Ich war leider schon länger nicht mehr in Düsseldorf, habe gestern aber zwei Artikel in der RP gesehen über die positive Entwicklung in der Altstadt und auf der Königsallee, habe aber nichts über den aktuellen Stand zum Projekt Kö-Blick gelesen. Sollte das Objekt nicht schon lange abgerissen worden sein? Als ich bei letzten Mal auf der Kö war, stand der Schandfleck immer noch. Hat jemand aktuelle Informationen über den momentanen Stand? Oder ist auch hier aufgrund der Finanzkrise das Geld ausgegangen?
köblick (04.2012 fertiggestellt)
-
-
-
Nichts spektakuläres aber ansehnlich - ich frage mich nur, wieso das oberste Geschoss zurückgesetzt ist - das Nachbargebäude rechts hat immerhin diese Art Pergola, die bündig mit der Fassadenfront ist.
Mit dem zurückgesetzten OG sieht das Gesamtbild für mich zu unharmonisch aus -
-
800 qm fürs Wohnen?
Nehme ich...
--------------------------------------------------------
Willkommen im DAF smarthomes! Bitte die Allgemeine Richtlinien (insbesondere Punkt 1) beachten! Danke! -
Insgesamt eine gute Lösung, auch wenn es starke Anleihen beim Neubau der Mayerschen gibt, oder? Ins Umfeld passt es jedenfalls; ich hätte mir eine Gastronomie in der obersten Etage wirklich gut vorstellen können. Aber das ist wohl zu sehr 1920er oder 1930er. Schade, das hätte was gehabt! Allein der Blick ...
-
Die RP-print von heute nennt April als Abrisstermin für den Altbau – es wird wirklich Zeit: Es kommt mir vor, als wäre er von Mal zu Mal hässlicher, wenn ich dort vorbei komme. Der Entwurf wird auch mit dem Haus schräg gegenüber (bis vor kurzem: Auktionshaus) gut korrespondieren.
Insgesamt bin ich recht zuversichtlich beim Graf-Adolf-Platz: Das GAP15 hat für eine völlig neue Atmosphäre und Qualität gesorgt, der sich die Umgebung jetzt anpasst.
-
Das zum Abriss vergesehene Gebäude ist schon seit einiger Zeit mit Plakaten beklebt; ein Abbild des geplanten neuen Kö-Blick's. Auf der angegebenen Internetseite ist jedoch nicht besonderes viel zu lesen(http://www.koe-blick.de). Mit dem Abriss soll(wie schon bekannt) im Mai begonnen werden. Dann verspricht man ab Sommer "schnelle und reibungslose Realisierung" des Projekts.
-
Quelle: Mein Nokia E51, wie man an den schlechten Farben, dem miesen Kontrast, dem hohen Bildrauschen etc. sehen kann.
Edit: Quelle, Bildgröße
P.S.: Hier das Hintergrundbild der von "Armani" verlinkten Seite: http://www.koe-blick.de/templa…es/grass/page_bg_noon.jpg. Sehenswert!
-
Weiß nicht, wie die Substanz ist, aber eine Fassadensanierung hätte es meiner Meinung nach weitestgehend getan. Form und Look verändert sich nicht so sehr, ein Geschoss kommt hinzu. Das Prädikat "wirklich schlimmer Schandfleck" in diesem Gebiet gebührt dem Telekomkomplex. Und der ist weithin sichtbar, egal von welcher Position. GAP wird nie schön, wenn das nicht behoben wird. Mal ehrlich, das war noch nicht mal im Jahr der Entstehung schön, oder?! Sowas gehört weder an diese Adresse noch in dieser Funktion ins Zentrum einer Stadt! Wir sind doch vom Telegraphenzeitalter (dort war die Oberpostdirektion und schräg gegenüber war um 1900 das Telegraphenamt) schon weit entfernt?!
-
Eine Fassadensanierung reicht wohl nicht.
Ich war vor ein paar Jahren mal in den Büroetagen, alles verschachtelt, teilweise nur über Treppen erreichbar und niedrige Deckenhöhen.
