S21: Grundsatzdiskussion forever

  • Wagahai

    fehlplaner
    Von den Ausstellern sind mir 23% bekannt. Aber die dürften ja wie schon geschrieben eher mit den eigenen Sprinter anreisen um die Messestand-Einrichtung gleich mitzunehmen.
    Wie meinen? :confused:


    Will meinen, dass die Aussteller wohl kaum mit samt ihrem Messestand im ICE zur Messe kommen, da man in diesen Zügen mit Mühe ein Gepäckstück, das grösser als eine Laptop-Tasche oder ein AKtenkoffer ist, unterbringt.


    Warum Planungsfehler? BW hatte noch nie eine erfolgreichere Messe. Selbst ihre wildesten Gegner, L.-E. oder Tübingen mit Boris Palmer schmücken sich heute mit (fremden) Messe-Federn.


    Ohne jetzt die Lobhudelei zu sehr zu vermiesen, aber mit verlaub hat die CMT (wohl mit die wichtigste Messe in Stuttgart) 2005 auf kanpp 55.000 m² Ausstellungsfläche knapp 177.000 Besucher gehabt und 2006 gut 178.000. 2010 waren es in einem Messegelände von 105.000 m² "über 205.000" Besucher (laut messe-stuttgart.de).


    Jetzt nicht angeführt, um die zügellöse Begeisterung für gute Messearbeit einschränken zu wollen, sondern nur um aufzuzeigen, dass die Messe Stuttgart nicht erst erfolgreich war, nachdem sie auf die Fildern gezogen ist.



    Was gibt´s in Vaihingen/Enz?
    Gibt´s dort auch einen Flughafen, Autobahnanschluss, S-Bahn, äußerst aktive Wirtschaftstätigkeit und halbwegs brauchbare Infrastruktur im Umfeld, Hotels? Bitte erst nachdenken, dann schreiben, sofern möglich.


    Man kann ja jetzt von dem Vorschlag Vaihingen/Enz halten, was man will.
    Aber so dolle scheint es mit der Infrastruktur um die neue Messe nicht bestellt zu sein, wenn man als eines der Hauptargumente für ein viele Milliarden teures Infrastrukturobjekt die "bessere" verkehrstechnische Anbindung an selbige anführt. Apropos Hotel - als die Messe gebaut wurde gab es da den 70er Jahrecharm-Bau von Mövenpick und "sonscht nix".




    Wir haben eine Messe mit 1,1 Mio Besuchern.
    2009 war wohl extrem schlecht. Das wird in 2010 vermutlich deutlich besser werden. 2008 waren es um die 1,6 Mio.


    Und ewig grüsst das Murmeltier von den Grenzen des Wachstums . . .



    Über das Jahr gerechnet wären das nur 1910 Besucher am Tag.
    Die Zahl der Messebesucher kannst Du doch nicht übers Jahr, tageweise berechnen :nono:
    Da müssen in einem bestimmten Zeitraum so und so viel Menschen in konzertierter Aktion hin und her geschleust werden, nicht rechnerisch, sondern ganz praktisch.


    Richtig - und ganz praktisch gesehen verschlechtert sich die Kapazität für das Hin- und Herschleusen, wenn man durch die gleichen Tunnel, die das Haptschleuse-Verkehrsmittel (S-Bahn) benötigt auch noch den Fernverkehr nach Zürich (soll ja jetzt nicht die unwichtigste europäische Metropole für Baden-Württemberg sein) schleust - das ist echt ne ganz "tolle Wurst" . . .


    halt, stop . . . ich vergaß ja, dass die DB an der Achse "Mailand-Zürich-Stuttgart" offensichtlich kein gesteigertes Interesse mehr hat (und bis auf eine klitzekleine Protestnote des Wirtschaftministers auch die Landesregierung sich daran nicht besonders stösst). . . ansonsten würde man ja nicht die ICE´s auf dieser Strecke mal einfach so wegsparen . . . Also vergessen wir die direkte Anbindung von Stuttgart an die schweizer Metropole, wenn man dafür von Budapest aus direkt zur CMT oder zum STR mit dem TGV gefahren werden kann - wer das auch immer will.



    Flughafen und 300.000 Filderbewohner hast Du auch mal eben gedanklich wieder einmal komplett ausgeblendet.


    Für die 300.000 Filderbewohner ist erst mal die Nahverkehrsanbindung an Stuttgart wichtig - und nicht der ICE nach Paris und Budapest. Das sollte man erstmal einblenden, bevor man den Fokus auf den Filderbahnhof setzt.


    Die 300.000 Einwohner müssen im übrigen alle zum "neuen Filderbahnhof" mit Auto, Stadtbahn (von Osten aus extrem umständlich) oder S-Bahn angekarrt werden, weil - oh wunder - am Flughafen von den 300.000 keine einzige Nase wohnt. Mit dem S21-Geld aus der Region Stuttgart müsste man den Schienen-Nahverkehr auf den Fildern ausbauen, wenn Du schon vorgibst an diese Menschen und Ihre verkehrstechnische Anbindung zu denekn.



    Wie viele andere Bauten wurden in der genannten zeit bis aufs letzte entstellt? Kein Argument.
    Der Bonatzbau wird für mich nicht entstellt. Er bleibt leider genauso mittelmäßig wie eh und je, nur mit dem Unterschied, dass die Barrierewirkung der Gefängnistrakte endlich verschwindet und der sperrige Bau im Zusammenhang mit dem Tiefbahnhof funktional und ästhetisch deutlich aufgewertet wird.


    Da sind wir ja mal froh, dass Du diese Meinung vom Bonatz-Bau in der Region relativ exklusiv vertrittst.



    Weiter trägt natürlich das Beteiligungs-Paradox zur Situation bei: Je länger ein Projekt dauert desto mehr Leute interessieren sich dafür.
    Ich denke, das ist derzeit eher ein Trugschluss. Die S21-Gegenbewegung muss jetzt umso lauter medial poltern, damit nach Baubeginn diese noch irgendwie bis zur Landtagswahl 2011 halbwegs am Leben bleibt. Das Interesse hat nach meinem Empfinden nicht sonderlich zugenommen, eher sind die Bürger den ewigen Hick-Hack leid und wollen in Ruhe gelassen werden.


    Naja - wie so häufig schlägt man sich die eigenen Wahrnehmungen um die Ohren . . . was die Mehrheit wirklich will kann man nur anhand von Meinungsumfragen von entsprechenden Instituten und aus der subjektiven Einschätzung eines jeden einzelnen orakeln.


    Und hier deutet alles eher auf eine ablehnende Meinung zu S21 hin (wenn man den Meinungsinstituten ein fünkchen Sachverstand in ihrer Umfragetechnik zugestehen will).


    Um herauszukriegen was Stuttgart und die Region wirklich wollen, sind entspechende Instrumente mal rundweg von den Befürwortern abgelehnt worden - warum wohl? Wahrscheinlich um weiter auf "Mike-Shiva TV"-Niveau eine stille Mehrheit für S21 zu konfabulieren - Meine subjektive Einschätzung.



    Hat man in letzter Zeit nicht eher gehört wie über die Hamburger hafen-City abgelästzer wurde, im mittelpunkt ein ganz bestimmtes Gebäude?
    Die Elbphilharmonie macht nur einen kleinen Teil der gigantischen Hafencity aus, muss man aber nicht wissen. Trotzdem sollte man vielleicht hin und wieder mal ins Hamburger Forum schauen, damit man weiß, wovon man schreibt.


    Ja - und ein einzelnes Gebäude dieser Hafencity reitet den Haushalt der Hansestadt auf gut schwäbisch gesagt in die sch...


    Wobei ich den Hamburgern zugestehen will, dass sie da ein wirklich einzigartiges Gebäude bekommen, ein neues Wahrzeichen. Immerhin etwas.


    Stuttgart kastriert eines seiner Wahrzeichen und bekommt eine schlechtere Nahverkehrsanbindung. Und dieses einzelne Gebäude allein kostet schon in der Planungsphase 400 mio € . . . wenn man davon ausgeht, dass angeblich auch die Elbphilharmonie seriös durchgeplant war und man sich jetzt die Kostensteigerung anschaut, dann wird einem schlecht, wenn man allein an den Tiefbahnhof denkt.


    Und jetzt wird es wieder in einigen Grundzügen vergleichbar - auch die Stadtentwicklung im Zuge der Modernisierung des Bahnhofs (egal welches Projekt man favorisiert) ist nicht an einen Tiefbahnhof gekoppelt, wie die Hafencity nicht an die Philharmonie. . . .



    Daher dürfte also schon der ein oder andere dabei sein der zwar am Flughafen aussteigt aber in wirklichkeit nach Mainz, Wiesbdaden oder Frankfurt will.
    Der Filderbahnhof wird doch Umsteigebahnhof?


    Hä? Wohin willst Du da Umsteigen? . . . Ahhh - zum Flugzeug. Sehr sinnig, v.a. wenn spätestens ab Ulm oder ab KA resp. HB oder Singen wohl kaum ein Bahnreisender STR bevorzugt, sondern lieber gleich die Hubs MUC und FRA oder ZRH benutzt. Dazu braucht man also einen Fernbahnhof im Flughafen/Messe-Niemandsland - denn, wie gesagt - von den 300.000 Filder-Bewohnern haust keiner in den Messehallen oder den Parkhäusern.


    Warum so kompliziert? Was gibt´s in Wendlingen?


    Die Passagiere, die einen Bahnhof benutzen könnten z.B.???



    Außerdem sollte man bedenken das der Frankfurter Flughafen etwas bedeutender ist als der Stuttgarter und somit auch ein etwas größeres Einzugsgebiet hat.
    Der Frankfurter Flughafen hat bekanntlich keine Messe nebenan.


    Ja - schon erstaunlich, wie erfolgreich eine Messe sein kann, obwohl kein Flughafen nebendran ist


    . . . aber was redet man sich den Mund fusselig . . .

  • NV RT-TÜ :251.440 Einwohner auf 300,06 km² (838 Ew/km²)
    NV UL : 213.872 Einwohner auf 288,47 km² (558 Ew/km²)


    Macht zusammen: 460.000 Einwohner, soviel weniger als deine Region KA ist das aber auch nicht. Und wieso soll Vaihingen von Heilbronn aus soviel besser zu erreichen sein als der Messebahnhof? Das macht am Ende vielleicht 10 Minuten aus.


    Will meinen, dass die Aussteller wohl kaum mit samt ihrem Messestand im ICE zur Messe kommen, da man in diesen Zügen mit Mühe ein Gepäckstück, das grösser als eine Laptop-Tasche oder ein AKtenkoffer ist, unterbringt.


    Wahrscheinlich baut aber auch nicht jeder Aussteller seinen Stand selber auf, genausowenig wie jeder Vorstandschef in der Fabrik Teile zusammenschraubt. Oftmals sind auf den Ständen Ingenieure,... vertreten, die garantiert nicht mit dem Sprinter ihren Stand mitschleppen.

    Und ewig grüsst das Murmeltier von den Grenzen des Wachstums . . .


    Am besten baut man garnix mehr, dann hat man auch kein Risiko und baut einen immer größeren Rückstand zu den Regionen auf, die trotzdem noch wachsen.


    Äh, also inzwischen sind die B10/B35 zwischen S-Zuffenhausen und Bruchsal ist de fakto eine 2-4 Spurige Autobahnähnliche Straße. Fast jedes Dorf hat eine Umgehungsstraße bzw. wird diese bekommen.
    Die einzigsten Ortsdurchfahrten sind: Enzweihingen, Helmsheim und Bruchsal. Und auch Richtung LB-Nord kann man eigendlich ohne Ortsdurchfahr fahren. Nach PF muss man auch nur durch Mühlacker.


