B:Hub Offices (Friedrichshain | realisiert)

  • ^ Der Bahnhof Treptower Park ist auch noch da und dank einer Brücke südlich der Bahnbrücken für Fußgänger, Radfahrer, Skater usw. auch näher dran als Ostkreuz.

  • Ostkreuz

    Nun ja - die Bahnhofshalle ist - verglichen mit dem Südkreuz - wirklich sehr schmal.


    Wenn man von der Bushaltestelle (347er) im Süden der Halle zur S-Bahn Richtung Innenstadt (derzeit nördlichster Bahnsteig) will (1x längs durch die Halle) - und - man dann das Glück hat, dass gerade zwei Ringbahnen eintreffen... Also, man fühlt sich, vorsichtig ausgedrückt, wie inmitten der Leipziger Völkerschlacht.


  • Ich finde es ja fortschrittlich, dem Auto nicht zuviel Raum einzuräumen, sondern gezielt auf ÖPNV, Fahrräder u.a. zu setzen.


    Grundsätzlich stimme ich zu, nur hier treibt man es in meinen Augen zu weit. Ich bin selbst Ringbahn Pendler, und die ist zu Berufsverkehrszeiten schlicht voll. Regelmäßig bleiben Fahrgäste an Bahnsteigen zurück weil sie nicht mehr mitkommen. Da zu glauben das deutlich weniger als 5% der Nutzer mit dem PKW kommen werden ist in meinen Augen naiv und verlagert das Problem in den öffentlichen Raum zulasten der Anwohner.

  • ^ Ich kenne das Problem, aber Dein Argument läuft auf den klassischen Teufelskreis hinaus: Weil der ÖPNV schlecht ist, müssen direkt vor der Tür Parkplätze gebaut werden; weil man deshalb mit dem Auto quasi ins Büro fahren kann, nutzen die meisten das Auto; weil die meisten das Auto nutzen, investiert die öffentliche Hand in Straßen statt in den ÖPNV – und deshalb ist der ÖPNV schlecht. Wenn er irgendwann zum gleichwertigen Verkehrsmittel werden soll, finde ich es nur logisch, sich so nah am Ostkreuz und am Treptower Park mit Parkplätzen zurückzuhalten.


    Außerdem werden sich die Probleme relativieren. Auf der Ringbahn ist es vor allem deshalb so eng, weil einsatzfähige Wagen fehlen – das erledigt sich, wenn die neue Baureihe auf die Schiene kommt. Das Ostkreuz hat derzeit etwa 100.000 Fahrgäste pro Tag und ist nach Umbau für 123.000 ausgelegt – da sind 2.000 B-Hub-Mitarbeiter morgens und abends locker verkraftbar. Und der Parksuchverkehr wird sich m.E. einpendeln – z.B. indem Autofahrer aus den Vororten lieber Park&Ride machen, als jeden morgen eine halbe Stunde lang durch Rummelsburg zu kreuzen.

  • Da zu glauben das deutlich weniger als 5% der Nutzer mit dem PKW kommen werden ist in meinen Augen naiv und verlagert das Problem in den öffentlichen Raum zulasten der Anwohner.


    Ich bin auch skeptisch, aber weniger bzgl. der Kapazität der S-Bahn, die wird ihren Teil der Verkehrssteigerung durch das BV schon stemmen können, sondern mehr weil ich mir gar nicht vorstellen kann, dass es tatsächlich nur 120 Pkw Parkplätze geben soll. Entsteht da nicht noch irgendwo ein Parkhaus, vielleicht auch mit Elektro-Shuttlebus o.ä.?
    Zu den 3100 Arbeitsplätzen kommt auch noch Besucherverkehr, vom Lieferverkehr ganz zu schweigen!


    Ich vermute mal, uns ist das Gesamt-Verkehrs-Konzept noch nicht genau bekannt

  • Klar wer Parkplätze sägt wird Verkehr ernten und die umgebende Straßeninfrastruktur gibt dafür die Kapazität sicher auch nicht her... Aber trotzdem wäre in meinen Augen mit 15% Parkplätzen schon genug sportlicher Anreiz vorhanden gewesen.


