgart während einer Krise?
    2002 und 2003 nach dem IT-Start-Up-Hype waren wohl ziemlich schlecht.


    Denn ob die Investoren Stuttgart so schnell wieder entdecken - wenn sie es je richtig taten - ist einigermaßen fraglich.
    Warum? Die Wirtschaftsdaten in der Region sind doch immer noch relativ gut, und konservative Immobilienmärkte gelten gerade in der Flaute eher als sichere Anlegestellen als dynamischere Märkte, die gut und gerne ins Bodenlose stürzen können.


    Die letzte Boomphase war immerhin so ziemlich die längste überhaupt. Und erst an deren Ende kamen Meldungen über steigendes Investoreninteresse an Stuttgart. Wenn der nächste Aufschwung kommt, werden die, die noch Mittel haben, sich wieder auf die Klassiker unter den Standorten und neue wie Dubai oder in Fernost konzentrieren.
    Ich glaube, Du erwartest zu viel von der kleinen Stadt. Für diese Größe schlägt sich Stuggi rührend wacker. Und das ganz ohne Großflughafen, Hafen, Autobahnring oder vernünftigen Bahnhof - und trotz einer Vielzahl von Untergangspropheten vom Dienst.


    Wo die Leerstände am höchsten sind, wird dann trotzdem am meisten gebaut werden.
    Du hast Zahlen? Du kannst gerne die Büro-Investoren überzeugen, in Stuttgart auf gut Glück was zu bauen. Ich wünsche viel Erfolg.


    Zumindest eine Konsequenz muß nun gezogen werden: Keine kostspielige Präsenz mehr auf Immobilienmessen !
    Du wiederholst Dich. Stuttgart kann doch nicht als einzige deutsche Großstadt nicht vertreten sein. Wie schaut das denn aus?


    Wie dem auch sei, ich habe mal die Büroflächen (in Bau und in Planung) nach erwarteter (und erhoffter) Fertigstellung für die nächste Zeit zusammen gestellt (nur Stuttgart und L.-E und nur soweit mir bekannt, natürlich).
    Tw. habe ich die Fertigstellungen eigenmächtig in Richtung Realitätsnähe gerückt, auch konnte ich bei Misch- oder unklaren Angaben in den Medien qm-Zahlen nur mutmaßen (mit ? versehen). Ergänzungen/Korrekturen, Kritik natürlich gerne gesehen.
    Realisierungschancen: Entweder man sagt mit Max BGF, dass überhaupt nichts von alldem gebaut wird und sitzt schmollend in der Ecke, oder man bleibt gedämpft optimistisch :)
    Anderseits kann man sich angesichts der überwältigenden Zahl an Projekten schon die Sinnfrage stellen, es sei denn, man vertritt die nach meinem Dafürhalten etwas schrullige These, je mehr Leerstand, desto mehr Boommetropole :D


    2009

    • (EnBW-City, 70.000qm, fertig)
    • Z-UP, 10.500qm (in Bau)
    • Window´s, 11.000qm (in Bau)
    • StEP 8.1, 6.700qm (fertig)


    2010

    • Humboldt-Carré (L.-E.), 14.000qm (in Bau)
    • S21-A1.13 Pariser Höfe, 8.800qm
    • S21-A1.11 LBBW Immo HQ, 18.000qm
    • Oasis II, 16.000qm
    • Postquartier, 17.000qm (Um- & Neubau)
    • SBC Löwentor-Center, 10.000qm
    • StEP 8.2, 5.000qm
    • Herma-Areal, 3.800qm


    2011

    • S21-A1.10.2 Europe-Plaza, 15.000qm
    • City Prag Skyline, 22.000qm (mit Flachbau)
    • Bülow Carré, 25.000qm
    • Casa Nova, 8.500qm (Umbau)
    • ICADE Türlenstr., 45.000qm
    • Geschäftshaus Pauline, 4.000qm
    • Hochtief Ex-WGV, 11.000qm
    • Carlyle Ex-Versatel, 18.000qm
    • Neubau Innenministerium, 23.000qm
    • Scenario, 7.000qm
    • Forum K., ca. 6.000qm?
    • Südtor, ca. 4.700qm (in Bau)
    • Posto´S, 1.500qm (in Bau)
    • SWR-Neubau, ca. 10.000qm? (in Bau)
    • Schwabstr.43, 5.000qm (Um- & Neubau)


    2012

    • Quartier S, 6.000qm
    • FOB, 16.000qm
    • S21-A1 6/8/9 Ex-Galeria 10.000qm?
    • Chinese Trade Center (L.-E.), 20.000qm
    • IHK-Neubau, 10.000qm?