    Dann fahr doch mal die B10, die Straße ist heute schon akut überlastet. Autobahnähnlich ist hier überhaupt nix. Zwischen der kläglichen Anschlusstelle Pforzheim-Ost und Illingen gibt es mind. 10 Ampeln. Hinzu kommmen weitere Ortsdurchfahren oder weitere 5 Ampeln in Vaihingen. Fahr es mal Freitag Nachmittags - Viel Spaß! Wo ist die B35 und B10 vierspurig? Ich glaube in vielleicht 0,01% der Gesamtstrecke... Die B295 (Verbindung KA-B35) ist zudem auf dem weiteren Teilstück nach Karlsruhe schon seit 3-4 Jahren in Jöhlingen nur einspurig.... Ich könnte dir da noch mehr erzählen, aber diese Bundesstraßen sind einfach nur schlecht ausgebaut und in keinster Weise mit einer Autobahn vergleichbar.

  • Von den Ausstellern sind mir 23% bekannt. Aber die dürften ja wie schon geschrieben eher mit den eigenen Sprinter anreisen um die Messestand-Einrichtung gleich mitzunehmen.
    Wie meinen?


    Wahrscheinlich baut aber auch nicht jeder Aussteller seinen Stand selber auf, genausowenig wie jeder Vorstandschef in der Fabrik Teile zusammenschraubt. Oftmals sind auf den Ständen Ingenieure,... vertreten, die garantiert nicht mit dem Sprinter ihren Stand mitschleppen.


    Zumindest bei der Firma in der ich arbeit schleppt selbst der Chef den Stand ;)
    Da kann man nicht so einfach mit den ICE anreißen.


    Was gibt´s in Vaihingen/Enz?


    Viel Platz, schnelle Strecken nach KA, MA, HD und S.


    Gibt´s dort auch einen Flughafen,


    wie viel % der Messebesucher reißen mit den Flugzeug an?


    Autobahnanschluss,


    indirekt gleich mehrere


    S-Bahn


    ja. Die Karlsruher ;)
    Die Stuttgarter soll dorthin verlängert werden.


    Hotels?


    kommen dann schon.


    Du sagtest doch, dass die Neue Messe nicht regional ausgerichtet sein soll. Wie passt denn das zusammen.


    Man hat auf jeden Fall schon mal ein größeres Einzugsgebiet.


    Warum Pech? Großes Glück.


    Gut, dann braucht man offenbar keine verbesserte Anbindung.


    Mehr lohnt da offenbar nicht.


    Warum sollte sich das dann am Stuttgarter Flughafen lohnen?


    Die Zahl der Messebesucher kannst Du doch nicht übers Jahr, tageweise berechnen


    Doch das kann ich. Man muss erst mal sehen was man denn ca. am Tag umsetzt. Wenn sich das lohnt kann man sich überlegen wie man denn die Fahrgäste im "Messefall" hin- und wegschaufelt.


    Flughafen und 300.000 Filderbewohner hast Du auch mal eben gedanklich wieder einmal komplett ausgeblendet.


    Ja, man muss erst mal alles alleine abklappern.
    Du hast es verstanden :applaus:


    Ist vermutlich nicht nötig, da Messe aus Luft, Autobahn und Schiene dann direkt erreichbar.


    Ist sie das nicht auch schon heute?


    Schließlich ist der Flughafen der einzigste Halt der ICE Köln - Mannheim im RheinMain Gebiet.
    Was ist mit Frankfurt Hbf?


    So oft scheinst du nicht mit den ICE nach Köln zu fahren???
    Seit wann halten die in Frankfurt HBF?


    Warum so kompliziert? Was gibt´s in Wendlingen?


    Den direkten unkomplizierten weg von Ulm nach Reutlingen/Tübingen



    Ob man auch so rumgehäult hätte wenn man die Messe in der "Neutralen Zone" gebaut hätte?
    Wer "häult"?


    Karlsruher und RheinNeckarianische Bürger und Politiker. Siehe aktuell die diskusion zur Resale.


    Das behauptest Du. Nach Berlin-Tegel fährt man auch mit dem Bus. Überhaupt kein Problem.


    Das behaupte ich nicht nur, das ist eigendlich stand der Verkehrswissenschaft.


    Das behauptest Du. Ich sehe überhaupt keine Probleme, wenn S-/Stadtbahnen und Buslinien die Menschen auf den Fildern zum neuen Fernbahnhof bringen. Deine Argumente sind ganz offensichtlich nur aus der Not geboren. Dementsprechend wenig überzeugend.


    Wären es attraktive Bahnsysteme wäre es tatsächlich kein Problem. wie schon erwähnt ist es Verkehrswissenschaftlich erwießen das die meisten Leute nicht gerne Bus fahren und daher ist eine Anbindung über eine Busanbindung nicht relevant.


    Es geht doch nicht nur um Ulm, sondern insbesondere auch um die Beschleunigung der Verbindung der zwei großen Wirtschaftsräume Süddeutschlands, nämlich München und Stuttgart.


    Die dann in Bayern wieder ausgebremst wird...



    Ich weiß auch ehrlich nicht, wohin Du uns mit Deinem kleinkarierten Lokalpatriotismus führen willst.


    Darf ich erinnern wo ich herkomme?


    S21 wird doch schon gebaut.


    Angeblich ja.


    Wer innerstädtisch in Stuttgart mit einer hervor ragenden großstädtischen Infrastruktur leben und wohnen möchte, wird nicht ersatzweise nach Böblingen ziehen.


    So sehr ich diesen Wunsch nachvolliziehen kann muss man aber auch bedenken dass die Preise in der Innenstadtlage nie auf ein vernüftiges Nivau herabsinken werden. Die S21-Flächen werden warscheinlich nur ein tropfen auf den heißen Stein sein. Deshalb muss man kucken wo man am besten die Nachfrage hinlenkt.


    Dass die Fildern mit 300.000 Einwohnern zumindest einen vernünftigen Regionalbahnhof brauchen, ist wohl unbestritten.


    Den könnte man auch jetzt schon haben. Nämlich in S-Vaihingen. Anschlüsse ins Neckartal sind je nach Nachfrage natürlich auszubauen.


    Und wieso soll Vaihingen von Heilbronn aus soviel besser zu erreichen sein als der Messebahnhof? Das macht am Ende vielleicht 10 Minuten aus.


    Bei S21 geht es doch auch nur um wenige Minuten.


    Dann fahr doch mal die B10, die Straße ist heute schon akut überlastet.


    komisch, ich kenne viele die für die Strecke S - MA die die B10/B35 benutzen.
    Genau wie auch viele Pforzheimer sich über die B294/B35 nach Brauchsal qualen. Offenbar gaht es viel schneller als über KA zu fahren :eek:


    Wo ist die B35 und B10 vierspurig?


    Autobahn - Brauchsal (4-spurig)
    Bruchsal auswärts (3-spurig)
    bei Knittlingen (3-spurig)
    bei Enzweihingen (4-spurig)
    kurz vor S-Zuffenhausen (4-spurig)


    Aber die zahl der Fahrstreifen ist nicht so relevant, wichtiger ist vor allem die weitgehend kreuzungsfreie Führung. In der CH habe ich auch schon öfters nur 2-Spurige Autobahnen gesehen.

  • Autobahn - Brauchsal (4-spurig)
    Bruchsal auswärts (3-spurig)
    bei Knittlingen (3-spurig)
    bei Enzweihingen (4-spurig)
    kurz vor S-Zuffenhausen (4-spurig)


    ==>0,01%


    Aber die zahl der Fahrstreifen ist nicht so relevant, wichtiger ist vor allem die weitgehend kreuzungsfreie Führung. In der CH habe ich auch schon öfters nur 2-Spurige Autobahnen gesehen.


    da stimm ich dir zu. B10/B35 sind aber weder kreuzungsfrei, noch autobahnähnlich.

    Genau wie auch viele Pforzheimer sich über die B294/B35 nach Brauchsal qualen.


    stimmt, liegt aber an der überlasteten A8 und nicht daran, dass die andere Strecke autobahnähnlich ist.

  • Gutachten über den Regionalverkehr stärkt Kritiker


    Laut SWR wurde vor 2 Jahren ein unveröffentlichtes Gutachten über die Auswirkungen von S21 auf den Nahverkehr in Auftrag gegeben.


    Das Land selber hat das Gutachten bei der Züricher Firma SMA angefordert.


    Die SMA arbeite häufig mit der DB zusammen. Anscheinend ist es "eines der wenigen Ingenieurs-Büros weltweit, das die überaus komplexen Strukturen eines Fahrbetriebs exakt analysieren kann".


    Die Ergebnisse sind bisher nur wenigen Experten zugänglich gemacht worden.


    Das Ministerium bestreitet den Vowurf das Gutachten unter Verschluss gehalten zu haben. Dies sei bei einem "Arbeitspapier" ein "normaler" Vorgang.


    Ergebnisse:

    • Wegen S21 kommt es zu Infrastruktur Engpässen
    • Es werden Konflikte zwischen Regionalverkehr und Ferverkehr prognostiziert
    • Die Kompatibilität mit den angenommenen Fernverkehrszügen ist bei dem Projekt nicht gegeben
    • Fahrzeitverlängerungen werden daher prognostiziert
    • Es gebe ein hohes Stablitätsrisiko
    • Die Infrastruktur sei knapp dimensioniert


    . . . . hört, hört . . . hat sich was mit Fahrzeitverkürzung. Bis auf die paar ICEs und TGVs wird alles hübsch schlechter weil langsamer werden - aber ist ja jetzt nichts neues, das sagen die Gegner ja schon lange . . .


    Nett ist auch die Aussage, dass so ein brisantes Papier als "Arbeitspapier" ganz üblicherweise nicht der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde - und das seit etlichen Monaten . . .


    Mal so eben die Zeit, in der steif und fest von den verantwortlichen Befürworten gebetsmühlenhaft in der Öffentlichkeit das Gegenteil behauptet wurde. Nennt man das jetzt schon Lüge?


    achja - Quelle: SWR: "Geheime Studie zu Stuttgart 21 stärkt Kritiker"



    edit:


    Jetzt auch links bei Stern online


    und bei STZ-online


    Laut Stern fragen die Gutachter am Ende des "Arbeitspapiers":
    Letztes Wort bezüglich Infrastruktur-Dimensionierung gesprochen? Letztes Wort bezüglich Konzeption S-Bahn gesprochen?"


    In der STZ werden die Kritikpunkte präzisiert:


    • Fahrzeitverlängerungen wohl auch für den Fernverkehr, weil die S-Bahnen die ICEs aufhielten
    • Engpässe v.a. "am Übergang zwischen Neckartalbahn und Neubaustrecke und auf den Fildern"
    • weil sich dort "sämtliche Zugarten auf eingleisigen und ebenerdigen Trassen in die Quere" kämen
    • Eine Gestaltung des Fahrplans sei "nur in sehr geringem Maß möglich."


    Das Land verweist darauf, dass das Gutachten erstellt wurde um "frühzeitig etwaige Schwierigkeiten, die sich bei der Betriebskonzeption ergeben könnten, aufzuzeigen, um dann auf dieser Grundlage Lösungen dafür zu finden".


    Bloß - anscheinend hat sich seit den vielen Monaten seit dem das Gutachten als "internes Arbeitspapier" unter Verschluss gehalten wurde nichts bezüglich der Lösungen dieser doch happigen (und von den Gegnern immer angenommenen) Schwierigkeiten ergeben.


    So langsam platzt dem Schwaben wirklich der Kragen . . . .

    3 Mal editiert, zuletzt von Esslinger ()

  • ^
    Anscheinend ist es "eines der wenigen Ingenieurs-Büros weltweit, das die überaus komplexen Strukturen eines Fahrbetriebs exakt analysieren kann"


    Kann ich so bestätigen.


    Das Ministerium bestreitet den Vowurf das Gutachten unter Verschluss gehalten zu haben. Dies sei bei einem "Arbeitspapier" ein "normaler" Vorgang.


    Komisch das andere SMA-Studien vollkommen öffentlich sind, z.B. das Gäubahn-Gutachten.


