"Die Schmiede": Neuentwicklung SONA-Areal inkl. HH [in Planung]

  • Neuentwicklung SONA-Areal

    Die Hammer Firmenfamilie hat ein 56.000 Qm große Produktionsareal am Frankfurter Ring 227 vom Automobilzulieferer Sona erworben:



    Geplant sind "Neubauten für verschiedenste, an den steigenden Bedarf angepasste Nutzungen"; d.h. aufgrund der Lage Büros und sonst. Gewerbeflächen.


    Ab 2019/2020 soll das Vorhaben in die Vermarktung starten.


    http://deal-magazin.com/news/1…unftsorientiertes-Projekt


    Bei effizienter und der Lage an der A9 angemessenen Bebauung könnten hier weit über 150.000 Qm Bürofläche entstehen.

  • Das ganze Areal kann man gleich mal schön in die HH Studie aufnehmen bzw. ist es ja so, daß die gesamten unbebauten Flächen bzw. Flächen mit Abrißkandidaten (entlang der A9) in die HH Studie mit aufgenommen werden.


    So habe ich es jedenfalls herausgehört, nach dem Gespräch, mit dem Architekturbüro, das für die HH Studie verantwortlich ist!


    Hier wären auch Höhen mit 150m+ denkbar!

  • Interessanter Fund. Der Ersteller ist ja hier sogar User (hat für CV Real Estate die Hochhausstudie Klausenburgerstr. entworfen).


    Der Standort wäre jedenfalls maximal unproblematisch: Münchner Norden inmitten von Industrie- und Gewerbegebiet, keine Anwohner, direkt an A9 / FFR, Gebiet in der Hochhausstudie als 100 Meter plus Gebiet ausgewiesen, Hochhaus der Studentenstadt gegenüber, U6 vor der Tür, ggf. später mal eine Seilbahn. Hier sollten keine Probleme / großen Widerstände auftauchen...


    Mögliche Baumassenverteilung:

    3dkad-F227-c1-001.jpg


    3dkad-F227-c4-001.jpg


    https://www.3dkad.com/portfolio/f227/

  • Daumen hoch für das Hochhaus. Solche Hochhäuser mit gemischten Fassadenbereichen baut man in dtld. Viel zu selten. Aber beim Rest hoffe ich mal, dass der nicht so kommt.

    Generell sollte die geplante BGF immens sein.


    Der zukünftige Halt am geplanten Nordring am Schnittpunkt mit der Tram 23 sollte sogar noch näher als die U6 liegen.

  • Finde das Hochhaus auch ganz gut.

    Was ich an der Debatte um Hochhäuser vermisse (nicht hier, eher in der breiten Öffentlichkeit), ist dass nicht jedes Hochhaus eine Solitärfunktion erfüllen müssen sollte. Die 5/6-stöckigen Bebaaung außen rum ist fürchterlich, das Gebäude selbst würde bestimmt profitieren, wenn es eingebettet wäre in ein heterogenes Höhenprofil mit anderen Gebäuden, die zumindest in der 60m Klasse sind (von mir aus darf aber gern noch viel mehr gebaut werden).

  • ^^


    Ganz nett am Hochhaus ist auch, dass die Fassadenfarbe die der heute dort stehenden Sona-Fabrik gleicht.


    Zwecks Baumasse: Die Verteilung scheint mir hier ja eher eine erste Arbeitsgrundlage zu sein, mit der der Eigentümer in Gespräche mit der Verwaltung einsteigen kann. Im Prinzip dreht es sich nur um die Frage wie könnten bspw. 150 tqm untergebracht werden. Letztlich braucht es für das Areal ohnehin einen neuen Bebauungsplan, und für diesen aufgrund der Vorhabensgröße wohl einen städtebaulichen Ideenwettbewerb / direktbeauftragten Masterplan als Grundlage. Ich persönlich vermute mal, dass die Stadt Wert auf einen höheren Grünflächenanteil als wie dargestellt legt, womit weitere Hochpunkte nötig wären.

  • Laut IZ ist derzeit ein Realisierungswettbewerb für das Sona Areal in Arbeit. Das Vorhaben der Hammer AG firmiert inzwischen unter dem Namen "Schmiede227 - das Innovationsquartier" und nimmt damit Bezug auf die bisher ansässige Präzisionsschmiede.

  • Die Vollversammlung des Stadtrats hat in ihrer jüngsten Sitzung die Aufstellung des Bebauungsplans für das 5,6 ha große Sona-Areal beschlossen.


    Geplant sind:

    • 160.000 qm BGF (bislang 29.000 qm)
      • 90.000 qm für Büros
      • 40.000 qm für produzierendes Gewerbe
      • 15.000 qm für Hotelgewerbe
      • 15.000 qm für kulturelle / öffentliche Nutzungen
    • 6.000 qm öffentliche Grünfläche
    • Abriss sämtlicher Bestandsgebäude mit Ausnahme der denkmalgeschützten Verwaltungsvilla aus dem Jahr 1925.
    • Zwei Gebäude können mindestens 80m hoch werden

    Laut Hammer AG dürfte es jedoch schwierig sein, einen derart hohen Anteil an produzierendem Gewerbe unterzubringen, insbesondere was dann die Freiflächen und Verkehrsgestaltung betrifft. Wünschenswert wäre es m.E. in jedem Fall, die Lage eignet sich wie kaum eine andere in der Stadt für Schwerlastverkehr und lärmende Produktion.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…hhaeuser-hotels-1.5762782

  • Info: Neuer Entwurf auch mit dem Büro Robert-Neun.