Um daraus vermietbare, der heutigen Technik entsprechende Büros zu machen, dürfte der Aufwand zu groß sein. -
^^^ meinst Du nun den Kö-Blick oder den T-Kombunker?
.
-
Gerüchteweise liegt im T-Kom-Bunker so viel Technik, dass man ihn niemals wird abreißen können. Jedenfalls nicht so lange die Leute in der Innenstadt noch Telefon und Internet benutzen.
Das käme hin, ist ja auch eine "Technikzentrale" und keine Verwaltung.
-
@ cruseo
Ich meinte den Kö-Blick. -
-
Ich meine mich auch erinnern zu können, dass beim Bau des Interconti auch mehrfach die Pläne geändert werden mussten wegen der besagten Technik in diesem hässlichen braunen Block.
Aber zurück zum Kö-Blick: Ich muss gestehen ich bin ein bißchen traurig, dass das alte Haus abgerissen werden soll, wenn man die Fassade mal endlich sandstrahlen würde käme nämlich, glaube ich, wieder edler weisser Marmor zum Vorschein und ich finde es einfach schade, dass solche Häuser immerwieder langweiliger Einheitsarchitektur weichen müssen, die wir bald auch nicht mehr sehen können.
Aber wenn es innen wirklich so schrecklich geschnitten ist muss es halt weg, aber schon ein bißchen schade.Naja ein weiteres Nachkriegsgebäude, das weichen muss.
-
Das bestehende Gebäude zählt nun wirklich nicht zu den erhaltenswerten Zeugen der Nachkriegsmoderne (leider werden auch viele erhaltenswerte Bauwerke durch Abriss oder unsachgemäße Sanierungen zerstört); in diesem Fall dürften aber mehrere Probleme einem Erhalt im Wege stehen.
Bei Bauten aus dieser Zeit sind einfach die Anforderungen heutiger Büronutzungen kaum noch in einem wirtschaftlichen Rahmen zu integrieren. Alleine die heute übliche Netzwerkverkabelung in Unterflurkanälen oder Doppelböden, der Schallschutz und vorallem die Anforderungen des vorbeugenden Bradschutzes stellen bei Renovierungen solcher Gebäude Probleme dar. Die zu geringen Geschoßhöhen und Deckenstärken sind einfach nicht mehr aktuell; auch Tiefgaragen sind bei den alten Bürohäusern eher selten vorhanden.
Da ist es oft günstiger, einen betagten Bau durch einen Neubau zu ersetzen; zudem erreicht man dann auch üblicherweise mehr Nutzfläche - Mietfläche.
Der Entwurf von Ingenhoven sieht ja auch ganz nett aus; und wenn der Entwurf gut umgesetzt wird, ist das schon positiv für die Ecke.
-
Ja, die Formensprache ist gut, wenn nur die Materialien gut gewählt werden. Das weiß lackierte Metall zwischen den Fensterfronten halte ich bei dem Verkehrsaufkommen für problematisch. Sollte es heller Stein werden, wäre das natürlich edel - aber wie man beim noch bestehenden Haus sieht, auch nicht weniger problematisch, weil pflegebedürftig.
-
Egal welche Materialien für ein Fassade gewählt werden - ohne regelmäßige Pflege und Wartung verkommt jede Immobile.
Wer das nicht macht ist selber schuld und zerstört nur sein Vermögen
-
Zu #52: Wenn man den Bunker platt macht ist vermutlich mehr als nur die Innenstadt, sondern ganz Düsseldorf, ohne Internet. Hier läuft zentral sehr viel zusammen. Ich schätze die Kosten und Risiken sind hier momentan wirklich enorm bei einem Umzug.
Dies aber nur kurz dazu.
---
Was den Kö-Blick betrifft lasse ich mich einfach mal überraschen ...
-
... Was den Kö-Blick betrifft lasse ich mich einfach mal überraschen ...
Mehr bleibt uns angesichts der wenigen Informationen zum Projekt, sowie der kleinen Visualisierung, auch derzeit nicht übrig.