    -Wegen S21 kommt es zu Infrastruktur Engpässen
    -Es werden Konflikte zwischen Regionalverkehr und Ferverkehr prognostiziert
    -Die Kompatibilität mit den angenommenen Fernverkehrszügen ist bei dem Projekt nicht gegeben
    -Fahrzeitverlängerungen werden daher prognostiziert
    -Es gebe ein hohes Stablitätsrisiko
    -Die Infrastruktur sei knapp dimensioniert


    Siehe auch "der Fahrgast" 4/2009


    Fahrzeitverlängerungen wohl auch für den Fernverkehr, weil die S-Bahnen die ICEs aufhielten


    vor allem auf den Flughafenast wie ich vor ein paar Jahren hier schon mal geschrieben hate


    Das Land verweist darauf, dass das Gutachten erstellt wurde um "frühzeitig etwaige Schwierigkeiten, die sich bei der Betriebskonzeption ergeben könnten, aufzuzeigen, um dann auf dieser Grundlage Lösungen dafür zu finden".


    Das ist richtig. Bloß hat das Land das eben nicht gemacht. Man macht solche Planungen noch bevor man die Gleise baut. Bei der S-Bahn Stuttgart hat man so gebaut, in der CH (wo die SMA übrigens auch alles ausgetüftelt hatte) und auch anderswo.
    Jetzt wo ca. die hälfte schon Planfestgestellt hat ist eben nichts mehr zu ändern.


    @ damator:


    aber du wirst doch zugeben müssen das die B10/B35 deutlich besser ausgebaut sind als die typische Landstraße.

    Einmal editiert, zuletzt von fehlplaner ()

  • Esslinger
    Gähn. Das Gutachten ist zwei Jahre alt und geisterte m.E. schon vor einem Jahr durch die Stuttgarter Nachrichtenwelt. Das nennt man wohl Nachrichtenrecycling, es ist ja auch schwierig, sich ständig etwas Neues aus den Fingern zu saugen. Auch die Kritikpunkte sind bekannt.


    Offenbar wurde die Geschichte mit der Signaltechnik anlässlich der Bauarbeiten im Gleisvorfeld im Gutachten aber nicht erkannt. Man darf sich fragen, was dann so ein Gutachten wert ist, wenn nicht einmal solche groben Planungsdefizite entdeckt werden. Die SMA haben sich ja dann ordentlich blamiert.


    Ohne jetzt die Lobhudelei zu sehr zu vermiesen, aber mit verlaub hat die CMT (wohl mit die wichtigste Messe in Stuttgart) 2005 auf kanpp 55.000 m² Ausstellungsfläche knapp 177.000 Besucher gehabt und 2006 gut 178.000. 2010 waren es in einem Messegelände von 105.000 m² "über 205.000" Besucher (laut messe-stuttgart.de).
    Sind das jetzt mehr oder weniger Besucher als vorher?
    Und wie eng es auf der Mini-Messe auf dem Killesberg zuging, war Keinem mehr zuzumuten.


    Jetzt nicht angeführt, um die zügellöse Begeisterung für gute Messearbeit einschränken zu wollen, sondern nur um aufzuzeigen, dass die Messe Stuttgart nicht erst erfolgreich war, nachdem sie auf die Fildern gezogen ist.
    Hat das jemand behauptet?


    Man kann ja jetzt von dem Vorschlag Vaihingen/Enz halten, was man will.
    Wenigstens sind wir hier einer Meinung, dass das vollkommen neben der Sache liegt.


    Aber so dolle scheint es mit der Infrastruktur um die neue Messe nicht bestellt zu sein, wenn man als eines der Hauptargumente für ein viele Milliarden teures Infrastrukturobjekt die "bessere" verkehrstechnische Anbindung an selbige anführt.
    Nein, das Hauptargument für den Filderbahnhof ist, dass man verschiedene Verkehre dort ideal verbinden kann, und das wirtschaftliche Umfeld stimmt.


    Apropos Hotel - als die Messe gebaut wurde gab es da den 70er Jahrecharm-Bau von Mövenpick und "sonscht nix".
    Eben. Die Entwicklung der Filder in den letzten Jahren war enorm. Der Fernbahnanschluss blieb dem gegenüber aber sträflich zurück.


    Und ewig grüsst das Murmeltier von den Grenzen des Wachstums . . .
    Du meinst, es wird 2010 schlechter? Warum?


    Richtig - und ganz praktisch gesehen verschlechtert sich die Kapazität für das Hin- und Herschleusen, wenn man durch die gleichen Tunnel, die das Haptschleuse-Verkehrsmittel (S-Bahn) benötigt auch noch den Fernverkehr nach Zürich (soll ja jetzt nicht die unwichtigste europäische Metropole für Baden-Württemberg sein) schleust - das ist echt ne ganz "tolle Wurst" . . .
    So wichtig ist die Fernbahnverbindung nach Zürich wohl nicht. Auch: Zu langsam, zu viele Zwischenhalte. Keine echte Konkurrenz zur Autobahn.


    halt, stop . . . ich vergaß ja, dass die DB an der Achse "Mailand-Zürich-Stuttgart" offensichtlich kein gesteigertes Interesse mehr hat
    Zu Recht.


    Für die 300.000 Filderbewohner ist erst mal die Nahverkehrsanbindung an Stuttgart wichtig - und nicht der ICE nach Paris und Budapest. Das sollte man erstmal einblenden, bevor man den Fokus auf den Filderbahnhof setzt.
    Beides ist wichtig.


    Die 300.000 Einwohner müssen im übrigen alle zum "neuen Filderbahnhof" mit Auto, Stadtbahn (von Osten aus extrem umständlich) oder S-Bahn angekarrt werden, weil - oh wunder - am Flughafen von den 300.000 keine einzige Nase wohnt.
    Vielleicht nimmst Du Dir ein Luftbild vom Flughafen zur Hilfe, um zu sehen, wie nah die Wohnbebauung an das Flughafengelände heran reicht. Und nach Filderstadts und L.-E.s Plänen werden immer weitere Wohngebiete ausgewiesen. Das riesige interkommunale Gewerbegebiet wird trotz der aktuellen Verstimmungen so oder etwas anders auch irgendwann kommen. Alles andere wäre auch unvernünftig.


    Da sind wir ja mal froh, dass Du diese Meinung vom Bonatz-Bau in der Region relativ exklusiv vertrittst.
    Ich habe nicht den Eindruck, dass ich der einzige bin, der den Bonatzbau für mittelmäßig und für die Stadtentwicklung für störend hält. Im Übrigen hätte Ingenhoven sonst den Wettbewerb wohl auch kaum gewonnen.


    Um herauszukriegen was Stuttgart und die Region wirklich wollen, sind entspechende Instrumente mal rundweg von den Befürwortern abgelehnt worden - warum wohl?
    Du meinst das Bürgerbegehren? Selbst ein hypothetisch rechtlich zulässiger Bürgerentscheid hätte hierüber keine Klarheit gebracht, da es keinen Abstimmungszwang gibt. Viele haben einfach keine Lust sich öffentlich zu äußern oder überhaupt kein Interesse am Thema.


    Stuttgart kastriert eines seiner Wahrzeichen und bekommt eine schlechtere Nahverkehrsanbindung.
    Wenn man tatsächlich Umfragen Glauben schenken wollte, landet der Stuttgarter Hbf als Wahrzeichen laut StZ nur auf einem ernüchternden 6.Platz, trotz zentralster Lage. Der seinerzeit heftigst umstrittene Fernsehturm hingegen ist Wahrzeichen Nr.1. Das dürfte so einiges erklären, warum den Stuttgartern bis zur hauptsächlich politisch inszenierten S21-Diskussion der Bahnhof vollkommen wurscht war. Vollkleben mit Werbung, ein gigantischer, kommerzieller Mercedes-Stern, 50er-Barock-Gleishalle. Und plötzlich kommt jemand auch noch auf die Idee, an dem sperrigen Kasten ein Urheberrecht geltend zu machen. Wenn das kein Treppenwitz ist, weiß ich auch nicht.


    Und dieses einzelne Gebäude allein kostet schon in der Planungsphase 400 mio € . . .
    Quelle ist?


    Hä? Wohin willst Du da Umsteigen?
    ICEs nach Zürich, S-Bahn, Regionalbahn, Stadtbahn, Busse, Taxis, Flieger... was gibt´s noch?


    Die Passagiere, die einen Bahnhof benutzen könnten z.B.???
    ? Filderbewohner, Messebesucher, Flieger ...


    Ja - schon erstaunlich, wie erfolgreich eine Messe sein kann, obwohl kein Flughafen nebendran ist
    Hätte der Frankfurter Messe sicher auch nicht geschadet.


    fehlplaner
    Viel Platz, schnelle Strecken nach KA, MA, HD und S.
    Viel Platz ja. Sonst mau. Will auch keiner investieren.


    wie viel % der Messebesucher reißen mit den Flugzeug an?
    Du meinst wahrscheinlich reisen. Habe keine Zahlen, müsste man mal herausfinden.


    indirekt gleich mehrere
    Indirekt reicht nicht.

    S-Bahn
    ja. Die Karlsruher
    Immerhin eine Straßenbahn ;), wieder was gelernt. Ist sicher super ausgelastet.


    Die Stuttgarter soll dorthin verlängert werden.
    Wäre Luxus.


    kommen dann schon.
    Nein, nie. Die Neue Messe ist nämlich schon gebaut. Oder willst Du noch eine?


    Man hat auf jeden Fall schon mal ein größeres Einzugsgebiet.
    Es hat schon einen Grund, dass man keine Messen in nächster Nähe voneinander baut, darauf hatte ja schon kato2k8 hingewiesen.


    Gut, dann braucht man offenbar keine verbesserte Anbindung.
    Nein. Haben wir doch schon in L.-E. Nur die Fern-Schiene fehlt noch als i-Tüpfelchen, Stadtbahn und Busse wären noch gut.


    Warum sollte sich das dann am Stuttgarter Flughafen lohnen?
    Wegen Synenergiewirkung mit den anderen Verkehren. So schwer kann das doch nicht sein.


    Doch das kann ich. Man muss erst mal sehen was man denn ca. am Tag umsetzt. Wenn sich das lohnt kann man sich überlegen wie man denn die Fahrgäste im "Messefall" hin- und wegschaufelt.
    Klar kannst Du, wenn Dir langweilig ist, nur bringt´s nix.


    Ist sie das nicht auch schon heute?
    Fernbahn, Regionalbahn, Stadtbahn sollen noch gebaut werden.


    So oft scheinst du nicht mit den ICE nach Köln zu fahren???
    Doch, wöchentlich, allerdings weiter nach Düsseldorf. Von Frankfurt Hbf nach Köln kommt man mit dem ICE ca. halbstündlich und auch zurück, nach Mannheim vielleicht stündlich. Der Frankfurter Hbf ist mit großem Abstand zum Flughafenbahnhof der Fernbahnhof in Rhein-Main, ist sogar einer der größten Fernbahnhöfe bundesweit. Muss man aber nicht wissen.


    Den direkten unkomplizierten weg von Ulm nach Reutlingen/Tübingen
    Ein zentraler Filderbahnhof, und alles ist gut. Was gibt´s in Wendlingen?


    Karlsruher und RheinNeckarianische Bürger und Politiker
    Das machen sie aber immer, wenn es um Stuggi geht. Kein spezielles S21-Problem.


    Das behaupte ich nicht nur, das ist eigendlich stand der Verkehrswissenschaft.
    Dann nur her damit, Doktor. Die Promotion aber bitte auf Rechtschreibfehler dringend korrekturlesen lassen.


    wie schon erwähnt ist es Verkehrswissenschaftlich erwießen das die meisten Leute nicht gerne Bus fahren und daher ist eine Anbindung über eine Busanbindung nicht relevant.
    Wenn aber der Bus am schnellsten ist, fahren die Menschen Bus. Kann nicht so schwer sein.

    Die dann in Bayern wieder ausgebremst wird...
    Gut Ding will Weil haben... Irgendwann wachen die Bayern auch auf.


    Darf ich erinnern wo ich herkomme?
    Spielt das eine Rolle?


    Angeblich ja.
    In letzter Zeit in S Hbf eingefahren?