    2013 oder später?

    • Da Vinci, 36.000qm
    • Daimler HQ, 33.000qm
    • Neubau XCEL Business Campus, 20.000qm
    • Bürokomplex Kriegsbergstr., 20.000qm?
    • StEP 7, 35.000qm
  • Zunächst Danke für die Zusammenstellung und Antworten, Wagahai :)


    Die Liste deckt sich für 2009 schon mal mit der Realität :D. Es sei denn es kommt noch ein Baustopp :runaway:
    Die anschließenden Projekte kommen hoffentlich. Die Hand ins Feuer legen würde ich momentan nur fürs Innenministerium. Zwar hat der Staat erst recht kein Geld, aber der merkt es am wenigsten. Gut ist auch, daß die nächsten Jahre wohl kaum einer stabilere Einnahmen als der zwangsgebührenfinanzierte SWR haben wird. Sonst müßten wir dort noch Jahre in eine begonnene Baugrube blicken :cool:


    8% sind 8%.
    und damit angesichts der vorliegenden Schwankungen statistisch insignifikant. Das läßt sich berechnen.
    8% sagt allenfalls aus, daß eben keine signifikante Änderung vorliegt wie sie bei z.B. -80% oder + 300% vorläge.


    Gesetzt den Fall, EnBW-City gehörte zur Statistik 2008 - warum sollte man ein Projekt heraus nehmen, nur weil es ein "größeres Objekt" ist (Logik?).


    Der Einwand war klar, wollte ich nur nicht prophylaktisch entgegnen, Zeit...
    Grundsätzlich hast Du damit völlig recht. Wenn ein Objekt aber mehr als doppelt so viel Bürofläche neu schafft als im Vorjahr insgesamt dazu kam (2007: 32.800 / 2008: 102.300 / EnBW: ~70.000), dann kann man daraus schlicht keinen Trend oder gesteigerte Attraktivität ableiten. Mal angenommen die wie City Prag und A1-Vorhaben verspätete EnBW-City wäre pünktlich begonnen und 2007 fertiggestellt worden, dann könnten wir die Zahlen für 2007 und 2008 ziemlich genau vertauschen. Aussage dann? Siehst Du, ebenfalls irrelevant.


    Übrigens wurde die EnBW-City beim Büroflächenumsatz m.E.n. schon 2005 gezählt, da geht es um Vertragszeitpunkt, nicht bauliche Fertigstellung.



    Naja, außer Dir eigentlich alle Immobilienfuzzis, angefangen bei Häussler, Bülow, aufgehört bei JLL.


    Daß da eine große Portion Zweckoptimismus und Geschäftssinn dahinter steckt, sollte klar sein. Realität ist, daß von den ganzen Häussler-Projekten nur Wohnen und Hotel konkret sind. Vom Büroriegel bei der Schwabengalerie ist hingegen nichts mehr zu vernehmen.
    Bei Bülow gibt es, nachdem S1 heimlich, still und leise eingepackt wurde, immerhin ein niedrigeres Nachfolgeprojekt, wenngleich wieder Zeit verloren und noch nicht U/C. Bei der Lautenschlagerstraße hingegen wurde zuletzt Hotelnutzung gegen wahrscheinlich Büros aufgegeben. Soll nicht verschwiegen werden. Baustart: abwarten.



    Du wiederholst Dich. Stuttgart kann doch nicht als einzige deutsche Großstadt nicht vertreten sein. Wie schaut das denn aus?


    Souverän, sparsam, vernünftig.
    Achso, das könnte ja ein Investor, der bisher am München-Stand einen Vertrag abgeschlossen und auf dem Heimweg noch Verpflegung am Stuttgart-Stand mitgenommen hat, als schwäbisch bieder empfinden. Dann lieber auf Staatskosten etwas palavern, höfliches bis mitleidiges Lob abholen und dieses als großen Messeerfolg an die heimischen Journalisten verkaufen. :auslach2:


    Habe mir nochmal die Investoren auf dem Flugfeld (ebenfalls auf Immo-Messen vertreten) angesehen:
    Bau/Fertig
    - Meilenwerk (Kette mit logischem Standort in der Region)
    - GWG (Stuttgart)
    - Siedlungswerk (Stuttgart)
    - Plana Küchenland (lokaler Umzug)
    - Godel (Stuttgart)
    - Sensapolis (regionaler Investor)


    Projekte:
    - Zweckverband Flugfeld
    - KIAG (Stuttgart)
    :roll:
    Im Ambiente von Cannes oder gar München kann man einfach viel besser verhandeln und endlich Kontakte knüpfen, die nicht vor der Haustüre liegen :lol:


    :cheers:

  • Max BGF
    Zunächst Danke für die Zusammenstellung und Antworten, Wagahai
    Bitte, war selber überrascht, wieviel sich da an Büroflächenplanungen angesammelt hat. Wenn das wirklich alles gebaut würde - dann kann etwas nicht stimmen. Wir bekommen noch Leerstände wie in Leipzig oder Dubai ;)


    Es sei denn es kommt noch ein Baustopp
    Bei Dir ist aber auch immer das Glas halb leer.


