Sanierung Sternhaus Arabellapark (BayWa Hochhaus) [fertigg. 2017]

  • Sanierung Sternhaus Arabellapark (BayWa Hochhaus) [fertigg. 2017]

    Das baywa Hochhaus soll saniert werden. Dazu zieht Baywa temporär um. Die Sanierung erfolgt von 2014 bis 2016.



    http://www.baywa.com/presse/pr…oint-venture-mit-competo/

  • Im Zuge der Sanierung des BayWa Hochhauses am Arabellapark soll das Gebäude um max. 11 Meter erhöht werden, sprich um max. 3 Stockwerke.


    Damit hätte das Hochhaus dann eine Gesamthöhe von knapp 71 Metern.


    Man darf gespannt sein, wie die Fassadengestaltung dann ausfällt...


    Der Bezirksausschuss ist allerdings dagegen, da das Gebäude womöglich dann in Sichtachsen auftauche und die Mae-West, deren Höhe auf das Ensemble des Arabellaparks abgestimmt ist, darunter leide...:bah:


    Ein Gutachten widerlegte allerdings sämtliche Befürchtungen.

  • Dass es die Gegend dort aufwertet, daran habe ich keine Zweifel.
    Daher wäre es interessant mal ein Foto vom Ergebnis zu sehen.

  • Tzz...die Mae West sei auf die umliegenden Gebäude abgestimmt...


    Dieser Herr Otto scheint ja ein ganz eifriger zu sein. So einen Mist hab ich ja noch nie gehört...welcher Mensch interessiert sich denn überhaupt dafür? Wieso sollen 3 Stockwerke auffallen? Dass da ein Architekt kommen muss und von zahlreichen Aussichtspunkten kontrollieren muss, würde ich schon fast als Krankheit oder Geschwür unserer Stadtpolitik bezeichnen. :Nieder:


    Die Mae West wurde doch eh schon verschandelt, indem man es nicht einmal schafft sie bei Nacht zu beleuchten...


    11 Meter und dann so ein Aufschrei :nono:


  • Das BayWa-Hochhaus (60,5m) im Arabellapark könnte um ca. 11m aufgestockt werden. Für den Bezirksausschuss sind die Pläne Teufelswerk.


    Es ist schon grausam, was für hanebüchenen Unsinn manche Leute auftischen, nur um irgendwas zu verhindern, was eine Veränderung bedeutet, bzw. mit Hochhäusern zu tun hat.
    Schade, dass solche Leute politische Verantwortung tragen.

  • LugPaj:
    Meiner Meinung nach wurden diese Fundamentalromantiker in den letzten Jahrzehnten sehr unterstützt von den Medien und der Politik.
    So dass es heute "politisch korrekt" ist, gegen jede optische bauliche Veränderungen zu sein.
    Isek hat gemeint, dass gerade wir in Deutschland sehr viele Auswanderer nach Amerika hatten, und eher die Romantiker hier
    geblieben sind.
    Frage: Wie kommt´s dann, dass noch in den 50 er und 60 er Jahren noch viel " Aufbaubegeisterung" da war ?
    Sind wir evtl. auch schon sehr übersättigt?

  • Das Problem an diesen politischen Versagern ist, dass sie nicht nur dem Aussehen ihrer Stadt nachtrauern, nein sie trauern den 70er Jahren auch verkehrstechnisch nach wie vor hinterher.


    Ihnen wäre am liebsten wenn die Straßen ausgebaut würden, die Katalysatortechnik aus den Kraftfahrzeugen ausgebaut würde und für ihren gefühlten Autobahnerfinder Konrad Adenauer ein Denkmal aus Stein gebaut würde.
    Die Sicherheit und Gesundheit unserer Nachkommen ist relativ egal, man hat ja damals selbst unter widrigen Bedingungen überlebt.


    Wie sagte es Alexander Dobrindt so schön?
    "Von Außenstehenden wurde die CSU als eine Partei wahrgenommen, die sich immer im Hinterzimmer vom Goldenen Hirschen zu Schweinebraten und Weißbier trifft"


    Ich sag jetzt besser nicht wie das Lokal heißt in dem sich der Neuhauser Bezirksausschuss auf Weißbier und Schweinsbraten trifft :lach:
    Ein Hoch auf die kommende Politikergeneration, es kann nur besser werden!

