Ulmer Höh' (Bestand und Neubau)

  • ^ Wie die RP heute berichtet, soll durch den im Beitrag zuvor angesprochenen Abriss zunächst eine ausreichend breite Zufahrt zum Gelände geschaffen werden. Die eigentlichen Abrissarbeiten sollen in der zweiten Februarwoche beginnen und bis September andauern.

  • Februar 2017

    ^ Inzwischen wurde recht viel abgerissen:





    Die denkmalgeschützte Kapelle kann man jetzt ganz gut sehen, ohne ein Verbrechen begehen zu müssen:







    Auf der anderen Straßenseite sieht man dieses umgebaute und renovierte Haus, u.a. die mit Naturstein belegte EG-Fassade ist neu. Als ich sie zum ersten Mal sah, hatte ich Zweifel, ob sie zum Rest passt (der Eingang an der Ecke hat eine ganz andere Farbe) - inzwischen finde ich Gefallen am Ergebnis:







    Mit dem Bau der Studentenwohnungen an der Merziger Straße dauert es noch - quer durch das Gelände führt ein Weg für Fußgänger und Autos. Vielleicht müssen noch die Bauten im Hintergrund geräumt und abgerissen werden. Die Baugenehmigungen-Aushänge wurden bereits angebracht:







    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • März 2017

    Inzwischen wurden die westlichen Bauten abgerissen, was einen Blick auf die Kapelle freilegte - sie hat anscheinend eine neue Dachabdeckung. Das Beton-Wachhäuschen könnte man gerne ebenfalls als Reminiszenz an den Knast erhalten:





    Weiter hinten (im Osten des Areals) beginnt ebenfalls der Abriss:







  • Merziger Straße 19

    Erst jetzt fand ich diesen Artikel vom 09.02, nach dem die Wohnanlage an der Merziger Straße 19 von Commerz Real gekauft wurde - was bestätigt, dass nach Zeitplan gebaut werden soll. Im Artikel gibt es eine Visualisierung - die Fassade sieht nach Klinker aus (es sei denn, es ist bloß mein Wunschdenken - die Auflösung ist schlecht), einige der kleinen Balkone sind gelb.
    19,7 Mio. EUR Investitionsvolumen, 2.824 Qm Mietfläche, 111 WE, 29 PKW-Stellplätze, 128 Fahrradstellplätze.

  • Merziger Straße 19 / Knast-Abriss

    An der Merziger Straße 19 sieht man bereits Baugeräte und -Container, bald geht das Bauen richtig los:







    Im hinteren Bereich geht es bereits richtig zur Sache:





    Die Knast-Bauten südlich von der Kapelle wurden bereits bis auf die UG-Mauern abgerissen:





    Genauso nördlich von der Kapelle:







    Nur noch östlich von der Kapelle blieben die restlichen Gefängnis-Teile übrig - links die Kapelle, die man aus dieser Perspektive noch nie sehen konnte:







    Aus verschiedenen Filmen kennt man die mehrgeschossigen Flure mit Zellen auf beiden Seiten. Wer so einen Innenraum schon mal immer sehen wollte, hat noch wenige Tage die letzte Gelegenheit dazu:





    Auf dem 6. Foto sieht man den charakteristischen Wachturm - vor ein paar Wochen habe ich angeregt, ihn als baugeschichtliche Erinnerung zu erhalten. Zwei ähnliche Wachtürme wurden in Gänze abgebaut und am Ostrand des Areals abgelegt - ich könnte mir vorstellen, einen davon auf dem zentralen Platz der Siedlung anstelle einer Skulptur aufzustellen:



  • Knast-Abriss

    Das große Gebäude hinter der Kapelle wurde mittlerweile abgerissen, was eine ungünstig wirkende Ostwand sichtbar machte. Auf dem Entwurf sieht man, dass die Kapelle künftig frei stehen soll, wodurch diese Wand neu gestaltet werden muss. Ich hoffe, die Architekten lassen sich etwas einfallen, was zum denkmalgeschützten Gebäude passt statt mit irgend so einem "Bruch" zu versuchen:







    Im hinteren Bereich ist nur noch ein kleiner Gebäuderest übrig geblieben. Von den zwei liegenden Wachtürmen ist einer verschwunden, vermutlich wurde er einfach verschrottet:





    An der Merziger Straße 19 sieht es genauso aus wie zuletzt gezeigt, daher habe ich keine neuen Fotos gemacht.