    Wenn ein Objekt aber mehr als doppelt so viel Bürofläche neu schafft als im Vorjahr insgesamt dazu kam (2007: 32.800 / 2008: 102.300 / EnBW: ~70.000), dann kann man daraus schlicht keinen Trend oder gesteigerte Attraktivität ableiten.
    Dann kann man ja auch getrost das Palais Quartier und den Opernturm aus der Statistik herausnehmen.


    Mal angenommen die wie City Prag und A1-Vorhaben verspätete EnBW-City wäre pünktlich begonnen und 2007 fertiggestellt worden, dann könnten wir die Zahlen für 2007 und 2008 ziemlich genau vertauschen. Aussage dann? Siehst Du, ebenfalls irrelevant.
    Nein, mein Hinweis bezog sich auf Dein "nichts gebaut", was ja angesichts der Zahlen offenkundig falsch ist. Es wurde in den letzten Jahren soviel gebaut wie selten zuvor. Das ist der Wahrheit.


    Übrigens wurde die EnBW-City beim Büroflächenumsatz m.E.n. schon 2005 gezählt, da geht es um Vertragszeitpunkt, nicht bauliche Fertigstellung.
    Das glaube ich nicht. Ich denke beim "Umsatz" ist der Zeitpunkt des Vertragschlusses irrelevant, vielmehr dürften die Fälligkeit bzw. der Zufluss der Forderung (Miete) den statistischen Ausschlag geben (jahrweise berechnet), also i.d.R. mit Bezug des Objekts. Aber vielleicht hast Du mehr Brancheneinblick.


    Daß da eine große Portion Zweckoptimismus und Geschäftssinn dahinter steckt, sollte klar sein.
    Warum das? Was haben denn Investoren und Immobilienanalysten davon, sich irgend etwas vorzumachen? Investoren würden eigenes Geld verbrennen, Makler erhalten erfolgsorientierte Provisionen. Wenn nix geht, geht nix.


    Realität ist, daß von den ganzen Häussler-Projekten nur Wohnen und Hotel konkret sind.
    Wusste ich gar nicht, dass Häussler ein weiteres Büroprojekt plant.


    Vom Büroriegel bei der Schwabengalerie ist hingegen nichts mehr zu vernehmen.
    ?


    Bei der Lautenschlagerstraße hingegen wurde zuletzt Hotelnutzung gegen wahrscheinlich Büros aufgegeben.
    Nicht wahrscheinlich, sondern definitiv Schwerpunkt Büro, aber auch Handel laut Bülow, siehe Thread.


    Nur der Korrektheit halber:

    • Meilenwerk (Investor aus Berlin)
    • Sensapolis (Investor aus Kehl)
    • 2 Hotels (Investoren meine ich laut StN oder StZ aus EU-Ausland)


    Außerdem ist ja nur erfreulich, wenn auch regional verwurzelte Unternehmen stark in die Region investieren als andernorts. Nicht selbstverständlich.

  • Bei Dir ist aber auch immer das Glas halb leer.
    War rein scherzhaft gemeint.


    Dann kann man ja auch getrost das Palais Quartier und den Operturm aus der Statistik herausnehmen.
    Dort sind es aber gleichzeitig sogar mehrere Projekte, die jedes für sich volumenmäßig das in Stuttgart offenbar nicht realisierbare S1 deutlich übertreffen. Im Grunde drei Projekte, die in der Klasse der Bosch-HH gehören. Von letzteren wagt man hier ja nicht einmal mehr zu träumen.



    Es wurde in den letzten Jahren soviel gebaut wie selten zuvor. Das ist der Wahrheit.


    Dieser Eindruck kommt wohl eher vom neu erfundenen Baustellenmarketing. Früher hieß es einmal, Stuttgart sei mit die modernste Stadt. Die Friedrichstraße muß damals sehr selbstbewußt gewirkt haben.
    Ich finde nicht, daß insgesamt soviel gebaut wurde. Es wurde allerdings mit dem neu gestalteten Schloßplatz der Stadtmittelpunkt deutlich aufgewertet. Ebenfalls eindrucksvoll Messe, LBBW, beide Automuseen und VTC. Größere Projekte wie Schwabengalerie und Cannstatter Carree kann man auch noch erwähnen, sind jedoch nichts, was nicht auch in anderen Großstädten stattgefunden hätte.


