Ruhr-Universität-Bochum [Sanierung+Neubau]

  • Eine hässliche, nichtssagende Flunder, die das städtebauliche Konzept der RUB mit Füßen tritt. Genau so schlimm wie das ID.


    An Denkmalvorgaben mussten sich das Architekturbüro nicht halten, da der Neubau außerhalb der Denkmalfläche der Ruhr-Uni liegt.


    Warum eigentlich? Soweit ich weiß waren die Gebäudereihen von Anfang an erweiterbar gedacht, deswegen ja die modulare Anordnung in Gebäudereihen. Eine Weiterführung in der Kubatur der bestehenden Gebäude wäre kein Problem gewesen. Den Denkmalbereich unmittelbar neben dem Bestand zu begrenzen und dann dort jeden Sch... zu genehmigen erscheint mir als mutwillige Retourkutsche seitens jener Verantwortlichen, denen der Denkmalschutz für die RUB eh immer gegen den Strich ging.

  • Neubau Gebäude GD ∣ 12.08.2018

    Eine hässliche, nichtssagende Flunder, die das städtebauliche Konzept der RUB mit Füßen tritt. Genau so schlimm wie das ID.


    Das sehe ich genauso, ich hatte mich weiter oben schon dazu geäußert.


    Hier noch einige weitere Fotos. Auffällig ist im übrigen, daß es nur einen Eingang von der Straßenebene, offenbar aber keinen von der Fußgängerebene gibt, was für die Ruhr-Universität völlig untypisch ist.









    Fotos aus: Ruhr-Universität Bochum von Databo, auf Flickr

  • Zwei Exzellenzcluster bewilligt


    Pressemitteilung: RUB


    Damit erfüllt die RUB zugleich die Voraussetzung, um sich in der Förderlinie Exzellenzuniversitäten zu bewerben. Der Antrag muss zum 10. Dezember 2018 eingereicht werden; die Entscheidung fällt am 19. Juli 2019. Zudem steigen die Chancen durch den Exzellenzcluster Cyber-Sicherheit das neue Max Planck Institut für Cybersicherheit nach Bochum zu holen. :daumen:

  • Neubau Gebäude IA, IB und ZGH ∣ 07.10.2018

    Die Gebäude IA und IB sind fertiggestellt, vor zwei Wochen wurden die Absperrungen entfernt. Lediglich das zwischen IA und IB gelegene ZGH ist noch eingezäunt. In Kürze werden die Gebäude bezogen und NA als erstes Gebäude der N-Reihe für die Sanierung leergezogen. Bereits seit dem 1. Oktober steht der Hörsaal HNA nicht mehr zur Verfügung; die Fakultät für Physik nutzt stattdessen den Hörsaal HZO 20. Die Cafeteria in NA ist seit gestern geschlossen, am 16. Oktober öffnet dafür die neue Cafeteria in IB.


    Im Anschluß einige Fotos der Neubauten. Auch in den unteren Ebenen gibt es nun keine Betonbrüstungen mehr. Sie wurden durch blechverkleidete Metallkonstruktionen ersetzt, die nur aus der Ferne und von außen den alten ähneln. Besonders gut sieht man diese Veränderung an der Brücke vom Ostforum zu IB, wo die alte Brüstung auf die neue trifft. Die beiden neuen Brücken vom Ostforum zu IA und IB selbst sind ebenfalls nicht aus Beton, wie auf der Ansicht von unten gut zu erkennen ist.


    IA von der I-Nordstraße gesehen


    IA vom Gehweg zwischen I-Nordstraße und I-Südstraße gesehen


    Eingang zu IA


    Die I-Südstraße Richtung Osten mit der Brücke vom Ostforum zu IA


    IA vom HZO gesehen


    Brücke vom Ostforum zu IA


    Weg auf der Westseite von IA


    Die I-Südstraße Richtung Osten


    HIA und IB vom Ostforum gesehen


    Brücke vom Ostforum zu IB


    Terrasse zwischen HIA und IB


    Flur in IB


    Die neue Magistrale, die sich durch die gesamte I-Reihe zieht. Hier der Abschnitt zwischen IA und IB.