    Unter anderem mit einem Hochhaus mit 26 Etagen.


    Es gibt einige unterschiedliche Bilder zu sehen, mit insgeamt sehr viel umbautem Raum.


    Welche Entwürfe realisiert werden, geht aus den für mich verworrenen Artikeln nicht hervor, (sehr verschachtelt).


    Quellen: DEAL, KONII, SZ online.

  • ^

    Hier zwei der genannten Links:


    https://www.sueddeutsche.de/mu…er-die-schmiede-1.6311338


    http://www.deal-magazin.com/ne…Stadtquartier-in-Muenchen


    Sowie die entsprechende Seite des Architekturbüros ROBERTNEUN:


    https://robertneun.de/#project_id_559


    - Höhe des geplanten Turms 99 Meter mit 26 Etagen

    - Mögliche kulturelle Nutzung des denkmalgeschützten Altbaus von 1924

    - Das Konzept des gesamten Areals stammt vom Architekturbüro UTA aus Stuttgart sowie Bauchplan Landschaftsarchitekten aus München

    - Bis zu 3.500 Arbeitsplätze in den Bereichen Autozulieferer, Computertechnik, Mode und Medien

    - 160.000m² Geschossfläche sind geplant (aktuell 29.000m²), davon mindestens 40.000m² für Werkstätten, Produktionsflächen, für Forschung und Entwicklung, 90.000m² für Büros, sowie jeweils 15.000m² für ein Hotel und Geschäfte/Lokale/kulturelle Einrichtungen

    - Abbruch der Werkshallen soll bereits in den kommenden Monaten beginnen, Anschließend Beseitigung der Bodenkontamination

    - Geplanter Baubeginn 2026 und Fertigstellung 2032


    Auszug aus dem Bericht der Sueddeutschen:


    "Im städtischen Planungsreferat kommen die Ergebnisse des Wettbewerbs gut an. Der Entwurf zeige eindrucksvoll, wie Industriebauten mit qualitätvollen öffentlichen Räumen kombiniert werden könnten, lässt sich Stadtbaurätin Elisabeth Merk zitieren. Es sei eine passende Antwort für den Ort gefunden worden, die alle Anforderungen an zeitgemäßes Bauen mit einem post-industriellen Charm verbinde."


    Alle 10 eingereichten Wettbewerbsentwürfe inklusive des Gewinners kann man sich bis zum 02.12.23 am Frankfurter Ring oder vom 05.-15.12.23 im Städtischen Hochhaus an der Blumenstraße 28b ansehen.



    Hab gerade gesehen, dass die Zahlen bereits im März vorgestellt wurden (sorry :D)

  • Sind die Fassaden (Hochhaus) schon final oder wird es dafür noch einen Wettbewerb geben?
    Wundert mich dass es nur einen Hochpunkt gibt obwohl eigentlich 2 erlaubt waren.

  • Das Ergebnis des Wettbewerbs ist wie folgt zu verstehen:


    Umgesetzt wird das Freiraum- und Bebauungskonzept des Büros UTA. Das heißt, dieser Entwurf gibt vor, wo welche Gebäude in welcher groben Form entstehen werden. Bilder hier:
    https://www.innovationsschmied…ne_VERKLEINERT_A3-min.pdf


    Der Gewinner für das 100m Hochhaus (Realisierungsteil) ist wie oben erwähnt, Robert Neun, und dieser muss nun sein Hochhaus an diejenige Stelle verorten, die das Konzept des Büros UTA vorgibt. Das heißt: Weg vom Innenhof wie es das Bebauungskonzept von Robert Neun vorgibt, und direkt an den Frankfurter Ring heran. Und das ohne dabei die Qualitäten des Entwurfs zu beeinträchtigen (für alle anderen Gebäude gab es noch keine Wettbewerbe und vielleicht muss die Hammer AG für diese auch keine abhalten).

    Bilder des Hochhauses: https://www.innovationsschmied…esentationstafeln-min.pdf


    Auf der Website heißt es dazu:

    "Die Besonderheit des Wettbewerbs bestand darin, dass die teilnehmenden Büros sowohl den Realisierungsteil des Hochhauses als auch den Ideenteil des Städtebaus behandeln mussten. Diese wurden zwar getrennt bewertet, aber natürlich auch im Zusammenhang betrachtet.

    Das Preisgericht war der Meinung, dass sowohl der Städtebau einer Arbeit als auch der Realisierungsteil einer anderen Arbeit eine so hohe Qualität aufwiesen, dass es dem Bauherrn empfahl, diese unterschiedlichen Ansätze in der weiteren Bearbeitung gemeinsam mit den prämierten Büros und dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München in Einklang zu bringen. Dabei wird die Herausforderung bestehen, das Hochhauskonzept, das ursprünglich für einen anderen Standort in einem anderen städtebaulichen Rahmen konzipiert wurde, entsprechend anzupassen, ohne die herausragenden Qualitäten zu verlieren. Zusätzlich muss das städtebauliche Konzept Raum schaffen für diesen weiterentwickelten Hochhausentwurf.

    Insgesamt stellt dies eine anspruchsvolle Aufgabe dar, die jedoch vielversprechend ist und zu einem herausragenden Ergebnis an diesem von seiner Industrievergangenheit geprägten Ort führen könnte."


    https://www.innovationsschmiede-ffr.de/wettbewerb/