    So sehr ich diesen Wunsch nachvolliziehen kann muss man aber auch bedenken dass die Preise in der Innenstadtlage nie auf ein vernüftiges Nivau herabsinken werden.
    Klasse, dann bauen wir doch überhaupt keine Wohnungen mehr in Stuttgart-Innenstadt. Schön weiter Flächen auf dem flachen Land versiegeln, L.A. lässt grüßen.

  • aber du wirst doch zugeben müssen das die B10/B35 deutlich besser ausgebaut sind als die typische Landstraße.


    besser ausgebaut ja!, mehr Ampeln ja!, mehr Vekehr ja! und schlechter zu fahren auch ja! und völlig ungeeignet für einen Messeanschluss auch ja, zumal die Straßen auch noch ziemlich weit von deinem "Messegelände" weg sind.

  • Esslinger
    Gähn. Das Gutachten ist zwei Jahre alt und geisterte m.E. schon vor einem Jahr durch die Stuttgarter Nachrichtenwelt. Das nennt man wohl Nachrichtenrecycling, es ist ja auch schwierig, sich ständig etwas Neues aus den Fingern zu saugen. Auch die Kritikpunkte sind bekannt.


    Ist ja interessant - v.a. weil die Landesregierung das "in der Schubladeverstecken" ja gar nicht bestritten, sondern als normalen "internen" Vorgang bezeichnet hat - so ein wenig scheint Dein "m.E." ein wenig viel mit Konfabulieren zu tun zu haben . . .


    Offenbar wurde die Geschichte mit der Signaltechnik anlässlich der Bauarbeiten im Gleisvorfeld im Gutachten aber nicht erkannt. Man darf sich fragen, was dann so ein Gutachten wert ist, wenn nicht einmal solche groben Planungsdefizite entdeckt werden. Die SMA haben sich ja dann ordentlich blamiert.


    Ganz offenbar ging es um grundsätzlicheres, als um eine Signalschaltung während des Bauens - das wird wohl kaum Inhalt des Gutachtens gewesen sein, wer denkt auch schon, dass die DB als angeblich weltweit mit führender Logistikkonzern noch nicht mal das hinbekommt.


    Blamabel ist eher, dass Du hier mit fadenscheinigen Sprüchen versuchst ein Dir nicht genehmes Gutachten zu kritisieren . . . kommt ziemlich hilflos rüber.


    Ohne jetzt die Lobhudelei zu sehr zu vermiesen, aber mit verlaub hat die CMT (wohl mit die wichtigste Messe in Stuttgart) 2005 auf kanpp 55.000 m² Ausstellungsfläche knapp 177.000 Besucher gehabt und 2006 gut 178.000. 2010 waren es in einem Messegelände von 105.000 m² "über 205.000" Besucher (laut messe-stuttgart.de).
    Sind das jetzt mehr oder weniger Besucher als vorher?
    Und wie eng es auf der Mini-Messe auf dem Killesberg zuging, war Keinem mehr zuzumuten.


    Von fast der doppelten Ausstellungsfläche und bei dem bomben Anschluss an die globale Welt mit Flughafen, Autobahn, 4 spuriger Bundesstrasse und Schiene - DIE Argumentation z.B. gegen Böblingen als Standort - hätte ich schon mehr erwartet als lediglich 15% mehr Besucher 3 Jahre später . . . so dolle ist das jetzt auch nicht.


    Jetzt nicht angeführt, um die zügellöse Begeisterung für gute Messearbeit einschränken zu wollen, sondern nur um aufzuzeigen, dass die Messe Stuttgart nicht erst erfolgreich war, nachdem sie auf die Fildern gezogen ist.
    Hat das jemand behauptet?


    Nö - aber wenn Du von der neuen Landesmesse sprichst, dann könnte man meinen, Stuttgart hätte seit dem Neubau Hannover von der wichtigkeit des Messeplatzes abgelöst.



    Nein, das Hauptargument für den Filderbahnhof ist, dass man verschiedene Verkehre dort ideal verbinden kann, und das wirtschaftliche Umfeld stimmt.


    Also halten wir fest - wegen der Messe muss da oben kein Fernbahnhof hin, kein Hauptargument.
    Halten wir des weiteren fest, dass in einem unter verschluss gehaltenem Gutachten von unabhängigen und ausgewiesenen Bahnexperten mit dem Konzept S21 der Filderbahnhof alles andere als ideal die verschiedenen Verkehre verbindet - ergo: Projekt scheint vollständig am Bedarf und der Realität vorbei-konzepiert zu sein.


    Apropos Hotel - als die Messe gebaut wurde gab es da den 70er Jahrecharm-Bau von Mövenpick und "sonscht nix".
    Eben. Die Entwicklung der Filder in den letzten Jahren war enorm. Der Fernbahnanschluss blieb dem gegenüber aber sträflich zurück.


    Und genau die gleiche Entwicklung hätte es z.B.in im Raum BB/Sindelfingen gegeben, wenn man z.B. da die Messe hingebaut hätte - für die Region hätte das keinen Unterschied gemacht, wo jetzt ein neues 4-Sterne-Hotel entstanden wäre.


    Und ewig grüsst das Murmeltier von den Grenzen des Wachstums . . .
    Du meinst, es wird 2010 schlechter? Warum?


    Also 1.) ist die mit wichtigeste Messe, die CMT 2010, bereits gelaufen - es hat einen geringen Besucherzuwachs im Jahresvergleich gegeben - nur 1.500 Besucher mehr, weniger als 1% Wachstum im Vergleich zum doch so schlechten Jahr 2009.
    Und 2.) geht es darum, dass soclhe Jahre, wie das Jahr 2009 eben vorkommen und das im Sinne der Expertisen des "Club of Rome" eher häufiger, als seltener.




    So wichtig ist die Fernbahnverbindung nach Zürich wohl nicht. Auch: Zu langsam, zu viele Zwischenhalte. Keine echte Konkurrenz zur Autobahn.


    Ja - entsetzlich, dass die zu Stuttgart am nächsten gelegene ausländische Millionen-Region, eine der Bank-Metropolen der Welt, von der DB mit einem der wichtigsten Verkehrssysteme der Welt derart vernachlässigt wird.


    Schwups sind die ICEs weg - und man wundert sich, warum plötzlich die Passagierzahlen wegbrechen, wenn die Schweiz Zähne knirschend Ersatzzüge zur Verfügung stellt, und dann natürlich bei so einem Affront nicht gerade die modernsten IC oder IRE-Zuggespanne bereitstellt.


    Der CisAlpin war immer gut ausgelastet - die Neigetechnik unfähigen Bummel-ICEs, mit aber immerhin nicht durchgesessenen Nicki-50er-Jahre-Bestuhlung schon weniger - und das, was da an Zugmaschinen und Waggons aus Schweizer Motten-Kisten ausgestaubt wurde, spottet jeder Beschreibung.
    Hier ist Investition notwenig - und nicht in überteuerte Projekte, die das ganze System nach Bahnexperten-Meinung nahe an den Kollaps bringen.


    halt, stop . . . ich vergaß ja, dass die DB an der Achse "Mailand-Zürich-Stuttgart" offensichtlich kein gesteigertes Interesse mehr hat
    Zu Recht.


    . . . schreibt jmd. dem die Verkehrsverbindung Zürich-Mailand für Stuttgart als unwichtig erscheint . . . wie-pein-lich.


    Für die 300.000 Filderbewohner ist erst mal die Nahverkehrsanbindung an Stuttgart wichtig - und nicht der ICE nach Paris und Budapest. Das sollte man erstmal einblenden, bevor man den Fokus auf den Filderbahnhof setzt.
    Beides ist wichtig.


    . . . und beides verschlechtert sich mit S21 - Schilda21, oder wie?



    Vielleicht nimmst Du Dir ein Luftbild vom Flughafen zur Hilfe, um zu sehen, wie nah die Wohnbebauung an das Flughafengelände heran reicht. Und nach Filderstadts und L.-E.s Plänen werden immer weitere Wohngebiete ausgewiesen. Das riesige interkommunale Gewerbegebiet wird trotz der aktuellen Verstimmungen so oder etwas anders auch irgendwann kommen. Alles andere wäre auch unvernünftig.


    Ah ja - und am besten werden wir dann über das Rollfeld und die Start/Landebahn Fussgängerampeln und Zebrastreifen einrichten. Und die Fussgängerampeln am besten mit Anforderungssignal . . .


    Dann "hält" das Flugzeug im Landeanflug kurz an, um Familie Häberle zum Bahnhof kommen zu lassen - für ihren Einkaufs-Kurztripp nach Budapest.
    Wenn Du Dir mal Luftbilder ansehen würdest, dann würde Dir Auffallen, dass der Bahnhof an der "falschen Seite" des Flughafens geplant ist. Filderstadt liegt jenseits des Flugfeldes und L.-E. wird ausser der B27 zukünftig auch noch die Flughafenerweiterung zwischen ihrem doch-ach-so-nahen Fernbahnhof und der Stadt haben


    Filderstadt, Neuhausen und L.E. werden also entweder über vollständig überlastete und 2 spurige Landesstrassen sich im Stau zum Bahnhof quälen, oder das vom Verkehrschaos ja "überhaupt nicht" bedrohte Echterdinger Ei benutzen müssen . . . was für wahnsinns Anbindungen für einen neuen Bahnhof, der für viele millionen in den Filder-Löß gebudelt wird.
    Ach Ja die L.-E.er können natürlich die S-Bahn benutzen, wenn diese nicht gerade auf den Bummelzug von Zürich warten muss . . .


    Da sind wir ja mal froh, dass Du diese Meinung vom Bonatz-Bau in der Region relativ exklusiv vertrittst.
    Ich habe nicht den Eindruck, dass ich der einzige bin, der den Bonatzbau für mittelmäßig und für die Stadtentwicklung für störend hält. Im Übrigen hätte Ingenhoven sonst den Wettbewerb wohl auch kaum gewonnen.


    Auch wenn Inghoven sein Projekt (verständlicher Weise für ihn persönlich) mit Zähen und Klauen verteidigt - Er hält den Bonatzbau für alles andere, nur nicht Mittelmässig oder gar schlecht. Und mit Verlaub - das einzigartige Gleisvorfeld ist ein Meisterwerk der Industrie-Architektur weltweit. So ein bißchen solltest Du Dich schon mit dem beschäftigen, was Du platt machen willst - und das hast Du offensichtlich nicht.



    Du meinst das Bürgerbegehren? Selbst ein hypothetisch rechtlich zulässiger Bürgerentscheid hätte hierüber keine Klarheit gebracht, da es keinen Abstimmungszwang gibt. Viele haben einfach keine Lust sich öffentlich zu äußern oder überhaupt kein Interesse am Thema.


    Und somit hälst Du mal rundweg unsere Demokratie als sich selber negierend. Hier gibt es keinen Abstimmungszwang bei Wahlen - also auf das Niveau muss man sich jetzt nicht herablassen . . . in Deinem Interesse - Cancel den Punkt aus Deiner Argumentation. Die Aussage ist indiskutabel.



    Stuttgart kastriert eines seiner Wahrzeichen und bekommt eine schlechtere Nahverkehrsanbindung.
    Wenn man tatsächlich Umfragen Glauben schenken wollte, landet der Stuttgarter Hbf als Wahrzeichen laut StZ nur auf einem ernüchternden 6.Platz, trotz zentralster Lage. Der seinerzeit heftigst umstrittene Fernsehturm hingegen ist Wahrzeichen Nr.1. Das dürfte so einiges erklären, warum den Stuttgartern bis zur hauptsächlich politisch inszenierten S21-Diskussion der Bahnhof vollkommen wurscht war. Vollkleben mit Werbung, ein gigantischer, kommerzieller Mercedes-Stern, 50er-Barock-Gleishalle. Und plötzlich kommt jemand auch noch auf die Idee, an dem sperrigen Kasten ein Urheberrecht geltend zu machen. Wenn das kein Treppenwitz ist, weiß ich auch nicht.