    Labor in IA


    ZGH




    Fotos aus: Neubau IA, IB, ZGH an der Ruhr-Universität von Databo, auf Flickr

  • Danke für deinen Beitrag Databo!
    Wirklich interessant wird es nun mit dem NA-Gebäude.
    Wird es nach der Sanierung noch die Wendeltreppe am südlichen Zipfel geben?
    Bleibt die typische Deckenstruktur auf der Außenterrasse erhalten, wie sie uns auf dem Foto von Andreas Gursky (1988) begegnet?
    Was passiert mit den Kunstwerken? Von Erwin Heerich (Verkleidung des nördlichen Versorgungskern aus Metall), ebenso die Verkleidung im Süden.
    Die Betonplastik im NA-Zwischenhof von Hanns Holtwiesche.
    Und wird es wieder eine Dachbegrünung geben?

  • Danke für deinen Beitrag Databo!


    Sehr gerne.


    Wirklich interessant wird es nun mit dem NA-Gebäude.
    Wird es nach der Sanierung noch die Wendeltreppe am südlichen Zipfel geben?


    Ja, die wird bleiben.


    Bleibt die typische Deckenstruktur auf der Außenterrasse erhalten, wie sie uns auf dem Foto von Andreas Gursky (1988) begegnet?


    Die Deckenstruktur (Kassettendecken) bleibt unverändert erhalten.


    Was passiert mit den Kunstwerken? Von Erwin Heerich (Verkleidung des nördlichen Versorgungskern aus Metall), ebenso die Verkleidung im Süden.
    Die Betonplastik im NA-Zwischenhof von Hanns Holtwiesche.


    Die Kunstwerke an den beiden Versorgungskernen sollen erhalten bleiben. Die Kunstwerke in den Innenhöfen werden während der Bauzeit geschützt und eingehaust. Zu meinem größten Bedauern sollen die Innenhöfe ansonsten eingeebnet, die jahrzehntealten Bäume gefällt werden.


    Und wird es wieder eine Dachbegrünung geben?


    Ja, wird es. Im Vergleich zu heute wird sich an den Dachflächen der Flachbereiche nicht viel ändern.


    Eine gute Nachricht ist, daß – anders als in der I-Reihe – die Fassade in gleicher Form und Farbe wiederhergestellt werden soll. Die alten Betonbalkone sollen mit Ausnahme der Konsolen abgebrochen und durch neue in gleicher Kubatur ersetzt werden. Anders als heute werden die Fenster bis zur Decke durchgehende Glasflächen haben. Auf den oberen sechs Ebenen soll jeweils in der Mitte jeder Gebäudehälfte ein Abschnitt bodentiefe Fenster erhalten. Anders als in der I-Reihe, wo es das bereits gibt, sollen aber die Balkone an diesen Stellen glücklicherweise nicht unterbrochen werden.


    Eine in meinen Augen sehr schlechte Nachricht ist, daß auf dem Dach eine riesige, vollständig mit anthrazitfarbenen Paneelen eingehauste Technikzentrale von 90 m Länge, 19 m Breite und 7,55 m Höhe entstehen soll, die an den Längsseiten damit auf weniger als 2 m an die Gebäudekante heranrückt. Diese Konstruktion wird die Silhouette enorm zum Negativen verändern. Mir ist nicht klar, wie das mit dem Denkmalschutz vereinbar ist, der gerade die Silhouette besonders schützen sollte. Die gesamte abwechslungsreiche, das Bild prägende Dachlandschaft wird so zerstört.

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  • Ankündigung einer Veranstaltung am 26.10.2018 im Audimax der RUB


    Vorabmitteilung der Pressestelle der RUB (noch nicht online)

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  • Danke für die Informationen, insbesondere für die Veranstaltung!
    Bedeutet das die Modellierungen aus Beton im Zwischenhof NA/NB nicht erhalten werden. Scheint mal ein künstlicher Wasserfall gewesen zu sein.
    Sind den für die Innenhöfe, nach der Umgestaltung, eine Neubegrünung und Nutzung als Aufenthaltsraum vorgesehen?
    Wird man beim GC-Gebäude identisch sanieren?
    Vielleicht wird man näheres in der Veranstaltung am 26. Okt erfahren.

  • Campusentwicklung

    Die Ruhr-Universität Bochum hat zum Wintersemester 2018/2019 drei neue Gebäude in Betrieb genommen. Dazu zählen die Urgebäude IA und IB sowie der Neuzugang GD. Die Einweihung von IA und IB findet am 17. Dezember 2018 statt. GD wird am 29. Januar 2019 eingeweiht.