    ----


    09.04: Bei Gelegenheit ein Blick auf den nördlichen Teil des Areals, diesmal vom Westen - hinten sieht man noch einen Gebäuderest:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Merziger Straße 19 / Knast-Abriss

    An der Merziger Straße 19 beginnen nach einigen Wochen des Stillstands die Arbeiten an den Fundamentpfählen:







    Nachdem die Gefängnistrakte abgerissen wurden, werden jetzt noch die kleineren Bauten am Ostrand des Areals abgerissen - vermutlich einst Wärterwohnungen. Sie versprühten mit den Backsteinfassaden einen Charme, den die Neubauten nicht erreichen werden - vermutlich wird es nicht mal versucht:











  • ...vermutlich einst Wärterwohnungen. Sie versprühten mit den Backsteinfassaden einen Charme, den die Neubauten nicht erreichen werden - vermutlich wird es nicht mal versucht


    Wem sich dieser Charme erschließt, der möge sich bei mir melden. :confused: So leben Millionen Engländer in ihren endlosen Reihenhaussiedlungen und so lebten die hiesigen englischen Besatzungssoldaten, aber wem es gefällt. :)

  • ^


    Da hier normalerweise immer nur eine Perosn korrigiert korrigiere ich jetzt mal das:


    Besatzungssoldaten waren das bis 1949. Danach waren es Alliierte - und Freunde - die im Rahmen der souveränen Bundesrepublik Deutschland mit der durch Adenauer gewählten Westbindung der damaligen BRD hier stationiert waren. *Klugscheiß*

  • Knast-Abriss / Merziger Straße 19

    Die zuletzt gezeigten Bauten am Ostrand des Gefängnis-Areals sind alle weg, nur noch Schutthalden übrig geblieben - um das zu zeigen reicht ein Foto. An der Merziger Straße 19 sieht die Baustelle aus wie zuletzt gezeigt, dafür konnte ich eine Visualisierung am Zaun entdecken. Mit gemusterten Balkongeländern, einigen Farben und Verklinkerung dürfte die Fassade etwas besser wirken als der gewohnte Durchschnitt:


  • Metzer Straße

    An der Metzer Straße wurde nach monatelanger Pause der Baukran aufgebaut, man kann Bewehrungen für die Bodenplatte sehen. Zweites Foto - das benachbarte Wohnhaus erhielt interessante TG-Lüftungen aus Lochblechen, von Glasscheiben gedeckte - die Wirkung ist besser als jene der Üblichen Sichtbeton-Lüftungen:



    An der Merziger Straße sind die Arbeiten an den Fundamentfählen abgeschlossen, jetzt wird die Baugrube ausgehoben. Vom Knast-Abriss wurde ein Teil des Schutts abtransportiert, viel ist noch übrig geblieben - ein Foto hätte kaum Sinn.

  • Die Schutthalden nach dem Knast-Abriss wurden bereits weitgehend aufbereitet und weggebracht:



    Mit der Baugrube an der Merziger Straße ist es kompliziert - auf dem ersten Foto sieht man rechts die ständig benutzte Durchfahrt. Da sie gekappt werden muss, wurde links am Nachbarshaus eine alternative geschaffen. Dort wurde bereits eine Wand betoniert, man sieht auch Fundamente - darauf wird noch aufgebaut. Auf der anderen Seite der Durchfahrt wird normal die Baugrube ausgehoben und derer Wände befestigt:



    An der Metzer Straße wurden die Bodenplatte und ein Teil der UG-Wände betoniert:


  • Merziger Straße / Metzer Straße

    Die Baustelle an der Merziger Straße erlangte in den letzten Wochen mediale Aufmerksamkeit, weil dort eine WKII-Bombe gefunden wurde - für die Entschärfung wurde die nahe Bahnstrecke gesperrt. Inzwischen wurde die Zufahrt zum Hinterhof auf den zuletzt gezeigten Weg entlang der Nachbarswand verlegt, die Baugrube ist fast komplett ausgehoben.


    An der Metzer Straße kann man bereits etliche UG-Wände und im hinteren Teil TG-Säulen sehen. Die TG-Rampe wird es aus der Perspektive des Fotos links geben.



    Das Knast-Areal wird immer noch aufgeräumt. Die Stadtverwaltung verkündete kürzlich, dass ab dem 22.08 die Planung für das Gelände öffentlich ausgelegt wird. Ob es wenigstens hier dichter als zunächst vorgesehen wird, bin ich gespannt.