    Was ist denn das jetzt für eine Argumentation?
    Ich als Esslinger würde aber sowas von auf die Barikaden gehen, wenn man den Pliensauturm abreissen wollte.


    Nur weil vllt. die Burg, die Stadtkirche, das Kielmeyerhaus, das Münster St. Paul, die Frauenkirche, der Schelztorturm oder das Wolfstor als Wahrzeichen für wichtiger erachtet wird.


    Oder weil er Jahrzehnte lang ein trauriges und vergessenes Dasein zwischen einem vollständig indiskutablen Bahngleisübergang auf der einen und einer Erdaufschüttung auf der anderen Seite gefristet hat.


    Bitte etwas mehr Sinn und Verstand in die Diskussion, danke.


    Und dieses einzelne Gebäude allein kostet schon in der Planungsphase 400 mio € . . .
    Quelle ist?


    "die-guten-argumente-etcpp. de"


    Hä? Wohin willst Du da Umsteigen?
    ICEs nach Zürich, S-Bahn, Regionalbahn, Stadtbahn, Busse, Taxis, Flieger... was gibt´s noch?


    Taxi? Wohin? über das überlastete Echterdinger Ei? Da werden die meisten eher zum Hbf fahren und sich bequem mit S- und Stadtbahn zum Zielpunkt fahren lassen, wenn der nicht sowieso die Innenstadt ist.


    S-Bahn? Die S-Bahn, die dann auf der eigenen Trasse auf den Fernverkehr warten muss?


    Bummelzug (welcher ICE????) nach Zürich? Sorry - ich mach das Theater häufig mit und die letzte Idee, die ich hätte, wäre vom Taxi oder der S-Bahn auf die Fildern gefahren um nach Zürich kutschiert zu werden.


    Regionalbahn? Die, die dann ungetaktet nach BB fährt, damit man dann dort auf Anschluszüge wartend sich die Beine in den Bauch steht, weil S21 keinen getakteten Fahrplan mehr zulässt?
    Bestens - so macht man das Echterdinger Ei natürlich auch wieder attraktiv - wenns da wegen Stau länger dauert, dann macht man halt die Bahn langsamer, dann wird der Schwabe schon wieder aufs Auto umsteigen, oder wie?


    Flieger? - Wie gesagt, der ist echt Gut - ein Fernbahnhof zum STR. Dann fährt der Ulmer mit dem ICE nach STR um dort in den Zubringerflug nach MUC zu steigen.
    Affenscharfe ökologisch und ökonomisch wertvolle Vorzeigeidee.


    Busse - ah ja . . . besser die, als die Taxis, weil mit 20 Leidensgenossen ist der Stau gleich besser zu ertragen.



    Die Passagiere, die einen Bahnhof benutzen könnten z.B.???
    ? Filderbewohner, Messebesucher, Flieger ...


    Kirchheimer, Plochinger, Wendlinger, Köngener, Nürtinger, Denkendorfer, Göppinger, Esslinger und auch Flugpassagiere und L.E.er, wenn man statt den Wahnsinn S21 zu buddeln endlich den S-Bahnring Wendlingen/L.E. schliessen würde.


    Sowas macht Sinn.



    Ja - schon erstaunlich, wie erfolgreich eine Messe sein kann, obwohl kein Flughafen nebendran ist
    Hätte der Frankfurter Messe sicher auch nicht geschadet.


    Wahrscheinlich würde der Frankfurter Messe auch nicht schaden, wenn man die Hafenbecken des Gutleut Hafens bis an die Messehallen verlängerte - komisch, macht trotzdem keiner . . .

  • Esslinger
    Ist ja interessant - v.a. weil die Landesregierung das "in der Schubladeverstecken" ja gar nicht bestritten, sondern als normalen "internen" Vorgang bezeichnet hat - so ein wenig scheint Dein "m.E." ein wenig viel mit Konfabulieren zu tun zu haben . . .


    :confused:
    Die Landtagsgrünen haben doch bereits im letzten September die Veröffentlichung der "Studie" ganz öffentlich verlangt, stand auch seinerzeit in StZ und StN, soweit ich mich erinnere. Ist natürlich keine Schande, wenn man das nicht mitgekriegt hat, Dir entgeht ja ohnehin durchaus so Einiges.


    Ganz offenbar ging es um grundsätzlicheres, als um eine Signalschaltung während des Bauens - das wird wohl kaum Inhalt des Gutachtens gewesen sein, wer denkt auch schon, dass die DB als angeblich weltweit mit führender Logistikkonzern noch nicht mal das hinbekommt.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet der komplizierte Umbau des Gleisvorfeldes ausgespart wurde, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.


    Blamabel ist eher, dass Du hier mit fadenscheinigen Sprüchen versuchst ein Dir nicht genehmes Gutachten zu kritisieren . . . kommt ziemlich hilflos rüber.
    Hilflos kommt rüber, dass den S21-Gegnern außer plattem Nachrichtenrecycling nicht mehr viel einfällt. Jetzt kommt der Historikerverband und kritisiert das Urheberrechts-Urteil. Hatten wir doch schon längst. Nächste Woche dürften wieder VCD oder BUND an der Reihe sein. Gebetsmühle... Und das Schöne: Es bringt nix, außer, dass man sich selbst irgendwie für wenige Stunden in die Medien bringt. Am nächsten Tag kräht kein Hahn mehr danach.


    Vielleicht denkst Du Dir mal selber was aus, Esslinger. Das brächte wahrscheinlich frischen Wind in die verstaubte, künstlich am Leben gehaltene Debatte.


    Von fast der doppelten Ausstellungsfläche und bei dem bomben Anschluss an die globale Welt mit Flughafen, Autobahn, 4 spuriger Bundesstrasse und Schiene - DIE Argumentation z.B. gegen Böblingen als Standort - hätte ich schon mehr erwartet als lediglich 15% mehr Besucher 3 Jahre später . . . so dolle ist das jetzt auch nicht.
    Also mehr.


    Nö - aber wenn Du von der neuen Landesmesse sprichst, dann könnte man meinen, Stuttgart hätte seit dem Neubau Hannover von der wichtigkeit des Messeplatzes abgelöst.
    Dann meinst Du falsch.


    Halten wir des weiteren fest, dass in einem unter verschluss gehaltenem Gutachten von unabhängigen und ausgewiesenen Bahnexperten mit dem Konzept S21 der Filderbahnhof alles andere als ideal die verschiedenen Verkehre verbindet - ergo: Projekt scheint vollständig am Bedarf und der Realität vorbei-konzepiert zu sein.
    Das nennt man wohl Argumentieren mit der Brechstange. Zum "am-Bedarf-und -der-Realität-vorbei-Konzipertsein" steht wohl nichts im Gutachten. Wenn doch, bitte Quelle.


    Und genau die gleiche Entwicklung hätte es z.B.in im Raum BB/Sindelfingen gegeben, wenn man z.B. da die Messe hingebaut hätte - für die Region hätte das keinen Unterschied gemacht, wo jetzt ein neues 4-Sterne-Hotel entstanden wäre.
    Nein, das wäre doch zu weit weg von Stuttgart gewesen, und außerdem ohne Flughafen.


    Also 1.) ist die mit wichtigeste Messe, die CMT 2010, bereits gelaufen - es hat einen geringen Besucherzuwachs im Jahresvergleich gegeben - nur 1.500 Besucher mehr, weniger als 1% Wachstum im Vergleich zum doch so schlechten Jahr 2009.
    Also besser, nicht schlechter, was die CMT betrifft. Und Jahresbilanzen sollte man vielleicht besser zum Jahresende ziehen.


    Und 2.) geht es darum, dass soclhe Jahre, wie das Jahr 2009 eben vorkommen und das im Sinne der Expertisen des "Club of Rome" eher häufiger, als seltener.
    Na, das ist doch mal eine Super-Erkenntnis, bravo, könnte in der Mao-Bibel stehen. Und, 2010? 2011?


    Ja - entsetzlich, dass die zu Stuttgart am nächsten gelegene ausländische Millionen-Region, eine der Bank-Metropolen der Welt, von der DB mit einem der wichtigsten Verkehrssysteme der Welt derart vernachlässigt wird.
    Meinst Du etwa das idyllische Städtchen am Zürcher See? Du bist wohl selten aus BW rausgekommen, wenn Dir Züri schon als Metropole erscheint.


    Der CisAlpin war immer gut ausgelastet
    Hatte ich nicht den Eindruck. Vielleicht hast Du aber Zahlen.


    Hier ist Investition notwenig
    Millionengrab, würde ich sagen.


    . . . schreibt jmd. dem die Verkehrsverbindung Zürich-Mailand für Stuttgart als unwichtig erscheint . . . wie-pein-lich.
    Unwichtig nicht, aber untergeordnet. Nachfrage eher gering.


    . . . und beides verschlechtert sich mit S21 - Schilda21, oder wie?
    Nö, warum?


    Ah ja - und am besten werden wir dann über das Rollfeld und die Start/Landebahn Fussgängerampeln und Zebrastreifen einrichten. Und die Fussgängerampeln am besten mit Anforderungssignal . . .
    Also Luftbild gesehen. Gut.


    Dann "hält" das Flugzeug im Landeanflug kurz an, um Familie Häberle zum Bahnhof kommen zu lassen - für ihren Einkaufs-Kurztripp nach Budapest.
    Wenn Du Dir mal Luftbilder ansehen würdest, dann würde Dir Auffallen, dass der Bahnhof an der "falschen Seite" des Flughafens geplant ist. Filderstadt liegt jenseits des Flugfeldes und L.-E. wird ausser der B27 zukünftig auch noch die Flughafenerweiterung zwischen ihrem doch-ach-so-nahen Fernbahnhof und der Stadt haben

    Und trotzdem werden immer mehr Wohngebiete ausgewiesen und die Filder erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit, als Wirtschaftsstandort und als Wohnstandort. Mit dem Fernbahnhof wird noch eine Schippe draufgesetzt. Über die Erreichbarkeit des Filderbahnhofs hatte ich ja schon des Öfteren mit fehlplaner diskutiert.


    Filderstadt, Neuhausen und L.E. werden also entweder über vollständig überlastete und 2 spurige Landesstrassen sich im Stau zum Bahnhof quälen, oder das vom Verkehrschaos ja "überhaupt nicht" bedrohte Echterdinger Ei benutzen müssen . . . was für wahnsinns Anbindungen für einen neuen Bahnhof, der für viele millionen in den Filder-Löß gebudelt wird.
    Ach Ja die L.-E.er können natürlich die S-Bahn benutzen, wenn diese nicht gerade auf den Bummelzug von Zürich warten muss . . .

    Verstehe ich nicht. Erst behauptest Du, der Filderbahnhof sei vollkommen am Bedarf vorbeigeplant. Jetzt willst Du aber wissen, dass alles zum Filderbahnhof hinströme und die allgemeine Verkehrsapokalypse auf den Fildern zu erwarten sei. Was gilt denn nun?


    Und mit Verlaub - das einzigartige Gleisvorfeld ist ein Meisterwerk der Industrie-Architektur weltweit.
    Und wahrscheinlich auch das hässlichste und brutalste, das je in einen Park gerammt wurde und heute noch kostbare Flächen für die Menschen der Stadt zerschneidet.


    So ein bißchen solltest Du Dich schon mit dem beschäftigen, was Du platt machen willst - und das hast Du offensichtlich nicht.
    Aber ja. Allerdings verspüre ich so gar keine sentimentale Eisenbahnerromantik, wie Du vielleicht. Leider muss ich das Ungestüm auch noch fast täglich sehen und befahren.


    Hier gibt es keinen Abstimmungszwang bei Wahlen - also auf das Niveau muss man sich jetzt nicht herablassen . . . in Deinem Interesse - Cancel den Punkt aus Deiner Argumentation. Die Aussage ist indiskutabel.
    Begründung? Es gibt so einige Staaten, die die Wahlpflicht kennen, sogar in der Schweiz, die Du so über den grünen Klee lobst, gibt es sie. Hätten wir bei Bürgerentscheiden Abstimmungspflicht, könnte man schon eher die Meinungen der Bürger herausfinden als durch irgendwelche unverbindliche Umfragen.


