svenb, direkt um 1989/1990 herum habe ich nix in meinem Archiv. Folgende, etwas später erschienene, kann ich Dir noch nennen:
Um welchen Gebäudekomplex/welches Gebäude handelt es sich links neben dem UBS-Turm auf diesem Foto?
Ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch, von der Position her müsste es der Nextower sein, nur kann ich so gut wie keine Ähnlichkeit erkennen. Oder handelt es sich um ein noch zu realisierendes Vorhaben? Oder kann es sein, daß die Visualisierung einfach nur fehlerhaft ist?
Das ist schon der Nextower, wenn die Sonne hoch steht sind die etwas schräg nach unten laufenden Teile im Schatten und im Kontrast sehr dunkel, während der obere Teil quasi hell weiß erscheint.
Mod: Beiträge verschoben, diese beziehen sich auf die in Aussicht gestellte Erweiterung der Commerzbank-Arena.
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Weiß jemand wie ein Umbau genau möglich ist? Also z.B. die Ecken schließen, 3. Rang?
Würde mich auch interessieren. Bei einer Erweiterung wäre wohl auch ein neues Dach fällig. 60Mio klingen da nach ein bisschen wenig.
Ecken schließen geht nicht, weil nun mal keine ungenutzten Ecken vorhanden sind.
Eine Erweiterung ist nur in der vertikalen möglich. Ob daraus gleich ein dritter Rang werden muss, sehe ich nicht als zwingend an, v.a. dann, wenn die Erweiterung in der vertikalen gleichmäßig sprich rundum erfolgen soll. Und davon gehe ich mal stark aus, weil sonst die Konstruktionsidee, die dem Dach zugrunde liegt, aufgegeben werden müsste.
Die kolportierten 15000 wären evtl. zu wenig um direkt einen dritten Rang zu bauen, weil dann nun mal relativ wenig Sitzreihen hinzukommen würden.
Die Dachkonstruktion selbst sehe ich gar nicht mal als so problemtisch an, weil es sich um ein Zeltdach handelt, deren Stützen sich außen befinden (siehe Wikipedia). Eine Neukonstruktion des Daches für ein erweitertes Stadion müsste deshalb relativ problemlos möglich sein. Könnte auch ein Grund sein, wieso die Erweiterung so günstig veranschlagt wird.
Das habe ich mir auch schon überlegt. Aus meiner Sicht geht das eigentlich nur mit einem dritten Rang. Angenommen, der Sitzabstand liegt bei ca. 65 bis 70 cm, dann wären 15.000 Plätze ca. 10.000 laufende Meter Sitzreihe. Ganz oben dürfte der Umfang (einmal ums Stadionrund) irgendwo bei 500+ m liegen, d. h. man bräuchte ca. 13 bis 20 Reihen zusätzlich. Zum Vergleich: Der bestehende Oberrang hat, wenn ich mich nicht verzählt habe, 23 oder 24 Reihen. Die 10.000 bis 15.000 zusätzlichen Plätze würden also in jedem Fall einen weiteren Rang rechtfertigen, zumal dieser steiler sein muss als der bestehende Oberrang, um eine geeignete Sichtlinie einhalten zu können.
Da der 3. über den 2. Rang hinaus "hängen" würde und zudem zwischen Tribüne und Dach derzeit noch ein paar Meter Platz sind, würde es wahrscheinlich genügen, wenn man das bestehende Dach um ein paar Meter anhebt. Die 60 Mio. erscheinen mir angesichts der ca. 180 Mio. Baukosten der bestehenden Arena also als durchaus realistisch.
Wenn ich mir dieser Bilder anschaue, würde ich spontan sagen "geht nicht". Ein Erhöhung der Ränge auf den vorhandenen Stützen? Eher unwahrscheinlich. Auch das Dach würde dann eine neue Aufhängung benötigen. Aber: schau'mer ma.