  • Ihnen wäre am liebsten wenn die Straßen ausgebaut würden, die Katalysatortechnik aus den Kraftfahrzeugen ausgebaut würde und für ihren gefühlten Autobahnerfinder Konrad Adenauer ein Denkmal aus Stein gebaut würde.
    Die Sicherheit und Gesundheit unserer Nachkommen ist relativ egal, man hat ja damals selbst unter widrigen Bedingungen überlebt.


    Aha...:nono:

  • Die Stadtgestaltungskommission genehmigt mit großer Mehrheit die Aufstockung des BayWa-Hochhauses am Arabellapark.


    4 Stockwerke sollen dazukommen, wodurch das Gebäude eine Gesamthöhe von 73m aufweisen wird.


    Gleichzeitig wurde der interessante Entwurf von Hild und Co., die einzelnen Stockwerke wie eine Pyramide oben drauf zusetzen, abgelehnt. Ude sei "befremdet" von dem Entwurf gewesen, diese gewagte Konstruktion passe nicht zu den "kühnen" Formen des Hypohauses...:respekt:


    Jetzt soll eben ganz normal gerade in die Höhe gebaut werden.


    Wobei ich sagen muss, dass auch mir Letzteres besser gefällt. Der Entwurf sah iwie komisch aus.


    Die Fassade wird bei der umfassenden Renovierung grundlegend verändert.


    Dauern wird das Ganze ca. 2 Jahre.


    Interessant ist, dass die SPD sogar die Aufstockung kippen wollte!!! CSU, Architekten und Co. haben dies verhindert. Nur ein weiterer Beweis dafür, wieso in München wenig schönes gebaut wird und ich im März sicher nicht die Roten wählen werde. Danke, Ude, du machst mir die Entscheidung deutlich einfacher ;)

  • Sehr schön, das ich sowas noch erleben darf gute Nachrichten :D und das wurde einmal in München genehmigt, bewundernswert :D ich sag auch nur dazu, auf keinen Fall mehr die Roten. Die Pyramide sieht sehr komisch aus, besser nur gerade nach oben.

  • Ude sei "befremdet" von dem Entwurf gewesen, diese gewagte Konstruktion passe nicht zu den "kühnen" Formen des Hypohauses...


    Das zeigt leider auch mal wieder, wie groß der Einfluss der Stadt und v.a. auch des OB Udes auf das Baugeschehen in dieser Stadt ist. Schade, dass man das solchen Nicht-Experten überlässt.

  • Es hat sich ja eh bald "ausge-ude-t". Man kann nur hoffen, dass es dieses mal zu einer architekturfreundlicheren Mehrheit im Rathaus kommt und nicht wieder die "Vierkantbolzen"-Fraktion.

  • It's too late, Baby...

    Das Problem ist halt, dass es nun quasi zu spät ist. Der Großteil der Flächen ist verheizt, und was vor den Toren Germerings hingebaut wird ist nun nicht so besonders interessant.

  • Der Richtungswechsel käme zu spät, weil all die relevanten Flächen bereits überplant oder schon bebaut sind.

  • Der Richtungswechsel käme zu spät, weil all die relevanten Flächen bereits überplant oder schon bebaut sind.


    Da hast du vollkommen recht, die meisten guten Grundstücke sind schon verbaut und soviele Grundstücke, bezogen auf Hochhäuser gibt es nicht mehr.

  • Wenn man die Hochhäuser wirklich will, dann wird es auch die dafür nötigen Grundstücke geben. Praktisch allein entlang der Zugtrasse vom Ostbahnhof bis Berg am Laim, ist Platz für eine ganze Wolkenkratzerstadt. In London entstehen in der City ja auch gerade enorm viele Hochhäuser, obwohl die Bebauung davor bereits mehr als dicht war.


    Und in 30 Jahren gibt's am Arnulfpark ja wieder genug Platz...:D

  • Es hat sich ja eh bald "ausge-ude-t". Man kann nur hoffen, dass es dieses mal zu einer architekturfreundlicheren Mehrheit im Rathaus kommt und nicht wieder die "Vierkantbolzen"-Fraktion.


    Sind in der Stadtgestaltungskommission nicht jetzt schon Vertreter aller Parteien? Soweit ich weiß schon!