    Ab Sommer des nächsten Jahres stehen dann die vorbereitenden Maßnahmen zur Sanierung der N- und G-Reihe an. Danach folgt die Kernsanierung der Gebäude NA und GC. Außerdem sind zwei weitere Forschungsbauten in Planung.


    Quelle: WAZ - Land bezahlt mehr als 1 Milliarde Euro für Sanierung der RUB

  • Neue Gebäude eingeweiht

    Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hat am 17. Dezember 2018 die neuen Gebäude IA und IB an der RUB eingeweiht. Seit Beginn des Wintersemesters 2018/2019 sind hier die Fakultäten für Mathematik, Geowissenschaften und Psychologie sowie die IT-Services untergebracht. Das Land hat in die Neubauten und die Ersteinrichtung mehr als 190 Millionen Euro aus dem Hochschulmodernisierungsprogramm investiert.


    Auf einer Gesamtfläche von rund 57.000 Quadratmetern bieten die Gebäude großzügige Labore, Werkstätten, Seminarräume und einen Hörsaal mit über 300 Plätzen. In der Mitte befindet sich eine Cafeteria, die auch als Lernort genutzt wird. Nach der Gründung der RUB waren IA und IB im Jahr 1965 die ersten fertigen Gebäude auf dem Campus. Ihren 50. Geburtstag erlebten sie nicht mehr, 2014 begann der Rückbau. Anschließend sind sie unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes an derselben Stelle in gleicher Form und Höhe neu aufgebaut worden.


    Pressemitteilung: Ruhr-Universität

  • Abriß und Neubau Gebäude NA

    Anders als bisher geplant wird das Gebäude NA nun doch nicht saniert, sondern abgerissen und neu gebaut. Über den genauen Ablauf ist noch nichts bekannt, das Projekt wird sich aber sicher verzögern, weil vieles neu geplant werden muß.

  • Abriß und Neubau Gebäude NA

    Weshalb die urplötzliche Kehrtwende?


    So plötzlich, wie sie jetzt erscheinen mag, kommt die Entscheidung nicht. Die Uni wollte immer schon den Abriß, der BLB die Sanierung. Darüber gab es eine jahrelange Kontroverse. NA ist das am stärksten mit PCB belastete Gebäude, deshalb wurden einige Räume probesaniert, um die Effektivität der PCB-Quellenentfernung bei einer Kernsanierung beurteilen zu können. Über die Interpretation der Ergebnisse gab es wohl unterschiedliche Ansichten.


    Warum genau sich der BLB jetzt doch hat umstimmen lassen, entzieht sich meiner Kenntnis, man wird die offizielle Verlautbarung abwarten müssen. Bereits vor einigen Wochen war bekannt geworden, daß der BLB dem Land die Notwendigkeit zusätzlicher Mittel für Abriß und Neubau angezeigt hat. Die Bestätigung kam am vergangenen Mittwoch.


    Eigentlich sollte die Entscheidung über Abriß oder Sanierung bereits zu Weihnachten vor einem Jahr getroffen werden. Es ist also viel Zeit verstrichen, in der weiterhin für die Sanierung geplant wurde. Große Teile der Sanierungsplanung, insbesondere das Raumprogramm und die Raumaufteilung, wird man wohl übernehmen können, aber die gesamte Bauausführung wird sich natürlich unterscheiden. Ich vermute, daß sich das wie bei IA und IB auch auf einige sichtbare architektonische Elemente auswirken wird, aber das wird man abwarten müssen.

  • Forschungsbau Zemos

    Hier gibt es ein Video zum bereits fertiggestellten Zentrum für molekulare Spektroskopie und Simulation solvensgesteuerter Prozesse (ZEMOS). Es handelt sich um den ersten Forschungsneubau der in der jüngeren Vergangenheit von der Ruhr-Universität eingeworben wurde. Eine Reihe weiterer Forschungseinrichtungen befinden sich in Bau oder in Planung.