Es sind ja nicht nur ein paar Sitze mehr, sondern bei einer Kapazitätserhöhung um ca. 30% muss man auch an der Wegeführung im Stadion, der Parksituation bzw. beim ÖPNV, den sanitären Einrichtungen und einem Haufen anderer Sachen Änderungen vornehmen. Das ist sicherlich planerisch und auch bautechnisch eine ebenso große Aufgabe wie die Frage, wo die zusätzlichen Plätze entstehen sollen.
Zu den konkreten Plänen gibt es ein paar weitere Informationen in einem Artikel aus der FR.
Demnach wünscht sich die Eintracht, dass ein Großteil der neuen Plätze als Stehplätze hinter dem Tor entstehen soll (Aufstockung von 9.000 auf 18.000 Plätze). Dafür müssten die bisherigen Stehplätze komplett abgetragen werden, da sie zu steil sind, und dann mit einem neuen Rang neu gebaut werden.
Ob das klappt, ist aber noch völlig unklar, es ist noch nicht einmal die Statik geprüft und auch die Finanzierung steht in den Sternen.
Wenn ich zurück denke und mir die letzten Wochen und Monate den Eurotower so anschaue dann fällt einem doch auf, dass ihm die blaue Illumination an der Spitze fehlt ,was ich wirklich sehr Schade finde da gerade soetwas für mich die Fernwirkung, den Charme einer Skyline bei Nacht ausmacht.
Hat jemand von euch Informationen ob das ganze eben gewartet, bzw ausgetauscht wird?
Vielleicht Ja gegen Stromsparende Leuchtmittel im zuge der Sanierung? Müssen wir uns im Worstcase nun da die Europäische Bankenaufsicht dort einzieht und nicht mehr die EZB ihren Sitz hat auf einen Eurotower ohne Illumination einstellen?
Danke schon einmal vorab für eure Antworten:)
Mfg Steffen
Beim für den Marienturm abzubrechenden Bürogebäude Taunusanlage 9 ist an der oberen rechte Straßenseite ein mir unbekanntes Logo aufgetaucht. Stromzuleitungen sind auch sichtbar geworden. Vermutlich ist es lediglich die Halterung eines Signets, denn die nach Abnehmen der Verkleidung freigelegte Oberfläche war wohl nie Fassade. Das Logo kann also auch anders ausgesehen haben. Kennt das jemand?
Bild: Schmittchen
Am Platz der Einheit gibt es eine breite Freitreppe, die abrupt vor einem zugemauerten und mit F60-Türen versehenen Eingang endet. Schien wohl ursprünglich unterhalb der Fahrbahn Friedrich-Ebert-Anlage Richtung U-Bahn Station Festhalle/Messe zu führen.
Was hat es damit auf sich?
Es handelt sich um den zugemauerten Zugang zur U-Bahnstation Messe, der beim Bau des D-Tunnels als Bauvorleistung mitgebaut wurde. Unterhalb des öffentlichen Straßenraums verläuft in einfacher Tiefenlage, etwa in einem 45°-Winkel zur Fahrbahn ein ca. 30-35 m langer Fußgängertunnel nach links zur B-Ebene, von der aus die Treppenanlage zum Messe-Haupteingang führt. Dem im Bild gezeigten Ausgang entspricht ein ebenfalls verrammelter Zugang in dieser B-Ebene, die bis vor kurzem noch den Schriftzug "Ausgang Hemmerichsweg" oder so ähnlich trug.
Der Bau dieses Fußgängertunnels war so eine Art Gefälligkeitsleistung für die Bauherren der Hochhäuser am Platz der Einheit, die sich im Gegenzug verpflichtet hatten, den Innenausbau zu finanzieren. Wegen schwerer Bodenverunreinigungen in der Tunneltrasse hat sich die Fertigstellung der Station Messe um einige Jahre verzögert, und als sie fertig war, gabs die Bauherrengruppe, die den Vertrag geschlossen hatte, nicht mehr, die neuen Bauherren der Hochhäuser fühlten sich an den Vertrag nicht mehr gebunden. Und da die Stadt an diesem Tunnel nie eine eigenes Interesse hatte, hat sie ihn im Rohbauzustand verschlossen. Und dabei wird es wohl bleiben, solange es niemanden gibt, der den Innenausbau finanziert.