    Ich als Esslinger würde aber sowas von auf die Barikaden gehen, wenn man den Pliensauturm abreissen wollte.
    Eine Schönheit ist der Turm ja auch nicht gerade. Erinnert verdächtig an den Bahnhofsturm.


    Oder weil er Jahrzehnte lang ein trauriges und vergessenes Dasein zwischen einem vollständig indiskutablen Bahngleisübergang auf der einen und einer Erdaufschüttung auf der anderen Seite gefristet hat.
    Ausreden. Was hat denn das Umfeld mit dem Bonatzbau zu tun.


    Bitte etwas mehr Sinn und Verstand in die Diskussion, danke.
    Dafür. Ich helfe Dir, ich habe Geduld.


    "die-guten-argumente-etcpp. de"
    Wie, selbst ausgerechnet? Rechnung.


    Taxi? Wohin? über das überlastete Echterdinger Ei? Da werden die meisten eher zum Hbf fahren und sich bequem mit S- und Stadtbahn zum Zielpunkt fahren lassen, wenn der nicht sowieso die Innenstadt ist.
    Am Flughafen stehen meines Wissens genug Taxis.


    S-Bahn? Die S-Bahn, die dann auf der eigenen Trasse auf den Fernverkehr warten muss?
    S-Bahn.


    Bummelzug (welcher ICE????) nach Zürich? Sorry - ich mach das Theater häufig mit und die letzte Idee, die ich hätte, wäre vom Taxi oder der S-Bahn auf die Fildern gefahren um nach Zürich kutschiert zu werden.
    Der ICE wird schon wieder fahren bis 2020.


    Regionalbahn? Die, die dann ungetaktet nach BB fährt, damit man dann dort auf Anschluszüge wartend sich die Beine in den Bauch steht, weil S21 keinen getakteten Fahrplan mehr zulässt?
    Den Fahrplan 2020 kenne ich jedenfalls noch nicht.


    Flieger? - Wie gesagt, der ist echt Gut - ein Fernbahnhof zum STR. Dann fährt der Ulmer mit dem ICE nach STR um dort in den Zubringerflug nach MUC zu steigen.
    Albern.


    Busse - ah ja . . . besser die, als die Taxis, weil mit 20 Leidensgenossen ist der Stau gleich besser zu ertragen.
    Also so schlimm ist der Stau auf den Fildern nun wirklich nicht.


    S-Bahnring Wendlingen/L.E.
    Kommt nicht.


    Sowas macht Sinn.
    Nicht wirklich.


    Wahrscheinlich würde der Frankfurter Messe auch nicht schaden, wenn man die Hafenbecken des Gutleut Hafens bis an die Messehallen verlängerte - komisch, macht trotzdem keiner . . .
    Stocker-Rhetorik. Langweilig.

  • Und mit Verlaub - das einzigartige Gleisvorfeld ist ein Meisterwerk der Industrie-Architektur weltweit.


    Also mit dem Satz hat die ewige Diskussion endgültig das Reich des Surrealen erreicht.


    Nichts gegen eine hübsch verrostete Industrie-Architektur, aber es gibt auch Grenzen. Bin aber trotzdem neugierig wo du das mit dem weltweiten Meisterwerk her hast.

  • Also mit dem Satz hat die ewige Diskussion endgültig das Reich des Surrealen erreicht.


    Nichts gegen eine hübsch verrostete Industrie-Architektur, aber es gibt auch Grenzen. Bin aber trotzdem neugierig wo du das mit dem weltweiten Meisterwerk her hast.



    Also es ist wirklich - freundlich ausgedrückt - bedenklich, dass viele der Befürworter einfach nicht wissen, was sie da abreissen wollen.


    Das "Stuttgarter Tunnelgebirge", 3 stöckig, ist eine wahre Meisterleistung der Ingeneurskunst.


    Darum beneiden uns heute noch viele Städte mit ähnlich grossen Bahnhöfen, weil es immernoch den modernen Ansprüchen eines Bahnhofes genügt und viele neue Konstruktionen in den Schatten stellt.


    Aber Ignoranz macht sich halt gut - warum auch über sein Wolken-Traum-Schloss (prickelnder Weise unter Tage) nachdenken, wenn man auch 3-Affen spielen kann.


    Da den meisten Banausen Stuttgarts berühmter Architekt Behnisch ja nicht mehr genehm ist und ihm die Fachkompetenz abgesprochen wird, weil er ihr Lieblingskind zum davonlaufen findet, werde ich halt jetzt noch andere Namen anführen, die sich eindeutig für den Erhalt des Bahnhofes mit dem Gleisvorfeld, dem "Tunnelgebirge" ausprechen.


    • David Chipperfield
    • Richard Meier
    • Denise Scott Brown



    Vielleicht darf es als link mal die NZZ sein? Vllt. stimmen mir noch einige zu, dass diese Zeitung nicht eine ganz unwichtige in Europa ist? Und ja, der Artikel ist älter, aber ganz offensichtlich werden Informationen ja nicht wahrgenommen, auch wenn sie schon Jahre da sind (oder wollen nicht wahrgenommen werden):
    Ignoranz und Sorglosigkeit - Dem Hauptbahnhof von Stuttgart droht der Teilabriss


    Und während Moderatoren eines "Architekturforums" den Bonatz-Bahnhof als Mittelmässig abtun, haben 6 Mitglieder des "International Council on Monuments and Sites (ICOMOS)" mit beratender Funktion für die UNESCO, im Dezember 2009 den Bonatz-Bau zur Aufnahme zum Weltkulturerbe vorgeschlagen


    Aber klar - das ist ja alles nur "verrostete" Industriearchitektur . . .
    . . . ich befürchte sehr, dass einzig wirklich surreale hier ist die Verleugnung der o.g Tatsachen ausgerechnet in einem Forum, das sich "deutsches Architekturforum" nennt.


    Da das ganze schon Monate her ist - aber offensichtlich an Dir, wie an einer Sphinx vorbeigegangen ist, kann ich Dir nur noch eine englischsprachige Onlinequelle bieten: Stuttgart station revamp raises hopes, hackles

  • Also mit dem Satz hat die ewige Diskussion endgültig das Reich des Surrealen erreicht.


    Nichts gegen eine hübsch verrostete Industrie-Architektur, aber es gibt auch Grenzen. Bin aber trotzdem neugierig wo du das mit dem weltweiten Meisterwerk her hast.


    Nur schnell um die Qualitäten des Gleisgewurschtels jetzt mal ohne Wertung pro/contra S21 zu zeigen hier ein paar Fotos dazu:
    http://www.fotocommunity.de/pc…/1104686/display/21645370
    und weitere:
    http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1104686

  • Hier sind mal wieder ein paar Schenkelklopfer aller erster Kajüte drinnen . . .


    Esslinger
    :confused:
    Die Landtagsgrünen haben doch bereits im letzten September die Veröffentlichung der "Studie" ganz öffentlich verlangt


    Für die langsamen - es gibt da einen Unterschied zwischen "verlangen, dass eine Studie veröffentlicht wird" und dem "veröffentlichen einer Studie".


    Ganz offenbar ging es um grundsätzlicheres, als um eine Signalschaltung während des Bauens - [...]
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet der komplizierte Umbau des Gleisvorfeldes ausgespart wurde, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.


    Was Du Dir vorstellen kannst, und was nicht, das spielt vielleicht für Dich und Deine recht ausgeprägte Phantasie eine Rolle - bekannt von dieser Studie sind die Aussagen, dass S21 den Ansprüchen bei weitem nicht genügt.


    Wenn Du mehr über die Studie erfahren willst, dann geh doch zur Landesregiereung - vllt. machen sie für Dich ja die Schubladen auf. Bis dahin kannst Du Deine Vorstellungskraft ja weiter bemühen . . . besser werden die Argumente dadurch nicht.


    Blamabel ist eher, dass Du hier mit fadenscheinigen Sprüchen versuchst ein Dir nicht genehmes Gutachten zu kritisieren . . . kommt ziemlich hilflos rüber.
    Hilflos kommt rüber, dass den S21-Gegnern außer plattem Nachrichtenrecycling nicht mehr viel einfällt. Jetzt kommt der Historikerverband und kritisiert das Urheberrechts-Urteil. Hatten wir doch schon längst. Nächste Woche dürften wieder VCD oder BUND an der Reihe sein. Gebetsmühle... Und das Schöne: Es bringt nix, außer, dass man sich selbst irgendwie für wenige Stunden in die Medien bringt. Am nächsten Tag kräht kein Hahn mehr danach.


    Dass den Befürwortern es natürlich recht ungelegen kommt, wenn sie sehen, dass eigtl. seit Monaten klar ist, dass die ganzen angeblich "guten Argumente" einfach falsch sind, dass ist schon klar. Nur weil Tatsachen älter werden, sind sie nicht falsch. Aber im Aussitzen hat man in diesem unseren Lande ja Erfahrung.


    Vielleicht denkst Du Dir mal selber was aus, Esslinger. Das brächte wahrscheinlich frischen Wind in die verstaubte, künstlich am Leben gehaltene Debatte.


    Warum sollte ich? Im "ich stelle mir die Welt widewidewie sie mir gefällt vor"-spiel bist Du doch der Platzhirsch hier, wie man paar Zeilen weiter oben schon so prächtig bewundern durfte.


    Von fast der doppelten Ausstellungsfläche und bei dem bomben Anschluss an die globale Welt mit Flughafen, Autobahn, 4 spuriger Bundesstrasse und Schiene - DIE Argumentation z.B. gegen Böblingen als Standort - hätte ich schon mehr erwartet als lediglich 15% mehr Besucher 3 Jahre später . . . so dolle ist das jetzt auch nicht.


    Also

    vergeleichsweise wenig

    mehr.



    Halten wir des weiteren fest, dass in einem unter verschluss gehaltenem Gutachten von unabhängigen und ausgewiesenen Bahnexperten mit dem Konzept S21 der Filderbahnhof alles andere als ideal die verschiedenen Verkehre verbindet - ergo: Projekt scheint vollständig am Bedarf und der Realität vorbei-konzepiert zu sein.
    Das nennt man wohl Argumentieren mit der Brechstange. Zum "am-Bedarf-und -der-Realität-vorbei-Konzipertsein" steht wohl nichts im Gutachten. Wenn doch, bitte Quelle.


    Bitte es klappert-die-Mühle . . .


    "Der neue Stuttgarter Durchgangsbahnhof kann das wachsende Fahrgastaufkommen bewältigen und schnelle, komfortable Verbindungen im regionalen und überregionalen Zugverkehr gewährleisten" (das-neue-herz-europas.de)


    "SMA: Zugbetrieb [hat] ein "hohes Stabilitätsrisiko", die Infrastruktur von Stuttgart 21 sei knapp dimensioniert und eine Gestaltung des Fahrplans "nur in sehr geringem Maß möglich"(STZ.de)


    "Schluss des Gutachtens der SMA: Letztes Wort bezüglich Infrastruktur-Dimensionierung gesprochen? Letztes Wort bezüglich Konzeption S-Bahn gesprochen?" (Stern.de)


    Bedarf: Verbesserung des Bahnbetriebs - Realität: Verschlechterung des Bahnbetriebs - Da ist wohl an der Realität und dem Bedarf vorbeikonzepiert worden.



    Und genau die gleiche Entwicklung hätte es z.B.in im Raum BB/Sindelfingen gegeben, wenn man z.B. da die Messe hingebaut hätte [...]
    Nein, das wäre doch zu weit weg von Stuttgart gewesen


    Stgt. HBF - Böblingen 19 min. - 24 min. .,
    Stgt. HBF - Flughafen/Messe 27 min.



    Und Jahresbilanzen sollte man vielleicht besser zum Jahresende ziehen.


    Warum führst Du sie in Deiner Argumentation dann an?


    [...]Das wird in 2010 vermutlich deutlich besser werden[...]




