PraDus am Ständehaus (2015 fertiggestellt)

  • Nicht nur einige hier offenbarte Anregungen eines Hochhauses an dieser Stelle bleiben unerfüllt - wie dieser erst heute von mir gefundene RP-Artikel vom 11.01.2013 erinnert, das Gebäude wurde an der Straßenecke um eine Etage auf 6 reduziert (darüber gibt es noch eine Technik-Etage). Besonders umfassend wurden Änderungen der Pläne für 9 zweigeschossige Stadthäuser an der Reichsgasse beschrieben. Einige wurden ein wenig Richtung Osten - also weg von den Altbauten - versetzt. Mir wäre wichtig, erhielte jedes dieser Häuser eine möglichst individuelle Fassade, damit die bisher stimmungsvolle Gasse nicht wie eine typische Reihenhaussiedlung anmutet.

  • 10.02.2013

    Nach einem Monat habe ich erneut die Baustelle fotografiert - inzwischen wird am 2. OG des Anbaus gearbeitet, die TG wurde vollständig abgedeckt:





    Das zweite Foto habe ich mit einigen Details des Nachbarhauses im Vordergrund gemacht - damit deutlich wird, woran sich die Fassaden der künftigen Stadthäuser zu messen haben (sie werden ungefähr dort beginnen, wo das Verkehrszeichen steht):



  • 09.03.2013

    Nach einem Monat habe ich ein neues Foto gemacht - der Anbau scheint die geplante Höhe erreicht zu haben. Auf der anderen Seite (zu den Straßen) werden im umgebauten Altgebäude bereits Fenster eingesetzt:



  • Aus MeDus am Ständehaus wird PraDus - am Kaiserteich

    Auf den Werbeplanen an den Gerüsten wurde die alte Bezeichnung überklebt, neuer Name ist nun "PraDus - am Kaiserteich" (sollte man auch in der Thread-Bezeichnung ändern).
    Hört sich ja toll an, wenn man nicht wüsste, dass vor dem Gebäude eine riesige Kreuzung mit 6 Spuren ist und der Kaiserteich noch hinter dem Ständehaus liegt.
    Eröffnung soll laut einer weiteren Werbeplane im Frühjahr 2014 sein.
    In einem Bericht der Stadt Düsseldorf zum Richtfest am 6. März steht ebenfalls der neue Name und der Eröffnungstermin:
    http://www.duesseldorf.de/top/…dus_richtfest/index.shtml
    Hier noch neue Bilder von heute:








    Durch die Einfahrt auf der Elisabethstraße sieht man sehr schön denkmalgeschützte Häuser in der Reichsgasse:



    Hier noch Bilder aus Sicht der Reichsgasse:







    Im Bereich Reichsgasse/Reichsstraße entsteht noch eine Tiefgarageneinfahrt:





    Alle Bilder von mir / 24.03.2013

  • Hier fand ich ein dreiminütiges Video, in dem das Anfang März erfolgte Richtfest, einige Visualisierungen und der Bauzustand gezeigt wurden - vor allem aber die Rede der Bürgermeisterin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. 10% der Düsseldorfer Besucher kommen wegen medizinischer Behandlungen (und besuchen bei Gelegenheit kulturelle Einrichtungen sowie kaufen ein), was die Stadt stärken wolle. Wie dieser Artikel meint die Bürgermeisterin, das Projekt würde die städtebaulichen Bausünden der 1970er Jahre reparieren - die Gestaltung des Haupthauses wurde hier jedoch stark kritisiert und bei den Stadthäusern sieht man erst recht, wie wenig die derzeit gezeigten Entwürfe zum denkmalgeschützten Rest der Gasse passen. Dem Artikel nach sollten sie das denkmalgeschützte dörfliche Ensemble wieder zur Gasse machen und ergänzen, von einem der oft beschworenen Kontraste ist nicht die Rede. Hätte man die noch wenigstens mit Fensterläden, unterschiedlich gefärbten Verputzungen und/oder anderen heimeliger anmutenden Details ausgestattet...

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  • Ich fand die Zusammenlegung von MEDizinisch... und DUSseldorf eigentlich viel ansprechender und logischer, internationaler - eben weil das "D" das Bindeglied war.
    Praxis und Dus hingegen ist Mumpitz und wie schon so richtig gesagt wurde: Den Kaiserteich kann man wohl kaum aus diesem Gebäude heraus sehen, geschweige denn, dass das Gebäude in der Nähe des Teiches läge ...

  • 17.04.2013

    Derzeit werden die ersten Wände der Reihenhäuser an der Reichsgasse gemauert, was ich heute fotografierte:





  • Neue Bilder von Samstag.
    Straßenseitig hat sich nicht viel getan, des halb nur ein Bild von von den Nachbarhäusern links auf der Elisabethstraße, wo Gerüste mit der selben Bauträger-Werbung (Heinen-Gruppe) stehen.
    Scheinbar kam es zu Schäden durch die Abbrucharbeiten:



    Und Bilder von der Rückseite mit den Stadthäusern:







    Bilder von mir / 04.05.2013

  • September 2013

    Wie man sieht, die letzte Stadthaus-Gruppe hat genauso eine Decke über dem 1. OG wie die vorherigen (Mitte August gab es das 1. OG noch nicht). Die Innenhofseite des Hauptbaus wird mit Wärmedämmung belegt, was jedoch noch nicht abgeschlossen wurde. Die Gerüste an den Straßenseiten stehen wie zuvor.

  • Ende Oktober 2013

    Die Fassaden des Hauptbaus wurden weitgehend mit Naturstein belegt, von der oberen Etage wurde ein wenig enthüllt - so kann man sich besser das künftige Gesamtbild vorstellen. Vielleicht nicht so tragisch, wie es bei anderer Materialwahl gewesen wäre.

  • Mitte November 2013

    Wie man sieht, große Teile der Fassaden an den Straßen wurden inzwischen enthüllt. Die Wirkung ist genauso 08/15, wie man es anhand der Visualisierungen erwarten konnte - ohne Naturstein hätte es schlimmer werden können, falls dies die Rezeption erhellt.

  • ^Mit Verlaub: Das soll 08/15 sein?


    Ich finde es großartig, wie es den Architekten gelungen ist, die großflächige Fassade in Felder zu gliedern, ohne sie zu zerpflücken.
    Was mich an dem Projekt am ehesten stört, ist die elend lange Bauzeit.

  • ja, es ist wirklich erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit es dem Architekten gelungen ist, an diesem exponierten Standort ein Gebäude zu entwerfen, welches in belanglosester Gewerbegebietarchitektur diese Kreuzung zukünftig beherrschen wird. Dieses Durchbrechen der dominierenden Horizontale durch variierende schmale vertikale Fensterstützen geben dem Klotz leider auch keine Dynamik, sondern belassen ihn in seinem Erscheinungsbild als langweilige Büromasse. Der an der Reichsstrasse vorgesehene Einschnitt der ansonsten öden und langeweiligen Fassade zeigt allerdings die Weitsicht des Architekten, wird dort doch eine Pinkel- und Müllsammelecke ins Gebäude integriert.
    Ich schliesse mich da Bau-Lcfr an.... anspruchslose 08/15 Architektur, welche lediglich durch die Natursteinverkleidung etwas Qualität gewinnt. Das Versöhnliche an solchen banalen Kästen ist, dass man wie beim Vorgängerbau vermutlich nach 20 bis 25 Jahren Bestand den Abriss miterleben darf.

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