    Im Neckarpark außerhalb MB-Welt eher kleinere Veränderungen. Das Stadion ist ja bis dato noch das gleiche und mit der Porsche Arena wurde der kleinere Wurf realisiert. Science Museum wäre schön, liegt aber scheinbar erstmal auf Eis. Stadtbahnlinie zur MB-Welt wurde nicht gebaut.


    Übrigens wurde die EnBW-City beim Büroflächenumsatz m.E.n. schon 2005 gezählt, da geht es um Vertragszeitpunkt, nicht bauliche Fertigstellung.

    Das glaube ich nicht. (...) Aber vielleicht hast Du mehr Brancheneinblick.
    Das vielleicht nicht, bin mir in dem Punkt aber ziemlich sicher.


    Daß da eine große Portion Zweckoptimismus und Geschäftssinn dahinter steckt, sollte klar sein.

    Warum das? Was haben denn Investoren und Immobilienanalysten davon, sich irgend etwas vorzumachen? Investoren würden eigenes Geld verbrennen, Makler erhalten erfolgsorientierte Provisionen. Wenn nix geht, geht nix.
    Sie machen nicht sich etwas vor (sie wissen es ja), sondern potentiellen Kunden und Multiplikatoren wie Medien. Vielleicht glaubt es ja der eine oder andere; und wenn nicht: Versuch war´s wert.



    Vom Büroriegel bei der Schwabengalerie ist hingegen nichts mehr zu vernehmen.
    Zweiter Riegel an Seerosenstraße, also am Westrand des Schwabengalerie-Areals.



    • Meilenwerk (Investor aus Berlin)

    • Sensapolis (Investor aus Kehl)

    • 2 Hotels (Investoren meine ich laut StN oder StZ aus EU-Ausland)

    Außerdem ist ja nur erfreulich, wenn auch regional verwurzelte Unternehmen stark in die Region investieren als andernorts. Nicht selbstverständlich.


    Nicht selbstverständlich :confused:. Regionale Wohnbauunternehmen bauen meist überwiegend vor Ort. Ging mir aber eher darum, daß diese Kontakte hoffentlich nicht in Cannes hergestellt werden müssen. Man fragt sich fast, wie bisher Bauvorhaben zustande kamen :headscratch:. Noch dazu als es einige mehr waren, wenn Wohnbau mitgezählt wird, der ja die größte Anzahl Projekte ausmacht.


    Sensapolis: Du willst nicht etwa behaupten, ohne die Messepräsenz wäre ein Investor aus BaWü, der einen Standort für einen Eventpark in der bevölkerungsreichen Region sucht, nicht auf das Flugfeld aufmerksam geworden? Ich denke nicht, daß Areale wie Flugfed, A1 oder City Prag nur einem erlauchten Kreis aus Architekturforumhobbyisten bekannt ist. Wer sein täglich Brot im Großimmobilienbereich verdient, MUSS und wird diese Flächen kennen und zwar seit Jahren.


    Meilenwerk: Investor ist Schwabe, derzeit Berlin. Wie gesagt: Kette. Wenn z.B. ein Flagship-Store in Stuggi aufmacht, sagt das sicher was über die Attraktivität/Kaufkraft der Region aus, ist jedoch eine betriebswirtschaftliche Standortentscheidung, die nicht auf Immo-Messen einem Konkurrenzstandort abgeworben wird. Meilenwerk Stuttgart heißt nicht: kein Meilenwerk Düsseldorf.
    Animation


    2 Hotels: Erstens sind die noch nicht so konkret...
    Zweitens wieder Kette. Rechtfertigender Mehrwert einer Messeteilnahme ist für mich, daß sich ein Investor, der plant nach Deutschland oder Europa zu gehen bzw. dort zu erweitern, aus mehreren Konkurrenzstandorten Stuttgart auswählt. So brutal ist das. Wenn eine Hotelkette hingegen plant, etwas vom Hotelkuchen der Region Stuttgart abzuhaben, dann ist die Entscheidung von der Art: Flugfeld, Stuttgart oder Ludwigsburg. Dafür muß sich öffentliche Hand nicht in Unkosten stürzen; es genügt, freundlich bestehende Wirtschaftsförderungsunterlagen zu reichen. Der Rest soll Aufgabe und Aufwand des Hotelkonzerns sein.