    Und 2.) geht es darum, dass soclhe Jahre, wie das Jahr 2009 eben vorkommen und das im Sinne der Expertisen des "Club of Rome" eher häufiger, als seltener.
    Na, das ist doch mal eine Super-Erkenntnis, bravo, könnte in der Mao-Bibel stehen. Und, 2010? 2011?


    Warum so pikiert? Vllt. solltest Du Schriftstücke, die Du offensichtlich sowohl auf der einen Seite (Veröffentlichungen CoR), als auch auf der anderen Seite (Mao-Bibel) nicht gelesen oder verstanden hast, nicht anführen - dann würde niemand merken, dass es nur heisse Luft ist, was von Dir kommt


    Meinst Du etwa das idyllische Städtchen am Zürcher See? Du bist wohl selten aus BW rausgekommen, wenn Dir Züri schon als Metropole erscheint.


    Den find ich nur zu gut. Ein Lehrstück zum Thema: "Wie entlarve ich mich am besten".


    Hier, Du Ober-Metropol-Experte . . . *lach*
    Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich 2009


    Der CisAlpin war immer gut ausgelastet
    Hatte ich nicht den Eindruck.


    Als ob Du jemals damit gefahren wärst - geht doch nur ins Dorf Zürich


    Hier ist Investition notwenig
    Millionengrab, würde ich sagen.


    Was Du nicht alles sagen würdest . . .


    . . . und beides verschlechtert sich mit S21 - Schilda21, oder wie?
    Nö, warum?


    Doch, darum


    Oder wo ist deine aktuelle Quelle, die das SMA-Gutachten widerlegt?




    Also Luftbild gesehen. Gut.


    Brauch ich nicht, kenn mich da aus . . .




    Und trotzdem werden immer mehr Wohngebiete ausgewiesen und die Filder erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit, als Wirtschaftsstandort und als Wohnstandort.


    Ja und? Der Flughafen liegt weiterhin zwischen Filderstadt und Bahnhof . . .



    Verstehe ich nicht.

    Merk ich doch . . .

    Erst behauptest Du, der Filderbahnhof sei vollkommen am Bedarf vorbeigeplant. Jetzt willst Du aber wissen, dass alles zum Filderbahnhof hinströme und die allgemeine Verkehrsapokalypse auf den Fildern zu erwarten sei. Was gilt denn nun?


    Du solltest mal versuchen in der Region auf dem Boden von Punkt A nach Punkt B zukommen - im Flugzeug kann man zwar schöne Bildchen machen, aber verliert im wahrsten Sinne des Wortes die Bodenhaftung was die Beurteilung der Infrastruktur auf den Fildern anbelangt.


    Der Verkehrskollaps ist auf der B27, der A8 und den Landesstrassen drumrum jetzt schon tägliche Tatsache. Da strömt zu den Stoss-Zeiten, an denen der inmitten der Staus eingebuddelte Bahnhof vielleicht gebraucht wurde, gar nichts, da steht es nur.


    Und mit Verlaub - das einzigartige Gleisvorfeld ist ein Meisterwerk der Industrie-Architektur weltweit.
    Und wahrscheinlich auch das hässlichste und brutalste, das je in einen Park gerammt wurde und heute noch kostbare Flächen für die Menschen der Stadt zerschneidet.


    Subjektives Empfinden - du beurteilst Baudenkmäler wie ein kleines Kind verschiedene Eissorten.


    Allerdings verspüre ich so gar keine sentimentale Eisenbahnerromantik, wie Du vielleicht. Leider muss ich das Ungestüm auch noch fast täglich sehen und befahren.


    Ich empfehle: Auswandern nach Dubai, da kannst Du Deine Phantastereien auch leben - solange das Emirat noch nicht vollends pleite geht (wegen der Phantastereien)


    Ich als Esslinger würde aber sowas von auf die Barikaden gehen, wenn man den Pliensauturm abreissen wollte.
    Eine Schönheit ist der Turm ja auch nicht gerade. Erinnert verdächtig an den Bahnhofsturm.


    Was für eine peinliche Type Du bist . . .


    Oder weil er Jahrzehnte lang ein trauriges und vergessenes Dasein zwischen einem vollständig indiskutablen Bahngleisübergang auf der einen und einer Erdaufschüttung auf der anderen Seite gefristet hat.
    Ausreden. Was hat denn das Umfeld mit dem Bonatzbau zu tun.


    Und der ist auch wieder gekonnt ins eigene Knie geschossen - wer hat denn den Zustand eines Baudenkmals als Argumentationskrücke benutzt? Hilfe gefällig?


    [...]Vollkleben mit Werbung, ein gigantischer, kommerzieller Mercedes-Stern, 50er-Barock-Gleishalle[....]


    Bitte etwas mehr Sinn und Verstand in die Diskussion, danke.
    Dafür. Ich helfe Dir, ich habe Geduld.


    Ja - Ausdauer hast Du - Sinn und Verstand fehlen zuweilen mehr als bedenklich.


    "die-guten-argumente-etcpp. de"
    Wie, selbst ausgerechnet? Rechnung.


    Selber lesen macht klug. Man muss Dir nicht alles vorkauen, was Du auf DB-betriebenen Seiten selber lesen kannst.



    Am Flughafen stehen meines Wissens genug Taxis.


    Und 500 m weiter auf der Autobahn stehen sie dann auch.


    S-Bahn? Die S-Bahn, die dann auf der eigenen Trasse auf den Fernverkehr warten muss?
    S-Bahn.

    . . . die dann auf der eigenen Trasse auf den Fernverkehr warten muss.


    Oder Quelle von Dir, dass das anders sein wird (aktuell bitte, das SMA-Gutachten widerlegend).



    Der ICE wird schon wieder fahren bis 2020.


    Quelle?


    Flieger? - Wie gesagt, der ist echt Gut - ein Fernbahnhof zum STR. Dann fährt der Ulmer mit dem ICE nach STR um dort in den Zubringerflug nach MUC zu steigen.
    Albern.


    Mein reden - also warum dann ein Fernbahnhof an der Stelle?




    Also so schlimm ist der Stau auf den Fildern nun wirklich nicht.


    Staus in der Region - Der tägliche Verkehrsinfarkt


    Deine Quelle?


    S-Bahnring Wendlingen/L.E.
    Kommt nicht.


    Weil wir anstelle dafür einen überteuerten und insuffizienten Tiefbahnhof bekommen


    Sowas macht Sinn.
    Nicht wirklich.


    Aber nicht gleich mit dem Fuss aufstampfen . . .


    Wahrscheinlich würde der Frankfurter Messe auch nicht schaden, wenn man die Hafenbecken des Gutleut Hafens bis an die Messehallen verlängerte - komisch, macht trotzdem keiner . . .
    Stocker-Rhetorik. Langweilig.


    Wenn Du Dich langweilen lässt, selber schuld.

  • Esslinger...
    Was Du in letzter Zeit implizit und explizit rumbeleidigst ist wirklich nicht mehr auf einem normalen Mass.


    Ich weiss auch nicht was ich davon halten soll, wenn Du mir "Ignorant", "Sphinx", und ähnliches an den Kopf wirfst, und mir dann noch den Vorwurf machst, dass ich nicht das gesamte Internet nach Artikeln über S21 durchsuche. Und das ganze nur, weil ich nicht Deiner Meinung bin und es wage, vom Gleisvorfeld nicht genauso beeindruckt zu sein? Hier mal eine ernsthafte Frage: ist es mir verboten, so zu denken und vor allem eine andere Meinung zu haben als Du? Und wenn es tatsächlich erlaubt ist, könntest Du dann bitte sachlich antworten und vor allem sachlich argumentieren? Diese Pöbeleien findet man schon zur Genüge auf den Online-Ablegern der Zeitungen, könnten wir das hier also bitte sein lassen?


    Zugegeben, meine Reaktion mit der Surrealität war nicht unbedingt sachlicher Natur, aber das war wohl auch den Postings davor geschuldet.


    So, nun mal zur Sache selbst: die Quellen, die Du genannt hast, mögen recht nett sein, aber was ich meinte waren keine Zeitungsartikel, sondern architektonische Zeitschriften, wissenschaftliche Papers oder eine Ausage schwarz auf weiss von mindestens einem oder zwei weltweit anerkannten Architekturkritikern. Du macht doch eine ziemlich große Aussage, dass "das einzigartige Gleisvorfeld...ein Meisterwerk der Industrie-Architektur weltweit [ist]." Und da bin ich ganz "Wissenschaftler" und fordere hier ein paar zitierfähige internationale Quellen, die die Druckertinte wert sind. Du erwähnst zwar ICOMOS, aber der Verweis ist wohl dem englischsprachigem Artikel geschuldet, den Du in Deinem Posting verlinkt hast. Und dort steht klipp und klar: "[...] signed a letter to German politicians calling for Stuttgart station to be considered for world heritage status". Dem Unesco haben die also gar nichts vorgeschlagen, sondern nur ein Brief an Politiker unterschrieben, der genau das forderte. Auf der offiziellen Seite finde ich nicht eine Erwähnung deswegen. Und soweit ich mich erinnern kann, kursierte wenige Wochen später die Meldung, dass der Vorschlag von jemand Wichtiges dankend abgelehnt wurde. Das wiederum könnte man als Hinweis werten, dass Deine Aussage eben nicht stimmt bzw. nur Deine eigene Meinung ist. Okay, Du erwähnst weiterhin die verschiedenen Architekten, verlinkst aber nicht auf wenigstens einen Artikel. In diesem Punkt würde ich Dir sogar entgegenkommen, da sie ihre Feststellungen wohl in Interviews oder ählichem gemacht haben, es muss also kein Paper sein. Im Grunde will ich also nur eines: einen Beweis, dass wir Stuttgarter tatsächlich vom Rest der Welt nichts mitkriegen und alle der Ansicht sind, der Bonatzbau mit den Gleisfeldern sei ein Meisterwerk der Industriearchitektur.


    Ich hoffe, Du findest die Zeit, Muße und Geduld, mir sachlich und höflich zu antworten. Ich würde mich auch über ein kleines "Entschuldigung" in alle Richtungen freuen. Solltest Du aber so weitermachen wie bisher werde ich in Zukunft Deine Posts zu diesem Thema ignorieren und Dir jetzt schon empfehlen, Dich besser in den Kommentaren von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichiten auszutoben.


    In diesem Sinne!

  • Esslinger
    Für die langsamen - es gibt da einen Unterschied zwischen "verlangen, dass eine Studie veröffentlicht wird" und dem "veröffentlichen einer Studie".
    Nicht ablenken, Polemik hilft hier nicht. Es muss Dir aber gar nicht peinlich sein, dass Du die Studie nicht kanntest, hätte mir vielleicht genauso passieren können. Kopf hoch.


    bekannt von dieser Studie sind die Aussagen, dass S21 den Ansprüchen bei weitem nicht genügt.
    Steht das da?


    Wenn Du mehr über die Studie erfahren willst, dann geh doch zur Landesregiereung - vllt. machen sie für Dich ja die Schubladen auf. Bis dahin kannst Du Deine Vorstellungskraft ja weiter bemühen . . . besser werden die Argumente dadurch nicht.
    Nachdem die Studie nicht veröffentlicht wird, bleibt Dir wohl auch nichts anderes übrig, als zu fantasieren. Peinlich: Der Stern schreibt tatsächlich "neue Studie". Ganze 2 Jahre neu. Gewährleistung: Erloschen.


    Dass den Befürwortern es natürlich recht ungelegen kommt, wenn sie sehen, dass eigtl. seit Monaten klar ist, dass die ganzen angeblich "guten Argumente" einfach falsch sind, dass ist schon klar. Nur weil Tatsachen älter werden, sind sie nicht falsch. Aber im Aussitzen hat man in diesem unseren Lande ja Erfahrung.
    Das Projekt ist totdiskutiert, alle Gerichtsverfahren wurden ausnahmslos gewonnen, es wird gebaut. Das politische Tamtam mit Blick auf die Wahl 2011 interessiert mich jetzt nicht mehr ganz so stark, verfolge es eher nur am Rande.