  • Sanierung Uni-Center

    Die Grand City Property (GCP) aus Berlin hatte bereits 2016 das Uni-Center übernommen. Im letzten Jahr wurde nun die KOPRIAN iQ mit dem Management des Uni-Centers beauftragt. Dieses Unternehmen ist auf die Optimierung und Revitalisierung von Shopping-Centern spezialisiert und soll nun auch für das Uni-Center ein Repositionierungs-Konzept erarbeiten. Das Büro im Uni-Center wurde bereits bezogen, wie man auf der Internetseite des Einkaufszentrums sehen kann.


    Quelle: http://www.deal-magazin.com/ne…-und-MARKT-CENTER-Potsdam

  • GD Gebäude an der Ruhr-Universität Bochum eingeweiht

    Die Campussanierung "läuft": Der Neubau GD an der Ruhruniversität Bochum (RUB) wurde heute, 28. Januar, eingeweiht. GD in der Gebäudereihe der Geisteswissenschaften beheimatet die Fakultäten für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaft mit insgesamt knapp 10.000 Studierenden. Sie profitieren nun von neuen Räumen, moderner Technik und Infrastruktur. Rund 90 Millionen Euro hat das Land NRW in den Neubau investiert.


    Nach einer Bauzeit von rund drei Jahren war GD fertiggestellt worden und ist seit Beginn des Wintersemesters 2018/2019 in Betrieb. Auf einer Gesamtfläche von 36.000 Quadratmetern - umgerechnet etwa 200 Einfamilienhäusern - beherbergt es u.a. mehr als 500 Büros, drei Hörsäle mit insgesamt über 1.000 Plätzen, eine große, gemeinsame Bibliothek der drei Fakultäten, ein Gerichtslabor der Juristischen Fakultät, über 300 Computerarbeitsplätze für Studierende und eine Cafeteria mit Außenbereich.


    Damit fiel nach Angaben der RUB auch der Startschuss für die Sanierung der alten G-Reihe. Eigentümer der Gebäude ist der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB), der als Bauherr die Baufirmen beauftragt hat. Aktuell laufen die Umzüge der drei Fakultäten aus dem Gebäude GC in den Neubau. GC wird dann als nächstes und parallel mit dem ersten Gebäude der naturwissenschaftlichen N-Reihe (NA) modernisiert. Nach dem Abschluss der Modernisierung der gesamten I-Reihe mit den Ingenieurwissenschaften und weiteren Fakultäten wurde es möglich, an zwei Stellen gleichzeitig zu arbeiten und somit deutlich Zeit einzusparen.


    Weitere Infos unter http://www.rub.de | PM: idr

  • Ruhr-Universität Bochum N-Reihe

    Bekanntlich wird als nächstes die Sanierung der N-Reihe in Angriff genommen. Hier ein Drohnenvideo vor der Sanierung der N-Reihe. Zusehen sind hauptsächlich die Architekturen der Gebäude NA und NB. NA ist bereits fast leer und wird für den Abriss vorbereitet.


    https://www.youtube.com/watch?v=_9AFBRrfbTQ&t=1s

  • Abriß und Neubau NA

    Wie nach der Entscheidung für den Abriß von NA im Dezember erwartet, kommt es wegen der notwendigen Neuplanung zu einer deutlichen Verzögerung der Campussanierung. Momentan geht man von zwei Jahren aus.

  • Wissenschaftsrat unterstützt geplanten Forschungsneubau

    PM: "Der Wissenschaftsrat hat sich für die Förderung eines neuen Forschungsbaus für ein Zentrum für Theoretische und Integrative Neuro- und Kognitionswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum ausgesprochen.


    Das Zentrum schafft den interdisziplinären Brückenschlag von der Neurobiologie über Neurologie, Psychologie, Psychiatrie und computergestützte Modellierung bis hin zur Philosophie des Geistes. Ziel ist es, die neurowissenschaftliche Grundlagenforschung und die Entwicklung kognitiv-technischer Systeme zu verschränken.


    Das Vorhaben ist neben einem Hochleistungsrechner an der Universität Köln und dem Body & Brain Insitute Münster eines von drei Projekten in NRW, die der Wissenschaftsrat zur Förderung vorgeschlagen hat. Rund 160 Millionen Euro sollen an die Einrichtungen gehen. Die Gelder kommen zu gleichen Teilen vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen. Die endgültige Entscheidung trifft die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz, die voraussichtlich im Juli tagt."


    Quelle: idr