Schmittchens Frage nach dem zutage getretenen Logo-Halter kann ich auch nicht schlüssig beantworten, aber vielleicht hilft das weiter:
In der Taunusanlage 9 war ab 1989 die Hauptverwaltung der Deutschen Hypothekenbank AG; das sagt zumindest das Frankfurter Adressbuch von 1989/90. Ihr Sitz war 1989 von Bremen nach Frankfurt verlegt worden.
Es war die Hypothekentochter der Dresdner Bank, die auf Umwegen letztlich in der Eurohypo aufgegangen ist und nach deren Abwicklung in der Hypothekenbank Frankfurt AG irgendwie fortlebt. Zumindest orientiert sich das heutige Logo am alten Logo von 1989.
Ohne den Schriftzug könnte das schon irgendwie passen. Weil ich nicht weiß, ob man das Logo hier reinstellen darf, lass ichs mal lieber. Aber in dem verlinkten Wiki-Artikel ist es abgebildet.
Das Pendant zu @Lu-Mos zugemauertem Treppenabgang ist das Rollgitter in dem Fußgängertunnel vom Messe-Haupteingang zum Westkopf der Bahnsteighalle.
Auf dem traffiq-Plänchen habe ich den verschlossenen Tunnel mal in weiß unmaßstäblich eingetragen, wie ich es mal auf einem Plänchen gesehen habe; wahrscheinlich ist er ein bißchen breiter.
tunnelklick: Dankeschön!
Dein Plan zeigt jedoch auch, dass der Zugang im Grunde überflüssig ist; durch die Fertigstellung der U-Bahn-Station Güterplatz wird er wohl noch bedeutungsloser.
^Der Weg vom Kap-Europa zum Eingang an der Messe ist unintuitiv und rund 70m weiter, als es der Weg durch den Tunnel wäre. Das gleiche gilt für den Nordwestausgang der Skyline-Plaza.
Eine Verbesserung durch die Haltestelle Güterplatz ergibt sich nur für diejenigen, die in Richtung Hauptbahnhof/Innenstadt wollen.
Eine fertiggestellte DII-Strecke wird aber durchaus den Wunsch aufkommen lassen, direkt nach Norden zu fahren, statt am Hauptbahnhof umzusteigen - dann greift wieder das Thema mit der nicht wirklich intuitiven Wegeführung
Hat eigentlich jemand Infos von der Expo Real?
In der Vergangenheit wurden dort oftmals viele und besondere Neuheiten (Projekte) vorgestellt. Dieses Jahr habe ich noch nichts von dort in dieser Richtung gelesen. Was ist da los?
Das war letztes Jahr schon so. Offenbar hat die Messe die Bedeutung als Verkündungsplattform für Projekte verloren. Ein Mangel daran herrscht ja nicht, das Gegenteil ist der Fall.
Auch Frankfurter Projekte betreffende Pressemitteilungen sind rar in der letzten Zeit, fällt mir auf, was man über andere Städte nicht sagen kann. Anscheinend halten sich die hiesigen Akteure an das durchaus zu befürwortende Motto "Less talk. More do."
Ja, eine wünschenswerte Entwicklung.
Die Zeit beim BIG Metz (ich nenne es mal so fancy) zwischen der ersten Ankündigung dass Tishman Speyer das Ruder übernimmt und den nachfolgenden Schritten bis zum hoffentlich baldigen Baubeginn emfpinde ich als idealen Verlauf.
Nägel mit Köpfen und keine langfirstigen Ankündigungen die evtl. wieder korrigiert oder ganz gekippt werden.
Schaumerma wie es weitergeht an den diversen Standorten.
