ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.

  • Endokin:


    Zur Bundesgartenschau in München vor einigen Jahren gab es auch so eine Seilbahn. Die wurde danach allerdings wieder abgebaut.


    In der SEM MNO könnte ich mir eine Seilbahn auch sehr gut vorstellen. Entweder als Verbindung zur Messe oder nach Berg am Laim, denn das dortige Gebiet rund um den Vogelweideplatz bis zum SZ Hochhaus wird sich in den kommenden Jahren ebenfalls massiv entwickeln. Ein barrierefreier Ausbau dürfte kein Problem darstellen. Mich würde ebenfalls einmal eine Kostenanalyse interessieren.
    Der CSU könnte man das ja einmal als Alternative zu ihrer verhassten Westtangententram vorschlagen...:D

  • Baustellenmarathon:

    2.Stammstrecke
    Bahnknoten Sendlinger Tor
    Altstadtringtunnel
    Thomas-Wimmer Ring


    In der Altstadt bzw. entlang des Altstadtrings kommt es die nächsten Jahre über zu mächtigen Baustellen und damit Staufallen.


    Zu den Infrastrukturprojekten gesellen sich im Baustellenbereich zwischen 2018 und 2026 auch noch ein neuer HBF, ein neuer Königshof, wohl eine Komplettneuentwicklung des Karstadt am Stachus, ein Hirmer und Fina Parkhaus Abriss und Neuentwicklung und ggf. eine Umgestaltung des Isartor.


    Wenn das nicht ein Anreiz ist, den ÖPNV zu nutzen :lach:


    http://www.sueddeutsche.de/mue…roht-dauer-stau-1.3407565

  • ^


    8 Jahre Bauzeit benötigt der 4-gleisige Tunnel der S8 von Johanneskirchen bis Daglfing.
    Vor dem Abschluss der 2.Stammstrecke kann ich mir nicht vorstellen, dass die Bahn dieses Projekt beginnt.

  • Vom 2018 bis 2023 bekommen die 45 Jahre alten S-Bahnhöfe am Hauptbahnhof, Stachus, Marienplatz, Isartor und Rosenheimer Platz ein Facelifting. Die Bahn investiert dafür 48 Millionen Euro. Im Rahmen ihres Modernisierungprogrammes „Zukunft Bahn“, lässt die Bahn derzeit alle 31 unterirdischen S-Bahnhöfe der Republik auffrischen, auch in Frankfurt, Stuttgart und Hamburg wird saniert.
    https://www.merkur.de/lokales/…euro-saniert-7613994.html

  • Das könnte genauso gut irgendwann mit Elektrobussen realisiert werden. Günstiger und flexibler. Eine Stadtbahn zwischen zwei Vororten ist meines Erachtens Geldverschwendung.


  • Quelle: https://ru.muenchen.de/pdf/2017/ru-2017-03-22.pdf#page=29

  • ^^


    Dann sollte man gleich mal den nachträglichen Bau einer Station an der Donnersberger Brücke auf Stamm2 berücksichtigen.

  • In den letzten Tagen war ich viel in München unterwegs und muss zunächst sagen, dass ich noch nirgendwo ein so gut geöltes ÖPNV System erlebt habe. Die Stationen sind dazu blitzblank geputzt, zumindest im Vergleich mit "überall sonst" und die Untergrundbahnhöfe sind üblicherweise sehr großzügig, Klaustrophobie kommt nicht auf. Und welch Luxus - wirklich überall Rolltreppen, quasi kein Treppenabsatz ohne Rolltreppe. Und die funktionieren auch noch alle! Und die Münchner sind so diszipliniert sich rechts hin zu stellen und links eine Gasse zu lassen, für die Eiligen. :daumen::daumen::daumen:


    Aber dann fragt man sich, wieso dieses tolle U-Bahnsystem jede Nacht zugesperrt wird und eine Millionenstadt auf Taxen verwiesen wird?


    Und dann fragt man sich, wieso die Münchner überhaupt noch auf die DB warten wollen und nicht einfach einen oberirdischen U-Bahn Ring planen. Dort, wo ein oberirdischer S-Bahnring realisiert werden könnte, da könnte auch ein U-Bahnring realisiert werden. Aber dann hätte es München alleine in der Hand, das zusammen mit den Zuschussgebern anzugehen. Die Fahrzeuge sind im Gegensatz zu anderen Städten auch nicht kleiner dimensioniert als S-Bahnen, also kein Vorteil einer S-Bahn-Auslegung ersichtlich. Umgekehrt scheint mir die U-Bahn schlicht zuverlässiger zu sein, als die S-Bahn. Mehr noch, die U-Bahn fährt in München mit Stromschiene, die S-Bahn braucht in München eine Oberleitung. Eine oberirdische U-Bahnstrecke ist daher IMHO deutlich stadtbildverträglicher zu realisieren. Der ganze Oberleitungskabelsalat nebst Stützen fällt einfach weg.


    Eher hat der Weihnachtsmann ein Gesichtstattoo, als dass man mit der Bahn in einer überschaubaren Zukunft solch ein Riesenprojekt wie einen S-Bahnring planen könnte. Wie lang hat die 2. Stammstrecke gedauert? Die Wikipedia sagt, Ende der 1990er wurden schon Machbarkeitsstudien durchgeführt. Bis zur Eröffnung wird es dann über 20 Jahre gedauert haben. Gegen einen S-Bahn Ring ist eine 2. Stammstrecke jedoch geradezu simpel zu realisieren.


    München sollte sich ganz auf sein tolles U-Bahnsystem konzentrieren und das eigenständig ausbauen.

  • Der S-Bahnring ist eher für den Regionalverkehr gedacht. Damit nicht alle Pendler von Rosenheim oder Ingolstadt zuerst ins Zentrum müssen bevor sie weiter zu BMW fahren, sondern etwa gleich in den Norden geleitet werden können.


    Für einen U-Bahn-Ring hat München wegen seiner monozentrischen vermutlich keinen Bedarf. Das Fahrgastaufkommen zwischen zB Sendling und Ranmersdorf ist vermutlich zu gering.


    Dagegen würden Trambahn-Tangenten oder sogar eine Ringbahn Sinn ergeben. Gerne auf eigenen Strecken (Stelzen). Und mit steigendem Bedarf könnte man dann auch viel längere Züge einsetzen, so dass damit dann eine "halbe Ubahn" herauskommt.