Quartier Central (ehemals Güterbahnhof Derendorf)

  • Zu #39:
    Die Grünanlagen werden Bestandteil des neuen Grüngürtels der sich einmal durch Derendorf-Nord bis zum Rhein ziehen soll. Planungsdezernent Dr. Bonin verfolgt dieses Projekt mit viel Leidenschaft.


    Zu #40:
    Das Quartier Central (129 WE) ist dann also nach dem Quartis Les Halles und der Île das dritte Wohnungsbauprojekt auf dem Areal. Quartis wird dieses Jahr fertig, Île und QC 2009. Die insgesamt 392 Wohnungen werden den Investor voraussichtlich rund €100 Mio kosten. Er verkauft sie für 2200 bis 3000 €/m².

  • ^^Mh, da habe ich mich geirrt. Das ganze 35ha-große Areal wird jetzt Quartier Central genannt. Hier gibt es umfassende Information zur grün-Planung - insgesamt sollen 1200 neue Bäume gepflanzt werden.

  • ^^


    Ging mir nicht anders ;) wer soll bei den ganzen Projekt und Planungsnamen zu diesem Areal noch den Überblick behalten? Bekloppt diese gezwungene Namensgeberei...


    Schaut doch nett aus der Grüngürtel. Schön weitläufig und luftig...

    Quelle: duesseldorf.de

  • Der Artikel hier besteht hauptsächlich aus Vermarktungssprech, aber es scheint als würde eine Vielzahl von Investoren sich für das neue Stadtviertel interessieren. Gut so: Auf 35ha lässt sich auch mehr verbauen als der anvisierte hohe dreistellige Millionenbetrag.


    Ich mag das Projekt. Ich denke, dass im Ergebnis Düsseltal und Derendorf stärker miteinander verwachsen werden, was beiden Stadtteilen sicher nicht schaden kann. Da liegt eine große strukturelle Chance für die ganze Stadt.

  • Hmm, ich war vorgestern da und habe mir das mal angesehen, wie weit der Bau ist. Jedoch finde ich geht die ganze Sache das ziemlich langsam zur Sache. Es ist nur ein (großes) Gebäude teilweise fertig. Auf den Plänen sehe ich aber ganz viele Gebäude. Werden die alle nacheinander gebaut, oder wird erst nächstes Jahr richtig angefangen zu bauen?

  • Fast fertig ist nur das erste Teilprojekt an der Schinkelstraße, weitere zwei Teilprojekte des selben Bauträgers sind im Bau - bis 2010 / 11 sollen die drei Blöcke bebaut und bewohnt sein.
    was mit den gegenüber geplanten Bürohäusern ist, hängt vom Verkaufserfolg der Grundstücke ab; bisher hat ja nur der Investor der drei genannten Blöcke Teilgrundstücke erworben.
    Aber die Bürohöuser fehlen mir nicht - solange können doch das "neue" Cafe Les Halles und die Theaterkantine stehen bleiben.
    Was mit dem großen Areal nördlich der Brücke ist, wo nochmal bis zu 800 Wohnungen realisiert werden können, ist zur Zeit noch nicht sicher.
    Anders als die im Bau befindlichen Flächen an der Schinkelstraße sind diese nördlichen Grundstücke nur schwer zu erschliessen - nur über die geplante Entlastungsstraße an der Bahn - also eher ein Neubaugebiet
    Übrigens - ders größte Teil der Flächen, vorallem der in Höhe der Schinkelstraße, liegt in Pempelfort - nicht in Derendorf; nicht vom Namen des Güterbahnhofes in die Irre führen lassen. Pempelfort ist ganz anders strukturiert als Derendorf.

  • Projekte „Quartis Les Halles“ und „ile”
    Das fertig gestellte Projekt „Quartis les Halles“ vom Stadtgarten (im Bau) und von der Schinkelstraße aus gesehen; die Baustelle 1. und 2. BA. des Projektes „ile“, sowie der nördlich angrenzenden Wohnbebauung. Bautenstand vom 08.März







  • Easy. Aber wie schon oft angedeutet, muss dann unbedingt eine Aufwertung der Gegend Münsterstraße und Am Wehrhahn erfolgen, damit das Neubau-Quartier sich einfügen kann.

  • ^^ Stimme Dir zu, Dus-Int!
    Muensterstrasse duerfte aber sehr, sehr schwierig werden. Der Versuch "Muenster-Passage" hat eindrucksvoll bewiesen, wie sehr ein Versuch zur Steigerung der Attraktivitaet in die Hose gegangen ist.

  • Die Münsterstraße könnte eventuell vom Projekt "Schlachthof" profitieren, je nach dem, was dort gemacht wird; der Wehrhahn wird sicherlich durch die U-Bahn einen positiven Schub erhalten - aber erst nach Beendigung der Bauarbeiten.


    Im direkten Umfeld Schinkel- und Schirmerstraße war schon der "Flohmarkt Les Halles" ein positiver Efekt für das Quartier - die heute dort existierende Szene geht darauf zurück - nicht erst das Neubauvorhaben hat dem Imagewechsel herbeigeführt - eher ist es so erst durch das neue Image machbar geworden. Es sollte aber trotzallem kein solcher Druck auf das Viertel entstehen, das die dort ansässige Bevölkerung verdrängt wird.
    Die Renovierungstätigkeit um die Baustelle herum ist schon ein Zeichen für den Wandel.
    Aber das Quartier sollte seinen heutigen, durchmischten - und damit urbanen - Charakter erhalten.


    Komplizierter ist die Integration des nördlich anschliessenden Bereiches, der noch nicht verkauft ist. Durch die geringe Anbindung an das bestehende Quartier an der Tusmannstraße (nur ein Fußweg in Höhe Parkplatz REWE-Markt ist geplant) ist dieses wirklich ein "Neubauviertel". Die städtebaulichen, konzeptionellen Quallitäten einer künftigen Bebauung entscheiden hier über das Gelingen des Vorhabens; sollten dort diverse Bauträger irgendwelche Häuser hinstellen, wird es nicht gelingen. Hier muß unbedingt ein in sich geschlossenes Quartier entstehen, müssen die Bauträger "miteinander" ein gemeinsames Konzept finden und durchziehen. Mal sehen.
    Zudem muß vorher noch die neue Entlastungsstraße entlang der Bahntrasse als Erschließung für das Baugebiet erstellt werden.


    Das Vorhaben an der Schinkelstraße wird hier wohl eher einen eigenen Charakter innerhalb des gewachsenen (gewandelten) Quartiers entwickeln können; hier wird offensichtlich ein gesamthaftes Konzept umgesetzt.


    Gespannt bin ich aber auch, wann die Aurelis die Büroflächen zwischen stadtgarten und Bahntrasse verkauft bekommt. Allerdings können wir uns freuen, wenn es das Café Les Halles dort noch lange bleibt. Es ist ja anscheinend soetwas wie die "Seele des Güterbahnhofes".

  • ^^ "Les Halles" ist wirklich so etwas wie die Seele des Gueterbahnhofes geworden. Eine andere - sehr, sehr dunkle - Seele des Gueterbahnhofs Derendorf ist die Augusta-Rampe, von welcher eine Vielzahl der Deportationen in die Konzentrationslager erfolgte, nachdem man die Opfer zynischerweise und unter Anregung des Gauleiters Florian auf dem Schlachthofgelaende(sic!) zur Erfassung zusammentrieb.


    Was also passiert langfristig mit dieser Augusta-Rampe?