    Warum sollte ich?
    Weil es erfrischend sein könnte, wenn Du Dir selbst einmal Gedanken machst, statt nur Stocker-Denke und -Rhetorik zu reproduzieren.


    Also vergeleichsweise wenig
    Immer noch mehr.


    "SMA: Zugbetrieb [hat] ein "hohes Stabilitätsrisiko", die Infrastruktur von Stuttgart 21 sei knapp dimensioniert und eine Gestaltung des Fahrplans "nur in sehr geringem Maß möglich"(STZ.de)
    Anno 2008. Aber was gilt jetzt eigentlich? Unterdimensioniert oder überdimensioniert (fehlplaner)?


    "Schluss des Gutachtens der SMA: Letztes Wort bezüglich Infrastruktur-Dimensionierung gesprochen? Letztes Wort bezüglich Konzeption S-Bahn gesprochen?" (Stern.de)
    Laut "Wünsch Dir was " - Stern. Wortlaut?


    Bedarf: Verbesserung des Bahnbetriebs - Realität: Verschlechterung des Bahnbetriebs - Da ist wohl an der Realität und dem Bedarf vorbeikonzepiert worden.
    Du meinst also unterdimensioniert.


    Stgt. HBF - Böblingen 19 min. - 24 min. .,
    Stgt. HBF - Flughafen/Messe 27 min.

    Hast Du vielleicht S21 vergessen?


    Warum führst Du sie in Deiner Argumentation dann an?
    Weil 2009 besonders schlecht war. Vielleicht hast Du aber die Krise auch nicht mitbekommen. Wundern würde mich das allerdings schon, es sei denn, Du hast das letzte Jahr auf einem anderen Planeten verbracht. Wie hieß nochmal der Filmklassiker...


    Warum so pikiert?
    Warum pikiert, amüsiert. Das Wetter ist schön, es ist einfach wunderbar.


    Vllt. solltest Du Schriftstücke, die Du offensichtlich sowohl auf der einen Seite (Veröffentlichungen CoR), als auch auf der anderen Seite (Mao-Bibel) nicht gelesen oder verstanden hast, nicht anführen - dann würde niemand merken, dass es nur heisse Luft ist, was von Dir kommt
    Na, vor soviel geballt-belesenem Intellekt muss ich mich natürlich in allergrößter Demut verneigen. Kannst Du mir noch einmal verzeihen, Herr?


    Standortmonitoring Wirtschaftsraum Zürich 2009
    Willst Du mal das Standortmarketing zusammen fassen? Nur-Links sollten wir vermeiden, aus bekannten Gründen.


    Als ob Du jemals damit gefahren wärst - geht doch nur ins Dorf Zürich
    Ich bin relativ oft in Zürich, zuletzt habe ich sogar Fotos gemacht, siehe Galerie. Allerdings fahre ich viel öfter mit dem Auto, nachdem man ganz gut auf der Autobahn vorankommt. Und bitte nicht falsch verstehen: Ich mag Zürich, sogar sehr. Aber Metropole ist für mich schon etwas anderes.


    Doch, darum
    Keine Antwort ist auch eine Antwort, aber das hat ja bei Dir Methode.


    Oder wo ist deine aktuelle Quelle, die das SMA-Gutachten widerlegt?
    Ach, jetzt willst Du den Schwarzen Peter weiterreichen. Aber sag mir eines: Wie soll man etwas widerlegen, was nicht offengelegt ist?


    Brauch ich nicht, kenn mich da aus . . .
    Offensichtlich nicht.


    Ja und? Der Flughafen liegt weiterhin zwischen Filderstadt und Bahnhof . . .
    Und?


    Der Verkehrskollaps ist auf der B27, der A8 und den Landesstrassen drumrum jetzt schon tägliche Tatsache.
    Dann spricht doch alles für einen brauchbaren Schienenverkehr. Dass S21 zu einer erhebliche Entlastung der Straße führen wird, war Ergebnis eines Prof. aus KA. Suche ich mal bei Gelegenheit raus.


    Subjektives Empfinden - du beurteilst Baudenkmäler wie ein kleines Kind verschiedene Eissorten.
    Ich bin leider bei weitem nicht so intellektuell veranlagt wie Du offenbar. Ich gehe bei der Frage nach Schönheit mehr nach Instinkt, und nicht unbedingt nach vorgefertigen Zeitungs-Meinungen anderer.


    Ich empfehle: Auswandern nach Dubai, da kannst Du Deine Phantastereien auch leben - solange das Emirat noch nicht vollends pleite geht (wegen der Phantastereien)
    Dubai war ich, siehe Galerie. Ist schon pleite. Architektur: Bis auf wenige Ausnahmen wenig inspirierend, aber oft immer noch besser als so manche Knast- oder Schienengebirgsarchitektur.


    Was für eine peinliche Type Du bist . . .
    Du bist aber auch schnell reizbar. Du hast wahrscheinlich argentinische Vorfahren :D


    Und der ist auch wieder gekonnt ins eigene Knie geschossen - wer hat denn den Zustand eines Baudenkmals als Argumentationskrücke benutzt? Hilfe gefällig?
    ? Die Architektur ist mittelmäßig. Der Zustand des Baus hat mit der Architektur selbst nicht viel zu tun.


    [...]Vollkleben mit Werbung, ein gigantischer, kommerzieller Mercedes-Stern, 50er-Barock-Gleishalle[....]
    Das bezog sich auf das plötzliche (vorgeschobene) Interesse der S21-Gegner am Bonatzkasten, der sie Jahrzehnte lang kein bisschen interessiert hat, wie man sieht.


    Ja - Ausdauer hast Du - Sinn und Verstand fehlen zuweilen mehr als bedenklich.
    So wird´s sein.


    Selber lesen macht klug. Man muss Dir nicht alles vorkauen, was Du auf DB-betriebenen Seiten selber lesen kannst.
    Mir zu mühsam im Moment. Link?


    Und 500 m weiter auf der Autobahn stehen sie dann auch.
    Begründung?


    S-Bahn.
    . . . die dann auf der eigenen Trasse auf den Fernverkehr warten muss.

    Fahrplan?


    aktuell bitte, das SMA-Gutachten widerlegend.
    Gutachten ist nicht veröffentlicht, s.o.


    Quelle?
    Zukunft.


    Mein reden - also warum dann ein Fernbahnhof an der Stelle?
    Bekannt.


    Staus in der Region - Der tägliche Verkehrsinfarkt
    In der Region teilweise dramatisch, Echterdinger Ei geht im Großen und Ganzen.


    Deine Quelle?
    Erfahrungswerte. Aber vielleicht gibt es ja da die eine oder andere Studie hierzu im Netz. EDIT: Sorry, Link nicht beachtet. Es gibt wohl laut StZ eine IHK-Studie. Sollte vielleicht auf der IHK-Website zu finden sein.


    Weil wir anstelle dafür einen überteuerten und insuffizienten Tiefbahnhof bekommen
    Nö. Wann etwa wurde der S-Bahnring wegen S21 abgelehnt?


    Wenn Du Dich langweilen lässt, selber schuld.
    Nö, besser schreiben. Du kannst das, ich weiß es.

  • Die Gäubahn liegt in Schwaben. Das Argument mit dem "Baden-Württemberg vernachlässigt" dreht sich weniger um "S21 gegen den Rest der Welt", sondern um das gute alte Thema Schwaben vs Baden vs Kurpfalz. Wie immer.


    Außerdem - 130 Millionen, das sind doch Peanuts, vor allem wenn nicht mal Zeiträume genannt werden. Die Kurpfalz hätte gern allein rund das Doppelte nur für den S-Bahn-Ausbau bis 2015.

  • In allen Medien pompös angekündigte "Groß"-Demo am Samstag:


    • 15.000 erwarteten die Veranstalter
    • Laut Polizei kamen 5.000
    • Laut Veranstalter 20.000
    • Protest lief friedlich ab
    • S21 wird mit sizilianischer Mafia verglichen


    Quelle: StZ-Online

  • Da wir hier offizell über ein Verkehrsprojekt reden das jur zufällig eine Städtebauliche komponente hat (ist in der Realität zwar andersrum aber wir bleiben mal offizell) muss ich hier mal ein paar Grundsätzliche Fakten zum allgemeinen Verkehrsgeschehen loslassen, auch wenn das erst mal nicht nur S21 betrifft:


    Allgemein muss man sagen dass das (Privat)Auto erst mal unser größtes Problem ist. Es bruacht ca. 3 Stellplätze mit 13m² Fläche also fast 40m² nur zum Parken. Nur so zum Vergliech: Meine 57m² 2-Zimmerwohnung im 2-Stöckigen Haus dürfte in etwa gleich viel Platz fressen. Dazu kommt noch der gigantische Platz für Fahrbahnen (was man anstelle dessen nicht alles schönes machen könnte...), die große Unfallgefahr und die bekannten Umweltprobleme. Zudem ist nicht geklärt wie die Autos in einigen Jahren noch betrieben werden sollen da je bekanntlich die weltweite Ölförderung bald zurückgehen wird.
    Jetzt müssen wir also dafür sorgen dass wir möglicht viele Autofahrten vermeiden und auf andere Ressourcenschonende Verkehrsmittel umleiten. Dazu muss erst mal geklärt weden welche Entfernungen denn am meisten gefahren werden. Laut dieser Broschürde des Umweltminiteriums finden über 50% aller Autofahrten in einer Entfernung unter 6km statt. Da hilft also erst mal kein ICE sondern vor allem mehr Fuß- und Radverkehr und natürlich auch mehr ÖV. Schienenbahnen sind da beliebter als Busse, schon alleine wegen des besseren Fahrverhaltens und der Sicherheit das die investitionen die getätigt wurden auch erst mal beibehalten werden. Zudem kann man bekanntlich bei fast jeden Schienen-Neubauprojekt deutliche zuwächse gegenüber den früheren Busverkehr verzeichnen.
    Grundsätzlich kann man davon ausgehen dass Leute entfernungen bis 1km schon noch recht viel zu Fuß zurücklegen, bis 10km ist das Rad nicht so das große Problem sofern die Gegend eben ist. Über 10km braucht man aber vor allem einen guten ÖV (17km zur Arbeit radeln, wie ich das täglich mache, wird nur von wenigen angenommen...).
    Wir stellen also fest das sehr viel Leute für ihre alltäglichen wege zurücklegen und nur wenige wirklich auf die Schnellfahrten angewiesen sind. das zeigt sich auch bei diversen Hochgeschwindigkeitsstrecken:
    z.B. hat die Strecke Köln - Frankfurt NUR 32.000 Fahrgäste am Tag obwohl sie stolze 4 Mrd€ gekostet hat (und wir wissen noch gar nicht wie viele Leute nur vom Rheintal auf die SFS umgestiegen sind).
    Demgegenüber hat z.B. die Strassbourger Straßenbahn auf ihren beiden Stammstrecken jeweils ca. 100.000 Fahrgäste am Tag. In anderen Städten kann man ähnliche (wenn auch villeicht nicht ganz so hohe) Fahrastzuwäche erkennen. Daher ist es eigendlich eher unsinnig Mrd von € in teure Fernbahnstrecken zu investieren anstatt die erschließung der Regionen mit den ÖV und mit Rad und Fußverkehr vorranzutreiben.


    Und nun, mit den neuen erkenntnissen bewaffnet kommen wir wieder auf S21 zurück und stellen fest das die "vernachlässigten" Fildern keine verbesserungen der wichtigen Kurzstreckenwege zu erwarten haben sondern nur eine eher unwichtige Fernbahnanbindung bekommen die wohl kaum ein Filderbewohner nutzen wird.
    Folglich ist der Filderbahnhof längst nicht so wichtig wie beispielsweiße eine Stadtbahanbindung für alle Filderstädter Teilorte. Und die könnte man mit 4Mrd€ auf jeden Fall problemlos bauen. Und 30.000 Fahrgäste +X bekommt man bei der dichten Besiedelung auch locker zusammen.