    Deinen Optimismus bezüglich der S-Bahn kann ich ganz und gar nicht teilen, alle Erfahrung mit der S-Bahn Berlin GmbH - die die Ringbahn ja in einer äußerst fraglichen Ausschreibung vom Senat zugeschaut bekommen hat - zeigen, das sie lieber ein paar Pönalen für ausgefallene und zu kurze Züge in Kauf nehmen als auf Ihre gute Marge zu verzichten. Wahrscheinlich wird doch die BR482 so anfällig sein wenn die neuen Züge in einigen Jahren dann wirklich kommen, dass es wieder nicht für Vollzüge auf dem Ring reicht...

  • ^ Ich verstehe Deine Unzufriedenheit, mir gefällt das mit den technischen Problemen bei der S-Bahn auch überhaupt nicht, aber dennoch hat genau diese S-Bahn Berlin in den letzten Jahren hohe Zuwächse zu verzeichnen.


    Die neuen Züge werden sicher auch Kinderkrankheiten haben, aber in erster Linie geht es ja um die höhere Verfügbarkeit und die ist dann gegeben.


    Was hier bei der Erschließung des B-hub außer Acht gelassen wird, ist der Bf. Treptower Park, der auch ohne Umsteigen von der Stadtbahn aus zu erreichen ist und noch hoche Kapazitäten hat.

  • Alt-Stralau in nordwestlicher Richtung, hier hat der Hochbau begonnen:





    Blick nach Süden von der Kynaststraße:



    Im mittleren Baufeld steht man teilweise noch im Wasser:







    Im nördlichen Baufeld hat hingegen auch bereits der Hochbau begonnen:





    Blick von der Kynastbrücke auf das gesammte Baufeld:


  • ... und die Stralauer dürfen sich nach Fertigstellung auf einen Supermarkt (Edeka) mit 2500 Quadratmeter Verkaufsfläche freuen. (An der Ecke Alt-Stralau/Kynaststraße)

  • Der B-Hub ist momentan das aus meiner Sicht am schnellsten umgesetzte Großprojekt in Berlin. Keine andere Baustelle ist so schnell gewachsen und umgesetzt worden.

  • Blick vom Ostkreuz Richtung Süden. Der B-Hub wächst und hat das Höhenniveau der Bahnstrasse der Ringbahn längst überschritten.


  • Das "B-Hub" wächst erstaunlich schnell. Aufnahme von heute:


    Aufnahme von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von UrbanFreak ()

  • Ein Rundgang durch das aufziehende Gewitter vorbei an den verschiedenen Bauteilen.


    Von der Kreuzung Stralauer Allee/Elsenbrücke aus:



    Von der Spree-Fußgängerbrücke an der gesamten Westseite entlang. In den unteren Geschossen werden erste Fenster eingesetzt:





    An der Schmalseite im Süden nach Norden:





    © HarrySeidler

  • ^ Teil 2. Die Ostseite:





    Vom Fischzug ragt der Neubau bereits über das Glaswerk:



    An der Nordseite des Flaschenkellergebäudes vorbei:



    Perspektive an der Bucht entlang (hier wird das Gebäude noch mächtig nach oben wachsen):




    Die Zone zur Bucht, in der die große Terrasse entstehen wird:





    Im Vordergrund liegt die Bodenplatte der Howoge:




    © HarrySeidler

  • Nach einem Monat mal wieder ein Blick auf die Westseite des B-Hub - im südlichen Teil ist bereits die Endhöhe erreicht:









    Bilder © HarrySeidler

  • Um mal auf das Gebäude zurück zu kommen.
    Es soll ja neben einem Supermarkt, Fitnessstudio und CoWorking Space auch einen Ankermieter beherbergen.
    Es hieß die ganze Zeit immer ein großer internationaler Versanddienstleister.
    Zusammen mit dem Bekanntwerden des aktuell laufenden Neubaus eines neuen Logistikzentrums in Hoppegarten kann das doch eigentlich nur Amazon werden oder hat jemand andere Vermutungen / Informationen?