  • Das Knast-Areal wird immer noch aufgeräumt. Die Stadtverwaltung verkündete kürzlich, dass ab dem 22.08 die Planung für das Gelände öffentlich ausgelegt wird. Ob es wenigstens hier dichter als zunächst vorgesehen wird, bin ich gespannt.


    In dem Link steht: "Geplant sind insgesamt bis zu 215 neue Wohneinheiten."
    Ob das jetzt mehr oder dichter als bisher ist, keine Ahnung - die genauen Zahlen sieht man ja sowieso erst, wenn es Bauanträge gibt. ;)

  • ^ Ich habe in dunkler Erinnerung die WE-Anzahl für das gesamte Areal, aber man kann nicht sagen, wieviel davon auf den südlichen Teil entfallen würde - die Aufteilung kam erst später.
    Inzwischen sind die Pläne da (Übersichtsseite) - zumeist 4-5 Geschosse, an den Ecken einer Stichstraße im Westen bis 6. Schön, dass diesmal im Straßenblock-Inneren 4 Geschosse möglich sind, doch an den Straßen hätten es ruhig 6-7 sein können - und als Akzente an diesen zwei Ecken 8, was immer noch kein Hochhaus mit Sondervorschriften wäre. Zwei Hochhäuser mit 11-12 dort hätten mich allerdings nicht schockiert.
    Die GFZ laut Karte von 1,8 im Blockinneren bis 3,0, an einer Stelle 3,3.
    Wohngebiet Allgemein (WA) bedeutet wohl keine EG-Läden?

  • Schön, dass diesmal im Straßenblock-Inneren 4 Geschosse möglich sind,


    Auch dafür sind die im Plan eingezeichneten Flächen GFL (Geh(G)-, Fahr(F)- und Leitungs(L)- recht) da und notwendig.


    Wohngebiet Allgemein (WA) bedeutet wohl keine EG-Läden?


    Die Erklärung steht im Textfeld links auf dem Plan:


    Da der größte Teil des diesen Bebauungsplan betreffenden Gebietes bereits bebaut ist und auch nicht zur Disposition steht, bildet der Bebauungsplan eigentlich nur die Grundlage für die Bebauung der Restflächen.

  • ^ Meistens wird alles bis zur Heinrich-Erhardt-Straße als Innenstadt gezählt. Ich verstehe nicht, warum man dort die Areale nicht gleich als Kerngebiet oder Urbanes Gebiet ausweist, was mehr Flexibilität bei der Nutzungsmischung, Dichte und auch anderen Vorschriften ermöglichen würde.


    Die Stichstraße ist anscheinend in dieser Lücke geplant. Die südliche Straßenecke wird derzeit von einem Gebäude belegt, welches vermutlich noch eine Weile bleiben wird, doch bei der nördlichen hat man freie Hand - auch ein Hochpunkt dort wäre möglich. Die Umgebung ist zwar von fast einheitlicher Höhe geprägt, doch bei vernünftiger Anbindung mit Gebäudeteilen eben dieser Höhe, kann man hier und da höher hinaus.
    Während es im südlichen Teil zumindest diese eine künftige Straßenecke wäre, im nördlichen ist weniger von der Bestandsbebauung übrig geblieben - entsprechend mehr Möglichkeiten, höher zu gehen. Mit der Strab-Linie vor der Nase ist das Gebiet ganz gut erschlossen.

  • ^ Meistens wird alles bis zur Heinrich-Erhardt-Straße als Innenstadt gezählt.


    Von wem denn, außer von dir? Wir Düsseldorfer sehen das anderes: Innenstadt ist Innenstadt und nicht Derendorf, Golzheim oder Pempelfort (mal nur Richtung Norden gesehen)!


    Ich verstehe nicht, warum man dort die Areale nicht gleich als Kerngebiet oder Urbanes Gebiet ausweist, was mehr Flexibilität bei der Nutzungsmischung, Dichte und auch anderen Vorschriften ermöglichen würde.


    Wozu? Mit "Allgemeines Wohngebiet" und der Definition dazu (wien oben beschrieben) sind doch alle möglichen und vor allem gewünschten Nutzungen abgedeckt.
    Gewünscht ist vor allem die Nutzung zum Wohnen mit der gleichzeitigen Sicherung und Berücksichtigung


    Bei "Kerngebieten" hingegen ist die Wohnnutzung die Ausnahme und bei "Urbane Gebiete" geht es darum, Wohnraum zu ermöglichen, wo er bisher nicht möglich war (z.B. aus Lärmschutzgründen), was hier ja nicht der Fall ist.